Mitglied inaktiv
vor einem Jahr hab ich mir einen Kiga bei uns im Ort angeschaut und dort auch gleich die Anmeldung ausgefüllt. Abgesehen vom Nament etc. hatte ich folgende Möglichkeiten anzugeben: Welches Kiga-Jahr, wie viele Stunden (4,5,6 oder ganztags) und welche Uhrzeit. Auf meine Frage, wie es denn mit dem 3. Geburtstag aussehe, hieß es, dass es schlecht wäre, dass sie dann rein käme, aber ich könne ja mal dazu schreiben, wann ich sie denn gerne drin hätte, mit der Anmerkung, dass der EU zu Ende ginge. Hab ich getan. Und danach nix gehört. Bis ich im Februar da anrief. Es sähe immer noch schlecht aus, meinte die Leiterin, aber ich könne dieses Problem ja mal dem Kiga-Koordinator schildern. Und zum 1.8. solle jedes 3-jährige Kind einen Kiga-Platz in der Stadt (mit allen Dörfern sind es 15000 Ew.) geben. Ich ruf den Koordinator an. Da hieß es, ich hätte ne Bescheinigung vom AG beifügen müssen, damit Jessie zum 3. Geburtstag einen Platz bekäme. Ähem, hätte mir das die Leiterin nicht auch sagen können? Damals, als ich das Formular ausgefüllt hatte? gut, mit dem AG hatte ich schon eine Regelung getroffen. Aber ärgern tut´s mich nach wie vor, denn ich will Jessie ja auch eingewöhnt wissen, wenn ich wieder anfange zu arbeiten. Vor einer Woche waren dann endlich die Bescheide raus - Jessie bekommt im gewünschten Kiga keinen Platz!!! Man hat uns dann auf einen anderen verwiesen, der allerdings keine 6 Stunden betreut. (Und evangelisch ist der noch dazu. Nicht dass ich was dagegen hätte, aber ich bin katholisch und mein Kind nicht getauft - wie kann es sich die Stadt daher erlauben, meiner Tochter diesen Kiga zuzuweisen?) Auf Nachfragen hin hieß es z.B., wir könnten unsere Tochter ja auch in den Nachbarort schicken (ja, morgens drei Kilometer entlang der verstopften Bundesstraße, entgegengesetzt zum Arbeitsweg - DAnke!). Und: Hätten wir Jessie Vollzeit angemeldet, hätte sie den Platz bekommen. Wie bitte? Wieso darf ich dann 6 Stunden ankreuzen, wenn sie das nicht realisieren können? Jaja, Vollzeit anmelden und bezahlen, aber nur 6 STd. da lassen, das hätten die wohl gerne. Boah, wir sind im Moment total brastig und wissen grad auch gar nicht, welche Chancen wir haben, den gewünschten Kiga-Platz zu bekommen. Habt ihr da ein paar Tipps für usn? Jutta
für EINEN Platz von vier Stunden am Tag an fünf Tagen pro Woche. Und ein evangelischer Kindergarten ist sogar Muslimen und Kommunisten zuzumuten. Also rein rechtlich hast Du schlechte Karten. Hast Du Dir das Haus denn schon angesehen?? Ist es soo schlecht. Witzigerweise kenne ich viele Atheisten, die ihre Kinder im ev. Kiga in unserem Dorf haben, wärend ausreichen Kirchenmitglieder beim DRK sind (schon weil das der einzige Kiga mit längerer Betreuungszeit ist). Trini
Ist das wahr? Das mit den 4 Std. am Tag? Wie bitte soll man/frau denn dann arbeiten???? Und wer macht solche Gesetze? Was den ev. Kiga angeht: Ich hätte keine Probleme, meine Tochter in einen solchen zu geben. Ich war nur etwas befremdet, weil ich immer dachte, dass keinem eine Konfession aufgezwungen werden dürfte. Gruß Jutta
Hallo, na, das mit dem Konfession aufzwingen sehe ich nicht so, denn ICH bin gar nicht in der Kirche aber mkein sohn bekommt auch nur im katholischen KiGa einen Platz...das ist mir egal, aber wehe da wird was aufgezwungen *ggg*...ansonsten wirst du sicher wenn du dich voll und ganz und totla querstellst irgendwo einen KiGa platz bekommen der dein Kind 6 Stunden nimmt...aber wie gesagt: im Umkreis von ich glaube 14 Km ist da alles für sich zumutbar!!! Wer die Gesetze macht?? Na, du bist doch wahlberechtigt!!!Also: du !! Klar, ist übertrieben dargestellt, aber die Frage war wohl auch nciht ernst..oder??? Blöd ist das , aber da ist unser liebes Vaterland wirklcih ABSOLUT hinter anderen Ländern hinterher...(z.B. Frankreich und so haben da tolle betreuungsmöglichkeiten ) Gruß Henni
