Mitglied inaktiv
Hier sitze ich und heule völlig grundlos. Meine Maus (3) soll nächsten Monat in den Kindergarten kommen, mein Erziehungsurlaub endet und wir haben zum Glück auch einen Platz bekommen. Der Kindergarten gefällt uns gut, sie freut sich darauf, eigentlich alles super. Und dann folgte wieder einmal eines der unvermeidlichen Gespräche mit meiner Schwiegermutter. Sie hat mir in epischer Breite erzählt, wie sehr sich ein Kind nach dem Eintritt in den Kindergarten doch verändert. Die enge Beziehung zwischen Mutter und Kind würde ganz deutlich abgeschwächt, schlimmer noch, der ganze Charakter des Kindes würde durch den Kindergarten verändert, man hätte einfach nicht mehr denselben kleinen Menschen vor sich und alles, was man in den letzten drei Jahren so genossen hätte, wäre dann weg. Sie hätte auch nur die ersten Lebensjahre ihrer Kinder so richtig genossen, ab dem Kindergarteneintritt wäre das alles so anders gewesen, dass es ihr nicht mehr die gleiche Freude gemacht hätte, und zwar bei jedem ihrer Kinder. Und schon sind sie da, die Zweifel. Bitte, bitte ganz ehrliche Antworten: Haben sich eure Kinder durch den Kindergarten verändert? Sind sie jetzt andere Persönlichkeiten als vorher? Und hat sich ihre Beziehung zu euch verschlechtert? Meine Schwiegermutter hat mich wirklich verunsichert.... LG, Elisa
aber ganz bestimmt nicht zum Nachteil und es hat bei uns auch nichts an unserer sehr engen Bindung geändert (naja von der zeitlichen vielleicht schon). Also gut, die Vorteile waren: er ist viel selbstständiger, hat schon viele tolle sachen gelernt (Butterbrot selber schmieren, was er hier noch nicht durfte wegen Messern und so), er quatscht mittlerweile wie ein GROSSER und er hat ganz ganz viele neue und total tolle Freunde gefunden. So Nachteile gabs natürlich auch: Er ist ganz schön frech geworden (aber ist manchmal auch ganz süß) und er kann schon ne ganze Menge Schimpfworte, die ich jetzt nicht alle aufzähl. Aber sonst war der Kiga einzig und allein Positiv für ihn und mich (hab jetzt auch mal Zeit zum putzen und bügeln ohne ständig gestört zu werden - und somit mittags ganz viel Zeit für meinen Sonnenschein!!!!!!!! Lg Silke
natürlich änder sich dein Kind, es wird etwas selbständiger und lernt neue Schimpfwörter. Aber mein Kleiner ist jetzt 3,5 und ist sobald er zu Hause ist immer noch so schmusig wie vorher. OK, im Kiga bekomme ich keinen Kuß auf den Mund, nur einen flugkuß, weil es sonst uncool ist aber daheim ist alles wie vorher. Mach dir nicht so gedanken, deine Unsicherheit überträgt sich auf dein Kind und die eingewöhnung kann dann recht schwer werden. Ich war mir ganz sicher, dass der Kiga das beste ist, was meinem Räuber passieren kann und er auch und daher ist er ab dem 4. Tag Ganztags hingegangen und es gab in den 2 Monaten noch nicht einen Tag an dem er nicht hin gewollt hätte. LG UTe
Hallo, ich hatte auch Bedenken. Bisher kann ich nur Positives berichten (sie ist 3 J. und seit 3.9. dort). Sie ist noch selbstbewusster geworden und spricht einen Tick besser. Ich dachte auch, dass sie dann vielleicht schlägt oder so. Eher im Gegenteil: sie verbessert immer und sagt "nein, das tut man nicht" etc. Kann sicher doch mal irgendeine Macke kommen. Ich warte schon auf die ersten Schimpfwörter. Aber wie gesagt, sonst ist es gut. Und hat auch unserer Beziehung nicht geschadet. Ich denke, dieses Trennen, was gemaint ist meint eher diesen allmählich beginnenden Abnabelungsprozess von der Mutter. Sie werden halt doch älter und sind keine komplett abhängigen Babies mehr! Alles Gute! Bianca
hätte einfach nicht mehr denselben kleinen Menschen vor sich und alles, was man in den letzten drei Jahren so genossen hätte, wäre dann weg --> Das ist doch ein logischer Vorgang: Durch den KiGa nabelt sich das Kind ab, und natürlich "verändert" es sich. Es wird nunmal größer, unabhängiger, und einfach auch eigenwilliger. (Auch ohne KiGa, es wird von einem Kleinkind zu einem kleinen Menschen) Ich muß sagen, mein Sohn (5) hat durch den KiGa extrem "gewonnen". Er ist selbstbewußter, natürlich auch eigensinniger (und verarbeitet zuhause oft irgendwelche Kindergartengeschichten. Positiv und negativ). Bei mir ist es absolut umgekehrt: Ich finde es JETZT sehr schön, aber natürlich viel anstrengender. Weil mein Sohn extrem viel fragt, wissen will - das wird durch den KiGa gefördert.
