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Elternsprechtag ...bin so fertig :o(

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Hallo, also mein Sohn geht seit anfang August in den Kiga. Er ist im September 3 geworden. Heute hatte ich Elternsprechtag...ich sollte unbedingt hinkommen. Folgendes wurde mir gesagt was denen aufgefallen is: Er schmeisst sich auf den Boden um beachtung der anderen Kinder zu bekommen Er ist fast nur bei den Erziehern Er hat regelrechte Angst wenn viele Menschen im Raum sind Er schreit regelrecht bei fast jeder Frage : NEIN Wenn er nervös ist, spricht er total schnell dass man nichts versteht... Seine Sprache an sich is auch nicht so optimal...wobei ich meine er spricht gut Er bewegt sich steif beim turnen... Positiv aber : Er is höflich und hilfsbereit und sehr intelligent. Jetzt sagt mir mal bitte wieso die mich gefragt haben ob meine schwangerschaft komplikationslos verlaufen ist? Findet ihr auch er neigt zu ADHS? Lg Stefanie


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Hallo, nur aus den Antworten kann man nichts über ADHS aussagen. Nicht umsonst brauchen Psychologen da viele Tests und müssen die Kinder kennenlernen. Ansonsten würde ich für mein Kind schon hellhörig werden, wenn Erziehern etwas ungewöhnliches auffällt. Vielleicht kannst du einfach mal mit Deinem Kinderarzt reden um auch noch eine andere Meinung zu bekommen. Die Frage nach der Schwangerschaft ist glaub ich inzwischen obligatorisch wenn man Entwicklungsstörungen vermutet - kommt wohl öfters vor, das es dann auch Probleme in der Schwangerschaft gab. Wobei ich finde, das geht die Erzieher nix an. Ich habe sehr gute Erfahungen mit meinem Sohn in einem Frühförderzentrum gemacht - dort gibt es auch die Möglichkeit einfach mal einen Fachmann/frau das Kind anschauen zu lassen und eventuell auch Hilfe zu bekommen. Ausser ADHS gibt es übrigens noch vieles - ich find nicht gut, wenn immer gleich auf diese Modediagnose zurückgegriffen wird. Abgesehen davon - ein 3jähriger der gerade in den Kindergarten gekommen ist, darf auch mal ein bischen brauchen um sich zurecht zu finden. Da ist einfach jedes Kind unterschiedlich und man sollte den Kinder auch diese Unterschiede in der Entwicklung zugestehen. Das Norm-Kind gibt es nicht - gottseidank. Dhana


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ich denke sein verhalten kann viele ursachen haben. zum einen ist er noch voll in der phase der ich- entwicklung (könnte die aufdenbodenschmeißaktionen begründen). hat vielleicht angst angesichts des neuen (viel bei den Erzieherinnen, angst bei vielen Leuten) was ja verständlich wäre- nicht jeder dreijährige geht ohne zitternde knie in den kindergarten. wenn ich nervös bin spreche ich auch schnell. vielleicth sollte man, bevor man dem jungen ein problem zuschreibt erst mal schauen, womit er so offensichtlich eins hat. ist er einzelkind und überhaupt nicht gewohnt, dass sich nicth alles nur um ihn drehen kann? wie ist er zuhause, was das erlangen "negativer aufmerksamkeit" (aufmerksamketi durch stören bekommen) angeht? beachtet ihr ihn möglicherweise besonders, wenn er austickt so dass das für ihn ein sicherer weg ist? wie sieht es mit trotzverhalten aus, wie ängstlich ist er sonst im umgang mit anderen, überwiegend fremden menschen? wie war die eingewöhnung im kindergarten? fühlt er sich dort überfordert? das finde ich sollte geklärt werden bevor man weitere schritte überlegt (und den schwangerschaftsverlauf damit in verbindung bringt; abgesehen davon dass ich auch meine, es ist eine legitime frage, geht aber die erzieherinnen nichts an) vg, MF


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Also er ist ein Einzelkind. Es gab mal eine Zeit da haben viele gelacht, wenn er sich auf den Boden geschmissen hat... Also quasi ...er war der Pausenclown. Wenn wir auf den Spielplatz gehen oder uns mit Freunden treffen geht er ganz offen auf die Kinder zu und setzt sich zb einfach dazu wenn jemand im sand spielt. Ich verstehe nicht dass die sagen er spielt nicht mit Kindern. Hier macht er es doch auch. Wenn er totale Ausraster bekommt ist undere Konsequenz dass er in sein Zimmer gehen soll..und er dann wieder raus kommt, wenn er wieder im normalen Ton redet, ohne zu schreien... Klappt auch super... Ich versteh die welt nich, man das war wie ein verhör... Lg Stefanie


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Also die Frage mit der Schwangerschaft wurde mir auch gestellt bei beiden Kindern, allen anderen Müttern übrigens auch, das ist ganz normal, antworten musst Du natürlich nicht, wenn Du nicht möchtest. Zum Verhalten Deines Sohnes kann ich nicht viel sagen, denn ich kenne ihn nicht. Solltest Du aber das Gefühl haben man versucht ihn in eine gewisse Ecke zu drängen nach dem Motto, das Problemkind, würde ich das ganz offen ansprechen. Gerade Einzelkinder tun sich am Anfang in einer größeren Gruppe schwer, wenn sie es nicht gewöhnt sind, er ist erst seit kurzem im Kiga und muss wahrscheinlich einfach noch warm werden. Ich bin mir aber sicher, dass die Erzieher Dir einfach nur einen ehrlichen Bericht geben wollten,nun weißt Du Bescheid und kannst auch mit daran arbeiten, dass Dein Kind sich dort bald wohler fühlen wird.


