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Auch KiGa-Sorgen und Hilfe erbeten!

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Hallo zusammen, seit Montag ist mein kleiner nun auch im KiGa. Hintergründe: er ist 3,5 Jahre alt, er soll eigentlich den ganzen Tag da sein (also von 7.30 bis max 16.30), da ich arbeiten gehe. Er war bisher zweimal die Woche zweieinhalb Stunden ohne mich in einer Spielgruppe, in der er super klarkam und die er nun sehr vermisst. Er ist nun in einen Kindergarten gekommen, mit 25 Kindern und 2 Erzieherinnen+1 Praktikantin in der Gruppe und kennt aus der Gruppe von vorher (allerdings nicht aus der Spielgruppe) 3-4 Kinder. An den Schnuppertagen habe ich die Zeit meist komplett genutzt, weil er eben wie gesagt, eigentlich ein Ganztagskind sein sollte. Nun haben wir seit Montag immense Probleme. Der KiGa handelt nach dem Gleichberechtigungsprinzip, also keine Extrawürste, wenn möglich. Nun ist mein Sohn aber ein Kind, der sehr wissbegierig und neugierig ist, einen riesigen Sprachschatz inkl. Fremdwörtern und englischen Vokabeln. Er hinterfragt unheimlich, diskutiert und bringt logische Zusammenhänge sehr schnell alleine her. Er liebt Puzzles, Buchstaben (kann er alle) und Bücher, Tiere und liebt Kleinkram über alles. Ebenso macht er gerne Gesellschaftsspiele. Er ist dickköpfig, aber einsichtig, wenn man logisch argumentiert. Er ist eher eigenbrötlerisch und sich selbst genug. Er hat einen besten Freund, über den er nichts kommen lässt. Mit anderen Kindern hat er eigentlich auch genug Kontakte. Er war bisher zweimal die Woche bei den beiden Omas in Betreuung als ich arbeiten war. Er beobachtet genau und gibt detailgetreu auch lange zurückliegende Ereignisse in der richtigen Abfolge wieder. Zur Zeit ist er ebenso in einer Trotzphase und mir fällt auf, daß er manchmal in die "Babyzeit" zurückfällt, also mit Worten und Handlungen. Soviel zur Vorgeschichte. Nun ist er wie gesagt seit Montag "richtig" im Kindergarten. Am ersten Tag sollte ich ihn um halb zwei abholen und traf ihn schlafend an (seine Flucht, wenn er gar nicht mehr zurechtkommt mit Situationen). Die Leiterin hat mich seither jeden Tag informiert was gelaufen ist. Kurz: er weigert sich rauszugehen, im Stuhlkreis mitzumachen, mit den anderen Kindern zu spielen oder zu essen. Er ist der totale Einzekgänger und brüllt zwischendurch dort wohl die Bude zusammen. Die Leiterin hat sich nun die Tage wirklich viel Zeit genommen, ihn zu beschäftigen, alleine mit ihm zu essen, damit er überhaupt isst und versucht alles, ihm auch das rausgehen schmackhaft zu machen. Aber er lässt es nicht zu. Sie meinte, er sei ein totaler Kopfmensch und könne sich nicht mal einfach mit den anderen Kindern einlassen. Allerdings will sie ihn eigentlich wie eine Ausnahme behandeln aus Angst, er könne sich daran gewöhnen. Mein Angebot, zwischendurch reinzukommen wenn es besonders schlimm wird, hat sie abgelehnt. Meine Frage, ob sie ihn nicht einfach lassen können, wenn er definitiv nicht will (beim rausgehen z.B.) hat sie ebenfalls negativ beantwortet - zum einen wegen der Aufsichtspflicht und zum anderen wegen der Ausnahmen. Kurzum - sie versteht mein Kind nicht und hat sowas in 30 Jahren noch nicht erlebt, in denen sie nun tätig ist. SIE meint, es läge an seinem Dickkopf, er kann sich einfach nicht unterordnen. Ja, da hat sie zum Teil recht. Aber wenn er einmal Vertrauen zu jemandem fasst, dann ist das nur noch halb so schlimm. Ihre Kolleginnen beschweren sich nun schon, weil sie sich eben die Zeit nimmt, ihm das Vertrauen zu geben. Sie alle finden das nicht gut und wollen nicht, daß Philo eben "extra" behandelt wird. Auf der anderen Seite stimme ich ihr auch zu, wenn sie sagt, er sei ein Kopfmensch und versuche alles zu verstehen und zu diskutieren. Aber ich frage mich, warum man dem nicht einfach entgegen kommen kann. Er ist ja auch in den meisten Fällen kompromissbereit. Warum kann man ihn nicht in Ruhe lassen und zwingt ihn, rauszugehen oder mit den anderen zu spielen??? Auf meine Fragen an ihn antwortete er zum Thema Stuhlkreis "Wir sollten alle unsere Namen sagen, aber warum denn? Die Kinder kennen mich doch alle". Da hat er doch nunmal recht?! Wie soll ich darauf antworten? Oder auf die Frage zum rausgehen "Da ist der Wind, der reißt immer so an den Haaren, das mag ich nicht": Stimmt auch, aber wie erkläre ich ihm, daß Wind zur Natur dazugehört??? In den Wald geht er übrigens sehr gern. Aber wenn wir hier rausgehen mag er das auch nicht, ich frage deshalb manchmal gar nicht, sondern stelle ihn vor vollendete Tatsachen. Fazit: wie kann man nach drei Tagen sagen, daß man so ein Kind in 30 Jahren nicht erlebt hat und ist mein Kleiner wirklich SO anders? ich meine, es stimmt schon, er IST anders, aber nicht nur negativ. Er hat auch seine sehr guten und lieben Seiten. Aber er ist ein kleiner Einzelgänger und dafür eben sehr wissbegierig. Andere Kinder "geben" ihm nicht wirklich soviel, daß er damit klarkommt. Ich wollte das nicht, ich habe ihn NICHT so erzogen und extra oft Kinder hier oder er ist woanders. Also an der Erziehung kann es meiner Meinung nach nicht liegen. Verglichen mit anderen Kindern ist er einfach sehr weit in seinem Denken und dem, was er kann und versucht. So konnte er mit zwei das ABC, dagegen zeigt er für Zahlen überhaupt kein Interesse. Er puzzlet 40-60 Teile allein, größere mit Hilfe und dafür kann er nicht Dreirad fahren. So hat er seine Stärken und Schwächen. Und in dem, was er kann habe ich im KiGa z.B. kaum Spielsachen gesehen, die ihn "fördern" oder besser gesagt auslasten, geschweige denn herausfordern. Und das Gleichheitsprinzip befürworte ich generell, aber kann man das denn gleich von Anfang an so durchsetzen bei einem solchen Kind??? Mit anderen Worten, ich zerbreche mir den Kopf und frage mich, wieso mein Kind so anders ist oder besser gesagt, wie ich der Leiterin klarmachen kann, daß wir "Zeit" brauchen, sein Vertrauen aufzubauen und ihn auch wenn nötig mal in Ruhe lassen sollten. Habe ich den falschen KiGa ausgesucht? Wie soll ich mich weiter verhalten? Ich weiß keinen Rat mehr, sitze hier abends weinend, weil ich möchte, daß er sich wohlfühlt und akzeptiert wird. Ach ja, und während der Schnuppertage gab es ebenfalls IMMER Geschrei. Und als wir am ersten Tag ankamen, ich ihn ausgezogen habe weinte er natürlich auch. Und ich hörte nur mit einem Ohr, als seine zweite Erzieherin sagte "Ach, da kommt ja unsere Heulsuse wieder". Da habe ich LEIDER nicht prompt reagiert, aber ich fand das UNMÖGLICH! Vielleicht merkt er auch, daß man ihn schwer einordnen und deshalb nicht so akzeptieren kann??? HILFE!!!! Verzweifelte Grüße Natascha


