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Eingewöhnung

Eingewöhnung

Sarumo

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Hallo liebe Expertin und Leser Meine Tochter ist 2 Jahre und 9 Monate .Wir haben zurzeit eine Eingewöhnung im Kindergarten .Von Anfang der Eingewöhnung wurde meine Tochter nicht so richtig empfangen wie es sich eigentlich gehört Es fing schon an mit der Begrüßung .Die Erzieherin sagte meiner Tochter Guten Morgen und komm rein und nimm dir ein Spiel .Die Erzieherin haben sich kaum bemüht Kontakt zu ihr zu haben .Als wir nach Hause wollten hat meine Tochter angefangen zu weinen und wollte noch da bleiben .Sie hat sich gewährt .Daraufhin hat mir am nächsten Tag die Erzieherin gesagt ob meine Tochter überhaupt hört da ich ihr mehrmals gesagt habe das wir nach Hause gehen .Ich habe ihr erklärt das meine Tochter gerne noch in der Kita bleiben wollte da hat die meine Tochter mit einer 1,5 jährigen verglichen die schon hört und meine Tochter es eigentlich mit 2jahren und 9 drauf haben musste .Gestern war meine Tochter mit auf dem Spielplatz gewesen und das bis um 12 Uhr in dieser Zeit ist schon bei uns zuhause Mittagspause.Meine Tochter hat sich aus Müdigkeit immer wieder auf den Boden hingelegt und die Erzieherin fanden das unverständlich obwohl ich mehrmals gesagt habe das sie schon um 12 Uhr mittagsschlaf macht .Sie hat mir an den kopf geworfen ja sie wirft sich immer wieder auf den Boden auf der Straße und alle Leute gucken uns an als ob wir nichts auf die Reihe kriegen das ist unangenehm.Jetzt bin ich am überlegen meine Tochter aus der Kita zu nehmen hinzu kommt noch das meine Tochter seit Tagen sehr anhänglich ist und nachts immer wieder weint und will umarmt werden .Sie traut sich nicht alleine in die Küche zu gehen oder auf Toilette.


seerose1979

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Antwort auf Beitrag von Sarumo

Hallo, für mich hast du etwas wirr geschrieben, aber ich versuche trotzdem zu antworten, wie ich es verstanden habe. Ich würde noch mal um ein Gespräch in Ruhe bitten, in dem du den Erzieherinnen genau erläuterst, was du möchtest, warum und frage, wie ihr gemeinsam dafür eine lösung findet. Sollten die ErzieherInnen nicht darauf eingehen, dann würde ich die Situation der Kita Leitung erzählen. Passiert immer noch nichts, dann kannst du deine Tochter immer noch aus dem Kindergarten nehmen. Lg Seerose


Sarumo

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Antwort auf Beitrag von seerose1979

Erst mal vielen Dank für deine Antwort Ich hatte neulich das Gespräch mit uhr gehabt da sie ja meine Tochter mit einem anderen Kind verglichen hat und ich das nicht in Ordnung finde da jedes Kind individuell ist.Sie hat gesagt das es ihr Art und Weise ist das sie einfach sagt was sie denkt .Ich habe sie auch schon drauf angesprochen ob die Eingewöhnung zum Frühstück anfangen könnte wollte sie nicht .


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von Sarumo

Das klingt nicht gut. Wenn Du nicht unbedingt arbeiten musst, könntest Du Deine Tochter noch eine Weile zu Hause lassen. Oder den Kiga wechseln. Man sollte vorher immer einmal hospitieren, also mal ein, zwei Stunden dableiben und zuschauen. Gute Kigas erlauben das gern. Man merkt dann schnell, wie die Atmosphäre ist und ob die Erzieherinnen lieb und engagiert sind. Das Problem ist, dass Ihr vermutlich einen Vertrag habt. Wenn Ihr nicht gerade in einer Stadt wohnt, wo die Betreuung kostenlos ist, müsst Ihr die Kündigungsfristen einhalten. Schau mal nach, wie das bei Euch im Vertrag geregelt ist. Man kann manchmal auf Kulanzibasis (darum bitten) vorzeitig aus dem Vertrag raus, das ist einen Versuch wert. LG


Sarumo

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

Vielen Dank für deine Antwort Meine Angst war wenn ich sie jetzt noch bis August zuhause lasse bis das neue kitajahr anfängt ,dass sie viel verpasst .Ich muss noch sagen das meine Tochter noch nicht spricht.Sie kann schon Nein und ja sagen wenn sie etwas nicht will und auch paar Wörter.


