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Einschulung Oktoberkind

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Einschulung Oktoberkind

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Mein Sohn ist im Oktober 2003 geboren, kam dann 2006 in den KIGA. Ich wollte eigentlich schon,dass er dann 2009 eingeschult wird. 4 Jahre KIGA ist echt zu lang, hab ich gedacht. Jetzt hatten wir gestern Weihn.feier mit KIGA-Team und Elternbeirat, da ging es auch ums Thema Einschulen. Die Leiterin sagte dann, dass sie den Eltern deutlich davon abrät, die Kinder mit 5 einzuschulen. Sie hat gemeint,dass es dann vielleicht am Anfang klappt, aber die Kinder dann später, wenns um die weiterführende Schule geht, oft arge Probleme kriegen. Wie meint Ihr dazu? Lieber früher einschulen oder noch ein Jahr länger KIGA??


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Hallo ich glaube, das kann man so nicht beantworten. Ich habe mal gelesen, dass Kann-Kinder in der Schule nicht wenige erfolgreich sind, als andere Kinder. Da gab es eine Studie. Allerdings ist Dein Sohn ja kein Kann-KInd, sonder als Oktober-Geborener schon recht spät im Jahr dran. Wenn er körperlich und geistig schulreif ist, ist das natürlich egal. Aber wie soll hier jemand beurteilen, ob Dein Sohn tatächlich mit 5 schulreif ist. Ich halte die Ansicht der Erzieherin nicht grundsätzlich für falsch, denn ich habe das Gefühl, Eltern neigen immer mehr zur früheren Einschulung. Ob das so richtig ist, kann ich nicht beurteilen, habe aber meine Zweifel daran. ALlerdings verstehe ich Dein Argument "4 Jahre Kindergarten sind zu lang" auch. Gibt es bei Euch nicht irgendwo ein Vorschule? GLG Robina


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ICh glaube man kann da pauschal nichts sagen, es hängt wirklich vom Kind ab. Wir haben ein November Kind der jetzt gerade fünf geworden ist. Die Erzieherinnen haben uns geraten, ihn im Sommer einzuschulen, weil er schon lesen und schreiben kann. Und auch so ist er sehr konzentriert und hat einen enormen Allgemeinwissen. Trotzdem werden wir ihn wahrscheinlich nicht einschulen, weil er sozial noch nicht schulreif ist. Er ist total schüchtern und hat kaum Selbstvertrauen. Das Ganze ist noch offen, wir schauen wie er sich in den nächsten Monaten so entwickelt, und entscheiden dann im Frühling. In unserem KiGa gibt es vier Kann-Kinder, nur bei meinem Sohn wurde eine Früheinschulung empfohlen. Ich denke es gibt Kinder, die mit fünf absolut schulreif sind, und welche die es eben nicht sind. Wichtig ist, dass die Kinder natürlich kognitiv so weit sind, aber auch emotional und sozial. Ihr habt ja noch etwas Zeit... LG cristina


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Hallo, kommt auch auf das Bundesland an - in einigen wäre Dein Sohn mit 5 ja schon schulpflichtig. Ansonsten - mach Dir jetzt noch keinen Kopf und warte einfach ab wie sich alles entwickelt. Warte einfach wie sich Dein Sohn entwickelt und wie weit er nächstes Jahr um die Zeit ist. Vergleich es dann mal mit Kinder die eingeschult werden - und oft ja über ein Jahr älter sind. Nicht das Intressen an Zahlen oder Buchstaben ist dann entscheidend, sondern wie selbständig ist er, kommt er alleine schnell genug mit dem Umziehen (Sport oder Pause) zurecht,.... Mir graust es eigentlich schon davor - mein Sep. 04 wird zu seinem 6. Geburtstag schulpflichtig - und nachdem ich schon ein Schulkind habe bin ich nicht so überzeugt davon, das es für die Kinder einfach ist die Jüngsten zu sein. Intellektuell ist es gerade die ersten Jahre nicht so das Problem - aber das drumherum ist nicht ohne. Man kann Kinder auch im letzen KiGa-Jahr fördern - nicht jedes Problem kann man mit einer früheren Einschulung lösen. Und ein guter Kindergarten fängt auch ein 4. Jahr auf. Mach die Entscheidung nur von Deinem Kind abhängig - nicht von Freunden und nicht vom KiGa. Grüße Dhana


