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Elternbeirat- Interessenskonflikt?

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Elternbeirat- Interessenskonflikt?

User-1740404046

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Hallo, wir haben hier in der Gemeinde 2 Kindergärten in unmittelbarer Nähe zueinander. In unserem Kiga-1 stehen jetzt wieder die Elternbeiratswahlen ( bin selbst dort seit 2 jahren im Elternbeirat) an. Nun möchte sich eine Mutter zur Wahl stellen, die ihr Kind in Kiga-1 hat, aber selbst Erzieherin in Kiga-2 ist. Besteht da nicht ein Interessenkonflikt? In den Sitzungen ( bei uns zumindest) werden auch manchmal Dinge besprochen die nicht oder nur bedingt für alle Ohren bestimmt sind bzw. Internas werden diskutiert. Selbst wenn diese beiden Kiga`s bzw. die Leiterinnen gut miteinander können, sollten doch nicht alles Infos im anderen Kiga ankommen. Gibts es dazu eigentlich eine Regelung und wie seht ihr das grundsätzlich so? Viele Grüße


shinead

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Antwort auf Beitrag von User-1740404046

In unserer Satzung ist explizit vermerkt, dass die Elternbeiräte der Schweigepflicht unterliegen. Die Erzieherin dürfte also bei uns ihre Kenntnisse aus dem Beirat nicht bei ihrem Arbeitgeber öffentlich machen. M.E. darf man einer Mutter nicht verbieten sich im Kindergarten der Kinder zu engagieren.


jojoja-zauberzwerge

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Antwort auf Beitrag von User-1740404046

warum sollten die infos im anderen kiga ankommen?? lehrer im elternbeirat tratschen dann alles vom kiga in ihrer schule rum? und kassiererinnen erzählen den kunden an der kasse, was im kiga abgeht? oder wie? warum soll eine erzieherin nicht genauso ihre mutterolle und ihren beruf voneinander trennen können wie jeder andere auch?!? verwirrte grüße n.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von jojoja-zauberzwerge

zumindest im niedersächsischen kindertagesstättengesetz gibt es zu diesem fall keine Regelung. und so sonderlich werden die sich ja nicht unterscheiden denke ich. ich denke auch, das man dann intern eine Vereinbarung treffen sollte, das diese dinge nicht weitergetragen werden.


dhana

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Hallo, ich kann mir jetzt gar nicht vorstellen, welche Infos das sein könnten die so einer Geheimhaltung unterliegen... Bei uns geht es im Elternbeirat hauptsächlich um Planungen für Festlichkeiten, Gartenpflege oder neue Spielgeräte... Nichts von dem, das da besprochen wird, wäre für einen anderen Kindergarten auch nur irgendwie intressant.. denke nicht, das es die intressiert wieviel Gewinn beim Getränkeverkauf vom Sommerfest gemacht wurde und ob damit jetzt die Rutsche saniert wird oder Bilderbücher gekauft werden. Probleme von Eltern oder mit dem Personal werden bei uns nicht im Elterbeirat besprochen. Personalentscheidungen auch nicht auch kein Buget (ausser die Gewinne von den Elterbeiratsfesten). Lg Dhana


Nase

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Also ich selbst bin auch Erzieherin und war solange mein Sohn im Kindergarten war, bis letzte Woche Elternbeiratsvorsitzende in seinem Kindergarten. Ich unterliege in beiden Bereichen der Schweigepflicht im Elternbeirat natürlich auf ne andere Art wie in meiner Arbeit. Aber für mich war das klar, dass ich Infos nicht hin und her trage. Und trotzdem wollte ich als Mutter mich im Kindergarten meines Sohnes einbringen. Und eigentlich wars gar nicht schlecht. Ich konnte mir beide Seiten anschauen und Ideen besser verstehen und umsetzen.


User-1740404046

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Gruß


32+4

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Antwort auf Beitrag von User-1740404046

also ich bin in der schule und im kiga seit über 1 jahr im elternrat, vorstand und schulvorstand bislang gab es NICHTS, was nicht für fremde ohren bestimmt gewesen wäre. das einzige, was evtl. probleme geben könnte wäre; wenn man im kreis 2 kigas/schulen vertritt das ist bei euch aber nicht so warum sollte sie in ihrer mutterrolle nicht auch ämter annehmen im kindergarten ihres kindes? vor allem könnte das auch von vorteil sein, denn sie kennt sich bestens aus


User-1740404046

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Antwort auf Beitrag von 32+4

... Lästerrunde? Was ist denn das für eine unqualifizierte Bemerkung?