HSVMarie

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Ich finde es schon etwas bedenklich, dass dein Kind mit fast 3 Jahren noch kaum spricht. Habt ihr das mal beim Arzt abgeklärt? Meine Mittlere hat spät gesprochen und auch recht schlecht. Das lag bei ihr daran, dass sie so schmale Gänge hatte, dass sie häufig Ohrendruck hatte und dann hört man ja so gedämpft. Deshalb war es für sie schwierig mit dem Sprechen lernen. Das hat sich aber verwachsen. Dass Erzieher Kinder vergleichen ist auch normal. Hier finden zum Geburtstag immer Entwicklungsgespräche statt. Da wird ein Entwicklungsbogen ausgefüllt. Kann das Kind sich alleine anziehen, kann das Kind einen Stift richtig halten, kann das Kind auf einem Bein stehen, Hände alleine waschen usw. eben verschiedene Dinge. Wenn da ein Kind in einem Bereich Probleme hat, dann sollte man mit dem Kinderarzt sprechen und sehen, ob es Hilfe gibt. Meine Jüngste hatte motorische Probleme. Beim Kinderarzt kam dann raus, dass sie eine leichte Skoliose hat. Wir haben dann Physiotherapie verschrieben bekommen und das hat geholfen. Außerdem ist es gut, dass die Lehrer in der Schule das wissen und so dann in der Sportnote berücksichtigen können. Spätestens in der Schule wird noch viel mehr verglichen. Du hast ein paar Möglichkeiten. Du kannst die Kritik aufnehmen und dich und deine Erziehung hinterfragen. Bekommt dein Kind zu Hause vielleicht häufig ihren Willen und deshalb hat sie sich so aufgeführt, als du gegen ihren Willen gehen wolltest? Dass dein Kind um 12 Uhr so müde ist, passt vermutlich nicht in den Ablauf der Kita. Wann machen die Kinder dort denn Mittagsschlaf? Dann würde ich sehen, ob ich da zu Hause am Tagesablauf/Schlafrhythmus schrauben kann. Also wann geht das Kind am Abend ins Bett und wann steht es auf? Meine Kinder 1 und 2 haben mit 2 gar keinen Mittagsschlaf mehr gebraucht und Kind 3 hat ihren Mittagsschlaf mit etwa 3 Jahren nicht mehr gebraucht. Also ich würde das Gespräch mit den Erziehern suchen. Ich war jetzt nicht dabei und kann nicht beurteilen, wie viel Vorwurf in der Kritik der Erzieher lag. Ob sie das ganz freundlich oder eher genervt gesagt haben. Wie lange hast du mit deinem Kind diskutiert, als du mit ihm gehen wolltest und es noch bleiben wollte? Im Gespräch würde ich freundlich erklären, wie du die Kritik verstanden hast und wie du dich damit fühlst. Dass du natürlich bereit bist, gemeinsam mit den Erziehern an einem Strang zu ziehen. Dass dein Kind ja aber erstmal die Abläufe kennenlernen muss und ja auch eben in die Kita gehen soll, damit es lernt sich sozial in eine Gruppe einzufügen und lernt sich an Regeln zu halten und so. Jetzt in Hinblick auf die Kritik, dass dein Kind nicht auf dich hört. Ihr solltet darüber sprechen, wie man das Problem mit der Müdigkeit um 12 Uhr lösen kann. Dass das nicht von heut auf morgen geht ist klar. Aber vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass die Erzieher einen Bollerwagen oder Buggy mitnehmen, damit dein müdes Kind bei Bedarf schlafen kann? Oder du holst dein Kind vorher immer ab. Sollten sich die Erzieher da ganz sperren, kannst du immer noch entscheiden zu kündigen. Schau mal, was dazu im Vertrag steht oder was für Regelungen es da in eurem Bundesland gibt. Hier gibt es ein Sonderkündigungsrecht zum Ende des Monats wegen fehlgeschlagener Eingewöhnung. Da ist aber nur in den ersten 2 oder 3 Monaten gültig. Außerdem kann man hier seinen Vertrag mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Monatsende ohne weiteres kündigen. Wenn du dich dazu entscheidest, dein Kind weiterhin zu Hause zu betreuen, dann solltest du dich um einen neuen Kitaplatz bemühen. Außerdem würde ich das Kind in einem Sportkurs anmelden, damit es lernt sich in eine Gruppe einzufügen und Kontakt zu anderen Kindern hat. Das Sprechen lernen unterstützen und es besser auf einen neuen Kitastart vorbereiten.


