Elternforum Kigakids

Bin traurig, hatte gestern Elterversammlung...

Bin traurig, hatte gestern Elterversammlung...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, wir hatten gestern Elternversammlung und im persönlichen Gespräch habe ich die Erzieherin über mein Kind befragt. Sie sagte, dass obwohl Lena die Jüngste in der Gruppe ist, sie keine Defzite hätte. Sie sei intelligent und ist ein Typ, der alles beobachtet. Sie steht wohl oft minutenlang da und schaut den Kindern beim Spielen zu. Anfassen lassen möchte sie sich nicht (also wenn ein Kind sie an die Hand nimmt oder die Erzieher sagen "komm mit"), aber das sei wohl nicht weiter schlimm. Sie ist nach Angaben der Erzieherin ein sehr stilles Kind. WAAAAAAAAAAAS? Ich glaube, die spricht von einem fremden Kind!!! Meine Tochter ist zu Haus total aufgeweckt und interessiert und quatscht mit ihren knapp 2 Jahren die Glucke vom Nest. Sie spricht in 4-6 Wort-Sätzen und in der Kita sagt sie keinen Ton. Bin darüber total traurig. Liegt das an der Vererbung und an der Kita oder an was??? Vielleicht habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und könnt mir davon berichten! Wäre sehr dankbar! LG Jenny PS: Sie geht übrigens seit 01.08.07 in die Krippe!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, warum bist Du traurig ? Die Erzieherin hat doch sehr positiv von Deinem Kind gesprochen.Sie zeigt keinerlei Defizite, ist intelligent, und, da sie alles beobachtet, ist sie ja auch sehr am Geschehen interessiert.Und das sie so still ist, wird sich bestimmt irgendwann auch legen. Gib ihr einfach noch ein bißchen Zeit, sich mit ihrer Umgebung vertraut zu machen und mach Dir keine Sorgen. Meine Nichte übrigens kam mit drei in den Kiga und redete fast ein halbes Jahr kein einziges Wort. Und zuhause ähnlich wie bei Dir. Gruß, wickiefan


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wieso bist Du traurig? Die Erzieherin hat doch nichts Negatives geäußert! Muss sie sich an die Hand nehmen lassen? Muss sie mit anderen Spielen wollen? Ist es schlimm, dass sie in der Krippe nicht zeigt, dass sie schon in vollständigen Sätzen sprechen kann. Ganz viele Kinder sind in der KiTa ganz anders als zu Hause. Das ist durchaus normal. LG Nicki


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Verstehe dich nicht...warum bist du traurig??? Also ich steh grad voll aufm Schlauch-sie hat dir doch nur positives gesagt...ich hätte vertanden wenn du geschrieben hättest:Ich bin ertstaunt oder verwundert...aber TRAURIG? Das hat ja fast den Beigeschmack von"ich bin enttäuscht"??! Das Kinder woanders und oder in KITA/Schule völlig anders sind als zu Hause ist absolut nicht ungewöhnlich...mein Sohn ist auch so:Daheim locker,flockig,frech-in der Schule:schüchtern,still,artig,Typ Streber ;o) LG Tanja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

mein Kind doch dann total den falschen Eindruck hinterläßt. Versteht Ihr was ich meine? Ich finde die Beurteilung zwar auch positiv, hat aber einen faden Beigeschmack. Eine Mutti sprach mich nämlich neulig schon an, dass Lena auf sie traurig und ernst, etwas verkühlt wirkt und ob in unserer Familie irgendwas wäre. Nee ist nicht. Wir sind lustig, glücklich und lieben uns 3 (Mama, Papa und Lena). Aber andere bekommen eben solch ein Bild, weil sie oft ernst guckt und nichts sagt. Vielleicht gibt sich das ja irgendwann mal...! Danke Euch trotzdem, LG Jenny


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Jenny! Lass sie erstmal richtig "ankommen" in der Krabbelstube. Dann ändert sich ihr Verhalten dort sicher. Einige Kinder brauchen eben etwas länger, bis sie sich öffnen. Mach dir keine Sorgen, das wird. LG Becky