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Hallo, Dein Sohn scheint wirklich ein sehr fittes Kerlchen zu sein und in vielen Dingen seinem Alter weit voraus. Was seine Sozialkompetenz angeht scheint er aber noch so seine Schwierigkeiten zu haben, was in dem Alter aber vollkommen normal sein kann. Weißt Du ich kann die Argumente der Erzieherin eigentlich sehr gut verstehen, in einer Gruppe gibt es nun mal Regeln, an die sich alle halten müssen, sonst läuft es einfach nicht.Ungerecht ist das nicht. Stell Dir doch einmal vor die Erzieherinnen müssten bei jedem einzelnen Kind auf gewisse Besonderheiten Rücksicht nehmen, ein normaler Ablauf wäre da nicht mehr möglich, ein Gruppen-und gemeinsamkeitsgefühl könnte so nicht aufkommen. Das muss Dein Sohn jetzt lernen, auch er muss sich einordnen, eingliedern und mitmachen, wie alle anderen Kinder eben auch. Lernt er das jetzt nicht, würde es später sehr schwer für ihn. So wie er in manchen Dingen schon sehr weit ist, hat er im sozialen Bereich noch Defizite und muss dazulernen. Versuche Dich darauf einzulassen und zu vertrauen. Ich finde es gut, daß Du so viel informiert wirst und mit einbezogen wirst., Das spricht in jedem Fall für den Kiga. Ich habe nicht den Eindruck, daß man Euch irgendwie etwas Böses will. Nicht in Ordnung finde ich die Sache mit der Heulsuse, und das würde ich auch ganz deutlich zum Ausdruck bringen. Euch alles Gute


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Hallo ich denke schon das es richtig ist das auch dein Sohn auf den Spielpaltz muss, wie alle anderen Kindern auch. Wie die Erzieherin schon sagte wegen der Aufsichtspflicht. Ich denke dein Sohn tatset die Grenzen ab, und jedes Kind muss lernen sich anzupassen, gönn allen noch etwas Zeit er muss sich an seine Umgebung an die neuen Regeln und Neue Freunde auch zuerst gewöhnen ist doch alles noch Fremd für Ihn! silvia


