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Englisch - total hip!?

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Hi, wenn ich mich so umhöre, ist ja Englisch bei Kindergartenkindern der allerletzte Schrei. Erst gestern sagte mir eine Mutter, das sei ja "so wichtig". Jetzt mal ehrlich: Ist es das wirklich? Ich lasse mein Kind eigentlich lieber rumtoben und spielen und singe mit ihm oder unternehme was. Aber 1x pro Woche Frühenglisch? Ich weiß ja nicht... Ich selber habe erst ab der 5. Klasse (!) Englisch gehabt und bin eine Englisch-Lehrerin geworden. Jetzt überzeugt mich mal davon, daß das wirklich wichtig ist. Ich erweitere ja gerne meine Horizont. Jule


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Hallo, ob es wirklich "so wichtig" ist, weiß ich nicht! Meine Tochter hatte im KiGa 2 Jahre lang Englisch (1x pro Woche 45 Min.) und hatte absolut einen Riesenspaß dabei! Sie ist jetzt in der 1. Klasse und wirklich traurig, dass sie kein Englisch mehr hat. Sie spricht noch oft davon. Wobei die Lehrerin das wirklich total schön gemacht hat, mit Singen, Turnen, Malen etc. Ich glaube schon, dass sich in dem frühen Alter zumindest der Klang der Sprache einprägt und es dann beim "richtigen" Lernen vielleicht etwas einfacher geht. Auf Biegen und Brechen hätte ich meine Tochter jetzt nicht zum Englisch-Unterricht geschickt, aber es wurde eben im KiGa angeboten, so dass wir auch keinen Extra-Termin am Nachmittag hatten, daher fand ich es sinnvoll. Mein Sohn ist 4, und wenn er nächstes Jahr Lust hat, werde ich ihn in seinem Vorschuljahr ebenfalls für den Englischkurs anmelden (aber nur, wenn ER will!). LG Anja


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In unserem Kindergarten wird zwar auch für Englischunterricht geworben, allerdings als extra Termin ausserhalb des KiGas. Habe bisher von keiner/m Mutter/Vater gehört, dass das ja soo wichtig ist. Weiss von daher auch gar nicht ob und wieviele Kinder dorthin gehen. Mein Sohn geht jedenfalls nicht dahin. Falls er von anderen Kindern gehört hat, wie toll es dort ist, scheint es ihn auch nicht zu interessieren. Denn sonst erfahren wir jede noch so tolle Sache, die jemand macht oder hat oder bekommen wird.... Übrigens julchen: Du hast doch kürzlich gefragt, was 4jährige so können. Mein Held kann was neues. Sicher nicht spektakulär für viele Mamas, aber für mich: Er hat ein T-Shirtmotiv ausgemalt!!! Und zwar richtig gut, finde ich. Zumal er ja sonst überhaupt nichts von malen und ausmalen hält. Also für seine sonstige Beziehung zu Malarbeiten eine sehr gelungene Arbeit, die jetzt noch gebügelt, gewaschen und dann mit viel Stolz getragen werden kann. LG


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Ist es sicher nicht. Aber gerade kleine Kinder gehen völlig offen und ohne Vorbehalte an Sprachen ran. Das sollte man ruhig unterstützen, und wenn es Spaß macht, ist das klasse. Mein Sohn ist seit Oktober in Englisch und findet es toll. Die Lehrerin macht es auch sehr gut, spielerisch mit Singen und Reimen etc. Er frägt jetzt andauernd nach anderen Sprachen (ich kann auf finnisch bis 10 zählen - da hat er sich fast ins Hemd gemacht vor lachen *G* - besonders bei "2". Spricht sich nämlich "kaxi").


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Hallo, ich selbst war als Vorschulkind in einem Französischkurs. Ich erinnere mich heute noch dran, der Kurs hat total viel Spaß gemacht. "Wichtig" finde ich sowas nicht, da sollte der Spaß im Vordergrund stehen. Wenns keine Spaß macht ist der Kurs nichts wert, wenn er Spaß macht und das Kind nichts lernt ist es trotzdem o.K. LG Inge


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Hallo, bei uns wird sowas auch angeboten ab 4 J., aber ich werde meinen Sohn nicht anmelden. In der Grundschule hat meine Tochter im Englischunterricht auch nur gesungen, gespielt und gebastelt, so richtig gehts ja auch erst ab Kl. 5 los und wenn die Kinder dann wirklich schon mit 4 Jahren anfangen seh ich da nicht so den Sinn auch wenns sich es spaß macht. Lg. Mandy


