Mitglied inaktiv
Hallo Leute, ich mach mir Gedanken wegen meiner Großen, die wird Anfang Dezember 5 Jahre alt. Soll ich sie nächstes Jahr schon einschulen lassen? Eigentlich wollten mein Mann und ich ihr noch ein Kindergartenjahr gönnen. Aber: Nächstes Jahr wird in der künftigen Schule eine sehr nette Lehrerin "frei". und ihr bester Freund wird vermutlich auch schon nächstes Jahr eingeschult, er ist am gleichen Tag geboren wie sie. Chiara ist sehr wiff, sie würde es intellektuell sicher schaffen. Auch ist sie sehr ehrgeizig und kann sich jetzt schon richtig reinknien. Ach, ich weiß auch nicht. alle Mütter hier sind so ehrgeizig mit ihren Kindern. aber ein Stückchen mehr von unbeschwerter Kindheit, kein so frühes Aufstehen, keine Hausaufgaben etc..das soll ich ihr nicht gönnen? Wenn ihr Freund wechselt und sie nicht, wird unser Sensibelchen sich aber sicher benachteiligt fühlen, sie ist sehr auf ihn fixiert. Ihr Kiga ist übrigens sehr gut, die Erzieherin ist so engagiert, sie machen Projekte, Ausflüge, gehen auf die Interessen der Kinder ein und gestalten das Programm so, dass das, was die Kinder gerade beschäftigt, zum Thema gemacht wird. Also, fad ist es sicher nicht. Wie macht ihr das? LG Catherina
Hallo, meine Rike ist auch im Dezember 2000 geboren Wir wurden gefragt letztes Jahr vom Kiga, ob wir Rike schon dieses Jahr einschulen lassen wollen. Das hätte bedeutet, dass sie letztes Jahr schon mit der Vorschule beginnen hätte müssen. Nach vielem hin und her, habwn wir uns dagegen entschieden. Das sie es vom Kopf her packt, darüber waren wir uns alle einig, da schlägt sie hier die meisten Schulanfänger im Kiga (ist aber auch wirklich eine schwache Gruppe). Wir haben uns dagegen entschieden, da ihre Feinmotorik noch lange nicht so gut war. ausmalen z.B. war eine reine Katastrophe. Wenn ich jetzt sehe, was sie in diesem Jahr alles dazugelernt hat, z.B. klappt das ausmalen jetzt prima, denke ich war es die richtige Entscheidung. Ihre beste Freundin geht auch dieses Jahr zur Schule, darüber war sie erst etwas traurig, aber hat dann festgestellt, nächstes Jahr würden sie sich ja dann sehen. Ich finde persönlich eine Einschulung mit 5,5 Jahren zu früh. Es gibt sicherlich Ausnahmen, wo es genau die richtige Entscheidung ist, aber es sind meines Erachtens doch eher Ausnahmen und nicht der Regelfall. Ich würde sie wohl eher nicht hinschicken, es sei denn sie ist wirklich hochbegabt. LG und viel Glück bei der Entscheidung Janet
Danke für Deine antwort! Hochbegabt ist sie nicht. es geht aber eher um den sozialen Faktor. Hm, mal sehen...LG Catherina
Was sagen denn die Erzieher im Kiga. Das sind bei diesem Thema normalerweise die richtigen Ansprechpartner. Als Dezemberkind wäre sie ja auf jeden FALL DIE allerjüngste, da würde ich sie noch nicht unbedingt in die Schule geben. Ein bisschen würde ich es auch von der körperlichen Entwicklung abhängig machen. Wenn sie schon sehr groß ist eher früher einschulen, ein sehr kleines Kind eher später (das gilt aber natürlich nur, wenn soziale und intellektuelle Entwicklung ausreichend sind). LG, koesti
