Lorina_2010
Hallo, ich bräuchte mal eure Meinungen zu der Eingewöhnung. Mein Sohn geht seit dem 8.10 in den Kindergarten. Er wird am 30.10 4. Die ersten Tage war dabei. Auch in der zweiten war ich am Montag die ganze zeit mit. Am Dienstag probierten wir, dass ich 10 min weg bin. Er verabschiedete sich und als ich zur Tür bin schie er schon Mami, ich bin trotzdem raus. Erzieherin sagt er hat zwar kurz geweint, aber auch gespielt lief eigentlich gut meinte sie. Am nächsten morgen sollte es eine halbe Stunde sein, das lief nicht so gut. Dann habe ich abgebrochen. Ich fand es nicht richtig, dass mein Kind festgehalten werden musste wenn ich raus bin. Also hocke ich wieder da, diese Woche noch komplett und nächste Woche probieren wir es erneut. Er hat schon Freunde (drei Geschwister mit denen wir gestern auch schon auf dem Spielplatz waren). Diese kümmern sich rührend um ihn. Was denkt ihr, habe ich zu schnell aufgegeben? War es richtig aufzugeben? Sollte ich es nächste Woche wieder probieren mit dem da lassen? Danke euch. Lg
Ich finde das klingt jetzt sehr dramatisch mit, ,festhalten,, Wenn du dich dabei nicht wohlgefühlt hast,dann war es richtig abzubrechen. Meine Töchter waren sehr anhänglich. Ich war die ersten Tage mit da geblieben. Dann ging ich konsequent nach einer KURZEN Verabschiedung. Es wurde geweint.Die ersten Tage.Ich rief zu Hause immer gleich an.Da spielte sie dann immer schon. Meine Grosse tat sich etwas schwerer.Sie schrie und weinte tagelang.Aber auch sie spielte immer wenn ich anrief. Das legte sich nach ein,zwei Wochen. Sie hat ihre Kiga Zeit in sehr guter Erinnerung.Sie würde gerne wieder hin gehen.Aber nun ist schon 12. Die Kleine hat sich schneller eingewöhnt,ein paar Tage....dann wars gut. Kinder sind da so unterschiedlich.Es gibt welche die verziehen keine Miene und winken noch der Mama nach. Und es gibt tränenreiche Abschiede....es gibt keinen Massstab. Was bei meinen immer ganz wichtig war.Den Abschied kurz zu halten,sonst wirds wieder schwierig. Gute Nerven,halte durch. Wie gesagt,bei uns wurde geweint und nun liebt sie ihren Kiga sehr
bei uns wurde auch am Anfang geweint. haben dann ein Verabschiedungsritual gemacht, daß es nur im Kiga gab und dann gings. Bei den letzten beiden Kids war ich nicht gleich weg, sondern nur zur Tür raus, habe auf dem Gang gewartet. Anfangs 1-2 Minuten, habe kurz gesagt, ich ginge zur Toilette, dann hab ich nur noch gesagt, daß ich kurz mal rausgehe und später hab ich gesagt, ich geh zum Bäcker oder so und bin dann wieder da, so haben wir in 3 Wochen die Zeiten gesteigert. Ohne Tränen. Jetzt gehen sie schon fast 3 Monate hin und noch nie mit Tränen. LG Anja Halte durch, mach klare Ansagen und halte sie auch ein und gewöhne dein Kind auch daheim daran, daß du mal kurz nicht da bist, aber wiederkommst. ( geh allein zur Toilette, laß mal allein im Zimmer spielen, während du im anderen Zimmer etwas machst, ... )
Ja, ich finde, man kann auch mal wieder einen Schritt zurückgehen. Wenn man merkt, es ist zu schnell fürs Kind, dann wird die Eingewöhnung hier auch mal auf bis zu 6 Wochen ausgedehnt. Mein Sohn ( fast4) ging Anfangs nicht so gern, obwohl die Eingewöhnung super und schnell war.... Ist auch Gewöhnung, er war ja quasi 3 Jahre immer mit mir.