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Hallo, ich denke auch, dass das ganz aufs Kind ankommt. Ich würde vom Kiga erwarten, dass er eine indivuelle Aussage zu jedem Vorschulkind trifft, ob es schulreif ist oder nicht. Zusammen mit der Schuluntersuchung und dem Kinderarzt und nicht zuletzt dem eigenen Eindruck als Mutter kann man dann letztlich eine Entscheidung fällen. Meine Tochter ist nächstes Jahr Kann-Kind, auf Anraten der Schulleiterin und meinem eigenen Eindruck kommt sie aber erst 2009 in die Schule. Mit Zahlen und Buchstaben kommt sie zwar gut klar, aber sie ist sehr zurückhaltend und muss sprachlich noch etwas besser werden. Wäre alles perfekt und sie würde sich im Kiga langweilen, hätte ich sie aber 2008 in die Schule gegeben. Ich denke, es gibt durchaus auch Kinder, die dann schon so weit sind (bzw. in manchen Bundesländern wären unsere Kinder sogar Pflichtkinder). Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass man mit zu frühem Einschulen mehr Probleme auslösen kann, als mit zu spätem. Besser ein Kind langweilt sich in der Schule mal, als dass es total überfordert ist. Im letzten Kigajahr kann man ja auch privat mehr zusätzliche Nachmittagsangebote machen. LG Berit


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Uner Sohn ist im Sept. 02 geboren (eigentlich erst im Oktober, war knapp 4 Wochen zu früh). Er ist jetzt das 3. Jahr im Kindergarten und ist kognitiv wirklich weit (sprachlich topfit, interessiert sich für Zahlen, Buchstaben etc, hat im Herbst begonnen Geige zu spielen, kann sich gut und lange auf eine Sache konzentrieren etc.). ABER: emotional ist er für uns einfach noch kein "Schulanfänger". Er ist äußerst sensibel, wenn ihm etwas nicht so gut gelingt wie er das gerne möchte "bitzelt" er ... Also haben wir für uns entschieden, dass er nächstes Jahr weder in den Kindergarten noch in die Schule gehen wird; wir werden beim Landesschulrat den Antrag stellen, dass er in die Vorschule gehen kann, da wir überzeugt sind, dass das für Julian der beste Weg ist. Was ich damit sagen will: es ist eine entscheidung die DU für DEIN Kind treffen musst udn die einfach nicht pauschal beantwortet werden kann. lg Andrea


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Annika ist im November 00 geboren und wir haben sie nach Absprache mit dem KiGa nicht vorher in die Schule gegeben. Heute denke ich, daß das ein Fehler war. Sie ist in der Schule deutlich unterfordert. Sie ist der Klasse in Mathe und Deutsch deutlich voraus und langweilt sich sehr. Ihr Bruder ist ebenfalls im November geboren und wenn ich bei ihm mit 5 das Gefühl habe, er ist soweit in die Schule zu gehen, werde ich nicht mehr auf den KiGa hören. Nicole


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Hallo, mein Sohn ist auch ein Oktoberkind, wir haben allerdings noch etwas Zeit. Aber ich habe mir schonmal meine Gedanken gemacht. Er nimmt alles super gut auf. Versteht sofort was ich von ihm will. Ist sehr interessiert und recht weit für sein Alter. Trotzdem werde ich mich wohl dazu entschließen ihn erst später einzuschulen. Wie gesagt, wir haben noch Zeit und vielleicht ändert sich meine Meinung auch noch. Bei mir war es so, das ich im April 6 geworden bin und dann im Sommer eingeschult wurde. Im Nachhinein finde ich es war zu früh. Ich hatte das Gefühl immer hinterher zu hängen. Ich war als Kind extrem zurückhaltend und konnte mich nicht durchsetzen. Glaube, wenn es ein Jahr später gewesen wäre, hätte ich vieles schneller umsetzen könnten, so mein Gefühl. Gruß Mel


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Mein Sohn ist eigentlich auch sehr weit, sprachlich und motorisch. Aber ich mach mir etwas Gedanken, weil er halt auch recht sensibel ist und auch schnell anfängt zu weinen, wenn er z.B. ein Spiel verliert oder von Fremden geschimpft wird (ist erst beim Kinderturnen passiert). Und die Anforderungen sind ja heutzutage viel höher als bei uns früher. Er kommt nächstes Jahr sowieso in die Vorschule, da muss ich halt mal abwarten,wie er sich entwickelt.


