hazelbrave
Ich habe seit 3 Wochen mein erstes Kiga-Kind und es gibt jetzt die Frage, ob man sich als Elternbeirat zur Verfügung stellen möchte. Prinzipiell wären mein Mann oder ich schon offen für solche Ämter. Aber was macht ein Elternbeirat genau? Das es regelmäßig Sitzungen gibt weiß ich, aber welches sind die Aufgaben? Wie ist das bei euch organisiert und ist jemand vielleicht beim Elternbeirat und mag berichten?
Hallo, bei uns hat der Elternbeirat quasi einen "Zweitjob". Die Eltern nehmen 1 Mal im Monat abends an Teamsitzungen teil. Dazu kommt die Organisation von allen Festen (Ernte - Dank, St. Martin, Weihnachtsfeier, Fasching, Ostern, Sommerfest) und von allen Bastelaktionen (so 5 - 6 im Jahr). Dazu noch Begleiten von Ausflügen der Kinder, alle Geschenke für Kindergärtnerinnen für Geburtstage und Jubiläen besorgen und dann noch so, was halt anfällt. Alleine für die Feste sind für jeden im Elternbeirat so pro Fest um die 10 - 15 Stunden "Arbeit" - im Jahr kommt da bei uns ganz schön was zusammen. Hier sind im Elternbeirat eigentlich nur noch Eltern, die nicht arbeiten gehen. Alle anderen schaffen die Menge von Stunden einfach nicht.
Ja, scheint so zu sein. Allerdings sitzten die Erzieherinnen natürlich nicht faul, sondern helfen auch bei allem mit - sehr oft auch in der Freizeit. Aber hier sind die Feste nunmal sehr aufwendig (z.B. schmückt der Kindergarten für Ernte Dank die Kirche ... und das macht richtig Arbeit).
Ich bin bei uns im Elternrat. Außer, dass ich drei Mal im Jahr zur Sitzung muss und bei den anstehenden Festen als erste gefragt werde, ob ich nen Kuchen backe, muss ich nichts machen. Als letztes Jahr 40jähriges Jubiläum war haben wir vom Elternbeirat natürlich was vorbereitet und als eine Erzieherin in den Ruhestand ging auch. Aber alle sonstigen Feste und Aktionen bereitet der KiGa selbst vor. Bei uns hält sich die Arbeit also stark in Grenzen. Interessant, wie unterschiedlich das zu sein scheint.
Oh, ich glaube, wenn der Elternrat bei uns so viele Aufgaben hätte, dann würden sich noch weniger bereiterklären, dieses Amt zu übernehmen... Bei uns trifft sich der Elternrat ca 4 Mal im Jahr und was der Elternrat auf die Beine stellen möchte, bleibt ihnen überlassen. Natürlich in Absprache mit uns Erzieherinnen, was sie machen bzw planen möchten. St. Martin, Nikolaus, ...machen wir alles als Erzieherinnen. Oft wird ein Vater- Kindzelten auf dem Außengelände organisiert... Und man ist natürlich Ansprechpartner für die Eltern. Ansonsten besorgt der Elternrat auch schon mal Blumen, wenn eine Erzieherin krank ist... Wir sprechen den Elternrat auch schon mal an, ob sie ein Fest unterstützen möchten, aber das liegt immer im Ermessen des Rates...
Ich hatte Anfang des Monats dieselben Fragen wie du und habe einige informative Antworten erhalten. Ausschlaggebend, dass ich mich zur Wahl stelle, war aber das zufällige Gespräch mit einer Mutter, die ich schon vor Kiga-Zeiten kannte und die im Vorjahr im Elternbeirat war. Bei uns läuft es wohl ähnlich wie Birgit2 es schon beschrieben hat und da wir nur ein sehr kleiner Kiga sind, wo das Klima zwischen Erzieherinnen und Eltern wirklich gut ist, werden wir wohl nur Arbeit haben, wenn wir aktiv danach suchen. Ansonsten gibts vier Sitzungen pro Jahr und wir besorgen Geschenke zu Weihnachten und Sommerferien für die Erzieherinnen. Es variiert also stark von Kiga zu Kiga. Horch dich am besten mal bei euch um, dann weißt du am besten, was auf dich zukommen könnte. Ich bin übrigens inzwischen 2. Vorsitzende bei uns und freue mich auf ein wenig Abwechslung neben Haushalt und Kinder. Lg JaMe
Bei uns ist es auch nicht übermäßig viel Arbeit, so dass ich mich selbst mit kleinem Baby wohl wieder zur Verfügung stellen werde. Wir haben 4-5 Sitzungen im Jahr. Da wird vor allem die Orga isation der Feste besprochen, die anstehen, welche Geschenke es z.B. für scheidende Praktikanten gibt. Anschaffungen, die der KiGa braucht und der EB bezuschusst oder ganz bezahlt. An Veranstaltungen, bei denen der EB beteiligt ist gibt es bei uns: St. Martin, Fackelumzug, Kuchenbasar, Sommerfest. Also überschaubar. Außerdem kauft jemand einmal die Woche die Nachmittagsverpflegung für die Ü3 Kinder. Es wird erwartet, dass man sich als EB an allen Veranstaltungen aktiv beteiligt, wenn man keine Zeit hat, ist das aber auch kein Problem. Es hibt genug Eltern, die sich jedes Jahr auch so beteiligen. Am aufwändigsten ist noch der Kuchenbasar. Der Zeitaufwand hält sich entsprechend in Grenzen. Zumal das alles etablierte Veranstaltungen sind, bei denen jetzt nicht das Rad neu erfunden werden muss. LG Lilly
Bei uns ist alle 2-3 Monate eine Sitzung, oft nachmittags. Die Kinder sind dann so lange betreut, auch die kleinen Geschwisterkinder. Ein bis zwei Gesamtelternbeiratssitzungen der ganzen Stadt finden pro Jahr statt und das ist abends. Da muss aber nur die Elternbeiratsvorsitzende und die Vertretung hin. Zwei Feste werden mitorganisiert. St. Martin und das Sommerfest. Würstchen und Kuchen verkaufen, Bänke und Tische aufstellen und abbauen...so was. Ich werde ab und zu von Eltern wegen Anliegen angesprochen z.B. bei Wechsel der Erzieherin, Renovierungsbedarf des Spielplatzes im Garten. .. Das ist aber im Smalltalkrahmen beim Bringen/Abholen. Es sind eher im Jahr 20 Stunden Arbeit. Vorlesen, Plätzchen backen, Begleitung bei Ausflügen...wird auf verschiedene Eltern verteilt, die sich bereit erklären, nicht nur die Elternbeiräte. Man kann da natürlich auch viel mehr machen. Ich würde das Amt nicht überbewerten.
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