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Blödes Gefühl bei Frühförderung

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Blödes Gefühl bei Frühförderung

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Mein Sohn geht wegen Konzentrationsschwäche zur Frühförderung (zumindest wurde es ihm von dort attestiert). Nun habe ich immer ein ungutes Gefühl, wenn er dort ist - ich meine immer, hier werden seine Schwächen betont (die er zweifellos hat) und nicht seine Stärken. So fallen beim Abholen z.T. Äußerungen wie: Heute hättest Du einen Preis für Langsamkeit bekommen (er i s t sehr langsam). Heute hätten wir zählen müssen, wie oft der Würfel vom Tisch gefallen ist (Der Würfel f ä l l t sehr oft vom Tisch). Heute hat er englisch mit mir geredet - bei mir redet man aber Deutsch, gell? (er kann einige Wörter auf englisch, z.B. auch zählen bis 10). Lob kommt manchmal auch, aber recht wenig, zumindest in meinem Beisein. Ich möchte ihm diese Förderung schon angedeien lassen, aber...?? Ich möchte eigentlich nicht mit der Person darüber reden, denn ich denke, das ändert an der Grundeinstellung zum Kind - vielleicht auch zu allen Kindern, die dorthin kommen (eben negativ, ein Kind mit Schwächen) wohl auch nichts. Wie seht ihr das?


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ich finde solche sprüche 1. total unprofessionell und 2. sehr verletzend (auch für ein kind, das ironie zwar eher nicht versteht, aber am tonfall möglicherweise doch erkennt, dass es negativ gemeint ist). ich würde mit der dame klartext reden und, wenn sie so weiter macht, mich bei ihrem chef/in beschweren, die therapeutin wechseln. vielleicht noch eine 2. meinung einholen, ob er überhaupt eine konentrationschwäche hat? würde ich machen. lasst euch so was ätzendes nicht gefallen!!! lg e.


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Hallo Like! Ich würde auch mit der Person direkt sprechen und ihr sagen das Du es nicht besonders förderlich findest wenn Deinem Sohn immer wieder mit seinen Schwächen aufgezogen wird, denn dafür bekommt er diese Förderung ja, damit er seine Schwächen eben ausräumen kann und nicht damit sie noch herforgehoben werden. Denn was kommt den bei Deinem Sohn rüber? Er versteht die Ironie in dem Satz noch nicht also wenn dann kommt: heute hättest Du aber einen Preis für Langsamkeit bekommen müssen, kommt bei Deinem Sohn an: Langsam sein ist gut, denn dafür bekommt man einen Preis!!!!!(auch wenn er keinen bekommen hat) Heute hätten wir zählen müssen wie oft der Würfel runter fällt: Würfel runterfallen ist gut, den dann kann man zählen! Sprich mit ihr und wenn nicht mit ihr dann mit der nächst "höheren" Person, damit sowas aufhört, denn es fördert nicht das er seine Schwächen abbaut sondern das er sie noch ausbaut!!! Liebe Grüße Ramona


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Hi Also ich würde mich tierisch aufregen und als Konsequenz da mal richtig die Füße aufpumpen und dann mit Rauchwolken abdampfen. Mich ärgert sowas. Was soll das? Bringen diese Leute denn kein bißchen Gefühl mit? Was würde man denn machen, wenn das einem selbst passiert. Man macht z.B. eine Rückenschulung und der Physiotherapeut sagt zum Abschied: "na toll, sie sind ja so gelenkig wie ne Barbiepuppe" oder "wenn sie immer so laufen, können wir uns die ganze Plackerei hier sparen" oder "demnächst üben wir gleich verspannen statt entspannen" oder dergleichen. Aber bei Kindern kann mans ja machen. Dabei ist das um vieles schlimmer. Ich würde da nicht mehr hingehen. Hey, die kriegen da auch noch Geld für!!! Liebe Grüße von Vio, die sich über sowas echt aufregen kann!!!!


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Das kann ja wohl nicht sein, daß sowas eine professionelle Förderung sein soll! Ich glaube, bei so einem extremen Beispiel hilft auch Reden nicht viel, sondern die Stelle wechseln, es gibt genügend Kinderpsychologen u.ä. die Frühförderung professionell betreiben. Deinem Sohn zuliebe solltest Du wechseln, hör auf Dein Gefühl!


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Ich habe selbst eine motorisch Behinderte Tochter, Constanze...und glaube mir, Du kannst bei solchen Kindern nur durch Lob und sehr viel Gedult weiterkommen. Ein Gespräch zwischen Dir und der Therapeutin ist unumgänglich, zum wohle Deines Sohnes. Kläre die Situation ganz klar mit ihr und solltest Du feststellen, das es nicht´s bringt, würde ich mit dem Kinderarzt sprechen und die Behandliung abbrechen. Es gibt ein ganz tolles Buch über Frühförderung bei Kindern ( bei bol.de erhältlich), mit Spielen und allem drum und dran...damit kannst Du ganz toll arbeiten. Liebe Grüße Carolin


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Ich habe selbst eine motorisch Behinderte Tochter, Constanze...und glaube mir, Du kannst bei solchen Kindern nur durch Lob und sehr viel Gedult weiterkommen. Ein Gespräch zwischen Dir und der Therapeutin ist unumgänglich, zum wohle Deines Sohnes. Kläre die Situation ganz klar mit ihr und solltest Du feststellen, das es nicht´s bringt, würde ich mit dem Kinderarzt sprechen und die Behandliung abbrechen. Es gibt ein ganz tolles Buch über Frühförderung bei Kindern ( bei bol.de erhältlich), mit Spielen und allem drum und dran...damit kannst Du ganz toll arbeiten. Liebe Grüße Carolin