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Hallo Joni, mein Sohn ist auch ein Oktoberkind, weit in seiner Entwicklung und sehr sensibel. Er befindet sich gerade in seinem vierten Kiga-Jahr und es tut ihm sehr gut, finde ich. Ich hätte ihn diesen Sommer als Kann-Kind einschulen lassen können, aber ich halte nichts davon, wenn das Kind nicht ein ziemlicher Überflieger ist. Daß die Kinder sich im 4. Jahr langweilen, ist für mich kein Argument. Die Erzieherinnen müssen schon sehr unengagiert sein, wenn sie einen Sechsjährigen nicht beschäftigen können und vielleicht kann man zu Hause ja auch noch was machen (Instrument lernen o. ä.). Und ich frage mich halt immer, was hat das Kind für Vorteile von einer Einschulung mit fünf? In unserem Fall gar keine. Er ist einer der Jüngsten auf dem Schulhof und kann sich nicht zur Wehr setzen, na toll. LG Tinka


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Ich würde mein Kind niemals eher einschulen. Eine Studie belegt, daß 90 % aller Kinder, die zu früh eingeschult wurden, mindestens einmal sitzen bleiben. Unsere Nachbarin ist Grundschullehrerin und bestätigte das letztens in einem Gespräch. Es ist nicht wichtig, ob ein Kind lesen oder schreiben kann. Es kommt noch auf so viel mehr an. Gerade wenn er schnell anfängt zu weinen, würde ich ihn auf gar keinen Fall einschulen. Wie soll er dem enormen Druck in der Schule standhalten. Er wird immer "der Kleine" sein, auf dem herumgehackt wird und der gehänselt wird. Meine beste Freundin ist auch eher eingeschult worden, sie ist insgesamt dreimal sitzen geblieben. Hier bei uns gibt es die Möglichkeit, daß Kinder, die sich langweilen, spezielle Fächer in der 2. Klasse belegen können. Vielleicht gibt es das bei euch ja auch.


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Interessante Studie.Ich wurde mit 7 eingeschult und bin sitzen geblieben.Eine Klassenkameradin war grad 5.5 Jahre alt und die frühe Einschulung damals ein mords Problem(Gab ja noch keine Kann Kinder) Sie war immer Klassenbeste und ist heute Dr.irgendwas und unterrichtet an ner Uni.Studien sind immer abhängig von dem der sie durchführt. Bei uns sind nächstes Jahr alle Schulpflichtig die im September geboren wurden.Kommt das Kind einen Tag später(am 1.Oktober) ist er Kann Kind. Aber deswegen nicht weniger oder mehr schulreif als die,die 24 Std.vorher geboren wurden und zur Schule MÜSSEN


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Noch ein Kommentar...wenn er sitzenbleibt hat er kein jahr verloren.Sitzenbleiben hat meistens nichts mit "nicht lernen können "zu tun sondern mit lernen wollen.Da reichen "falsche"Freunde,Pubertätsbockereien etc. Meine Schwiegermutter ist übrigens auch Grundschullehrerin und hat uns eine Einschulung nahegelegt.Er ist als Oktoberkind Nicht der Jüngste.Es gibt noch 5 jüngere und viele Kleinere.Dafür ist der älteste 8.Laut Lehrerin ein grösseres Drama da er ganz andere Fähigkeiten und Interessen hat.


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Nochmal zum Verständnis: Ich will ihn nicht FRÜHER einschulen lassen, sondern gegebenfalls zurückstellen lassen. Bei uns ist der Stichtag nämlich der 30.11. Ich bin übrigens auch ein Oktoberkind, auch mit fast 7 sieben eingeschult worden und auch sitzengeblieben.


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Hallo, zum Thema Zurückstellen muss ich immer was sagen ;-). Meine Tochter wurde diesen September mit 7 (* 06/00) eingeschult. Für sie war es der PERFEKTE Zeitpunkt. Was das Lernen betrifft, hätte sie den Schulstoff sicher auch schon ein Jahr vorher geschafft. Das soziale Drumherum passt aber dieses Jahr einfach wunderbar. Sie ist reif, kommt gut klar. Sicher, sie hat schon gelegentlich gemotzt, dass ihr das Buchstaben-Lernen zu langsam geht. Aber deutlich unterfordert ist sie nicht. Aber obwohl ich selbst gute Erfahrungen mit der späten Einschulung gemacht habe, würde ich es immer vom jeweiligen Kind abhängig machen. Wartet mal ab, da kann sich ja noch viel tun. LG Anja


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War von mir auch keine Befürwortung oder Abneigung.Egal ob früher oder zurückstellen. Mir gehts nur um diese dummen Statistiken mit denen sich die Leute rechtfertigen warum sie die oder jenes nicht tun würden. 90% fand ich eine etwas heftige Zahl.Bitte um Quellennachweis von Safie