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Und wieso wollen die in Seine Akte beim Kinderazt einsicht haben???? Das geht die garnichts an...im Prinzip. Anders gesehen hab ich nichts zu verbergen


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Hallo, also da würde ich ja ganz schön einschreiten - Akteneinsicht - sorry, das geht eine Erzieherin gar nix an. Wenn sie der Meinung ist, es gibt Defizite, dann ist es sicher der richtige Weg es dir mitzuteilen - aber sicher nicht in Verhörform! Es ist nicht am Kindergarten dann die weiter Therapie auszusuchen - wenn denn überhaupt eine nötig sein sollte. Akteneinsicht würde ich strikt ablehnen - versteh ich nicht einmal, was das soll, ich geb doch niemand Akteneinsicht in derart private Unterlagen *kopfschüttel* Das hat nichts mit verbergen zu tun. Ich habe ein Kind mit einer Sprachentwicklungsstörung und auditiven Wahrnehmungsstörung und kein Erzieher - noch nicht mal im Sprachheilkindergarten ist bisher auf die Idee gekommen Akteneinsicht zu verlangen. Zusammenarbeit ja - das Kontakt zu dem Logopäden besteht, der ihn seither behandelt hat ja - aber keine komplette Akteneinsicht. Im Prinzip bin ich die Stelle an der alle Befunde zusammenlaufen und die mit allen zusammenarbeitet. Dhana


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Ja, genau, Akteneinsicht - ???? ! Sag mal, wo gibt's denn sowas? Hier riecht es nach ... Vergangenheit. Unvorstellbar bei mir, dass jemand sich sowas herausnehmen würde - ich kenne auch niemanden, der sich das gefallen lassen würde! Es sieht nicht so aus, als ob man es gut mit dir meint ... wenn du wirklich selber glaubst, da könnte was nicht stimmen, wende dich lieber an jemanden, dem du vertrauen kannst. LG, Stefanie


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.. und bin aus verunsicherung mit ihm in ein Frühförderzentrum. Da hat ihn sich eine Psychologin (achdem die eine Stunde alleine mit uns gesprochen hat) eine Stunde lang angeschaut, indem sie mit ihm gespielt hat, und eine Kinderärztin hat ihn eine Stunde lang begutachtet. Er bekam Logopädie und Ergotherapie verschrieben. Ich habe trotzdem den Kindergarten gewechselt. Ich würde alles genauso wieder tun! Lass Dich nicht einschüchtern!


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Hallo, ich kenne eine solche Art von Inquisition von irgendeiner Seite, sei es Arzt, Kindergarten, Behörde etc. überhaupt nicht und verstehe völlig, dass du fertig bist. Kann es nicht beurteilen, ob dein Kind zur Hyperaktivität neigt. Aber ich finde, die auch nicht! Die kennen dein Kind gerade mal etwas über einen Monat. Das meiste, was du beschreibst, könnte auch einfach nur ein Zeichen dafür sein, dass er halt noch sehr unsicher ist - darf er das nicht sein mit gerade mal 3 Jahren?? Bevor sie so offensiv ein Problem suchen, sollten sie ihm doch erstmal Zeit geben, sich einzugewöhnen und zu integrieren. Vielleicht haben sie ja sonst überwiegend Kinder, die gleich am ersten Tag ganz selbstständig auftreten und sehr aufgeschlossen sind. Aber nicht alle sind gleich. Ich finde das alles sehr vorschnell abgeurteilt und du solltest darauf erstmal abwartend reagieren und dich nicht verrückt machen. LG, Stefanie


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Hallo ich finde das auch alles sehr komisch, denke aber, Du solltest Deinen Sohn selbst einmal genau beobachten und ihm den Rücken stärken (indem Du ihn zB. nicht zu Strafe in sein Zimmer stärkst und ihn nicht auslachst). Im Übrigen braucht es einfach seine Zeit, bis er im KiGa eingewöhnt ist. Es ist schon o.K., dass die Erzieher Dir gesagt haben, was sie auffällig finden, aber sicher nicht in den Form. GLG RObina