User-1740404046

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Antwort auf Beitrag von 32+4

denk du mal über deine umgangsformen nach! unsere arbeit als "lästerrunde" abzuqualifizieren ist anmaßend. ich habe eine Frage gestellt und lasse gerne mit mir reden, in sachlichem angemessenen Ton. Gruß


jori

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Antwort auf Beitrag von User-1740404046

Hm. Nun ja, wenn sich der Elternbeirat als Lästerrunde sieht bzw. es dort mal heiß her geht gegen den 2. Kindergarten im Ort (was nur du einschätzen kannst und was absolut im Rahmen des Möglichen ist, wenn ein paar Eltern zusammensitzen ... so blöde das auch ist - für mich übrigens ein Grund, erstmal zu gucken, wer sonst noch so Elternvertretung macht), DANN wäre es wohl NICHT so gut, wenn die Erzieherin des anderen in eurem Kiga Vertretung macht. Grundsätzlich aber kann sie es NATÜRLICH. (Es besteht Schweigepflicht und viele Dinge sind ja tatsächlich für den anderen Kiga gar nicht interessant.) So. Ich weiß nicht, was die Frage der Vorschreiberin mit "Umgangsformen" zu tun hat.... Wenn ihr da eher am Lästern seid (auch über den anderen Kiga etx), was nun mal VORKOMMT, dann wird sie sich dort unwohl fühlen, seid ihr da aber ein ganz guter Trupp - warum sollte sie keine EV machen?


User-1740404046

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Antwort auf Beitrag von jori

Hallo, hier ist irgendwie ein Mißverständnis entstanden. Wir sind keine Lästerrunde , verstehen uns ganz sicher auch nicht als solche. Wir hetzten auch nicht gegen Kiga2, im Gegenteil, wir arbeiten an ein einigen Projekten zusammen und zwar gut. Trotz alledem gibt es ein paar Sachen, die wir besprechen, die in unserer Runde bleiben sollten. Ich dachte nicht, dass meine Frage soviel Staub aufwirbelt und war auch nicht darauf gefasst als Lästerrunde reduziert zu werden. Gruß


jori

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Antwort auf Beitrag von User-1740404046

Hallo, ich hatte halt den Beitrag (von 32+4?) eben nicht als Reduzieren auf ... verstanden, sondern einfach als (höchstens etwas provokative) Nachfrage. Vermutlich würde ich (wäre ich die Erzieherin) drauf verzichten, in die Elternvertretung des Kigas zu wollen und würde mich dann in der Schule "austoben", aber an sich denke ich doch, dass es klappen MÜSSTE (und "verwehren" könnte man es ihr auf jeden Fall nicht). Sprich die Dame doch einfach ehrlich an, wie sie dazu steht, oder ob es da Schwierigkeiten geben könnte. Manchmal ist direkt der beste Weg.


32+4

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Antwort auf Beitrag von jori

danke jori! so wie die AP aber reagiert, könnte ich mit meiner vermutung gar nicht so unrecht haben. vielleicht hat sie eher ein persönliches problem mit der mutter? welchen vernünftigen grund sollte es sonst geben einer mutter so einen posten, der eh oft gemieden wird, in einem kindergarten zu verwehren?! interessenkonflikt halte ich für vorgeschoben, denn sie wird wohl INTERESSE daran haben, wo ihr kind aufgehoben ist. in unserem kindergarten sind die kinder der erzieher. würde sich da eine erzieherin auch noch zur wahl stellen wollen...ja dann könnte ich "moment mal" stimmen verstehen.


User-1740404046

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Antwort auf Beitrag von 32+4

Hallo, ich finde das schon wirklich sehr erstaunlich was einem so alles unterstellt wird. Ich habe kein persönliches Problem mit der Mutter, kenne sie schon seit Jahren und finde sie sehr nett. Ich möchte ihr diesen Posten auch nicht verwehren sondern habe lediglich gefragt ob da nicht ein Interessenkonflikt besteht. An "Lästerunde" ( und es ist mir durchaus klar, dass das als Provokation gemeint war) knabbere ich aber schon, denn das degradiert unsere Arbeit und wir sind eben alles andere als das. Etwas mehr konstruktive Kritik hätte der Diskussion gut getan. Gruß