meine luise ist dez 01 geboren und ich habe auch kurz darüber nachgedacht. meine überlegung war, sie früher zu schicken, weil wenn sie etwa ein auslandsjahr macht oder einmal wiederholen muss, dann wird sie schon 20 sein bis zur matura.... ausserdem schreibt sie schon ein paar worte und kennt einzelne buchstaben seit sie 4 ist, könnte also schon los gehen dachte ich. aber dann habe ich´s anders bedacht: gerade für ein mädchen ist es meiner ansicht nach nicht unbedingt erstrebenswert, wenn man sie mit freundinnen zusammensteckt, die gut ein jahr älter sind als sie selbst. woo doch die mädchen heute schon mit allem früher dran sind als unsereins, soll sie dann noch ein jahr früher ? sich nocheinmal zu reiferen freundinnen orientieren lassen. ganz zu schweigen von der körperllichen entwicklung, da wäre sie doch dann hinten nach. immer hinten nach hetzen ist sicher nicht lustig. die groosse herausforderung für schulkinder ist nicht das schreiben und lesen lernen sondern das überleben in der klassengemeinschaft. die direktorin der volksschule, wo ich meine tochter nun für 2008 angemeldet habe, hat gesagt, dass freundschaften und feindschaften immer wichtiger werden und das soziale gerangel ist für ältere kinder einfacher zu "ertragen" als für jüngere. da ist der fakt, dass sie schon bisschen schreiben kann egal. da zählt es dann mehr, wer im turnunterricht höher klettern kann oder schneller laufen. und da macht ein jahr altersunterschied was aus. für uns wird es mühsam,w eil unser kiga nicht viel unternimmt, in richtung förderung oder schulvorbereitung, auch keine ausflüge oder so. und die meisten kiga-freunde werden auch ein jahr früher in die schule gehen als sie. klar, das wird hart, aber wer von uns kann naachvollziehen, wie toll es sein kann, in der kiga gruppe zu den grössten zu gehören ??? schliesslich hat sie sich jetzt auch von den grossen mal schubsen lassen und hat es als kleine hinnehmen müssen. würde ich sie nicht um etwas berauben, wenn ich sie aus dem kiga nehme, bevor sie mal die "oben" ist in der hyrachie? die anschaffen kann und den kleinen etwas erklären kann? die sich von den kleinen bewundern lassen kann, weil sie schon etwas kann? statt dessen kommt sie in die schule, wo sie wieder die kleine ganz unten in der hackordnun wäre... den einen freund den deine tochter heute hat und wegen dem du es überlegst, der verliert in der klassengemeinschaft wahrscheinlich einmal an bedeutung für sie. ob sie in der schuule mit ihm so eng bleiben würde lässt sich ja gar nicht vorhersagen. die lehrerin ist schon eher ein argument, aber auch da weisst du nicht, was de zukunft bringt. nur weil du von jemand gehört hast, dass sie gut ist, muss es nicht unbedingt für deine tochter optimal sein. und wer weiss, wie toll die lehrerin im nächsten jahr ist? und welche lehrerin die kinder in 5 jahren haben werden.... das kann man nicht alles vorhersagen. ich glaube für dezembergeborene ist die entscheidung eigentlich ganz klar. september, oktober ok, da denkt man darüber nach, aber später eher nicht. lg karin
Das sind ja neue aspekte, die ich noch gar nicht bedacht habe. Stimmt eigentlich! LG Catherina
Mein kleiner ist am 24.12.99 geboren und worde letztes Jahr vorzeitig eingeschult. er wa der jüngste hats aber hervorragend gepackt.
