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Empfehlung von Kita - Kinderpsychologe

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Hallo! Wir hatten diese Woche ein Elterngespräch betreffend unserer 4jährigen Tochter. Sie ist fein/grobmotorisch gut entwickelt. Auch neigt sie in keinster weise zu Gewalt. Das Problem ist, das sie am Morgen so eine knappe halbe Stunde braucht um Warm zu werden - sie spricht nicht mit den Erzieherinnen und ignoriert sie einfach. Auch auf meine Fragen reagiert sie nicht, sobald sie in der Kita ist. Sie hat auch starke Stimmungsschwankungen und ist ziemlich zickig. Aber ist das alles wirklich schon ein Grund sie bei einem Kinderpsychologen vorzustellen? Was meint Ihr Mütter? Eine Bekannte - auch Erzieherin meinte nun zu mir, das es völlig normal sei, wenn ein Kind bis 5 Jahre sich schämt und nicht bei allen Aktivitäten wie singen, tanzen etc. mitmacht. Außerdem ist sie ein schlechter Esser -Kein Gemüse (nur Spinat), kein Salat, kein Obst (nur Obstbrei und Bananen). Sie meinen auch, dass wir was wegen dem Essen tun sollen. Unsere Tochter sortiert sehr stark das Essen aus und ißt sehr langsam. Vielen Dank für Eure Meinung Liebe Grüße und schönes WE Türkeiverrückt


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Hallo, Du solltest Dich jetzt mal nicht verrückt machen. Ich denke, lieber einmal mehr untersucht, als einmal zu wenig. Wir haben unsere Große auch einem Psychologen vorgestellt. Sie hat Wahrnehmungsstörungen, deshalb gab es auch Probleme in der Schule. Wenn Deine Tochter unter starken Stimmungsschwankungen leidet und auch auf Dich manchmal gar nicht reagiert, finde ich das schon Grund genug, das mal überprüfen zu lassen. Gruß Iris


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Hallo, wenn Dir selber etwas an Deiner Tochter auffällt z. B. starke Stimmungsschwankungen, kannst Du sie dem Psychologen mal vorstellen. Wenn kein Handlungsbedarf ist, wird er es Dir auch sagen. Was der Kindergarten dagegen sagt, sehe ich mit gemischten Gefühlen. Wir hatten vor einigen Monaten das "Problem", das die Erzieherin von meiner Tochter (4) vermutet hat, das sie Wahrnehmungsstörungen hat, weil sie nicht sofort reagiert, wenn die Erzieherin ihr was sagt. Sie hatte auch sofort eine Heilpädagogin an der Hand, die zufällig drei Wochen später in den Kindergarten kommen würde. Wir haben dies abgeleht. Uns ist bis dato auch nichts aufgefallen und wir sind dann mit ihr zur Kinderärztin und die konnte auch nichts in der Richtung feststellen. Sie erzählte uns dann, das sie ständig Anrufe von besorgten Eltern erhält, wo die Erzieherin mit unqualifizierten Äußerungen die Eltern verunsichern. Ich verlasse mich nur auf meine Kinderärztin. Viele Grüsse Kerstin


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Hallo! Auch Erzieherinnen können sich natürlich irren! Trotzdem würde ich lieber einmal mehr untersuchen lassen, als es dann später (z.B. in der Schule) zu bereuen. Zitat: "Ich verlasse mich nur auf meine Kinderärztin." Welche dein Kind wohlgemerkt, im Gegensatz zur Erzieherin, nur ein paar Minuten sieht. Keine psychologische und pädagogische, sondern eine gesundheitlich Ausbildung besitzt. Gruß, Nele __ Neues Pädagogikforum: http://www.paedagogik-forum.de.vu –für alle Eltern, Studenten (Pädagogik, Soziale Arbeit, …), Azubis (Erzieher, ..), Experten, TPPs, .. und alle anderen Interessierten!


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Hallo, das Argument, das sie die Kinder den ganzen Tag sehen hat uns die Erzieherin auch gebracht. Leider stellte sich bei genaueren Nachfragen dann heraus, das sie wohl doch nicht so "genau" geschaut hat, denn dann kam als Argument das sie ja 25 Kinder zu betreuen hätte und nicht auf alle schauen könne. Das war eigentlich der Ausschlag dessen, das ich nicht alles was die Erzieherin uns erzählt für voll nehme und lieber auf meine persönliche Beobachtung gehe bzw. einen ärztlichen Rat einhole. Viele Grüsse Kerstin