"Eigentlich gut" würde für mich nichts anderes als "schlecht". Ich finde auch, dass ihr euch Zeit lassen solltet.
ja last euch zeit und lass dich nicht drängen. Fang nochmal an kurz wegzugehen. gibt es was das du idr ohne ihn machst- toilette oder so? dann sag ihm das und geh kurz weg und komm wieder ruhig 5 mal am tag viel ruhe und erfolg
Den Bericht fand ich sehr Hilfreich für uns beim Kigastart- und ich kann es nur bestätigen http://derblickdurchsfensterfamilie.wordpress.com/2014/10/14/ab-in-den-kindergarten/
Ich denke, dass ein Kind mit fast 4 Jahren durchaus ohne Probleme loslassen kann. KANN aber je nachdem wie die ersten 4 Lebensjahre geprägt wurden, kann es genauso gut sein, dass das Kind es noch nicht kann. Vielleicht stimmt auch irgendetwas drum herum nicht, sodass Dein Sohn sich nicht wohlfühlt und auch nicht wohlfühlen kann. Ich halte nichts von Ferndiagnosen - hör' auf Dein Bauchgefühl, Du kennst ihn am besten!
Meine Tochter wurde letztes Jahr mit drei eingewöhnt. Die Eingewöhung ging recht lange, insgesamt 5 Wochen, wovon die letzte Woche eigentlich nicht unbedingt nötig gewesen war. In der ganzen Zeit war ich mit dabei. Das war dort wohl eher ungewöhnlich, die meisten Kinder werden nach berliner Modell eingewöhnt. In der zweiten Woche gab es eine kurze Trennung von vielleicht 2 Minuten und auch nur mit festhalten und erbitterlichen weinen. Alle späteren Versuche ich bleiben lassen. Dann, nach fast vier Wochen hat meine Tochter mich kaum noch beachtet und ist mit den anderen Kindern losgezogen und hing an der Erzieherin wie ne Klette. Vorher hat sie sich keine zwei Meter von mir entfernt. Das kam ganz plötzlich. Ich denke es ist gut, dass dein Sohn schon Freunde dort hat. Hat er schon einen Bezug zur Erzieherin aufbauen können? Das war bei uns auch ein Problem, die Erzieherin war selbst neu in der Gruppe und dazu noch alleine. Sie hatte gar keine Zeit sich mit meiner Tochter zu beschäftigen.
Guten morgen, Ja, ich sitze da auch schon zwei Wochen rum und das auch noch mit 6 Monate alten Baby. Ist nicht wirklich einfach, aber noch schwerer wäre es für mich ihn schreiend zurück zu lassen. Ein Exot bin ich da auch, das Berliner Modell ist wohl nach wie vor die gängige Methode. Die Erzieherinnen lächeln zwar freundlich, aber ich spüre schon, dass sie nicht ganz damit zufrieden sind. Gestern nahm sich die Leiterin meines Sohnes an und führte ihn nochmal herum, schaute Bücher. Entweder sie möchte uns helfen (sie ist wirklich sehr nett, nicht aufgesetzt) oder die Erzieherinnen haben sich beschwert, keine Ahnung. Wir stören den Ablauf, das ist mir klar. Ständig wollen die Kinder mit dem Baby spielen, aber darauf kann ich keine Rücksicht nehmen. Wir haben zwei mal versucht ihn allein zu lassen, einmal 10 min und einmal eine halbe Stunde. Das führte zu Schlafstörungen, extremen klammern, er wollte nicht mehr hin und fragt mich jeden morgen, ob ich mit da bleibe. Einen Bezug hat er schon aufbauen können, er sagt Fr. Sch. sei seine beste Freundin. Wie war es nach den 5 Wochen, gab es trotzdem Tränen? Solltest du sie doch mal früher abholen? Lg Lorina
Ich war bei der Eingewöhnung auch mir 6 Monate altem Baby;) Nach der Eingewöhnug war alles gut, sie hat nie geweint, geht gerne hin. Die erste Zeit war sie aber noch Mittagskind. Ansonsten erging es mir wie dir. Wir haben den Ablauf etwas gestört. Erzieherin hat nichts gesagt aber nach vier Wochen hatte ich auch mal ein Gespräch. Kein Druck oder so, nur wie wir das alle einschätzen. Aber kurz darauf hat es ja dann auch geklappt. Zu der Leiterin hatte meine Tochter schneller ne Draht als zu ihrer Erzieherin. An einem Tag hat sie dann mit einemJungen gespielt und als sie alle in den Garten rausgegangen sind musste ich zum ersten Mal nicht mit, sie hat gar nicht nach mir geschaut. Das erste mal gegangeb bin ich dann ein paar Tage später, gezwungener Maßen weil das Baby die Windel gesprengt hatte und ich zwar Windeln aber keine wechselkleidung dabei hatte und das hat problemlos geklappt.