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...wenn DU doch weisst das alles in Butter ist dann lass doch bitte die Anderen denken oder annehmen oder sagen was sie wollen!!;o) Wichtig ist dass du weisst dass sie sonst eben anders ist,das IHR zufrieden seid...das brauchst du weder dem Kiga noch anderen Leuten zu beweisen... LG Tanja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja Tanja, vielleicht mach ich mich da viel zu verrückt. Sie ist ja auch noch viel zu klein, um da so ein Drama draus zu machen. Man denkt nur immer gleich, dass sie dann eventuell Schwierigkeiten mit anderen Kindern etc. bekommt. Aber sie ist ja erst 2 Jahre...was verlang ich da eigentlich. Trotzdem danke für´s Zuhören und Rat geben :-)! LG Jenny


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Du schreibst, sie sei eigentlich ganz anders. Ich denke eher, da´dieses Verhalten ebenso zu ihr gehört, wie die aufgeweckte Seite, die sie zu Hause auslebt. Bedenke im Kiga ist eine vollkommen andere Situation als zu Hause. Das solltest Du akzeptieren und nicht enttäuscht sein, diese Seite gehört ebenso zu Deiner Tochter wie der Wirbelwind. Ist doch vollkommen egal, was andere Mütter denken, geredet wird ohnehin. Gut möglich, daß Deine Maus in einem Jahr die nötige Sicherheit hat, um auch im Kiga total ausgelassen zu sein.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Bei meiner Tochter ist es genau so.Zuhause bekommt sie den Mund nicht zu.Man merkt den ganzen Tag deutlich,daß sie da ist.;-) aber im Kindergarten hat mich die Erzieherin ernsthaft gefragt,ob sie zu Hause auch mal was sagt?!Hihi.Und meine tochter ist nicht 2Jahre alt,sondern 4 einhalb und bereits seid eineinhalb Jahren im Kiga.Dennoch ist sie kein einzelfall,ich halte es für normal.Laß Ihr Zeit.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

redest du von meiner tochter passt wie die faust aufs auge


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Deine Tochter ist gerade mal 3 Monate in der Kita! Gönne Ihr die Zeit! Mein SOhn zB hat die ersten 2 Monate dort nicht gegessen. Obwohl er immer gern hin geht und ihm die Eingewöhnung leicht gefallen ist, hatte ich ca. nach 6 Monaten richtig das gefühl, dass er dort angekommen war und richtig in die Gruppe integriert war. Jedes Kind hat da seinen anderen Weg und Dinge, in denen es seine zurückhaltung zeigt. Warte ab! Und wenn es dich belastet, dann stelle deine Fragen der Erzieherin und frage, wie sie das einschätzt. Die haben Erfahrungen und kennen dein Kind (mit ihrem verhalten dort) inzwischen gut!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...auch wenn das jetzt in eine andere richtung geht, als du sicher hören möchtst. Ich glaube mich zu erinnern, dass du an dieser Stelle mal von der Eingewöhnung berichtet hast. Schon damals habe ich das gelesen und mich mit Mühe zurückgehalten, weil ja letzlich alles in bester Ordnung erschien. Was ich JETZT aber lese, scheint nun wirklich zu beweisen, das einiges schief gelaufen ist. Die Anzeichen, die du von deiner Lena beschreibst, sprechen dafür, dass sie sich nicht in der Kita wohlfühlt. Das sage ich jetzt nicht nur so langhin, es gibt einfach Kriterien, an denen man erkennen kann, ob sich ein Kind in der Einrichtung wohl fühlt oder nicht. Nach dem was ich bei dir lese, vermute ich, dass sich eure Kleine Maus zwar nach außen hin fügt und anpasst (weil sie spürt, dass ihr es so von ihr erwartet), aber innerlich doch sehr unter stress steht, während der Kitabetreuung. Es gibt tatsächlich physiologische Untersuchungen, die belegen, dass Kinder, die äußerlich angepasst wirken, dennoch einen stark erhöhten Cortisolspiegel haben können.(Cortisol ist ein Stresshormon) Auch wenn die anderen Mütter hier das Gegenteil behaupten - nein es sollte eben NICHT normal sein, dass Kitakinder monatelang (zu) ruhig und verschlossen sind. Diese Meinnung dient meines Erachtens eher dazu, das eigene Gewissen zu beruhigen. Unter der Webseite "www.familienhandbuch.de" könntest du mal schauen, das steht u.a. auch sehr viel zum Thema Kinderbetreuung. Liebe Grüße und alles Gute für Euch