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Hallo Kerstin, wir haben gerade eine ähnliche Situation. Auch wir wurden (mittlerweile zum dritten Mal) von der Erzieherin aufgefordert, bei einem Kinderpsychologen vorstellig zu werden, weil unsere Tochter (4) zum Beispiel nicht gleich reagiert, wenn der Gruppe etwas gesagt wird. In anderen Gruppen (etwa beim Turnen oder beim Chor) klappt dies, wir finden sie dort oder auch zuhause nicht auffällig, auch der Kinderarzt (den wir schon zweimal deshalb aufgesucht haben und der auch schon in diese Richtung untersucht hat) meint, da wäre nichts dran. Er gesteht ihr auch zu, den Blickkontakt nicht immer zu halten und findet es auch nicht schlimm, wenn sie mal wo nicht mitmachen will... was selten vorkommt. Ich finde es so schwierig, nachzuvollziehen, was die Erzieherin alles beobachtet haben will, da wir eben daheim und in anderen Gruppen anderes sehen. Ich habe auch den Eindruck, dass man vom KiGa aus den Druck auf uns nun erhöhen will und "Dinge an den Haaren herbeizieht". Für eine Vierjährige sind "Machtkämpfe" im KiGa und der Wunsch nach Beachtung doch nicht wirklich ungewöhnlich? Wir haben uns entschieden, die Heilpädagogin (die es auch bei uns im Angebot gibt) mal schauen zu lassen (obwohl wir nicht glauben, dass diese wirklich unvoreingenommen sein wird) und wir werden auch noch einmal zum Kinderarzt gehen. Obwohl die Erzieherin meinte, mal solle doch lieber die Überweisung über den Hausarzt erwirken, der sei leichter zu überzeugen. Irgendwie bin ich mir sicher, dass mein Töchterlein nicht wirklich eine Wahrnehmungsstörung hat, sogar die Erzieherin (die zunächst mal einen Autismus diagnostiziert hat) meint, es passe nichts so wirklich zusammen. Aber ehrlich gesagt habe ich es auch satt, ständig zu Elterngesprächen zitiert zu werden, mit vorwurfsvollen Blicken bedacht zu werden und am meisten ärgere ich mich darüber, dass es meine Tochter auch mitkriegt. Die spürt nämlich, wie sehr sie im KiGa beobachtet wird, wie verunsichert wir Eltern sind und aus den Gesprächen beim Arzt hörte sie natürlich auch raus, dass die Erzieherin glaubt, etwas stimme nicht mit ihr. Und als Begründung der Erzieherin höre ich immer nur "man dürfe nichts verpassen", aber auf meine Frage, was denn verpasst werden könnte, bisher sei doch alles altersgerecht (weder motorisch noch sprachlich oder sonstwie auffällig und auch nie gewesen) und eher sogar ein bisschen weiter, kriege ich keine Antwort. Das macht mich alles ziemlich wütend, und das widerum macht mich unsicher, ob ich in meiner Wut noch richtig hinsehen kann, was ja wichtig wäre für meine Tochter. Also werden wir noch ein letztes Mal den Kinderarzt deswegen aufsuchen und ihn bitten, mit der Erzieherin zu sprechen (das hatte sie auch schon angeboten, aber der Kinderarzt meinte, das sei nicht nötig). Überweist er zum Psychologen weiter, werden wir auch hingehen.


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Hallo, ich war vor 4 Wochen bei einer Kinderpsychologin. Hatte sich spontan ergeben als ich mit unserem 4jährigen im Krankenhaus lag und da auffiel dass er ganz wilde Phasen hat. Das Gespräch war super! Wir haben uns über den Zwerg unterhalten und woher das kommen könnte und wie man ihm Sicherheit geben kann und vor Überforderung schützen etc. Also ich würde es Dir empfehlen, da mich damals auch der KiGa angesprochen hat dass er diese Schübe auch dort hat und das sehr sonderbar ;-) war. Wir treffen uns in 2 Monaten wieder und sehen ob sich was geändert hat. Also, Dein Kind wird nicht abgestempelt sondern es gibt einfach nur einen ganzen Haufen Tips und Möglichkeiten Deiner Kleinen zu helfen. Lieben Gruß Marianne und ihre Monster


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Hallo, ich finde nicht, dass das schon ein Grund ist für den Kinderpsycholgen. Deine Tochter schein ein sensibles aber auch ein eigenwilliges Kind zu sein. Sie braucht halt morgens ihre Zeit um sich auf den KiGa einzustellen, aber sie scheint zu wissen, was ihr gefällt und was ihr nicht passt. Vielleicht macht sie nicht alles, was man von ihr erwartet und mischt sich nicht sofort unter Leute - warum soll das nicht in Ordnung sein? Du hast nur von deiner subjektiven Beobachtung gesprochen. Was ist denn mit ihr? Du schreibst, sie sei launisch. Aber ist sie zufrieden so wie sie ist, fühlt sie sich wohl in ihrer Haut? Oder hast du das Gefühl, dass sie mit sich selbst nicht im reinen ist? Das würde ich zum Kriterium machen, ob ich Hilfe suchen würde oder nicht: wenn ich das Gefühl hätte, mein Kind ist unglücklich und hat Probleme. LG, Stefanie