Mitglied inaktiv
Hi, mein Sohn ist jetzt seit Oktober im Kindergarten, im September ist er 3 Jahre alt geworden. Vorher war er zwei Jahre in Fremdbetreuung bei einer Tagesmutter. Hat ihm immer gut gefallen und auch der Start in den Kiga war problemlos, also nie mit Schreien oder sonstwas. Im Gegenteil, Simon möchte immer nicht mit heim. Er ist von 8- 17 Uhr (wegen meiner Arbeitszeiten) dort und fühlt sich, augenscheinlich, sehr wohl. Jetzt werden momentan die Elterngespräche angeboten, wo man sich erkundigen kann, wie sich das Kind im Kiga "so macht" Nun muss ich dazu sagen, dass Simon grundsätzlich der letzte in seiner Gruppe bzw. fast vom ganzen Kiga ist, der abgeholt wird. So haben die Erzieherin und ich immer Zeit zum Schnacken, sie erzählt mir dann immer, was den Tag so los war, ob Simon geschlafen hat, wie er gegessen hat usw. Sprich, ich bekomme eigentlich fast täglich einen Überblick von der Erzieherin, was passiert ist. Jetzt laufen wie gesagt diese Gespräche und die Urteile sind wohl ziemlich niederschmetternd. Eine Mutter kam wohl heulend aus dem Gespräch raus, weil man ihr wohl nur Schlechtes über ihr Kind erzählt hatte, was es alles NICHT kann. Als sie nach positiven Sachen fragte, meinte man, es wäre keine Zeit mehr. Morgen hat eine andere aus unserer Gruppe das Gespräch und meldet sich dann bei mir. Ich bin mir nicht sicher, ob ich unter den vorher genannten Umständen, dass mir eh immer erzählt wird, was so los war, da überhaupt zum Gespräch gehen soll. Teilnahme ist freiwillig, man muss sich vorher anmelden. Ich meinte, Simon ist jetzt den vierten Monat im Kiga, er ist der Jüngste. Mir ist klar, dass ich da nicht erwarten kann, dass er z.B. ständig im Stuhlkreis ruhig sitzen bleibt oder Lieder singt (mitm Text hat ers nicht so) Ich weiß, auch von anderen Müttern, dass ich ein kommunikatives Kind habe, der sich halt so benimmt wie ein Dreijähriger und der mit einem der älteren Jungs nicht vergleichbar ist (die z.B. Vorschule machen) Meine Sorge ist halt, dass mich dieses GEspräch zurückwirft oder mir ein völlig falsches Bild von meinem Kind gibt und ich mir danach Vorwürfe mache (ich kenn mich *g*) Was meint Ihr? Würdet Ihr hingehen? LG Sue
Hallo, ich habe morgen das erste Elterngespräch und hab auch schon etwas Bammel, weil sich mein Sohn (3) kaum alleine anziehen kann. Aber mich interessiert natürlich, wie er sich seit Nov. so eingelebt und in die Gruppe integriert hat, von daher habe ich diese Möglichkeit des Gespräches gern angenommen. Ich habe jedoch auch nicht die Möglichkeit mal so eben zwischendurch mit den Erzieherinnen zu schnacken, die sind recht zugeknöpft, da erfahr ich eigentlich kaum was, es sei denn es ist wirklich mal was außergewöhnliches vorgefallen. Das da eine Mutti bei Euch weinend raus ist aus dem Gespräch, find ich ja schon ziemlich heftig, aber das heißt ja nicht, dass es auch so bei Dir kommen muss, obwohl es nicht gerade für die Erzieherinnen spricht, wenn keine Zeit mehr ist für positive Dinge. Lg. mandy
Wir (Papa geht mit) unser erstes Eltergespräch. Unser Sohn geht seit September in den KiGa. Ich freue mich ehrlich gesagt auf das Gespräch. Was mein Sohn kann und was er nicht kann (anziehen, Sprachentwicklung, Motorik) weiß ich größten Teils selbst. Also, was soll mich da schocken? Und ich werde mir garantiert nicht nur erzählen lassen, was er nicht kann und worin er schlechtt ist. Ansonsten hätte mich der KiGa schon eher informieren sollen und nicht erst, wenn gerade Elterngespräche anstehen. Würde es mir an Deiner Stelle auf jeden Fall anhören. LG Nadine
;)
Hallo, bei uns werden halbjährlich diese Entwicklungsgespräche angeboten, eigentlich nehmen alle gern das Angebot an. Wichtig ist natürlich eine sachliche Einschätzung durch die Erzieherin. Es geht vor allem darum, frühzeitig zu erkennen, ob ein Kind Defizite hat. Natürlich erfahren wir auch, was unser Kind schon gut kann bzw. seit dem letzten Mal dazugelernt hat. Ich finde es immer sehr informativ, unsere Erzieherin ist sehr lieb, würde nie ein Kind einfach nur negativ bewerten und die Eltern runterziehen - sondern auch gleich Hilfs- und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Wichtig ist auch, falls es Probleme gibt, gemeinsame Wege zu finden. Es nützt dem Kind nichts, wenn in Kita und daheim unterschiedlich reagiert wird (z.B. wenn ein Kind haut) bzw. auch Ursachen für z.B aggressives Verhalten zu finden (z.B. Trennung der Eltern, Freund weggezogen etc.). Es gibt ja auch Kinder, die motorisch oder sprachlich zurück sind, was manche Eltern gar nicht merken (wollen). Hier kann besonders eine erfahrene Kindergärtnerin beurteilen, ob das Kind mal zum Kinderarzt/Logopäden oder so sollte. Ich würde an deiner Stelle mir es mal anhören. Falls es wirklich ein ungerecht negatives Gespräch wird, kannst du dir ja schon mal überlegen, was du der Erzieherin antworten möchtest. stillmama
Man muss sich fragen, welche Ziele so ein Gespräch hat und ob Erzieher und ELtern evtl. unterschiedliche Ziele haben. SIcherlich möchte man als ELterrn mehr EInblick in die "Black Box" haben, erfahren was so läuft tagsüber, eventuelle Auffälligkeiten sollten frühzeitig (und nicht nur bei solchen Gesprächsterminen) angesprochen werden und auch wie Erzieher und ELtern das Kind unterstützen können! Wenn in so einem Gespräch nur Fehlleistungen des Kindes aufgezählt werden, die vorher nie angesprochen wurden, dann läuft da sicherlich was falsch und darauf kann man auch die Erzieher ansprechen. Und: jeder sieht immer nur einen AUsschnitt, dein Kind verhält sich evtl. dort anders als zuhause und auch du kannst den Erziehern evtl. wichtige Informationen geben. Es ist ein ENtwicklungsgespräch und keine einseitige Bewertung!
