Mitglied inaktiv
Guten Morgen zusammen, vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit und kann mir helfen. Geht darum das ich im KIGA am Donnerstag ein Gespräch hatte und da ist raus gekommen das mein 4 Jahre alter Sohn (ist als Frühchen zur Welt gekommen) anscheinend große Probleme mit der Grobmotorik und mit dem Gleichgewicht hat. Nun waren wir noch nicht bei der U8...aber in den letzten U-Untersuchungen wurde nie was erwähnt. Allerdings wurde auch ziemlich mit den Augen gerollt von den Erzieherinnen als ich den Namen unseres Kinderarztes erwähnte, da dieser wohl bekannt dafür ist, das es solche Sachen gerne unter den Tisch fallen lässt. Muss dazu sagen das wir auch erst ,wegen Wohnortswechsel, seit etwa 1 1/2 Jahren bei diesem Kinderarzt sind. Schlussendlich wird uns vom KIGA zu Krankengymnastik/Ergotherapie geraten, nur weiß ich überhaupt nicht wie ich jetzt vorgehen soll. Muss ja eh noch zur U-Untersuchung..werd das da jetzt erstmal ansprechen..aber wie sieht es mit der Finanzierung aus. Ich bin mir 100% sicher das ich das aus eigener Tasche niemals bezahlen kann :( Wäre wie gesagt super wenn mir da jemand weiter helfen könnte. :) Danke im vorraus LG MJ
Hallo, auf jeden Fall würde ich Therapie in Anspruch nehmen. Nach einer ersten Befundung wirst Du dann sehen, ob es eine längerfristige Sache ist oder es sich nur um wenige Termine handelt. Je nach Region gibt es vielleicht auch eine kurze Wartezeit auf einen Therapieplatz, vielleicht ja auch nicht. Auf jeden Fall könntest Du schon mal schauen, wo Du Therapiemöglichkeiten hast und schon mal anrufen. Vielleicht haben die Therapeuten vor Ort ein paar Tips, was am besten zum Arzt sagt um einen Überweisungsschein zu bekommen. Denn das scheint wohl schwieriger zu sein, wenn er den Bedarf anders einschätzt als der Kiga. Tja, und dann so schnell wie möglich einen Termin zur U-Untersuchung ausmachen und die Überweisung holen. Die KK übernimmt in D die Kosten. Für Kinder doch eh so weit ich weiß. (Ich selbst bin in Österreich versichert, sorry) LG Sally
wenn du von deinem Kinderarzt ein Rezept bekommst kostet die die Ergo- oder Physiotherapie nichts. Einige Kinderärzte stellen sich da aber ziemlich quer und meinen dass das gar nicht nötig ist. Dann musst du stur bleiben und ihn damit nerven oder dir einen anderen Kinderarzt suchen. Denn Privat kosten solche Therapien gerne 40-70 Euro pro Stunde. Am besten du wartest die U- Untersuchung ab, vielleicht fallen auch dem Arzt diese Mängel auf und verschreibt dir die Therapie. Dann kannst du dir einen Therapeuten suchen (vielleicht haben die im Kiga einen Tip wer besonders gut ist oder du fragst andere betroffene Eltern). Wenn dein Arzt die Probleme deines Sohnes nicht sieht dann bitte ihn um ein Rezept zur Diagnostik, das sind dann nur zwei- oder drei Sitzungen anstatt der üblichen zehn (pro Rezept) und in der Zeit kann sich ein Therapeut ein Bild davon machen ob es angebracht wäre öfter zu kommen und schreibt einen Bericht für den Arzt. Mit solchen Berichten hat man es oft leichter ein Folgerezept zu bekommen. Berichte vom Kindergarten helfen oft wenig. Wenn der Arzt gar ncihts verschreibt hast du unter Umständen die Möglichkeit über den Kindergarten einen Kontakt zur IFF (interdisziplinäre Frühförderstelle- so heißt das bei uns, keine Ahnung ob das auch anders genannt wir) herzustellen. Die schicken dann eine Fachperson, die dein Kind im Kiga einen Tag beobachtet und dann weitere Schritte einleitet wenn es nötig ist. Dazu braucht es kein Resept vom Kinderarzt. Aber bleibe hartnäckig, denn solche Therapien helfen wirklcih sehr und sind niemals nutzlos
...die therapien helfen vielleicht, aber nur dann, wenn es etwas zu helfen gibt...worin besteht denn das defizit?