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Ihr habt ja recht, ich sehe es ja auch so, er braucht keine Ausnahme, er muss lernen sich einzufügen. Deshalb habe ich ja auch einen Ganztagsplatz "gebucht", damit er unter Kindern ist und nicht bei den Großeltern oder so. Was mir etwas Sorge bereitet ist die Tatsache, daß er nun SCHNELL gewöhnt werden soll und man ihn nicht einfach in den schlimmsten Situationen ignoriert. Sprich, wenn er bei mir so ausfällig wird, reagiere ich gelassen und sage ihm klar, daß ICH jetzt gehe und er machen kann, was er will. Und spätestens wenn ich die Tür hinter mir zuziehe, ist er dabei. Sprich, er kennt nur wenige "Holzhammersituationen", ich lasse ihm meistens eine Wahl und da er ja auch nicht wirklich allein sein will, passt er sich an. Sprich, er hat dann das Gefühl, ja, ich weiß, daß er sich so fühlt, aber er muss sich trotzdem fügen. Ich meinte z.B. mit dem Rausgehen, daß sie eben vorgehen sollten und ihn alleine - wirklich allein - im Gruppenraum lassen sollen. Er wird dann schnell merken, daß er nicht alleine spielen will und auch rausgehen. Wenn die Erzieherin dabei bleibt, klar, dann hat er seinen Willen bekommen und eine Ausnahme. Aber das soll ja nicht sein - ist ja ok. Und mich stört auch das "Schubladendenken", wenn sie sagt, daß sie das in 30 Jahren nicht erlebt hat. Klar, jedes Kind ist anders. Aber doch nicht nur negativ... Kann man nach drei Tagen schon so ein Urteil ins negative fällen??? DAS meine ich. Nicht, daß er nun besondere Behandlung braucht, gefördert werden muss oder sowas. Will ich gar nicht unbedingt, das ist auch meine Aufgabe als Mutter, dem gerecht zu werden. Aber ihm den Einstieg ins soziale Leben ein wenig erleichtern fände ich schon toll. Was ich sehr interessant finde, ist daß sein Freund in seinem KiGa (warum haben wir sie bloß nicht zusammengetan?????) genau die gleichen Probleme hat. D.h. DER ist nicht brüllend und schreiend unterwegs, sondern total verschüchtert. Die Erzieherinnen dort "zwingen" die Kinder allerdings nicht. Sie lassen ihn dann ggf. auch drin spielen o.ä. Oder mit dem Essen. Bisher hat die Erzieherin mit ihm allein gegessen. Ich weiß nicht, ob ich es nicht besser gefunden hätte, ihn dann in Ruhe zu lassen und gar nichts essen zu lassen. Er hätte dann Hunger und wüsste, daß er "morgen" essen sollte, weil es sonst nichts mehr gibt bis abends dann. Aber vermutlich sollte ich wirklich einfach vertrauen und mich mit klugen Ratschlägen zurückhalten ;-)))