..., dass, bedingt durch die doppelte Eingangsstufe (Klasse 1 und 2 wird gemeinsam unterrichtet), die Klassen Kinder zwischen 5 (früh eingeschult) und 9 (Wiederholer)aufweisen. Ein gewalter Entwicklungsunterschied: die einen fast noch Kleinkinder, die anderen schon fast in der Pubertät..... Das im obigen Posting angeführte Argument finde ich übrigens sehr wichtig, gerade jüngere Geschwisterkinder brauchen auch mal die Erfahrung, das ältere Kind zu sein. Zudem ist mir immer noch nicht klar, wem, außer dem Portmonnaie der Eltern, diese frühe Einschulung nutzen soll. Für wirklich intelligente Kinder ist die frühe Einschulung mit Sicherheit nicht die richtige Lösung, da sie den Stoff der ersten Klasse auch dann schon beherrschen. Da gibt es andere Möglichkeiten: Zum Beispiel kann man dem Kind noch ein Jahr länger die Freiheit geben, zu machen, was es möchte und es dann gleich in die zwei einschulen. Ich bin mir sicher, ein intelligentes Kind erlernt zu Hause beim Spielen nebenbei ohne zu lernen mehr als im ersten Schuljahr vermittelt wird. Als problematisch sehe ich es übrigens an, dass mittlerweile jedes Kind, egal wie es kognitiv entwickelt ist, früh eingeschult werden kann. Daraus ergibt sich dann zwangsläufig, dass Kinder, die normal eingeschult werden, unter ihrem Niveau arbeiten müssen, falls die Lehrerin nicht besonders differenziert unterrichtet. Übrigens ist Langeweile im Kindergarten meines Erachtens kein Anzeichen für Schulreife oder große Intelligenz, sondern lediglich für qualitativ schlechte Betreuer. Da es hier in diesem Forum von Kann-kindern nur so wimmelt, ernte ich jetzt sicherlich Widerspruch. Na ja, vielleicht sollten manche Eltern mal in sich gehen, warum sie ihre Kinder wirklich einschulen lassen wollen.... Dennoch liebe Grüße Anda
Hallo Anda, hier im Forum mag es von Kann-Kindern nur so wimmeln, in der Realität sieht das aber anders aus. In der Klasse meines Sohnes (Kann-Kind ;-) ) sind es genau zwei von 22. LG, kai
Hallo Kai, den Eindruck habe ich nicht. Seitdem die neue Landesregierung verkündet hat, dass ab kommendem Jahr der Stichtag jeweils pro Jahr um einen Monat verlegt wird, um schlußendlich auf dem 31.12. zu landen, fühlen sich hier die meisten Eltern mit jahresendgeborenen Kindern berufen, ihre Kinder vorzeitig einzuschulen (unabhängig von deren Intelligenz) Fakt ist, dass Eltern sich fast rechtfertigen müssen, wenn sie ihrem Kind noch ein Jahr länger Zeit lassen möchte, wollen sie nicht den Eindruck erwecken, ihr Kind wäre entwicklungsverzögert. Ich bestreite nicht, dass fünfjährige Kinder in der Schule zurechtkommen können. Ich bestreite aber, dass unser Schulsystem dafür geeignet ist, Kinder mit großen Leistungs- und Entwicklungsunterschieden zu unterrichten. Und nochmals: Warum? Nennt mir bitte auch nur ein stichhaltigen Argument für die frühe Einschulung. LG Anda
Die Realität auf dem Arbeitsmarkt ist ein gutes Argument ein intelligentes Kind rechtzeitig einzuschulen. Da kann sich das Kind dann nämlich das eine oder andere Auslandsjahr gönnen, ohne in die Situation zu kommen, vom Personalchef schon für ein wenig alt für einen Berufseinsteiger gehalten zu werden. Das ist gerade für Kinder, die mal studieren sehr interessant, denn relativ junge Bewerber, die gleichzeitig Auslandserfahrung vorweisen können, werden oft bevorzugt. Davon mal abgesehen, hatte mein Sohn bereits soviel sich angeeignet, dass er trotz Einschulung als Kann-Kind noch springen musste, d.h. jetzt zum Zeitpunkt seiner regulären Einschulung kommt er bereits in die 3.Klasse.
Einschulung gleich in die 2. ist auch problematisch, denn die Kinder kommen dann in eine feste Gemeinschaft, das ist nicht einfach. Übrigens gibt es bei uns kaum Kann-Kinder - genau 2 bei 84 Erstklässlern (und es gab 17 Rückstellungen), es wird schon geschaut, was die Kinder können.
