schnecke1
Hallo! Hab mal eine Frage, wie ihr euch als Eltern verhalten würdet. Mein Sohn (fast 5) ist in einem Kindergarten mit 20 Kindern pro Gruppe. Es gibt 2 Erzieherinnen, die die Gruppe betreuen. Leider haben wir das Pech, dass sich beide Erzieherinnen von ihren Partner getrennt haben bzw. verlassen wurden. Die eine ist daraufhin ein 3/4 Jahr ausgefallen und es gab Ersatz, die andere bei der ist die Trennung dieses Frühjahr gewesen und sie ist nun quasi alleinerziehend und hat nicht nur sich und ihre Probleme, sondern auch noch die Töchter, die dann evtl mal krank sind. Außerdem macht diese Erzieherin auch noch Vertretung der Leitung. Die 1. ist jetzt noch dazu psychsich sehr labil. Es gibt seit Wochen keine Woche wo beide die gesamt Woche über anwesend sind. Weiterhin gibt es 3 sehr auffällige Kinder in der Gruppe. Der eine wäre eigentlich zum Sommer schulpflichtig, wird aber bleiben, er ist zurückgestellt. Das Verhalten ist oft grenzwertig, er benutzt sehr oft die Ausdrücke seines großen Bruders (da kommen dann Sachen wie: "Ich mach zum Geburtstag ne Tittenparty." "Ich trink meinen Pimmel." "Ih, du bist nackig, das ist ekelig.") Das bringen dann unsere Kids 1:1 mit heim. Die beiden anderen Kinder sind oft wild und wüst und schreien, hauen, beißen. Aber angesprochen bei den Erziehern heißt es: " Das ist deren Form der Kommunikation!" Was sollen wir als Eltern machen? Wenn wir zur Leitung gehen, glauben wir nicht, dass wir irgendwas ändern können... es gibt auch keine Alternative... außer evtl eine Umbesetzung der Erzieher aus den Gruppen, damit wenigstens 1 Person mal dauerhaft anwesend ist. Sorry, ist lang geworden... LG
Öhm, WAS willst du denn machen? Kinder die ein wenig intensivere Betreuung benötigen müssen auch irgendwo hin, sollen "solche" Kinder nur unter "ihresgleichen" ? Damit werden die Kinder lernen müssen umzugehen und ich find es gut. Solche Ausdrücke bringen die meisten Kinder irgendwann irgendwoher mit an, ich erkläre dann zu Hause was ich hier hören möchte und was nicht und warum, fertig. Zu dem "Erzieherproblem": da werdet ihr ebensowenig was ausichten können. EIne Erzieherin kann sich auch trennen, kann deswegen ausfallen. Wird schwanger und fällt aus, überlegt sich dass das nciht alles ist und verabschiedet sich und studiert, wird schwer krank und fällt deswegen aus, ihr Partner von dem sie sich neicht getrennt hat wird krank und sie fällt deswegen aus.... Da gibt es so viele verschiedene Fälle was da wann passiert dass dir niemand garantieren kann dass eine Bezugsperson nicht dauerhaft da ist. Mama (und Papa) sind dauerhafte Bezugspersonen und dass von den anderen mal wer ausfällt gehört dazu und mit fast 5 bekommt er das auch hin wenn ihr ihm das erklärt LG Christina
Ja, ich weiß, dass es so sein kann. Aber dann gibt es Ersatz auf Dauer, wenn eine Erzieherin geht. Aber so wechseln ständig die Aushilfen in der Gruppe. Es gibt Kinder, die nicht mal, wenn etwas ist, sie Angst haben, gehauen werden etc... Vertrauen haben zu den Erziehern zu gehen. Und die Problematik mit den 2 Haudegen ist eben auch gegeben, weil es niemanden gibt, der sich mal konsequent um die beiden kümmern kann und viell mal sagt, dass es so nicht geht. Denn dafür müsste mal eine Erziehrin am Stück 2 Wochen anwesend sein! Ich glaub auch beiden, dass es sehr schwer für sie ist verlassen zu werden, aber ich muss auch irgendwie meinen Alltag bewältigen können und dazu gehört auch der Job. Es ist halt für die Kids in der Gruppe eine ganz blöde Situation! Mein Sohn hat da auch weniger Probleme mit, dass es so ist, wie es ist, aber es gibt andere Kinder, denen fällt es nicht so leicht. Außerdem gibt es so gut wie keine Angebote, die Kinder werden einfach spielen gelassen (ist zu einem gewissen Maße ok), aber wäre doch toll, wenn mal ein Bastelangebot wäre oder ein Spaziergang gemacht würde oder oder... es gibt seit Jahresbeginn auch kein Thema mehr, was behandelt wird. Aber ein klein wenig hat doch auch der Kiga einen Bildungsauftrag! Wir als Eltern sind jedenfalls sehr unzufrieden. Es ist halt auch die einzige Gruppe in der es so schweirig ist!