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Hallo, als Mutter eines sehr ähnlich gestrickten Kindes kann ich sehr gut mitfühlen, was ihr gerade durchmacht und nach meinen Erfahrungen würde ich dem Kind und dem Familienleben zuliebe relativ schnell wechseln, wenn sich Dein Sohn so unwohl fühlt und das Konzept des Kindergartens so überhaupt nicht passt. Wir haben dies leider nicht getan und die Kiga-Jahre des Großen waren für unsere Familie eine Qual, denn recht schnell hat er den Besuch dort verweigert und viele negative Eigenheiten haben sich verstärkt. Trotz allem geht unser zweiter Sohn in den selben Kiga, aber er fühlt sich dort pudelwohl, denn er ist ein 'normales' Kind, für welche dieses Konzept passt und zugeschnitten ist. Die optimale Betreuung werdet ihr sicherlich nicht finden bzw. gibt es diese nicht, setzt man ja aber auch nicht voraus. Aber vielleicht gibt es einen Kindergarten, indem etwas mehr auf seine Fähigkeiten/Neigungen eingegangen werden kann. Damit meine ich nicht nur auf ihn alleine, sondern daß Kinder auch mal ein Spiel für etwas ältere Kinder spielen können oder auch ein 3-jähriges Kind eine Schere benutzen darf, egal was dabei rauskommt. Einfach auch mal ausprobieren dürfen. Bei uns wurde dies z.B. gleich mit der Aussage abgeschmettert 'dann wollen die anderen Kinder auch und sind frustriert, weil sie dies noch nicht können'. Mir will das nicht in den Kopf, denn im ganzen Leben ist es doch so, daß keiner den/die gleichen Wissenstand/Fähigkeiten/Neigungen hat und auch damit klarkommen muß, daß man etwas nicht kann. Und was ist daran verkehrt im jüngsten Kindergartenalter schon mit Verkehrszeichen oder Farben und Formen etc konfrontiert zu werden und nicht erst, wenn es altersgemäß auf dem Plan steht. Kommt doch letztenendlich allen zugute. Dann ist es auch keine Extrawurst, die man ja auch nicht gebraten bekommen möchte, sondern betrifft alle Kinder. Aber warum müssen unsere Kinder darunter leiden? In unserem Kiga bekamen zwei türkische Kinder zwei Integrationshelferinnen dreimal wöchentlich einen Vormittag zur Seite gestellt, also jedes Kind eine eigene! Ist doch auch eine Extrawurst. Irgendwann schloss sich unser Junge dann unaufgefordert an und genoss es richtig, denn so erfuhr er die für ihn so wichtige 'geistige' Zuwendung. Er hatte auch rasend schnell die Tage raus, an welchen sie anwesend war, denn die Wochentage konnte er schon. Zum Glück war dies die Schwägerin meiner Cousine, denn normalerweise wäre es nicht geduldet worden. Provitiert haben aber beide Jungs davon. Geendet hat diese Zeit nach ein paar Monaten mit der Einschulung des türkischen Jungen, unserer verweigerte dann den Kindergarten komplett. Eine Hilfe seitens des Kigas bekamen wir nicht angeboten, nur die Aufforderung das Kind auch gegen seinen Willen zu schicken (zum Wohl des Kindes?). Was ich aber noch klarstellen möchte, ich mache den Erzieherinnen keinen Vorwurf, sie haben ihren Beruf ja auch gelernt und ich habe absolute Hochachtung für die Leistung die sie jeden Tag erbringen. In ihrer Ausbildung kommen nur leider Kinder wie unsere nicht vor. Und so haben sich diese Kinder anzupassen, was leider auf ihre Kosten geht, denn sie leiden sehr darunter. Für unseren Sohn war der Weg ins Glück die Schule, da haben wir aber auch eine supertolle Lehrerin erwischt, die für jedes Kind in der Klasse die Richtige ist. Noch nie habe ich ihn soviel Lachen gehört wie in diesem Jahr. Er ist zwar immer noch ein dickköpfiger Einzelgänger, der mit seinen Mitschülern nicht viel anfangen kann, Gruppenarbeit ist aber beispielsweise kein Problem für ihn. Hoffentlich läuft es für uns in dieser Richtung weiter. Davon seid ihr nun aber noch weit entfernt. Ich hoffe, ihr kommt relativ gut und unbeschadet durch die Kindergartenzeit. LG und sorry daß es so lang wurde, obwohl ich noch vielmehr schreiben könnte Alex


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Sei nicht so verzweifelt. Es gibt Leute, die übertreiben gerne, meine ich jetzt im Bezug auf die 30 Jahre. Wahrscheinlich benutzt sie den Spruch öfters. Ganz wichtig ist, daß auch Du die Vorgehensweise im Kiga akzeptierst, etwas anderes würde Dein Sohn sofort merken. Bei Euch zu Hause wird es so gemacht und im Kiga eben nach deren Art. Insgesamt denke ich aber, daß sie sich sehr viel Mühe geben und auch auf individuelle Bedürfnisse eingehenohne dabei Extrwürste zu braten,(soweit ich das aus der Ferne überhaupt beurteilen kann). Lass ein wenig los und dann wird es Deinem Sohn leichter fallen die Regeln auch woanders zu akzeptieren.


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Also, ich denke, Dein Kind muss lernen, sich anzupassen. Das dauert vielleicht ein wenig, aber wenn ein Eigenbrötler in der Gesellschaft zurechtkommen will. Damit meine ich jetzt nicht seine Freunde, sondern in einer Gruppe, muss er Rücksicht lernen, nicht die Gruppe. Er muss sich integrieren und da er augenscheinlich clever ist, wird er es lernen. Du musst ihn dabei unterstützen, keine Aussagen, wie Er hat doch Recht, warum sollte er im Kreis seinen Namen nochmal sagen. Sondern ihm den Sinn eines Stuhlkreises, einer Gruppe klarmachen. Wenn die Erzieher bei ihm Ausnahmen machen, es sind ja mehrere, es handelt sich ja nicht um eine, kommen morgen die nächsten Mütter. Nein, Du solltest ihn und die Erzieher unterstützen, dass er Euch nicht gegeneinander ausspielt und Machtspielchen veranstaltet. Sondern sich integriert. Wenn er drinnen bleiben darf, kommt am nächsten Tag wieder Jemand, der drinnen bleiben will, es wird verneint, dann kommt die Mutter des Kindes, warum darf der Kleine und mein Kind nicht, er ist besonders, achso besonderer als die anderen Kinder und dann und dann. Für jede Mutter ist ihr Kind das Beste und Wichtigste, aber in einer Gruppe zählt die Gemeinschaft, da sollten die Individuen lernen zusammenzuwachsen, er kann und sollte es lernen, aknn dies aber nur, wenn Du unterstützt. Und zwar in die richtige Richtung. LG Gruß Pat