@Stillmama viele Sachen weiß ich schon aus den Erzählungen anderer Eltern bzw. der Erzieherin, mit der ich täglich bis zu ner Viertelstunde quatsche. Ich weiß, wo Simons Defizite liegen. Er kann sich nicht alleine anziehen, jedenfalls nicht seine Jacke zumachen. Brotzeit isst er nur nach mehrmaliger Aufforderung. Schlafen tut er super. Er steht wohl ab und an im Stuhlkreis auf oder kann sich Liedtexte nicht merken. Natürlich wirds noch Sachen geben, die ich so jetzt nicht mitbekomme. Wenn ich aber höre, da werden die Mütter in Grund und Boden geschimpft, dann habe ich von Grund heraus schon keine Lust da hinzugehen, zumal ich mich seit gestern mit der Erzieherin auch leicht in der Wolle habe wegen vermuteten Scharlach bei Simon (den er nicht hat aber egal, andere Geschichte) Für mich ist wichtig, dass Simon sich im Kiga wohl fühlt und zurecht kommt. Und das tut er. Er will ja abends nichtmal mit nach Hause. Dass man ihn nicht mit einem Kigakind vergleichen kann, dass dies Jahr in die Schule kommt, also vom Denken, Malen, den motorischen Fähigkeiten her, ist mir klar. Nur frage ich mich ehrlich, ob DENEN das auch klar ist?! Ich bin im Elternbeirat, habe inzwischen liebe Leute im Kiga kennengelernt und komme mit allen gut zurecht. Ich fühle mich halt momentan noch nicht "gefestigt" mich einem solchen Gespräch zu liefern. Ich war zweimal mit meinem Sohn in Erziehungsberatung, habe sehr viele Zweifel und bin zum ersten Mal seit Wochen mal wieder richtig glücklich und frei. Und habe eben Angst, dass mir nach dem Gespräch wieder alles wegschwimmt. Irgendwie verständlich? LG Sue
Hallo Sue, ich würde an Deiner Stelle NICHT hingehen. Die, die Deinen Sohn am besten kennen, mit denen unterhältst Du Dich sowieso fast jeden Tag, also ist von da aus keine Aufklärung nötig. Du hast momentan ein gutes Gefühl und gut ist es, es stehen keine Probleme an, die besprochen werden müssten. Ich würde das nächste angebotene Gespräch, z.B. in einem halben Jahr, annehmen, wenn von Deiner Sicht aus Bedarf besteht. Liebe Grüsse und lass Dich nicht unterkriegen! Daniela
Kennst Du denn die näheren Umstände bei dem Gespräch, das mit der weinenden Mutter geführt wurde? Kommt nämlich gelegentlich auch vor, dass die Muttis eine etwas...nun ja... sagen wir mal "rosarote" Sicht auf ihre Goldkinder haben und dann eher schockiert sind, wenn ihnen vor Augen gehalten wird, wie sie sich anderen gegenüber verhalten. Ansonsten würde ich hingehen. Nur deswegen nicht hinzugehen, um nichts Negatives zu hören, ist wohl nicht der richtige Weg, denke ich. Und wenn Du das Gefühl hast, dass übertrieben auf den Kindern rumgehackt wird, kannst Du Dich vermutlich wehren, oder?! Gruß Susanne
ich habe gestern beim Tag der offenen Tür kurz mit der Erzieherin, die die Gespräche durchführt, reden können. Ob so ein Gespräch in meinem Fall überhaupt Sinn macht, da wir uns ja nachmittags immer unterhalten. Die Chance haben ja viele Mütter nicht, die ihr Kind mittags abholen. Sie meinte, eigentlich wüßte ich ja schon alles, aber sie fände es sinnvoll wenn wir uns mal IN RUHE hinsetzen und ne Stunde reden ohne Simon dabei zu haben und nicht immer so zwischen Tür und Angel. Dass sie mal hört, was ich so möchte und mache und ich mal höre, was sie so möchte und macht. Also habe ich mich frohen Mutes *g* für Ende Februar für ein GEspräch eingetragen. Danke für Eure Antworten. Klar, wenn was Negatives kommt dann sollte ich drüber nachdenken und nicht die Vogel-Strauss-Methode anwenden. LG Sue
Also annehmen, und wenn nur schelchtes gesagt wird. kontern und sagen wie würden sie sich den Fühlen wenn sie bei einer Quali nur Kritisiert würden! Oder können sie auch noch was gutes sehen an meinem Kind? oder wollen sie uns nur Ferig machen? ich dachte ein Gespräch sei dazu da um Hilfeleistung zu bekommen aber was die da machen ist keine Hilfeleistung. Also ich war immer sehr gerne bei diesen Gesprächen.. silvia
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