tittelmaus
Hallo meine Maus (wird am Freitag 2 1/2) beginnt ab Montag die Eingwöhnung in die Kita. Habt ihr Tipps wie ich es ihr so einfach wie möglich machen kann? Sie freut sich schon sehr darauf und erzählt den ganzen Tag in welche Gruppe sie kommt und das die anderen Kinder mit ihr spielen werden. Aber sie hängt auch sehr stark an mir und habe natürlich Angst, dass sie mich nur schwer gehen lassen will. Auch sonst ist sie sehr schüchtern und versteckt sich gern vor fremden Leuten. Habt ihr Tipps und Erfahrungen für mich Danke euch
Hallo, dass sie sich schon freut, ist ja schon mal eine sehr gute Voraussetzung. Ist denn in der Kita eine Eingewöhnung möglich? Meine Tochter ist auch mit gut 2,5 Jahren in die Kita gekommen. Sie hat sich auch schon wochenlang auf die Kita gefreut. Wir haben immer wieder darüber gesprochen, sind am Kindergarten vorbei gelaufen und ich habe ihr gezeigt, dass sie dort bald auch spielen darf (Außengelände ist von der Straße einsehbar). Außerdem hat sie sich auch gefreut, schon so ein großes Kindergartenkind zu sein :-) Was die Eingewöhnung angeht: bei uns wird das sogenannte Berliner Modell angewendet. Ich finde es nicht optimal, aber immerhin besser, als überhaupt keine Eingewöhnung. Allerdings habe ich den Erzieherinnen gleich am Anfang gesagt, dass ich meine Tochter nicht weinend dort lasse (zumindest nicht in der Eingewöhnung). Nun war ich aber durch das Berliner Modell sowieso an den ersten 3 Tagen mit dabei und konnte zwischendurch auch schon mal den Raum verlassen. Das klappte sehr gut, so dass unsere Eingewöhnung eigentlich nach einer Woche abgeschlossen war. Meine Tochter geht jetzt 1 Jahr in die Kita und hat bisher nicht einmal beim Abgeben morgens geweint. Vielleicht haben wir einfach Glück gehabt, vielleicht hat sie aber auch gemerkt, dass sie sich darauf verlassen kann, dass ich sie nicht gegen ihren Willen dort lasse. Was ich auch wichtig finde: ich habe nie gesagt, dass ich z. B. auf die Toilette gehe, um mich aus der Gruppe zu "stehlen" und dann einfach länger wegzubleiben. So sollten wir es nämlich eigentlich von den Erzieherinnen aus machen. Ich habe meiner Tochter immer die Wahrheit gesagt. In der 2. Woche war ich dann in einem Nebenraum. Ich habe das meiner Tochter genauso gesagt. Ich habe gesagt, dass wir ausprobieren, wie es klappt, wenn ich nicht mit in der Gruppe bin und dass ich aber im Bedarfsfall schnell gerufen werden könnte. Also mein Tipp: versuche, eine möglichst sanfte Eingewöhnung durchzusetzen. Das ist das A und O. Sonst sind manche Kinder nach einem Jahr noch nicht richtig im Kindergarten angekommen - meine Erfahrung in der Gruppe meiner Tochter. Und lass dir nichts einreden, dass eine schnelle harte Trennung das Beste wäre, denn das ist es nicht. Aber vielleicht klappt ja auch alles so gut wie bei uns und du kannst nach 3 Tagen schon gehen...Wenn deine Tochter sich so auf den Kindergarten freut, habt ihr die besten Voraussetzungen. LG
Jedes Kind ist anders, daher wären Tips aus der Ferne vermessen. Hör' in der konkreten Situation auf Dein Bauchgefühl. Dass Kind anzuschwindeln funktioniert bei manchen sehr gut - meins wäre es allerdings gar nicht, denn wenn Dein Kind dahinterkommt, kann es Eure (Vertrauens)Basis zerstören und das Kind (zu recht) "ausrasten" lassen. Dann würde der Kindergartenstart zur Katastrophe für alle.
