Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab hier zwar noch nie etwas geschrieben, aber ich lese immer mal wieder, wie es anderen geht... (und scheinbar scheint es oft ähnlich abzulaufen!) Jetzt möchte ich euch mal fragen, ob ihr das auch kennt: Meine Tochter (wird nächste Woche 3) geht nun auch seit einer Woche in den KIGA. Am Anfang war das auch super (Probenachmittage und erste Woche (also von Di. - Fr.). Nach dem ersten Wochenende sieht das ganz anders aus. Sie möchte, dass ich da bleibe und weint und springt mir auf den Arm. Montag ein bißchen, da hieß es abends allerdings schon "ich möchte morgen nicht da hin". Gut, dann haben wir drüber geredet, was man alles schönes tun kann dort und dann wollte sie doch. Gestern war´s dann aber schlimmer und ich sollte auch da bleiben. Hab ich gemacht, eine Viertelstd. bis zum Morgenkreis, dann hab ich gesagt, jetzt müssten alle Mamas gehen. Mittlerer Aufstand mit Hinterherlaufen und Weinen. Als ich sie abgeholt habe, war´s dann wohl nach zehn Min. wieder in Ordnung. Gestern nachmittag waren wir dann in der Stadt bei H & M, wo sie normalerweise sofort zum Kinderkino rennt, kaum dass wir die Rolltreppe runter sind. Nein, diesmal sollte ich mitkommen, mit Tränen in den Augen. Und abends war´s dann ganz schlimm: Ich sollte an ihrem Bett bleiben und sie nicht alleine lassen! Das kenne ich gar nicht (gut, schlafen will sie nie). Dann hat sie geweint und ist völlig "wahnsinnig" geworden, hat sich an mich geklammert und wollte auf den Arm und hat sich dann fast übergeben vor lauter weinen! Und heute morgen im Kindergarten hab ich sie dann auch noch richtig schreien gehört, bis nach draußen. (tschuldigung für die lange Einleitung) Ich würde gerne wissen, ob ihr das auch kennt, also vorallem außerhalb des Kindergartens! Normalerweise heißt (hieß) es bei uns immer "Geh du mal weg, Mama, ich gehe alleine" (Brötchen kaufen, Spielplatz usw.). Ich weiß vorallem, dass es ihr im Kindergarten doch gefällt, so ist es nicht. Und wenn, was habt ihr gemacht? Wie lange hielt es an? Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen! Gruß, Andrea
Ich kenne das, meine Kinder haben immer wieder solche Phasen. Wahrscheinlich ist Deine Tochter etwas verunsichert. Da gibt es etwas, wo sie alleine bleiben soll. Woher soll sie wissen, daß Du sie zwar im KiGa alleine läßt, aber nicht bei H&M? Daran muß sie sich erstmal gewöhnen, daß es da eine Situation gibt, wo von ihr erwartet wird, daß sie alleine bleibt, ohne Mama. Temi ist 5 Jahre alt und geht schon seit 5 Jahren (seit er 6 Monate alt ist) in die Krippe bzw. in den KiGa. Er ost mega-selbstständig. Wenn ich es eilig habe, schmeiße ich ihn vor dem KiGa aus dem Fahrradanhänger und er geht alleine rein - und dann ist er sehr stolz, daß er das kann. Trotzdem hat er derzeit eine Phase, wo ich im Laden nicht mal einen Kleiderständer weitergehen kann, ohne es ihm zu sagen, weil er sonst anfängt zu weinen. Ich habe keine Ahnung, welche Laus ihm diesmal über die Leber gelaufen ist. Meistens weiß ich, wo das wieder mal herkommt - nach dem Auszug meines Mannes natürlich, aber auch nach seiner OP oder auch nur, wenn er eine Woche bei Oma und Opa war, die er eigentlich heiß und innig liebt. Glücklicherweise betrachtet er den KiGa nicht als "Mama-Verlust-Zone", weil er den kennt und zu den ErzieherInnen eine gute Beziehung hat (es hilft sicher auch, daß Fumis Schule und Hort im gleichen Gebäude ist - ich bin schon gespannt auf die Zeit nach den Ferien, wenn Fumi in eine andere Schule wechselt). Aber neue Sachen sind gerade mal wieder sehr beängstigend für ihn. Ich betrachte das eher gelassen. Beide Kinder (ja, sogar die Große) haben solche Phasen immer wieder mal, aus den verschiedensten Gründen, bisher sind sie immer vorbeigegangen. Gruß, Elisabeth. P.S.: In fast allen Fällen dauert das KiGa-Geschrei nicht mehr als 10 Minuten. Wenn man sich nicht sicher ist, kann man meistens kurz anrufen und fragen. Falls man das Kind doch mal aus dem KiGa zu Hause lassen muß/möchte, hilft es, den Tag so langweilig wie möglich zu gestalten. Mama wäscht und putzt und hat gar keine Zeit für das Kind - da ist der KiGa mit vielen Spielkamerade plötzlich eine durchaus verlockende Alternative. Wenn man dann vor lauter Mitleid ein spannendes Kinderbespaßungsprogramm abspult, denkt das Kind natürlich: "Mama gönnt mir nur den Spaß zu Hause nicht!" und der Ärger erweitert sich endlos.