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Anzeichen für Wohlbefinden Heute wissen wir, dass es Verhaltensmerkmale gibt, an denen das Wohlbefinden eines Kindes in der Einrichtung abgelesen werden kann, was wiederum eine Aussage über die Betreuungsqualität beinhaltet (angeregt durch Grossmann 1998): Es weint nach der Eingewöhnungszeit (ca. ein Monat) nicht mehr beim und nach dem Abschied von der Mutter oder sucht Trost bei der Erzieherin, es geht gern und freiwillig in die Tageseinrichtung, es zeigt wenig "Abseits-Verhalten", d. h. es steht selten unbeschäftigt herum, wandert selten ziellos umher, es lutscht wenig am Daumen, am Schnuller oder an einer Flasche und zeigt wenig rhythmische freudlose Bewegungen, Zupfen an Haaren oder Kleidungsstücken (Stereotypien), es spielt konzentriert, es spielt parallel zu Kindern oder kooperiert mit ihnen und zeigt weniger Aggression als anderes Sozialverhalten, es spricht spontan die Erzieherin in Erwartung einer Antwort oder einer freundlichen Interaktion an, es erwartet von der Erzieherin Hilfe es weiß, dass die Erzieherin Streit schlichten und Konflikte lösen kann es kann bei Vermittlung der Erzieherin teilen oder abwechseln, es freut sich, lacht oft und weint selten, es muss nicht um die Aufmerksamkeit der Erzieherin buhlen, es besitzt eine altersgemäße Frustrationstoleranz und kann warten. Sollte ein Kleinstkind nach der anfänglichen Eingewöhnungsphase und trotz vermehrter Zuwendung durch Erzieherin und Mutter einige dieser Kriterien nicht erfüllen, was klar bedeuten würde, dass es sich nicht wohl und sicher fühlt, ist es ratsam, für dieses Kind nochmals die Betreuungssituation zu überdenken und nach einer individuell geeigneteren Lösung zu suchen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also ich kann felizitas nicht zustimmen. Mein Kleiner geht schon seit über einem Jahr gern in die kita und ist da immer ruhiger als zu hause. Und er hat auch länger als 1 monat beim abschied geweint. Sonst gebe ich aber zu, dass er schon dort redet und auch spielt, allerdings mag er nicht viel mit Kindern spielen, das allerdings von geburt an. Also ich denke, dass Kinder von 2 jahren länger brauchen als 1 Monat um in der kita richtig anzukommen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Danke für Eure Antworten! Ich denke jetzt irgendwie auch, dass das alles ein Zusammenspiel von vielen Faktoren ist. Sie ist wirklich noch nicht lange in der Kita und es ist ja auch eine ganz andere Situation als zuhause. Sie geht übrigens gern dorthin und freut sich jeden Morgen. Weinen haben wir nur in der ersten Woche gehabt. Sie kennt die Namen der Mädels in ihrer Gruppe und freut sich, wenn es morgens losgeht. Alles in allem sind auch keine Vorkommnisse. Sicher wäre sie auch gern bei mir zu Haus, denn wir haben eine tolle enge Bindung. Aber man merkt ihr an, dass sie die Kinder auch braucht. Wie auch immer, ich will jetzt keine Diskussion anfangen, ob die Kita in dem Alter gut ist oder nicht ;-). Ich habe auch in der Familie nachgehorcht und meine S-Mutter erzählte mir, dass mein Mann die ganze Kita-Zeit über so war (na dann Prost Mahlzeit, hihi) und erst ab der 1. Klasse lief der Hase andersrum, um es mal salopp auszudrücken. Schön zu wissen, dass es anderen (also vielen von Euch) ebenso geht. Und im Nachhinein betrachtet ist DIESES Verhalten allemal besser als das von der Tochter unserer Freunde. Die geht in dieselbe Gruppe und beißt und kneift die Kinder täglich. Also dann lieber ein Kind, das nichts sagt, oder!? LG Jenny