Was ich beim Berliner Modell immer nicht verstehe: warum soll die Trennung verlängert werden, wenn schon eine kurze Trennung nicht klappt? Durch so etwas entsteht Trennungsangst. Ich finde es richtig, dass du wieder eine Zeit mit dabei bleibst. Das Berliner Modell (das meiner Meinung nach eher in Richtung Konditionierung wie bei "Jedes Kind kann schlafen lernen" geht) sieht sogar "Rückschritte" vor. Uns wurde gesagt, dass wir 4 Wochen Zeit einplanen sollten. Lasst euch noch Zeit. Vielleicht kannst du ihm ja auch erklären, dass ihr nächste Woche noch mal versucht, dass er ohne dich dort bleibt. Sag ihm, dass du nur in einem anderen Raum bist (natürlich nur wenn es auch so ist) und mein Tipp: geh nicht, wenn er schon bei der Verabschiedung schreit und weint. Ich habe noch jetzt nach über einem Jahr einen Jungen vor Augen, der bei der ersten Trennung am 3. Tag 10 Minuten am Stück geweint hat. Das ist unglaublich lang. Ich war zu der Zeit noch mit meiner Tochter mit in der Gruppe und habe erlebt, wie verstört die anderen Kinder auch dadurch waren. Ich selbst hätte am liebsten eingegriffen und musste mich richtig beherrschen. Dieser Junge hat bis heute massive Trennungsprobleme. Ich glaube, Mutter und Erzieherinnen hätten sich gerade bei ihm viel mehr Zeit lassen sollen. Also: lasst euch Zeit (wenn du sie noch hast) und sag den Erzieherinnen, dass sie selbst ja auch davon profitieren.
Hallo, ich denke es kommt aufs Kind an. Bei meinem ist es so, wenn von vornerein etwas so ist, dann ist das so und nicht anders....sprich wenn ich dabeigeblieben wäre, dann wäre das so gewesen und total schrecklich wenn ich dann nach ein paar Tagen/Wochen auf einmal gehe. Vorm Kigastart waren wir zwei drei mal da und haben uns zusammen alles angeschaut (aber ausserhalb des "normalen" Kigaalltages" also eher Nachmittags zum spielen. Am ersten Tag hatten wir Tränen und nach einem halben Jahr eine Woche einen kleinen Durchhänger. Ansonsten total problemlos und er geht sehr gerne dahin. Klar ist es schwer zu gehen wenn die kleinen weinen und klammern, aber man kann sich ja nach einer Zeit vergewissern das alles gut ist, zudem auch keine Erzieherinn ein Kind Stunden durchweinen lassen würde. Höre also auf dich und dein Kind und nicht was alle anderen sagen.
Vielen lieben dank für die Antworten. ich hatte schon folgendes befürchtet: "Kinder weinen eben, du musst das aushalten und darfst nicht nachgeben etc." Schönen abend!
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