Sarumo

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Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Danke für deine Antwort Wir haben demnächst einen Termin beim Hno arzt und pädaudiologie wegen des sprechen und Hören. Ich finde das es nicht normal ist das man Kinder miteinander vergleicht ,jedes Kind ist individuell.Die Erzieherin muss doch erstmal das Kind kennenlernen bevor sie sich ein Urteil über sie bildet.Die Kita macht um 13 Uhr Mittagsschlaf.An dem Tag hat sie das total genervt zu mir gesagt.


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von Sarumo

Finde ich super, dass ihr da einen Arzttermin habt! Ich würde schon ansprechen, dass sie so genervt gewesen ist. Das ist 1. nicht schön und 2. ziemlich unprofessionell. Notfalls würde ich auch mit der Kitaleitung sprechen und den Umgangston bemängeln. Nochmal zum Vergleichen. Das ist in einer Art ja normal. Eben um zu sehen, wo ein Kind aus dem Rahmen fällt. Damit man rechtzeitig helfen kann, dass es später leichter durchs Leben kommt. Also so wie der Kinderarzt bei seiner U das Kind ja mit der breiten Masse vergleicht. Aber man sollte natürlich nicht mit einzelnen Kindern vergleichen. Außerdem hast du Recht, dass ja auch klar ist, dass man das nicht nach ein paar Tagen oder an einer einzigen Situation fest machen kann. Es gibt ja auch immer komische Phasen, besonders eine Eingewöhnung ist ja neu und aufregend. Da verhalten sich Kinder schon mal ganz anders als normalerweise. Das mit dem Mittagsschlaf pendelt sich schon von alleine ein, denke ich. Du kannst das halt versuchen zu unterstützen, indem du auch an freien Tagen den Mittagsschlaf nach hinten verlagerst und je nachdem wie eure sonstigen Schlafzeiten aussehen, auch da mal schaust, ob du da alles einfach um eine Stunde nach hinten verlagert werden kann. Und ob dein Kind dann morgens noch länger schlafen könnte. Vielleicht steht ihr aber eh schon spät auf und dein Kind braucht so viel Schlaf.


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Sarumo

jede u-untersuchung ist ein vergleich des kindes mit dem durchschnitt. das ist routine. schlimm sind vergleiche mit einzelnen kindern. aber wenn die erzieherin oder der arzt nicht mit dem gros der kinder vergleicht kann sie auch nicht wissen ob ein kind aus dem rahmen fällt und damit u.u. wirklich behandlungsbedürftig ist. deswegen bin ich da zwiespältig. ich glaube dass viele probleme eher in der kita als beim arzt auffallen weil der arzt ja immer nur einen kurzen einblick bekommt. andererseits sind erzieher*innen natürlich keine ärzt*innen und ihnen fehlt im detail das wissen. ich würde mich bedanken dafür dass man genau hingeschaut hat und mich auf mögliche defizite hingewiesen hat, erklären dass diese bekannt und in abklärung sind und darum bitten dass man den ton überdenkt.