...genau das sind für mich aber nicht die richtgen Argumente. Es gibt soviele Wege zum richtigen Job, sei es mit Auslandsaufenthalten o.ä., es gibt soviele verschiedene Studienwege, das es hinterher m.E. auf ein Jahr nicht ankommt. Was den Arbeitsmarkt angeht, vertraue ich darauf, dass meine Kinder wissen, was sie wollen und dass sie sich zu gegebener Zeit das Richtige suchen, ... was es auch sei. Mein Sohn wurde letztes Jahr in eine 1./2. gemischte Klasse eingeschult. Nach einer Woche gehörte er zur 2. und geht nach den Ferien in die 3. Auch zwischendurch war er schon mal einige Wochen in der damaligen dritten. Vom kognitiven kein Problem, Mathe- und Deutschheft der 3. sind schon lange durchgearbeitet, aber letztendlich sind zwei Jahre Altersunterschied einfach zu krass. Die Lebenswelten und die bisherigen Erfahrungen sind zu unterschiedlich. Nach den Ferien bekommt er eine neue Lehrerin und ich hoffe, dass sie ihn genauso individuell behandelt wie die vorherige. Meine Tochter ist ein Kann-Kind und ich werde sie sicherlich nicht vorzeitig zur Schule geben, obwohl sie getestet hochbegabt ist. Zugegebenermaßen ist sie sehr zurückhaltend und ich denke, dass das eine Jahr der Entwicklung ihres Selbstbewußtseins sehr gut tun wird, andererseits ist mir aber nicht klar, welchen wirklichen Vorteil sie aus einer früheren Einschulung ziehen würde. Fakt ist jedoch, dass sie jetzt mindestens den Stand hat, den einige Kinder haben, die jetzt in die zwei wechseln..... Vielleicht bin ich auch deswegen früher eingeschulten Kindern so skeptisch, muss ich doch davon ausgehen, dass meine Tochter nächstes Jahr mit Kindern zusammen lernen muss, die ein Jahr jünger sind als sie. Und wie gesagt, bei uns ist die Kannkindeinschulung reine Formsache...Die meisten machen es. Das o.k. der Rektorin reicht aus, keine zusätzlichen Tests, theoretisch könnte man Babys einschulen.....Rückstellungen hingegen gibt es fast gar nicht, Schulkindergarten ist abgeschafft, dafür können lernschwache Kinder sich dann drei Jahre Zeit für die Eingangsstufe 1./2. lassen. Aus welchem Bundesland kommst Du? Liebe Grüße Anda
Wir kommen aus Brandenburg. In unserer Stadt gibt es keine Flex-Klassen, kein Mensch schult ein normales Kann-Kind ein und Rückstellungen sind an der Tagesordnung. Mark kommt mit noch 6 Jahren in die 3.Klasse (wird am 23.11. dann 7), eines der regulär eingeschulten Kinder ist jetzt 9. Witzigerweise macht das keine Probleme, sie haben ihn super integriert, der große Altersunterschied stört weniger, als die teilweise nur paar Monate in der 1.Klasse. Seine Lehrerin hat ihn so individuell behandelt, dass es zwangsläufig zum Sprung kam . *gg* Er ist übrigens ungetestet. In der .Klasse waren übrigens die beiden Kann-Kinder die Klassenbesten, das sagt doch alles, da wurde nicht leichtfertig einfach eingeschult.
Hallo Anda, ich vermute, du kommst aus NRW, oder? Wir sind jedenfalls aus NRW und in der Schule, in die meine Kinder gehen bzw gegangen sind, gibt es keinen jahrgangsübergreifenden Unterricht. Die Kinder bleiben im Klassenverband... Meine Tochter wechselt jetzt aufs Gymnasium und war als Ende Juni geborene mit eine der Jüngsten in ihrer Klasse. Es gab zwei oder drei Kann-Kinder in ihrer Klasse, von denen eins (das absolut jüngste als Septemberkind) von der 1 in die 3 gesprungen ist... Der Altersunterschied war auch in ihrer Klasse ziemlich groß, der Älteste war am Ende der 4. Klasse 13! Ich gebe dir recht, dass das Schulsystem noch nicht auf die Beschulung vieler sehr junger Kinder ausgerichtet ist. Ich finde, es sollte eine individuelle Entscheidung sein und weniger an einem Stichtag festgemacht werden... Bei uns gab es im übrigen schon einige Hürden, die genommen werden mussten. Mit der Anmeldung alleine war es nicht getan... Tja, warum haben wir uns dafür entschieden? Wir haben echt lange hin und her überlegt und wären grundsätzlich gar nicht auf die Idee gekommen, wenn nicht der Kindergarten von sich aus auf uns zugekommen wäre. Der ist im übrigen generell nicht für frühe Einschulung. Unser Sohn war drei Jahre in der KiTa, er ist vom intellektuellen, sozialen und motorischen schulreif. Warum sollten wir warten? Als berufstätige Eltern haben wir nicht ohne weiteres die Möglichkeit, ihn nachmittags entsprechend zu fördern und er braucht Futter. Ansonsten befürchte ich, driftet er im sozialen Bereich ab... LG, kai
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