Ich finds echt fies von der SchwiMu, Dir so einen Quatsch einzureden. Mein Sohn ist mit 2J.11M. in den KIGA gekommen und es ist einfach super für ihn. Er lernt total viele Sachen, z.B. in Gesellschaft essen, selber Zähneputzen, malen, basteln usw. Und dass sich ein Kind verändert, ist doch normal. Unserer Beziehung hat das garnicht geschadet, man muss die Kinder auch loslassen können.
Das Problem Deiner Schwiegermutter liegt wohl da drin, dass Kinder im Alter von ungefähr 3 Jahren so oder so einfach ein paar Schübe tun. Sehr eigene Prsönlichkeiten werden, selbstständiger werden, und sich zu einem eigenen "ich" entwickeln. Was durchaus wünschenswert ist und wichtig. Der Kindergarten ist dazu da, dass Dein Kind soziale Kontakte und soziale Kompetenz lernt. Wenn es nicht in den Kindergarten geht, wo soll es dass dann lernen? Natürlich ändern sich Kinder, immer wieder ein ganzes Leben lang. Und auch und vor allem in der Kindergartenzeit. Aber das ist doch schön. Sie können nicht 20 Jahre kleine anhängliche Wesen bleiben, sondern sie müssen fit gemacht werden fürs Leben. Klar kommen da Schimpfwörter mit heim und klar auch mal freche Geschichten. Ist doch genauso schön mit anzuschauen. Ich finds toll. Mein Sohn lernt jeden Tag andere tolle Sachen, wird sehr selbstständig, was bei sämtlichen Versuchen und viel Liebe zuhause NIE so geklappt hätte.. Laß Dir doch sowas nicht einreden. Und mit so einer Einstellung dem Kindergarten gegenüber machst Du es Deinem KInd nicht leicht. Kinder fühlen sich dann im Kindergarten leichter wohl, wenn auch die Eltern voll und ganz hinter diesem Tun stehen. Bei Schwankungen schwanken auch die KIds..
Ja klar verändern sich Kinder im Kiga. Aber tun sie das nicbht auch so im Rahmen ihrer Entwicklung? Also mein Sohn kam vor knapp einem Jahr in den Kiga (er war zwei), aber an unserer Bindung hat sich absolut nichts geändert! Für ihn ist Mama immer noch der wichtigste Mensch auf der Welt. Und ansonsten hat er eher positive Fortschritte gemacht. Also lass Dich nicht verunsichern. LG platschi
Hallo ! Ganz egal, ob Du dein Kind in den Kindergarten gehen läßt oder nicht, es wird sich in jedem Fall extrem verändern und das muß auch so sein. Oder kannst Du Dir einen 10jährigen vorstellen, der genauso ist wie ein dreijähriger ? Deine Schwiegermutter beschwert sich ja vermutlich auch nicht darüber, daß dein Kind schon Laufen und Sprechen kann und kein Baby mehr ist. Und auch die Beziehung zu Deinem Kind wird sich immer wieder ändern, es wird immer selbstständiger werden und das ist es doch auch, was die meisten Eltern wollen. Laß Dich nicht verunsichern (ist leichter gesagt als getan)... Liebe Grüße (aus) Bremen
Du heulst wirklich vollkommen grundlos. Durch den KiGa wird sich Dein Kind auf eine schöne Art weiter entwickeln (vorausgesetzt, der KiGa ist gut). Du wirst Dich über all die Veränderungen (mal abgesehen vielleicht von SChimpfwörtern ;-) ) vor allem freuen. Die Bindung zum Kind wird nicht schlechter, nur anders. Und Du wirst merken, dass es richtig ist und sich gut anfühlt. Viel Freude mit dem KiGa
Wie ist denn Dein Verhältnis zu Deiner Schwiegermutter? Redet Sie Dir öfters irgend welche Dinge ein? Meine ist auch so eine neunmalschlaue, ich lege auf ihre Meinung und vor allem ihre (natürlich gutgemeinten!) Ratschläge überhaupt keinen Wert mehr. Wart's doch einfach mal ab und beurteile dann selber. Geh einfach positiv an diese neue Situation heran. Mir und meiner Tochter ist vor allem die Trennung am Anfang schwer gefallen, aber das ist wohl ganz normal. Wesentliche Veränderungen in unserer Beziehung gab es aber nicht. Das einzig negative ist, dass sie manchmal ziemlich aggressiv nach dem Kindergarten ist, wobei aber auch die Qualität des Kindergartens und das negative Sozialverhalten anderer Kinder ausschlaggebend sind. Natürlich gibt es auch viele positive Entwicklungen. Soviel zu meinen Erfahrungen! Nur Mut!
