TigerTaps
Hallo, mein 5-jähriger fragt mich ab und zu, ob die Uroma bald sterben muss. Ich weiß auch nie genau, wie ich darauf reagieren soll. Was sagt man einem Kind zum Thema Sterben. Somit habe ich gerade ein Buch zum Thema bestellt. Ich habe aber ein Problem. Ich habe so nah am Wasser gebaut, dass ich schon mega Tränen bekomme, wenn ich mir nur die Buchbeschreibung durchlese... Ach menno, wie soll ich meinem Kind dann vernünftig das Buch vorlesen??? Und wenn wirklich mal einer verstirbt, dann stehe ich da... Noch jemand hier, dem das so ergeht?
Hallo, uns hat das Thema am letzten Montag ereilt. Mein Vater, sein Opa, den er sehr lieb hatte, ist verstorben. Ich habe meinem Sohn (5,5) erklärt, dass der Opa sehr krank und alt war und dass der Opa für sich entschieden hat, zu sterben, um keine Schmerzen mehr zu haben, und um einen Platz auf der Welt frei zu machen, damit wieder ein neues Leben, ein kleines Baby auf die Welt kommen kann. Mein Sohn hinterfragt sonst auch immer alles, aber mit dieser Antwort war der Verlust vom Opa nicht mehr ganz so schlimm für ihn. Er glaubt daran, dass alle Menschen, die Sterben in den Himmel kommen und dass das Sterben dazu gehört, sonst ist bald kein Platz mehr auf der Welt. Vielleicht hilft dir das weiter. LG mone 81
Ich finde es immer viel sinnvoller, solche Dinge mit eigenen Worten zu erklären...so kannst Du genau abschätzen, was Dein Kind wissen muß und was nicht... Und was das "nah am Wasser gebaute" angeht....darf Dein Kind nicht sehen, das auch Du Gefühle hast? Das auch Du traurig sein darfst..ich finde immer, das Gefühle auch kleine Kinder schon verstehen können, Mama und Papa müssen nicht immer unerschütterlich sein...
Leb wohl, lieber Dachs. Das schönste Buch, das ich zum Thema Tod und sterben für Kinder kenne......
Mein Sohn fragt auch regelmäßig, wann die Uroma denn stirbt :-). Er ist ebenfalls fünf und stellt ab und zu auch "Sterberangfolgen" auf, d.h. "Gell, Mama, erst stirbt der Papa und dann du und dann die XY (Schwester) und dann ich." Das ist für ihn einfach jetzt gerade Thema. Ich antworte immer recht sachlich, d.h. "Ja, die Uroma stirbt wahrscheinlich bald." bzw. "Das kann schon sein, aber es dauert noch ganz lang, bis wir alle sterben." Er verbindet Sterben noch nicht mit dem Gefühl des Verlustes. Das kommt wohl erst später bzw. wenn er einen Verlust verkraften muss. Meine Tochter ist älter. Mit ihr habe ich durchaus schon Konzepte vom Leben nach dem Tod diskutiert. Da wir Christen sind, haben wir es hier zur Abwechslung mal leichter :-)
"sei nicht traurig kleiner Bär" Das Buch fand ich ganz schön. Aber noch schöner sind persönliche Worte, Erklärungen und auch Deine Tränen. Das macht doch nichts, wenn Du weinen musst, er soll doch auch wissen und sehen, dass Du auch trauerst. Dennoch finde ich das Buch als "dazu" ganz schön gemacht. melli
hallo, als letztes jahr der opa gestorben ist, habei ich das buch "opas engel" gekauft, das ist wirklich schön. dem kleinsten (damals 3 jahre) habe ich gesagt, daß opa jetzt im himmel ist. als jetzt die uroma gestorben ist, haben wir ihm erzählt, daß sie jetzt beim opa ist. tschau
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