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Liebe Eumeline, ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man sich mit etwas am Kindergarten von Anfang an unwohl fühlt, dann wird es meist im Laufe der Zeit schlimmer und man sagt nachher: hätte ich lieber gleich gewechselt. Wenn ich mein Kind wo lasse, muss mein Bauchgefühl absolut stimmen, dass das Kind da super aufgehoben ist. Und im Zweifel gucke ich mir auch 10 Kindergärten an, und sortiere davon 7 aus. Und im Zweifel wechsel ich auch lieber, anstatt mein Kind auf Dauer unglücklich zu sehen. Gleichheitsprinzip ist schon was, was ich gar nicht ab kann. Denn Kinder SIND nicht gleich. Allen Kindern Chancen geben, ja. Angebote machen, fördern, fordern, ja. Regeln haben, Konsequent sein - ja. Aber bitte nur da, wo es Sinn macht. Klar, das gemeinsame Rausgehen macht tatsächlich Sinn, wegen der Aufsichtspfilcht und weil Bewegung und frische Luft wichtig sind. Aber wenn da gleich erzählt wird "wir braten hier keine Extrawürste", dann heißt das im Normalfall auch, bei uns darf kein 4jähriger mit Spielzeug für 6jährige spielen und kein 5jähriger mit Spielzeug für 3jährige. So, wie du deinen Sohn schilderst, klingeln bei mir schon die "hochbegabt?"-Alarmglocken. Aber ganz egal, ob er hb ist oder nicht, auf jeden Fall unterscheidet er sich ziemlich von dem Durchschnitt der Kinder. Was ich nicht schlimm finde. Schlimm finde ich nur, wenn sie im Kindergarten jetzt versuchen, ihn zum Durchschnittskind zu biegen. Kinder, die sehr verständig sind, logisch denken können, sprachlich sehr weit sind, diskutieren können - die kommen damit nicht klar, wenn ihnen jemand Erklärungen verweigert. Die wollen den Sinn der Regeln verstehen. Er IST ein Kopfmensch. Sein Denken wird nicht dadurch weggehen, dass man versucht, ihn zu behandeln, als gäbe es das nicht. So krass, wie du die Reaktionen deines Sohnes beschreibst (Einzelgänger, brüllen, in den Schlaf flüchten), bin ich mir sicher, dass sich die Situation weiter verfahren wird. Das liegt nicht daran, dass die Erzieherinnen unfähig sind oder so - sicherlich passt ihre Art zu anderen Kindern prima. Und ich kann mir gut vorstellen, dass dein Sohn ihnen wirklich sehr "fremd" ist, und ihnen deswegen wohl auch die Intuition fehlt, wie man mit ihm umgehen kann. In der Spielgruppe vorher hat es geklappt, es liegt also offensichtlich nicht daran, dass dein Sohn gar nicht "gruppenfähig" wär oder so. Ich fürchte echt, er wird da nicht glücklich. Es tut mir leid, dir das raten zu müssen, aber ich würde mich nach einer Einrichtung umsehen, die viel von Individualität von Kindern hält. Wenn du magst, lies dich auch mal bei www.kluge-kinder.at oder www.alhambra.de.ms durch... weiß nicht, ob es auf deinen Sohn passt, aber vielleicht stößt du da auf Verständnis... Liebe Grüße von sun die ähnlich wie dein Sohn gewesen sein muss in dem Alter...


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Hallo Natascha ! Ich schliesse mich völlig an die " Sun " an. Sie hat das sehr gut geschrieben. Eure Situation sieht ähnlich, mit unseren aus. Nur halt wir die drei Jahre " QUAL " durchgemacht haben. Jetzt IST VIEL ZU SPÄT FÜR ALLES. Ich habe diese " 30 Jahre so was nicht gesehen, erlebt " auch gehört, nur leider hinter meiner Rücken. Ich muss sagen : leider, haben wir die Nötige Schritt nicht gemacht, wir haben nicht, KiGa gewechselt. Wir haben nur Gruppe gewechselt, und ich hoffte auch, um die Hilfe von der Leiterin. UM SONST. Mein Sohn war ein sehr Lustiges, Glückliches und Fröhliches Kind, was ich jetzt nicht mehr über ihn sagen kann. Mir wurde auch gesagt, dass ich Ehrgeizig bin, ich dränge mein Kind. Das tue ich überhaupt nicht, habe ich auch nicht getan. Genau um dieser Thema gingst damals zwischen uns,- Erzieherinnen und mir- Ich wollte nur , dass sie ihn Zeit lassen, dass er sich in der Gruppe sein Platz findet, aber leider er wurde gezwungen, alles so zu machen wie die andere, und SOFORT. So wurde er nur noch mehr verunsichert entwickelte sich sehr große Angst, er hatte Alpträume gehabt, er wurde psychisch krank. In der letzte Zeit blieb er öfters zu Hause. Er wollte unbedingt in den KiGa, weil ihn sein beste Freund gefehlt hatte, aber sein Angst war größer. Er hatte Bauchschmerzen, Durchfall usw. Ich blieb mit meine Sorgen alleine. Niemand war neben mir. Wenn ich überhaupt darüber was sagte, es wurde nur von der " negative Seiten gesehen ". Jetzt wenn ich zurück blicke, würde ich jeden Fall wechseln, und das aber Zeitig, weil die KiGa Zeit geht seeehhhhhrrr schnell vorbei. So oft wechseln wie es sein muss. Bei uns wurde die Zeit gezogen, von der KiGa Seite. Jetzt ist der KiGa Zeit zu Ende, und es hat uns sehr viele Sorge gebracht. Ich versuche, dass er über unsere Meinungsverschiedenheiten, KiGa, SCHULE, nichts mitkriegt, aber es geht sehr schwer. Er spürt, " dass er anders ist ", das Ungerechtigkeit - was er erlebt hatte, und weiterhin erlebt, das er Einzelgänger ist, er kommt in die Schule nicht mit " SEINEN BESTEN FREUND " zusammen. Er weißt, dass sein Freund schlau ist, dann was ist mit ihm, warum kommt er nicht mit ihm zusammen ? er ist doch auch schlau ? So: und, die Sachen muss ich " Richtig " beantworten können, so dass auch glaubwürdig sein für ihn. Geht schwer bei ihm, er sieht mich durch. Ich wünsche Euch alles Gute ! alle die in den selbe Schuhe läuft. Viel Glück !!! Liebe Grüsse L.


