Natascha 1981
Hallo Meine Tochter wird im Mai 3, geht in den Kindergarten, und traut sich nichts, nicht rutschen, nicht klettern, in keine Hüpfburg ohne mich, kein Trampolin sobald andere Kinder drinnen sind..... auch nicht wenn ich es ihr vormache....., wie schaffe ich es das sie sich mehr zutraut? Sie sagt bei allen das kann ich nicht/ will ich nicht. Motivierend reden komm das schaffst du bringt nichts. Das einzige was sie will ist Sandspielen und schauckeln. Lg
Hallo, meine Tochter war und ist das Gegenteil von deiner: also überall draufklettern, überall hinrennen, kein Baum zu hoch, kein Weg zu weit. Das war mit 3 Jahren SO anstrengend. Ganz anders die Tochter einer Freundin, sie war genauso wie deine: am liebsten saß sie auf dem Spielplatz im Sand, kein Meter von ihrer Mama entfernt und konnte sie stundenlang so beschäftigen. Weißt du was, ich habe diese Mutter teilweise echt beneidet. Denn während ich nur hinter meinem Kind her lief, konnte sie sich in Ruhe unterhalten. Mittlerweile sind beide Kinder 6 Jahre alt und die Tochter meiner Freundin hat so gut wie alles aufgeholt. Z. B. wollte sie ganz lange weder Laufrad noch Fahrrad fahren, während meine schon mit 3,5 Jahren ohne Stützräder fuhr. Dann bekam die Freundin zum 6. Geburtstag ein Fahrrad - mit Stützrädern. Ein paar Tage später fuhr sie mit meinem Kind und noch einer Freundin auf dem Spielplatz rum und meinte plötzlich: "Mama, mach mir die Stützräder ab". - Nach 2 Runden anschieben konnte sie Fahrrad fahren. Und so war es auch mit vielen anderen Dingen. Auch meine Freundin hat sich öfters Sorgen gemacht, aber ich denke, es war meistens unnötig. Und das würde ich auch dir raten. Versuche, nichts zu erzwingen. Dein Kind wird erst 3. Und Hüpfburg und vor allem Trampolin und dann auch noch mit mehreren Kindern (davor wird immer wieder gewarnt!) muss sowieso nicht sein. Rutschen war genauso bei der Freundin meiner Tochter: sie hatte früh ein Hochbett mit Rutsche, das haben die Besuchskinder gerne genutzt. Sie selber ist kein einziges Mal gerutscht. Irgendwann haben sie es abgebaut. Sorry für den Roman, ich will nur damit sagen, wie verschieden die Kinder sein können - und meistens ist alles gut wie es ist. Lass dein Kind nur machen, sie wird bestimmt ihren Weg gehen. Alles mit der Ruhe, das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht ;-)
Meine Tochter hat sich auch sehr sehr lange nicht rutschen getraut. Irgendwann dann auf einmal schon. Inzwischen weiss ich, dass sie generell der Typ ist, der nicht probiert, sondern erst etwas macht, wenn sie es sich hundertprozentig zutraut. Obwohl sie ein Fruehchen ist und noch einige Defizite hat z.B. bei der Balance, muss ich mir bei ihr nie Sorgen machen. Alles, was sie macht, macht sie ueberlegt und im Wissen, dass sie es kann. Sie tut sich auch praktisch nie weh. Schiebt denn deine tochter manchmal Sachen die Rutsche runter, laesste einen Ball runterkullern, oder eine Puppe, etc? Damit probiert sie, wie sich andere Dinge drauf verhalten, ohne dass sie sich selbst trauen muss und sich eventuell irgendwas tut, wovor sie Angst hat. Badet sie gerne? Kuschelt sie gerne? Rauft sie gerne mit dem Papa und wird von ihm durch die Luft geworfen? Solche Sachen kannst du mit ihr machen, damit sie sich selbst besser kennenlernt. Es ist gut moeglich, dass dann die anderen Dinge auch besser klappen. ABer sie ist erst drei. Das ist ok fuer das Alter, auch wenn diese oder jene Tabelle was anderes sagt. Bis zum Schulalter ist die Palette an Unterschieden zwischen Kindern noch so gross wie zwischen Himmel und Erde. lg niki
Wenn sie soweit ist, wird sie es von sich aus tun wollen. Kein Kind ist dazu verpflichtet, Rutschen, Trampolinspringen alleine usw. toll zu finden. Mein Sohn hatte auch eine ähnliche Phase. Ich habe ihn nie gedrängt oder motiviert, wenn er nicht von sich aus wollte. Mittlerweile ist er Vorschulkind und klettert, rutscht, hüpft was das Zeug hält - kam von alleine ;-)
Abwarten! Vertrauen schaffen! Kein Druck! War bei meinem Sohn auch so. Er ist immer noch kein Draufgänger, aber es ist viel besser geworden. Mach Dir selbst keinen Stress!