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Bei uns wird nichtmal in der Grundschule Englisch angeboten. Begründung: es gibt keinen Lehrplan in Hessen vor der 5. Klasse, d.h. es würde sowieso alles wiederholt in der weiterführenden Schule. Um das zu verhindern, haben hier im Umkreis die Grundschulen Englisch wieder vom Unterrichtsplan gestrichen. Wenn man jetzt schon im KiGa damit anfängt, dann ist dazwischen 4 Jahre Pause. Außerdem sollten viele Kinder erstmal vernünftig Deutsch sprechen lernen, bevor sie eine andere Sprache lernen. Das ist nicht böse gemeint. Ich bin täglich in unserem Kindergarten (ohne ein einziges Ausländerkind wohl gemerkt) und viele Kinder sprechen noch mit 4/5 Jahren entsetzlich. Nicole


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Hallo, Englisch ist bei uns inclusive *g* Wir haben seit diesem Jahr einen englisch-Muttersprachler als Erzieher und der bringt den Kindern englisch bei...also ganz nebenbei im Kiga-Alltag indem er ihnen die Dinge auf Englisch benennt oder eben auch mit ihnen auf englisch singt oder vorliest...mir gefällts meine tochter (3J) bringt schon das eine oder andere englische lied/wort mit heim! lg


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Hi, mit meiner Großen war ich nicht im "Kinderenglisch". In der Grundschule gab es Englisch ab Klasse 3 und da war es wirklich noch spielerisch. Liedchen, Farben können, Familienverhältnisse benennen, Obst usw. Ab Klasse 4 ging es bei uns schon richtig zur Sache. Die hatten ein richtiges Lehrbuch. Jetzt ist sie in der 5. Klasse und ich bin froh, dass sie in der 4. schon so viel gelernt hat, sonst hätte sie wirklich Schwierigkeiten. Aus dem Grund ist die Kleine seit einem Jahr in Vorschulenglisch. Dort wird wirklich alles spielerisch gemacht, hauptsächlich gesungen. Für mich ist wichtig, dass sie das "Hörverständnis" für die Sprache bekommt. Sie ist auch ganz begeistert und hört gerne die CD vom Kleinen Gespenst (Das wird dort vom englischen Onkel der beiden Kinder/Hauptpersonen auf englisch erzählt). Sie hat einfach Spaß daran und deshalb unterstütze ich das. Meiner Großen macht Englisch nämlich überhaupt keinen Spaß. Wir machen den Englischkurs nicht im Kiga, sondern privat. Gruß Iris


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Was nützt ein Englichunterricht im Kiga, wenn es nicht in der GS fortgeführt wird??? Für wichtig finde ich, das Kinder den Zugang zu anderen Sprachen kennen lernen. Unsere Tochter "lernt" spanisch und findet englich "total spannend". Aber "Lernen" nenne ich dies nicht, sondern eher spielerischen Umgang mit Sprache. Ihr Interesse liegt vielleicht auch an ihrem allgemeinen Spaß an Sprache - manchmal spricht sie nur in Reimen... LG Anja


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Hallo! Ich wohne in Österreich (Bundesland Niederösterreich) und da ist seit heuer der Englischunterricht 1x die Woche gratis im Kiga. Wird vom Land bezahlt. Unser Bundesland ist überhaupt das kinderfreundlichste, das ich kenne. Das Land zahlt nämlich auch bis 13 Uhr díe Kiga-Gebühr für jedes Kind ab 2,5 Jahren. Uns gehts da echt supergut, im Gegenteil zu manch anderen, wie ich schon gelesen habe! Zurück zu Englisch: Meine Tochter kann bis 10 zählen und Obst benennen etc (allerdings auch teilweise vom großen Bruder). Ihr gefällts und in der GS haben die Kids ab der 1 Klasse Englisch, aber auch spielerisch und wird nicht benotet. Steht am Zeugnis, dass teilgenommen wurde! LG, Claudia


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Ich finde es wichtiger das die Kinder erstmal "anständig" deutsch lernen. Ich bin Erziehrin und in meiner KT ist ein Ausländeranteil von 85% und die müssen alle innerhalb von 3 Jahren deutsch lernen. Und dann sind da noch die 10% die eigentlich als Muttersprache deutsch haben,aber in den letzten 3 Jahren seit Geburt "Dauer-Teletubbies-gucken" gemacht haben, die müssen ja auch noch irgendwie sprechen lernen. Also ist da an english gar nicht zu denken,weil selbst wenn ich ihnen spielerisch english bei bringen könnte, würde es ihnen trotzdem nicht beim Einschulungstest helfen. "greetings" andeg


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Ich persönlich find Englisch im Kiga-alter noch unwichtig. Es sei denn, das Kind hat einen englischsprachigen Elternteil/Großelternteil, dann find ich es toll, wenn dieser Erwachsene mit dem Kind nur Englisch spricht. Allerdings ist es bei uns seit heuer so, dass Englisch im Kiga für alle Kinder "verpflichtend" angeboten wird. Und siehe da - mir Skeptikerin zum Trotz - macht es unserer Kleinen sehr viel Spaß und sie streut immer wieder mal ein englisches Wort passend ein. Die Kleine ist aber sprachlich sehr weit und spricht einem Schulanfänger gleich. Für Kinder, die sprachlich nicht so weit sind (unsere Großen waren es nicht), find ich diese Zwangsbeglückung eher störend. Zusätzlich am Nachmittag würde ich auch keinen Englischunterricht mit ihr besuchen.