Eine U-Untersuchung ist ja gerade dafür da, dass auch du deine Sorgen loswirst. Sprich den Arzt also ganz deutlich bereits vor der Untersuchung darauf an, sodass er auf die Grobmotorik einen Schwerpunkt legen kann. Sag auch, dass die Erzieherinnen dich darauf angesprochen haben (was meinst du denn selbst, wenn du ihn mit anderen vergleichst? Fällt dir was auf?). Ich würde richtig auf ein Rezept drängen. Ich musste bei meiner KiÄ ziemlich drängeln, bis sie mir ein Rezept für Logopädie gegeben hat.
Hallo, mich würde mal interessieren, wie du die ganze Sache siehst. Du als Mama beobachtest dein Kind doch auch und ich gehe mal davon aus, das dir da auch was auffallen würde. Wieviel zu früh ist er denn geboren? Mein Kleiner (4 Jahre) hat eher ein Problem mit der Feinmotorik und soll auch kein gutes Gleichgewichtsgefühl haben (laut Ärztin). Er konnte bei der U8 nicht gut auf einem bein stehen. Dabei klettert der Racker auf Bäume, balanciert ohne zu Zucken (mit Gummistiefeln) über nen umgefallenen Baum. Für seine Feinmotorik bekommt er Ergotherapie. Bei der Grobmotorik sollte man aber auf jeden Fall auch jetzt schon was unternehmen. Feinmotorik hat noch bissl Zeit. Wann ist denn dein Sohn 4 geworden? Man muß nämlich aufpassen, das man in nem bestimmten Zeitrahmen zur U geht, sonst wird sie nicht mehr von der Kasse übernommen. Bekommst du ein Rezept vom Arzt dann brauchst du für die Therapien nix bezahlen. Alles Gute und LG judomaja
Hallo, ein Kinderarzt sieht das Kind nur selten, eine Erzieherin außer am Wochenende täglich. Ich würde schon auf jeden Fall den Kinderarzt darauf ansprechen und darauf drängen, dass er wirklich genau auf dieses Defizit schaut. Eine Tochter von mir hatte ähnliche Probleme und da habe ich auch auf eine Therapie gedrängt, allerdings war es bei uns in Form von psychomotorischem Turnen. Das wäre vielleicht auch was für dein Kind bei der Problematik. Gruß Birgit
Wie sieht es mit den Ohren aus? Mein Sohn wollte früher nie Sachen machen, die etwas mit Gleichgewicht zu tun hatten (ballancieren, schaukeln, hoch klettern etc.). Der HNO meinte, die Ohren wären total dicht. Ist vorher nie aufgefallen, weil er gut sprach, wenn auch nicht gerade wie ein Wasserfall. Nach einer kleinen OP, bei der er Röhrchen in die Ohren bekam, war er wie ausgewechselt. Er redet seit dem ohne Punkt und Komma und seine Motorik hat sich ohne Ergotherapie rasant entwickelt. Im Ohr "sitzt" der Gleichgewichtssinn. Ein HNO kann so etwas besser beurteilen als ein Kinderarzt.
Wenn der Arzt dir das bestätigt, dass er die Therapie braucht, wird das für gewöhnlich von der KK bezahlt. War zumindest bei meinem Bruder so (das ist allerdings schon gut 15 Jahre her) und meine Nichte bekommt die Logopädie deswegen auch von der KK bezahlt. Würde das zumindest versuchen.
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