Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab mal eine Frage, wie bereite ich meine Tochter am Besten vor, dass ihr bester Freund, den Kindergarten verläßt, die ziehen nämlich um und zwar weiter weg. Ich hab es schon versucht mal anzusprechen, aber da hat sie fürchterlich geweint und gesagt, dass ist doch mein Freund den hab ich lieb. Hätte fast mitgeweint. Sie ist seit September letzten Jahres im Kiga und ist jetzt 3 1/3 Jahre alt. Für sie ist das nicht leicht zu verstehen. In einem Monat ist der letzte Tag von ihrem Freund. Habt ihr Vorschläge? Danke schon mal. LG dale
Wir haben gerade die gleiche Situation. Der liebste Spielfreund meiner Tochter (3 1/2) wechselt in 3 Tagen in einen anderen Kindergarten. Meiner Tochter habe ich es vor ca. 6 Wochen das erste Mal erzählt und ich thematisiere es regelmäßig immer wieder. Anfangs war sie etwas traurig und wollte dann mit ihrem Freund zusammen in den anderen Kiga wechseln. Mittlerweile weiß sie, dass dem so ist und warum das so ist, schwer wird es für sie bestimmt trotzdem werden. Zum Glück ist ein anderer Junge in ihrer Gruppe, zu dem sie einen großen Bezug hat (kennen sich ab Geburt, er übernachtet 1x die Woche bei uns, sie ist einmal die Woche nachmittags bei ihm). Hat deine Tochter nicht vielleicht auch ein anderes Kind, dass sie sehr mag und wo man den Kontakt eventuell etwas intensivieren könnte? Bei uns ist es allerdings ein großer Trost für meine Tochter, dass ihr Freund nicht aus der Welt ist. Er ist nur in einen anderen Stadtteil gezogen, so dass die Kinder sich dann privat verabreden können. Unsere Erzieherin meint zu der Trennungsproblematik, dass Kinder in diesem Alter den Verlust in der Regel sehr schnell überwinden. Das habe ich bei meiner Tochter auch gemerkt, als die älteren Kinder die Gruppe verließen. Ich wünsche euch alles Gute, Katja
Hallo, das haben wir letztes Jahr durchgemacht, da war unser Großer knapp über 3. Da bereits ein anderes Kind aus der Gruppe weggezogen ist, haben wir ihm erklärt, dass sein Freund Paul genau wie der Anton bald woanders wohnt. Dass Paul dann nicht mehr in den Kindergarten kommt, hat unser Großer schon irgendwie begriffen und war traurig. Die erste Zeit war schwer für ihn, ständig hat er "warum" wissen wollen. Wi e soll ein Dreijähriger aber verstehen, warum die andere Mama einen Neuen hat bzw. warum man woanders arbeitet und nicht alles so bleibt.? Wir haben ihm trotzdem alles so gesagt, wie die Tatsachen eben sind. Er hat anfangs die anderen Kinder geärgert, mal gehauen, mal was kaputt gemacht. Alles, um Aufmerksamkeit zu kriegen und in andere Grüppchen reinzukommen. Zum Glück hat auch seine Kindergärtnerin sein verändertes Verhalten richtig gedeutet und mit viel Verständnis reagiert. Nach einigen Wochen hatte er neue Freunde -jetzt ist auch nicht mehr nur auf einen fixiert- und alles läuft prima. Mit Paul haben wir öfter telefoniert (da auch wir Muttis befreundet sind), aber inzwischen brauchen die Jungs das kaum noch, beide haben neue Freunde. stillmama
Hallo, solche schmerzlichen Erfahrungen bleiben ja keinem Kind erspart, wir haben so ähnliche Trennungen auch schon erlebt im Kiga und auch in der Schule. Anfangs tun sie sehr weh, bald aber zeigen sie auch ihre gute Seite: Deine Tochter wird gezwungen, sich neu zu orientieren. Trau ihr zu, dass sie das schaffen wird. Labere aber nicht endlos auf sie ein wegen des Wegzugs. Sie möchte im Moment nicht so ausführlich darüber sprechen wie Du (das wollen Kinder übrigens nie ;-)). Es reicht, mit ihr zu sprechen, wenn die Trauer wirklich da ist. Sie bereits vorwegzunehmen, bringt momentan nicht viel. Sie hat ja nun die Info bekommen, und weiß Bescheid, das reicht ihr erstmal. Wenn Du sie dann bald trösten musste, weil der Junge wirklich weg ist, dann sei dabei gelassen und optimistisch, huh? Das wird Deiner Kleinen eher helfen, als wenn Du auch weinen musst! Grüßle, Astrid
Hallo, ich kann mich nur meiner Vorrednerin anschliessen. Nicht so viel reden darüber. Katrin hat das letztes Jahr auch mitgemacht. Das neue Kindergartenjahr fing an und ihr Freund, ein Vorschulkind kam in die Schule. Sie hat ein paar Wochen gebraucht, bis sie drüber weg kam, hat sogar in der Zeit ein paar Mal eingekotet. Aber schon bald war alles wieder im Lot. Sie hat neue Freunde in ihrer Gruppe gefunden. Mittlerweile ist sie so beliebt, das ich schon mehrmals angeprochen wurde, ob sie nicht zum Spielen (privat) kommen darf und letzte Woche war sie schon das zweite Mal bei einem Kindergeburtstag eingeladen. Auch die Kindergärtnerin sagt öfter, wie schön Katrin mit dem und dem spielt. Trau Deiner Tochter mehr zu. Viele Grüsse Kerstin
sie haben mir echt geholfen! Danke nochmal. LG dale
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