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Unsere Töchter werden D/F erzogen und unsere Große (5) geht im 3. Jahr in einen D KIGA. Dort wird seit Jahren einen Theater Kurs auf Englisch von einer D/A Erzieherin angeboten. Normalerweise ist dieser Kurs für Vorschüler und Grundschüler. Letztes Jahr war der Kurs nicht voll und damit die Theater Verführung möglich wird, wurde nach weitere Teilnehmer gesucht. Auch wenn unsere Tochter erst 4 war, dürfte sie teilnehmen, weil sie sehr sprachbegabt ist, weil sie sehr musikalisch ist (es wird immer viel bei dem Stück gesungen, mehr als gesprochen) und weil sie nach einigen Malen mitmachen begeistert war. Die Vorführung fördert auch ihre Selbstbewustsein. Fazit wäre diese Opportunität nicht gewesen, hätten wir zuerst keinen Interesse gehabt, weil sie so oder so schon mal 2-sprachig ist. Bisher hat es nicht geschadet, im Gegenteil sie macht jetzt den 2. Kurs mit. Schöne Grüße


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Also eigentlich finde ich es nicht wichtig, dass Kindergartenkinder schon Englisch lernen. Stand für mich daher immer außer Frage. Allerdings sind seit einiger Zeit zwei amerikanische Kinder in der KiGa-Gruppe meiner Tochter und seither fragt sie mich Löcher in den Bacuh,was xxx auf Englisch heißt. Jetzt bin ich eben doch am überlegen, ob ich sie nicht in eine Frühenglisch-Gruppe geben soll, denn sie scheint ja wirklich Interesse daran zu haben. Aber so ganz generell ohne Veranlassung würde ich das nicht machen. LG, lupa


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Ich würde vor allem sagen es ist einfach dem Trend geschuldet, dass viele Eltern ihre Kinder immer früher "fördern" wollen. Dass dabei oft ein Tagesplan herauskommt in dem das was für Kinder in diesem Alter am wichtigsten ist - nämlich das Spielen - mehr als zweitrangig ist, wird dabei völlig außer acht gelassen. Von daher denke ich, wer sein Kind zu so einem Kurs anmeldet, sollte sich zu allererst fragen warum er es tut. Zweisprachig wird ein Kind durch eine Stunde Frühenglisch in der Woche garantiert nicht. Und auch Vorteile beim späteren Englischlernen in der Schule sind nicht erwiesen - schon garnicht, wenn dann jahrelang kein Wort Englsich mehr gesprochen wird. Aber, und das ist eben ein wirklich positiver Aspekt, Kinder die so früh an eine Fremdsprache herangeführt werden, lernen sie noch ganz anders als in späteren Jahren. Besonders in Bezug auf Sprachmelodie und Phonetik haben sie Vorteile. Ein Kind das mit drei Jahren das "Th" von einem Muttersprachler lernt, wird das mit Sicherheit auch später richtig aussprechen - und damit haben ja viele so ihre Schwierigkeiten ;-) LG platschi


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meine schwiegermutter war lehrerin und hat jedesmal die hände über dem kopf zusammengeschlagen, wenn sie aufsätze korrigiert hat. da wurden die einfachsten wörter falsch geschrieben. daher war immer ihre devise: Die kinder sollten erstmal ihre muttersprache beherschen, bevor sie mit englisch anfangen! ich selber hatte englisch auch erst ab der 5. klasse, und kann mich durchaus gut verständigen.


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Na ja, ob es unbedingt sein muß, ich weiß nicht. Fakt ist aber das die Kammer im Hirn für Fremdsprachen mit dem Siebten Lebensjahr kleiner wird und es schwerer wird, eine Sprache zu erlernen. Unsere Tochter spricht und versteht auch Englisch, aber wir haben es ihr spielerisch bei gebracht. Hier bei uns besucht auch jedes 2. Kind einen Englisch- oder Französischkurs. Ich denke im endeffekt sollte es jeder für sich entscheiden, ob er sein Kind dorthin schicken möchte oder nicht. Ich würde solche Leute niemals verurteilen.


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Hallöchen!! Also wichtig finde ich es in dem Alter auch noch nicht. Aber bei uns im Kindergarten gibt es jeden Dienstag am Vormittag eine Stunde Englisch, meine Mädels (5 Jahre)sind total begeistert und haben viel Spaß und erzählen mir immer was sie heute wieder gelernt haben. Die Erzieherin macht das aber auch ganz toll und spielerisch und es gibt am Gang einen Englischtisch wo die Eltern immer schauen können was diese Woche gelernt wurde. Also extra anmelden würde ich sie für einen Kurs nicht, aber so wie es bei uns ist finde ich es toll. Grüssli Barbara