Ingata
Hallo Zusammen,
Wow, seit 10 Tagen ist mein 2-Jähriger nun ein Kindergartenkind.
(Wir wohnen ziemlich abgelegen, daher wird hier nicht zwischen Krippe und KiGa unterschieden.)
Wir hatte große Bedenken, was die Eingewöhnung betraf, denn das Vorgespräch im Dezember sah so aus:
Emilian fing an zu brüllen, als wir durch die Tür gingen, wurde so hysterisch, dass er seinem Papa das Hemd vollgekotzt hat, und hörte auf zu brüllen, als wir 20 schweißtreibende Minuten später wieder im Auto saßen.
Super. Läuft ja bombig. (Und das haben die Erzieherinnen wohl auch gedacht )
Mein Mann bekam schon Panik, denn der musste die Eingewöhnung übernehmen, da die Mama morgens auf der Arbeit ist.
Die Eingewöhnungsphase sieht dabei in der Regel so aus:
Drei Tage kommen die Kiddis für 30-45 Minuten mit den Eltern in die Gruppe und fahren dann wieder mit nach Hause, bevor sie völlig reizüberflutet sind. Die Eltern sollen sich dabei so gut es geht zurück halten, damit die Erzieherinnen die Chance haben, eine Beziehung zu den Kindern aufzubauen.
Ab Tag vier verlassen die Eltern die Gruppe und warten im Sprechzimmer. Sie werden nach einer bestimmten Zeit geholt oder wenn die Kinder anfangen, nach den Eltern zu rufen und fahren mit dem Kind nach Hause. (Damit die Kiddis lernen: wenn Mama/Papa wiederkommen, holen sie mich ab und ich darf mit nach Hause)
Diese Zeitspanne wird dann ausgedehnt, bis die Eingewöhnungszeit nach etwa 4 Wochen abgeschlossen ist. Worauf besonderen Wert gelegt wird, ist, dass die Eltern sich an die Zeiten halten. Z.B. wenn sie den Kindern sagen, dass sie um 12 Uhr zum Abholen kommen, auch um 12 Uhr da sind, damit es keinen Vertrauensbruch gibt.
Mehrmals wurde in Hinblick auf unser hysterisches Kind dabei betont, dass die Eingewöhnung natürlich individuell angepasst wird
Und dann kam die große Überraschung:
Am ersten Tag sind meine Männer in den KiGa und blieben direkt mal eine Stunde da, weil der Filius nicht mehr nach Hause wollte!
Und das ging so weiter.
Am Tag 3 verkündete mein Mann, dass er mal kurz "einkaufen" müsse, was Emilian überhaupt nicht interessiert hat. Der war mit seiner Erzieherin am Spielen. Als mein Mann nach einer knappen Stunde gerufen wurde, wollte der Mini nicht mit, sondern zumindest gerade noch sein Buch fertig gucken.
Und so läuft es seit 10 Tagen.
Was haben wir uns für Gedanken gemacht! Irre, wie man sich manchmal täuschen kann :-)
Drückt uns die Daumen, dass es weiterhin so gut läuft .
LG
Ingata
cool....so wünsche ich es mir auch...ohne das erste Szenario natürlich.
Das ist einerseits wirklich toll und sicher eine große Erleichterung für Euch! Andererseits muss ich als erfahrene Mama mal unken: Die Eingewöhnung ist noch lange nicht zu Ende, und der Abschied wird voraussichtlich nicht so easy bleiben. Fast immer bemerken die Kinder irgendwann: Kiga ist gar nicht freiwillig, er ist eine Pflicht. Ich muss da jeden Tag hin, auch wenn ich nicht will. Die Tränen kommen dann fast immer doch noch. Oft übrigens erst nach ein paar Wochen oder sogar Monaten. Erst, wenn das überstanden ist, ist die Eingewöhnung wirklich geschafft. Also: Freuen ja - aber nicht wundern, wenn die Tränen-Krise mit Verspätung doch noch kommt. Sie ist normal und bedeutet auch nichts Schlechtes über den Kiga. Fast kein Kind kommt darum herum. LG
Das kann ich bestätigen.
Mein Sohn hat am ersten Kiga-Tag gar nicht verstanden, warum er nicht alleine zu seinen Gruppenraum gehen kann sondern ich ihn da abgeben soll
Ein paar Wochen später kamen die Tränchen dann doch. Fand ich trotzdem leichter, weil man dann schon weiß, dass das Kind gut aufgehoben ist und sich eigentlich auch wohl fühlt. Das ist ganz am Anfang halt noch nicht so.
LG Inge
Kann sein, muss aber nicht. Meine Tochter ist vom 1. bis zum letzten Tag gerne in den Kindi gegangen und hat nicht ein einziges Mal geweint.
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