Sonst müßten wir ja auch DRK-Mitglieder werden und die Kinder müßten schon los zum Erste-Hilfe-Leisten oder Blut spenden (wobei meine seit Babyalter mitgehen, wenn ich spende). Trägerschaft heißt doch nicht Nachwuchs-Schaffung. Und - wenn Du einen Ganztagsplatz kriegen kannst, nimm ihn doch. Wenn Du wieder arbeitest wirst Du über ein paar Stunden Freiraum dankbar sein. Irgendwann wollen die Kiddies nämlich nicht mehr mit einkaufen oder zum friseur/Arzt usw. Da fühlen sie sich im Kiga wohler. Du glaubst gar nicht, wie viele Eltern es gibt, die ihre Kinder nur mit Mühe bis 9 Uhr bringen und sie schon 12 Uhr wieder abholen. Hierzulande ist die berufstätige Mutter immer noch die Ausnahme (unsere eine erzieherin schätzt den Anteil in unserem kiga auf 25%). Trini
Bei uns im kiga wird gebetet und es werden biblische geschichten erzählt, christliche Lieder gesungen etc. Ich finde es wichtig und gut, dass ein konfessioneller Träger das auch macht. Dem kann man sich nicht entziehen, wenn man sein Kind dort hin schickt. es gibt natürlich auch viele andere themen, die kinder müssen nicht zu gemeindefesten gehen, aber es spielt eine wichtige rolle. damit musst du rechnen, wenn du dein kind dort anmeldest. LG Leo
Also, ich würde mir den evangelischen Kiga erstmal anschauen. Mein Sohn ist auch nicht getauft und geht in einen evangelischen Kindergarten. In diesem Kiga sind sehr viele Kinder aus aller Herren Länder, es gibt daher viele verschiedene Religionen: Islam, Judentum, Shinto, Naturreligionen, Katholiken... Die Eltern dieser Kinder stört es auch nicht, dass der Kiga kirchlich ist. Es bekommt ja auch keiner etwas aufgezwungen und beim Essen wird auf diätische Besonderheiten der Kinder in Bezug auf deren Religion geachtet. Wir haben den kirchlichen Kindergarten in 5 km Entfernung (auch entgegengesetzt dem Weg zur Arbeit) dem städtischen vorgezogen, denn: der Kiga in dem unser Sohn ist, hat 1. eine Tagesstätte (ich kann also ohne Not bis halb eins - oder auch mal länger - arbeiten, beim anderen hätte ich ihn vor eins holen müssen. Hätte ich nie geschafft!) 2. ein riesiges Außengelände im Gegensatz zum städtischen, wo gerade mal ein Spielgerät und fünf Büsche in den Hof passen... 3. ist er um Klassen besser, was die Ausflüge, Feste, Veranstaltungen und selbst gruppeninterne Angebote angeht (viel Basteln, Besuche bei Feuerwehr oder Bäcker, Vater-Kind-Zelten, Englisch für Kids ab 4,... um nur einige wenige zu nennen)! In unserem kirchlichen Kiga wird übrigens nicht gebetet. Einmal die Woche gibt es im großen Flur eine Bibelgeschichte oder eine Geschichte über ein soziales Thema (Kranke, Alte, Angst haben, ausgegrenzt sein, etc.) für alle. Hin und wieder sind zu besonderen Gelegenheiten (Ostern oder St. Martin) Gottesdienste, wo alle Kinder hingehen. Ich habe mir viele Kigas angeschaut und muß sagen, die städtischen fielen bei mir ALLESAMT durch! Den Umweg morgens finde ich nicht schlimm - mir ist vor allem wichtig, dass mein Sohn sich dort wohl fühlt. Wir stehen halt einfach eine Viertelstunde früher auf. Mein einziger Tip für Dich wäre: Wende Dich direkt an den Träger des Wunschkindergartens (bei einem städtischen wäre das wohl der Jugend-Dezernent, beim kirchlichen ein von der Kirche bestellter Geschäftsführer, etc.) und trage dort Dein Anliegen vor. Erstmal schriftlich, per Einschreiben am besten, und wenn das nicht wirkt, rück ihm persönlich auf die Bude ;o) Schließlich wäre es auch interessant zu erfahren, nach welchen Kriterien die Kinder aufgenommen werden. Geht es nach Datum der Anmeldung, nach dem Alter, nach etwas anderem? Letztendlich wirst Du wohl nichts erzwingen können. Im Gegenteil, wenn Du versuchst einen Platz im Kiga zu erzwingen, ist es mit der Flexibilität des Personals dort wohl zuende. Sie werden Dein Kind sicher nicht schlecht behandeln oder so, aber dass Du es mal länger da lassen kannst, weil Du einen wichtigen Termin hast oder so, das wirst Du vergessen können. Ich würde Dir zum Ganztagsplatz raten. Ich habe von Anfang an so einen Platz gehabt und unseren Sohn doch bis spätestens halb zwei abgeholt, weil er einfach noch nicht so weit war. Hin und wieder, wenn ein wichtiger Termin anstand bei dem ich ihn nicht brauchen konnte, war der Tagesplatz jedoch meine Rettung. Bald arbeite ich mehr, weil wir ein Haus kaufen wollen und bin echt froh, damals den Tagesplatz genommen zu haben - jetzt würde ich auf die Schnelle wohl keinen kriegen!!! Ich wünsche Dir alles Gute, egal wofür Du Dich letztendlich entscheidest! Gruss Anke
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