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ja also akteneinsicht?? würd ich ja gar nicht machen. was wollen die denn mit der akte?? einen therapieplan entwerfen?? deinem sohn eine diagnose aufsetzen? da würde ich wehement gegen vorgehen. frag sie doch mal wozu sie das möchten; und das nach einer erst kurzen kennenlernzeit deines kindes. sie können dir ja ihre überlegungen schildern, aber alles weitere ist deine sache. ich find es schon gut wenn die erzieherinnen auf die entwicklung der kinder schauen, aber so heftige geschütze aufzufahren, und das nach so kurzer zeit, finde ich mehr als übertrieben und ... das geht echt zu weit. was das hinschmeißen angeht, wenn er gewohnt ist dass sich alle freuen (weil sie ja lachen!) nutzt er das möglicherweise, um zugang zu den anderen kindern zu bekommen (auch wenn die WIRKUNG kontraproduktiv ist). das würde auch zusammenpassen damit dass er viel bei den erzieherinnen ist und angst hat wenn viele (fremde) menschen im raum sind. es KANN natürlich mehr dahinter stecken- für mich klingt das erst mal einfach wie ein unsicheres kleinkind, das mit dem, was ihm zur verfügung steht versucht, mit einer beängstigenden situation klarzukommen. berichte mal wie die geschichte weiter geht... vg, MF


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Dein Sohn geht also erst ein paar Wochen in den Kindergarten. Meine Große war auch so, daß sie das erste halbe Jahr nur an den Erzieherinnen hing, keine Kontakte bekam... Bei uns wurde gesagt: manche Kinder brauchen halt länger. Ist nicht problematisch. Ich würde abwarten. Nicole


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Hi Du, also erstmal kann ich Dir sagen, niemand kann von hier aus AD(H)S diagnostizieren - AUCH KEINE KINDERGÄRTNERIN. Wenn, dann macht das ne Kinderärztin, die Deinen Sohn genau kennt. Aber ich kann Dir sagen, dass das Verhalten, welches Dein Sohn an den Tag legt TOTAL NORMAL IST!!!!! Du mußt immer bedenken, dass Dein Kind noch nicht lange im Kiga ist. Dass er wahrscheinlich eins der jüngsten Kinder ist. Ich weiß nicht, ob Ihr vorher eine Fremdbetreuung hattet oder ob dies das erste Mal ist, dass er fremdbetreut wird. Die Lautstärke, die vielen Kinder, das neue Umfeld, Strukturen, Verbote... das ist alles neu für ihn und damit muss er erstmal klarkommen. Bei meinem Sohn wurde ebenfalls die Diagnose VERMUTET, dass er hyperaktiv ist. Wir machen jetzt seit Mai eine Ergotherapie, die hat ihm zwar motorisch sehr geholfen aber nicht ruhiger gemacht. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, dass ich eben ein sehr aktives Kind habe - aber gleich hyperaktiv???? Mein erster Elternsprechtag war ein Desaster, ich war danach nur am Heulen, total verzweifelt, ich dachte ich mache alles falsch. Bei mir haben sie auch mit all dem Schlechten und Schlimmen angefangen, was Simon (damals auch frisch 3 Jahre alt) so macht oder eben nicht macht... Und ich hatte mich hier noch vorher erkundigt, ob ich da wirklich schon hingehen soll weil ich denke, nach so kurzer Zeit kann sich kein Fremder/Erzieher der Welt ein umfassendes Bild von Deinem Kind machen! Ich denke heute immer noch, es war ein Fehler zu diesem Gespräch zu gehen. Schau mal, wenn DU irgendwo einen neuen Job anfängst oder in einen neuen Freundeskreis eingeführt wirst, das erste Mal die Familie des Partners kennenlernst - dann bist Du auch ganz anders als wenn Du schon ein halbes Jahr involviert bist, oder?! Und so sehe ich das auch bei Kindern. Mein Sohn war in seiner Gruppe (25 Kinder von 3 - 7 Jahren) immer der MIttelpunkt des Interesses, aber im negativen Sinne. Ich habe ALLES sofort brühwarm serviert bekommen, sei es, weil ich ihm auweia ein Actimel mitgegeben habe oder weil EINMAL das Sonnencapi fehlte (da mußte ich sogar wieder nach Hause gehen!!!!), sobald er irgendwo einen Punkt oder einen Fleck hat, mußte ich mit ihm zum Arzt um irgendwelche Scharlach-Tests zu machen. Er war IMMER laut, er konnte NIE spielen ohne zu schreien, er würde sooooo oft in die Hose machen, überhaupt wäre er auffällig und gehöre nicht gerade zu den beliebtesten Kindern... sowas tut einfach weh. So, und jetzt ist ein Jahr vergangen, der Kiga hatte 3 Wochen zu, ich habe mich in der Zwischenzeit von meinem Freund getrennt und wir machen wie gesagt die Ergo. KOmme wieder in den Kiga, neue Kinder waren nachgerutscht, aaaach der Simon hätte ja sooo einen Sprung gemacht, der wäre gar nicht wieder zu erkennen, der würde ja alles soooo toll machen. Hallo?! Lass Dich nicht verunsichern von diesem Gespräch. Du kennst Dein Kind am besten. LG Sue


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Hallo, öhm, ich habe ihn nicht ausgelacht. Ich sagte andere haben gelacht wenn er mal wieder Pausenclown gespielt hat !!! Und mit dem Zimmer...find ich ganz ok so wie es ist, denn sonst ist er immer gleich so wütend und haut mich... So sieht er dass es konsequenzen gibt. Lg Stefanie