Hallo, Das ist wirklich eine schwierige Phase für euch beide. Aber ich glaube viele Mütter können ein Lied davon singen. Ich auch…. Paul kam letzten September mit drei Jahren und vier Monaten in den Kindergarten und es ging keinen Tag ohne Weinen ab. Zum Glück brachte ihn morgens der Papa. Abends, wenn ich ihn ins Bett brachte, musste ich ihm mehrmals versichern, ihn am nächsten Tag früher abzuholen. Er klammerte plötzlich auch wieder unglaublich – ich durfte im Haus den Raum nicht verlassen… Nach ein paar Wochen weinte er wohl immer noch täglich, man empfahl uns Bachblüten – geholfen hat, glaube ich, nur die Einbildung. Wenn es ganz schlimm war, bekam er im Kindergarten Notfallglobuli. Allerdings war sein Verhältnis zum Kindergarten nicht nur negativ. Hingehen wollte er irgendwie schon, bleiben aber nur solange es ihm gefiel (also ein bis zwei Stunden). Er war auch trotz allem stolz ein Kindergartenkind zu sein und wenn wir mal beim Spazierengehen am Kindergarten vorbeigingen, freute er sich. Trotzdem bat man mich Mitte November zu einem Elterngespräch, da er wohl größere Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte als andere Kinder. Als ich jedoch der Erzieherin sagte, dass er den Kindergarten durchaus auch gerne mag, war sie erleichtert und war auch der Meinung wir sollten es weiter probieren. Erst nach den Weihnachtsferien hatte er sein „Kindergartenkinddasein“ voll und ganz akzeptiert. Er erzählte jedem, dass er jetzt gar nicht mehr weint und seine Freunde im Kindergarten wurden immer wichtiger… Heute ist er mit Freude dabei, pflegt seine Rituale: morgens winken, bis er uns nicht mehr sieht, genüssliches Brotzeitmachen und hin und wieder muß ich ihm auch noch versichern, dass ich ihn früher abhole. Komme ich mittags kann es aber passieren, dass er mich wieder nach Hause schickt, weil er noch länger bleiben will. Lg Tanja
Hallo, wir haben das auch letztes Jahr mitgemacht! Unser Kleiner ist mit 3 1/4 in den Kiga gekommen und die ersten Wochen gerne hingegangen! Dann kam plötzlich der Einbruch und ich mußte ihn teilweise zum Kiga hinziehen. Er hat sich auch an mich geklammert , nachts schlecht geträumt und beim Gehen gebrüllt. Ich habe ihm ganz konsequent erklärt (fiel mir super schwer) , daß ich ihn in den Kiga bringe, auch wenn er weint und ich immer wieder komme! Dann habe ich mein brüllendes Kind der Erzieherin in den Arm gedrückt ( ist aber auch eine super tolle Frau) und bin sofort gegangen! Nach etwa 6- 8 Wochen war diese Phase vorbei und nun geht er relativ gerne! Ich habe mich so schlecht gefühlt während der Zeit und manche Träne vergossen, aber letzlich bin ich froh, daß ich es so konsequent durchgezogen habe! Euch viel Kraft, Karlchen
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