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Ich kann Dich als Mutter sehr gut verstehen, ich kann aber auch die Leiterin verstehen (die Erzieherin, die Dein Kind verunglimpft gehört allerdings mal in ihre Schranken gewiesen). Wenn Dein Sohn sagt: Ich will aber nicht rausgehen, weil der Wind an meinen Haaren zaust, dann ist das für mich ein Signal, dass er vor allem machen möchte, was er möchte. Mit dem "Lustprinzip" kommt er aber nicht weit. Ich würde an Deiner Stelle sagen, okay ich gebe Dir eine Kappe mit (oder eine Mütze), dann zieht der wind nicht mehr so an Deinen Haaren und dann erkläre ihm, warum es manchmal notwendig ist, Dinge zu tun, die man eigentlich nicht will. Und dass darin eine Chance liegt, etwas zu erleben, was man sonst verpasst hätte. Er scheint ja kognitiv wirklich weit zu sein also hol ihn ab, wo er steht. Den Erzieherinnen gegenüber solltest Du offen und kompromissbereit entgegentreten, auf keinen Fall Fronten aufbauen, das schadet allen. Gib ihnen keine "Angriffsfläche" zeige Verständnis für ihre Probleme und dann kommst Du viel eher weiter als wenn Du absolute Standpunkte vertrittst. Viel Erfolg.


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Hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Antworten. Es ist leider so, wie ich es vorher schon erwartet habe ;-))) Viele, die mir helfen (was auch alle meine Vermutungen bestätigt) und andere, die erstmal abwarten raten. Ja, ich wusste eigentlich vorher schon, daß es nicht wirklich weiterhilft, die Entscheidung zu treffen. Philo hat letzte Nacht geschrieen und hat bei uns geschlafen, weil er nicht zu beruhigen war. Er hatte richtige Angst in den Augen. Mein kleiner Mann... Heute morgen dann stand mein Entschluss eigentlich fest, mir andere Kindergärten anzusehen, wenn möglich, MEIN Leben umzuorganisieren, damit er es gut hat und akzeptiert wird. Ich hatte ein langes Gespräch mit der Leiterin, die mir ebenso bestätigte, daß er für sein Alter geistig zu weit ist. Aber er bekommt es nicht in Einklang mit seinem Körper und seinen Fertigkeiten. Kurz gesagt, sie hat ihn nicht nur in den negativen Ausprägungen richtig erkannt, sondern tatsächlich auch in den anderen Dingen, die sie aus meiner Sicht bisher nicht wahrgenommen hätte (weil sie immer nur von den negativen Seiten sprach). ICH habe NICHTS in der Richtung gesagt, weil ich ihre eigene Einschätzung hören wollte. Also ich habe bewusst nichts von dem gesagt, was er kann, macht, denkt. Aber wie gesagt, sie hat ihn komplett durchschaut. Und sie betrachtet es nun scheinbar als ihre persönliche Herausforderung und Aufgabe, ihn zu integrieren. Sie hat gute Ansätze, die ihre Kolleginnen allerdings wie gesagt ja ein wenig verpönen. Aber sie setzt sich durch. Kurzum - nach dem Gespräch war mir viel viel leichter ums Herz. Ich weiß, daß sie weiß wie er ist, daß sie ihr möglichstes tun wird um ihn heimisch werden zu lassen und hat mir wieder Mut gemacht. Ich finde sie sehr sehr nett und habe auch betont, daß ich es ganz toll finde, wie offen sie mit mir spricht und habe ihr auch meine Ängste nicht verschwiegen. Ich möchte auch nicht hinter ihrem Rücken einen anderen Platz suchen, denn unsere Kindergartenleitungen kennen sich alle und sprechen sich bez. der Verteilung der Kinder auch schon ab. Also hätte sie es sowieso erfahren. Aber ihre Meinung dazu ist, daß er es auch woanders schwerhaben wird. Und - er hat bisher von sich aus ihr gegenüber KEINEN negativen Punkt des KiGas gefunden, sie hat ihn auch ganz offen gefragt, was ihm nicht gefällt. Auch bei mir war das so. Ach ja, und heute hat er den ganzen Tag NICHT geweint. Hat zwar allein gegessen und sich beschäftigt, aber er war sehr friedlich. Und ich denke, es geht nun laaaangsam in die richtige Richtung. Fazit: wir warten jetzt nochmal ein wenig ab. Ich werde bei der nächsten U, die ich im August schon machen könnte, den KIA ansprechen bez. anderer Förderungen oder ähnlichem. Aber bis dahin warten wir nun erstmal. Ich hoffe, daß er seinen Platz findet und so wie es heute aussah, war ihm sehr wichtig, daß ICH signalisiere, ihm zur Not was anderes zu suchen. Darüber war er sehr erleichtert. Vielen Dank für Eure Antworten, es hat mich einfach in mancher Richtung wieder etwas "umdenken" lassen und ich habe daraufhin entschieden, die Leiterin heute um ein Gespräch zu bitten, was sie prompt bewilligte. Klar, ich weiß auch, daß es bei 25 Kindern nicht einfach ist. Sie sagte mir heute nachmittag beim abholen noch, daß bitte nicht alle 75 Kinder so sein dürften*mit einem zwinkernden Auge. So, jetzt kümmer ich mich mal. Liebe Grüße Natascha