Warte man erstmal ab, wie deine Tochter sich da so verhält. An den ersten Tagen ist von Trennung sowieso i.d.R. noch keine Rede. Ich würde sie auch nicht anlügen. Aber das wurde bei uns auch nie verlangt. Wir haben im KiGa ein "Elternkaffee", praktisch ne Kaffeeecke, wo man sich aufhalten kann. Und dann heißt es eben "Mama geht mal einen Kaffee trinken". Das ist zeitlich nicht so eng gefasst, wie zB Toilette. Bei meiner Tochter war es so, daß sie immer sehr an mir klebte, wenn ich mit da war. Sie hat sich dann doch immer zu sehr auf mich konzentriert, statt sich auf die anderen Kinder oder Erzieherinnen einzulassen. Als sie damals in die Krippe kam mußte wir also irgendwann tatsächlich mal den "Knoten durchhauen". Ich war in Hörweite und nachdem sie sich beruhigt hatte, lief alles super, aber ich bin trotzdem schnell wieder reingerufen worden. Trotzdem waren es schreckliche Minuten für mich. Wir haben dann am nächsten Tag aber plötzlich ausdehnen können, weil sie sich total eingegliedert hatte und auch Spielangebote der anderen angenommen hat. Das hätte keiner von uns nach der ersten Trennung erwartet. Sie wollten dann mit dem Krippenwagen einen kleinen Spaziergang machen und den hat sie sofort mitmachen wollen. Also wurde ich noch nicht wieder dazugerufen, um sie nicht "rauszureißen". Es ist alles situationsabhängig. Lass es auf dich zukommen. Bei der Umgewöhnung Krippe/KiGa war es dann eigentlich ein Fehler, daß ich noch wieder mit hingegangen bin. Da kam der Dickkopf meiner Tochter durch, daß ich gefälligst mit dabei bleibe, wenn ich im Gebäude bin. Als ich dann aber genau wie die 1 1/2 Krippenjahre vorher, sie hingebracht hab und gegangen bin, war wieder alles super. Jetzt wird sie bald 4 Jahre, ist also seit 2 1/2 Jahren fremdbetreut und wir hatten nur vor ein paar Monaten mal eine Woche, in der sie mich morgens nicht gehen lassen wollte und weinte. Die Eingewöhnungen liefen also wohl auf Dauer gesehen gut. Also vertrau deinem Gefühl, aber auch den Erzieherinnnen. Sie haben ja auch Interesse daran, daß alles so glatt und friedlich wie möglich läuft und wollen keinem was schlechtes.
Mein Sohn ( bald 4) hat im April die Kita gewechselt. Er war ab kurz nach dem 3. Geburtstag im Kindergarten. Er ist nicht schüchtern und recht aufgeschlossen, hat die Eingewöhnung in 2 Wochen durch gehabt. Nach einiger Zeit hatte er dann oft keine Lust und war morgens manchmal müde... da hab ich ihn dann ab und zu mal zuhause gelassen. Das war ein Fehler! Regelmäßigkeit ist sehr wichtig. Meine Kleine ( fast 1 1/2) geht seit Anfang August jetzt auch in die Kita, Eingewöhnung ist auf einen Monat...mal vorsichtig... angesetzt. Also, wichtig ist die Regelmäßigkeit, helfen tun gewohnte Freunde, wie Plüschtier oder Kuscheldecke/Schnüffeltuch. In der Gruppe der Kleinen haben die Kinder ein Fotobuch mit Bildern der Familie, find ich auch gut. Seit dem neuen Kitajahr ( August) geht mein Sohn auch sehr gern dorthin. In der Eingewöhnung erstellt man hier auch mit der Erzieherin eine Art Lebenslauf/Eckdaten und recht intensives 'Interview' übers Kind und ich hab da immer viele Tipps für die Eingewöhnung bekommen. Toi toi toi und eine schöne Kita Zeit deiner Maus
Die letzten 10 Beiträge
- Toilettenthema - Tochter 4,5 will nicht auf Klo in KiGa (absolute Verweigerung, Angst?)
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita
- Polypen Op
- Laut Erzieherin 2 jähriges kind auffällig oft krank
- Tochter meiner Freundin piesackt meine Tochter..