Hallo, mache Dir bitte nicht so einen Kopf deswegen - ich kann da genau von mir sprechen, denn ich war in diesem Alter ganz genauso. Habe da auch viel, viel lieber "nur" im Sand gespielt und da "Kuchen gebacken". Die anderen von Dir erwähnten Aktivitäten habe ich mich in diesem Alter auch (noch!) nicht getraut - ganz im Gegenteil. War da eher der ängstliche Typ und ich war - und bin das heute immer noch - feinmotorisch deutlich besser als grobmotorisch. Und wie eine meiner Vorschreiber/innen schon angemerkt hat - kein Kind ist zum Rutschen, Klettern, zum Hüpfen auf dem Trampolin... usw... usf... "verpflichtet". Wäre ja auch noch schöner. Und nochmal zu mir - ich habe diese weiter oben aufgeführten Dinge/Aktivitäten auch erst sehr spät gemacht und mich getraut - und zwar erst im Grundschulalter. Aber dann auch richtig - und ohne jegliches "Anschubsen" und ohne jegliche Angst. Bin dann "sogar" riesengroße Rutschen mit "Höhlen" und Kurven herunter gerutscht sowie auch gerne lange und hoch geschaukelt... usw... usf... Wie Du nun siehst, kann das auch alles noch kommen und ich würde einfach abwarten. War ja dann bei mir auch der Fall. Und wenn auch nicht bei Deiner Tochter - würde sie auch dann nicht drängen, wenn sie älter ist, denn nicht jeder ist eine (mords) Sportskanone - und ich bin das heute immer noch nicht! Aber was soll's - dafür hat jeder andere Begabungen und Fähigkeiten - und Deine Tochter auch. Dann lasse sie halt in Ruhe - und lasse sie halt nur im Sand spielen. Meinem Vater war ich auch viel zu ängstlich und zu unsportlich und der hat ab und an auch an mir herum genörgelt - mit dem "Ergebnis"(???), dass das überhaupt nichts gebracht hat. Meine Mutter ließ mich da zum Glück diesbezüglich in Ruhe. Mein Vater hat auch üüüberhaupt nicht verstanden, wie man sich das alles (klettern, rutschen... usw... usf... ) überhaupt entgehen lassen kann. War mir aber damals auch total wurscht. Habe mein Ding gemacht - in jedem Alter - und gut war's. Finde es aber gut, dass Du Deine Tochter nur animierst und nicht an ihr herum nörgelst wie mein Vater. Das ist auch schon viel wert. Gruß
Mach dir und deiner Tochter keinen Druck. Sie ist erst 3 und wenn sie dafür lange, ruhig spielen kann, ist das sehr viel wert. Besser als wenn sie minütlich die Aktivitäten wechselt. Meine Tochter war zwar nie so ruhig, aber auch sehr vorsichtig und hat sich alles erstmal genau angeschaut, bis sie es selbst probiert hat. Mit knapp 5 Jahren kam dann die Erklärung. Sie sah auf einem Auge nur 2-3% und keiner hat das bei den U-Untersuchungen gemerkt obwohl es angeboren ist. Das war dann schon ein Schock für mich.
Das kommt von alleine bzw. sind manche Kinder einfach vorsichtiger als andere. Meine Tochter hat sich mit 3 J. auch fast nichts alleine getraut - mittlerweile ist sie 6 J. und versucht ihrem Bruder alles nachzumachen und läuft mit den Jungs durch den Wald,...
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