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Hallo, danke für deine Rückmeldung. Schön, dass du so schnell Initiative ergriffen hast, und dass auch der KiGa gleich bereit war. Hört sich so an, als könnte sich tatsächlich was ändern dort. Wenn "integrieren" nicht bedeutet, ihn mit aller Macht den anderen Kinder gleich machen zu wollen, ist da ja nichts gegen einzuwenden. Es gibt für Erzieherinnen Fortbildungen zum Umgang mit begabten Kindern, wenn man da ein bisschen googelt, findet man was, ich weiß ja nicht, in welcher Gegend ihr wohnt. Ich habe damals selbst ein KiGa-Team einen Nachmittag beraten, weil ich mich in dem Thema ein wenig fortgebildet habe, und oft hilft es schon etwas, wenn ihnen klar wird, dass Begabung nicht heißt, dass man einen unkomplizierten kleinen Einstein in der Gruppe hat, sondern dass es auch heißen kann, dass das Kind mit sich und mit anderen Schwierigkeiten hat. Ich finde den Vergleich immer ganz gut, wie es einem normalbegabten Menschen unter lauter Geistigbehinderten gehen würde. Der würde sich auch etwas komisch vorkommen, und für sich manchmal andere Behandlungen fordern, weil er mehr Sachen bedenkt. Halte den Kontakt zu der Leiterin, frag immer mal kurz nach, wie er sich so macht und was sich tut. Vielleicht wird es ja echt noch gut dadurch. LG sun


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Ja, so schnell ist gut...Ich habe es mir viel viel einfacher vorgestellt und da er auch ein Einzelkind ist, habe ich ihn ganztags angemeldet damit er unter Kindern wäre und nicht mit mir allein. Ich arbeite leider 60km entfernt in Köln und da kann ich auf keinen Fall Teilzeit halbtags durchziehen. Wenn, wäre es so, daß ich einige volle Tage arbeite, aber dann wäre er auch "unterversorgt" bei der Betreuung und wie gesagt, ich fand es einfach besser, wenn er auch unter Kindern und nicht nur bei Omas wäre. Daher musste ich nun die Augen aufmachen, mir Gedanken machen. Aber ich neige eigentlich dazu, diese "Unannehmlichkeit" von wegen HB o.ä. zu verdrängen, weil ich eigentlich gar nicht sowas kompliziertes möchte ;-) Aber er ist wie er ist und als Mutter darf ich nun nicht länger rumzögern und muss mir Hilfe holen. Aber man wird einfach sehr schnell "vorverurteilt" wenn man manche Dinge offen bei anderen Müttern anspricht. Klar, jeder Mutter ist klar, daß mein Kind anders ist. Irgendwie. Aber nicht unbedingt negativ. Er ist wie er ist und ich habe bestimmt nichts bewusst dazu getan. Momentan lastet diese Tatsache, daß mir überall bestätigt wird, daß er so weit ist, einfach schwer auf mir. Das merkt der Kleine ja auch...Aber ich möchte "normal" mit ihm und anderen umgehen und das alles nicht so überbewerten. Nur, wenn er dann so verzweifelt vor mir steht, logische Argumente bringt und ich diese Angst in ihm sehe - wie bitte soll ich da denn ignorieren. Nein, ich muss mich nun wirklich mal schlau machen, welche Maßnahmen im Laufe der Zeit sinnvoll sind, damit umzugehen und ihm damit helfen und ihm zeigen, daß wir ihn genauso lieben. Irgendwie doof. Im Kindesalter ist das alles tatsächlich ja auch nur eine Last. Aber vielleicht wächst es sich ja auch aus oder relativiert sich? Hast Du ne email? Vielleicht wäre es besser oder schöner, sich darüber auszutauschen? Grüße Natascha