Also die Problematik mit den fehlenden Bastel- und Projektangeboten würde ich in jedem Fall ansprechen denn ein Kindergarten dient definitiv nicht nur der Verwahrung von Kindern . Auch die Problematik mit den Bezugspersonen wie du sie im zweiten Post geschildert hast würd ich versuchen so rüberzubringen, wenn kein Vertrauen da ist und die Kinder sich nicht geborgen fühlen können. Denn das sollte schon sein. Vielleicht schafft der Kindergarten ja eine Dauervertretung ins Boot zu holen die die ausfallenden Erzieher adäquat vertreten kann
Ich denke auch dass es in Gemeinschaftseinrichtungen einfach "schwierige" Kinder und weniger "schwierige" Kinder gibt und alle Beteiligten müssen damit umgehen. Ich weiß aber auch aus eigener beruflicher Erfahrung, dass es gerade in Gruppen mit vielen "Schwierigen Kindern", klare Strukturen, Regeln und feste Bezugspersonen geben muss, auch gerade solchen Kindern zuliebe unter denen bestimmt welche sind, deie genau dies zu Hause nicht erfahren. Indem man sagt, auffälliges Verhalten ist eine Art von Kommunikation (ist es natürlich!!!) und es einfach zu ignorieren, ist definitiv nicht der richtige Weg. Das Erzieher natürlich mal krank sein können, schwanger werden, studieren und so weiter ist ja klar. Aber ich denke wenn eine Erzieherung langfristig ausfällt, muss vom Träger der Einrichtung ein Ersatz gesucht werden. Wenn aber eine Erzieherinnen immwer wieder da und dann wieder kurzzeitig krank ist, die andere psychische Probleme hat und wahrscheinlich mit sich selbst zu kämpfen hat verstehe ich den Ärger auch ein bißchen. Denn ein Kindergarten ist keine Verwahranstalt, ein bißchen Kontinuität und Stabilität sollte schon sein. So sehr die persönliche Situation der Erzieherinnen auch tragisch ist. Ich würde die Leitung mal ansprechen! Versuchen ohne Vorwürfe einfach Verbesserungsvorschläge zu machen! Wahrscheinlich einfacher gesagt als getan! LG Sanne
Ein Gespräch mit der Leitung wäre sicher sinnvoll: Dort könnte angesprochen werden, dass in eurer Gruppe keine Spaziergänge, Bastelangebote etc. mehr erfolgen, während dies in den anderen Gruppen angeboten wird. Darauf muss die Leitung ja irgendwie reagieren und zumindest Stellung nehmen. - Wenn die Erzieherinnen krank sind oder "kinderkrank", daran wird man wohl nichts ändern können. Und dass einige Kinder sich auffällig benehmen, ist meiner Ansicht nach nicht Aufgabe anderer Eltern, dies anzusprechen: Es sei denn, mein eigenes Kind wird durch diese Kinder angegriffen. Mir gefällt es auch nicht, wenn Kinder solche Kraftausdrücke benützen, aber es gehört zum Leben dazu, es kennenzulernen, das manche Kinder das tun. Ob ich diese Kinder zum Spielen einlade, kann ich mir als Mutter selbst aussuchen, aber im Kiga müssen sie genauso willkommen sein, wie alle anderen, die (sprachlich) bessere Vorbilder haben.
Auch wenn vielleicht nicht immer alle Kinder da sind, so besteht die Gruppe doch aus einer sehr großen Zahl von Kindern. Und normalerweise müßten dann durchgehend 2 Erzieherinnen da sein. Aber das nur am Rande... Was mir auffällt: wird der "Zustand" nicht von der Leitung gesehen? Es ist doch offensichtlich, dass es bei den Erziehern und in der Gruppe Probleme gibt!!! Ich finde ja immer, dass Erzieherin zu sein ein ganz normaler Job ist. Heißt: Probleme, die ich zu Haus habe, kann ich nicht mit in die Kita tragen. Da gibt es für mich auch keine Diskussion. Natürlich hat man auch mal schlechte Tage, aber in allen Berufen erledigen die Menschen ihren Job und müssen dabei konzentriert arbeiten. Das gilt auch für den Kindergarten. Bastelangebote & Co., soziales Verhalten der Kinder und Erzieher dürfen darunter nicht leiden! Lange Rede, kurzer Sinn: der erste Schritt ist ein Gespräch mit der Leitung und den betreffenden Erziehern! Dort sollte ALLES angesprochen werden. Erst mal ohne Vorwürfe; allein die Situation schildern und dass es SO nicht geht. Sollte dieser Termin nichts bringen, muss man sich wohl oder übel an den Träger wenden! Na ja und das kann "von Etage zu Etage" noch höher gehen mit einer Beschwerde. LG Jenny
Ok, nachdem ihr ohne den Zustand zu kennen, meine bzw. die Meinung von mir und vielen anderen Eltern der Gruppe teilt, werden wir dann wohl wirklich mal einen Termin bei der Leitung machen und darüber sprechen. So geht es ja nicht weiter. Viell gibt es Möglichkeiten nach den Sommerferien dort was zu verändern. Denn es sind jetz noch gut 3 Wochen, dann ist eh 3 Wochen zu. Vielen Dank für Eure Einschätzungen zu dem Thema!
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