mein sohn hat sich nicht zum negativen verändert. im gegenteil: er hängt jetzt viel mehr an mir und kommt auch zwischendurch mal einfach so zum knutschen. gut, er bringt wörter nach hause, die wir hier nicht benutzen, aber die kämen so oder so irgendwann, spätestens wenn sie zur schule gehen.
...Jule hat sich in den knapp acht Wochen jetzt schon sehr verändert. Und zwar in positiver Hinsicht. Sie hinterfragt viel mehr, kann jetzt ihren Namen schreiben, worauf sie superstolz ist. Im Allgemeinen würde ich sagen sie ist nach der kurzen Zeit schon selbstbewusster geworden und stampft jeden Morgen fröhlich in ihre Gruppe. Ja, die Bindung verändert sich auch. Zumindest bei uns. Sie wurde viel intensiver. Da wir ja nun automatisch weniger Zeit miteinander verbringen, ist die Zeit die wir dann miteinander verbringen wesentlich ergiebiger finde ich. Wir basteln viel zusammen, ratschen, singen, kuscheln. Meist noch mit ihrem kleinen Bruder zusammen und wenn Papa da ist, kommt auch der noch dazu. Ich genieße es sehr, mehr Freiraum für mich (und meinen kleinen Sohn) zu haben, freu mich aber wie sonstwas wenn ich sie wieder vom KiGa holen kann... Ich finde es toll. Als kleinen Rat: Bring deine Tochter mit einer von deiner Seite aus positiven Grundeinstellung in den KiGa und gebe den Erzieherinnen einen Vertrauensvorschuss - dann geht deine Tochter bestimmt gerne hin. Und deine Schwiegermutter hat... naja... lassen wir das ;-)
...verändern und entwickeln sich STÄNDIG,sie sind keine Roboter,die man einmal programiert und dann laufen sie solang so weiter bis man ein neues Programm eingibt.... Sei doch STOLZ und begleite dein Kind auf diesem Weg,anstatt dich selbst zu bedauern,dass dein Kind nun eben ein ganzes Stück selbsständiger werden wird und nicht mehr dein kleines Baby ist dass an deinem Rockzipfel hängt und dass sich "willenlos" steuern lässt. Es war nicht das Problem des Kigas dass deine Schwiegrmutter hatte-sie hatte ein Problem mit sich selbst... LG Tanja
Wie schon gesagt wurde, sie verändern sich auch so - einfach von der Entwicklung her, aber wenn sie in nen guten KIGA gehen, sind die Veränderungen überwiegend positiv! Unser GRosser war in der Zeit vor KIGA-Eintritt öfter mal knatschig, "genervt", unausgelastet - so als würde es ihm aufn Keks gehen, fast ständig "nur" mit mir und seinem kleinen Bruder zusammenzusein (obwohl wir natürlich Kontakte pflegen, Kinder treffen usw.). Nachdem er mit KIGA angefangen und sich dort eingewöhnt hatte, hat sich unser Verhältnis eher gebessert und intensiviert. Er hat dadurch jetzt auch was anderes, was "nur seins" ist, kann mir davon erzählen wenn er Lust hat, und hat ne Menge Sachen gelernt, auf die er stolz ist. Kuscheln tut er nach wie vor sehr gern, vielleicht sogar noch mehr als vorher :-)! Ich würde mich an Deiner Stelle wohl generell fragen, ob Du Deiner SchwieMu nicht zu viel "Macht" über Deinen Gemütszustand einräumst! Würde ihre Ratschläge verscuhen distanzierter zu sehen - es ist nur IHRE Meinung, eine von vielen!
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