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Hallo Natascha, leider komme ich erst heute zum Nachlesen, möchte mich aber nochmal zu Wort melden. Ich freue mich, dass es gestern besser gelaufen ist. Und wenn die Erzieherin doch aufgeschlossener ist, als es Dein erstes Posting vermuten liess, dann könnt ihr auch darauf aufbauen. Schmunzeln musste ich über diesen Satz: 'Aber vielleicht wächst es sich ja auch aus oder relativiert sich?' Dachte und hoffte ich auch immer, ist wohl aber nicht so. Ich merke aber jetzt immer mehr an welchen Tagen unser Sohn geistig zu wenig gefordert wird/wurde und kann es etwas abfangen, sofern der Sturkopf es dann zulässt. Wir haben (noch) nicht auf HB testen lassen, er hat aber deutliche Züge/Neigungen (Kinderarzt, Lehrer, Schulpsychologe ... haben dies uns bestätigt) und werden auch erst in dieser Richtung handeln, wenn es 'von Nutzen' ist, sprich, er wieder massiv zu leiden anfängt und das Umfeld (in erster Linie Schule) nicht darauf reagieren kann. Was meint denn euer Kinderarzt, hast Du ihn schon mal darauf angesprochen? Wenn Du möchtest, dann kannst Du mich auch gerne anmailen, ich lese hier nicht so oft rein. Ich finde es nämlich sehr spannend von einem ähnlich gearteten Kind wie meinem zu hören, man fühlt sich doch manchmal mit seinen Sorgen und Nöten sehr allein. LG und alles Gute Alex


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Huhu Natascha, mach dir keine Vorwürfe, du hast das alles prima geplant, aber im Zweifel muss eben das Kind im Vordergrund stehen und man muss umplanen... so nervig das ist... Meine große Tochter hat im ersten Schuljahr drei über-Mittag-Betreuungen besucht, bis endlich die richtige da war. Es gab richtige Psycho-Symptome bei dem zweiten Hort... Ich finde, eine gute Ganztagsbetreuung tut den Kindern gut. Nur leider muss man eben manchmal ein bisschen verhandeln, diskutieren, sich kümmern und im Zweifel was ändern. Dass dein Sohn mehr denkt als andere, ist ja nicht deine Schuld. Sowas kann man weder erzeugen noch verhindern, das ist einfach sein Typ. Oft wird man von anderen Eltern aber als angeberisch oder so angesehen, wenn man sagt, man hat Probleme damit, dass das Kind weiter ist als andere. Für erste Informationen zum Thema hab ich dir ja oben schon mal zwei Links aufgeschrieben. Meine Mail-Adresse ist unter meinem Nick oben hinterlegt. Hab hier auch zwei clevere Exemplare rumspringen, die zum Teil etwas andere Wege gehen mussten. LG sun @jasömafe: Darfst natürlich auch gerne mailen oder dir mal die Links angucken, die ich gepostet hatte... es tut tatsächlich gut, wenn man nicht alleine ist...


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Hallo nochmal, ja, die Links habe ich schon besucht. Allerdings muss ich gestehen, daß ich zwar schon sehr viel im Netz unterwegs bin, regelmäßig in einem Forum poste und nebenher auch noch meine privaten email-Kontakte habe. Ich würde natürlich gerne meine Sorgen und Fragen loswerden. Auf der anderen Seite, wenn man selbst geholfen bekommt, dann muss man auch mal helfen und ich habe momentan nicht die Zeit, mich mit einem weiteren Forum zu beschäftigen. Wobei ja einige Sachen auch öffentlich sind und hilfreich ist es auf jeden Fall. Allerdings muss ich auch sagen, sind viele Dinge auf ältere zugeschnitten, so Schulalter und mehr. Das ist ja das Problem bei unseren Kleinen. Da spricht man ja noch eigentlich nicht von HB, man kann nur erkennen, daß sie anders und "weiter" sind. Aber stimmt schon, es ist einfach auch sehr erleichternd, nicht alleine da zu stehen. Den KIA habe ich noch nicht besucht. Mein "alter" KIA meinte, als ich damals zu einer U (2.Lebensjahr irgendwas) war und ihm davon erzählte, daß er Buchstaben erkennt und mir die Buchstaben auf den Bauschildern benennt, wir sollten es auf alle Fälle NICHT ignorieren und fördern. Die Vorstellung, daß man besser nichts macht sei sehr veraltet und hindere dann nur. Es gäbe auch Kindergärten, die Englisch bspw. anbieten. Tja, nur in einer Kleinstadt wie unserer hat man nicht die optimale Auswahl...Da gilt ja eher der Standard - was auch ok ist. Den neuen KIA haben wir zu dem Thema noch nicht angesprochen, da waren wir nur mal in einem Spontanfall. Aber ich werde bei der nächsten U auf alle Fälle mit ihm darüber sprechen und fragen, wie wir damit weiter umgehen können und sollen. liebe Grüße Natascha