Elternforum Kigakids

Argumente die für ein Kann Kind sprechen

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Hallo! Mein Sohn ist ein Kann Kind. Allerdings ist sein Geburtstag im Juli und 3 Wochen vorher wäre er ein Mußkind. Die Erzieher möchte ihn lieber bis zum 7. Geburtstag im Kindergarten behalten. Das ist ihm und uns aber viel zu lange. 4 Jahre Kindergarten ist zuviel. Er kam mit 3 Jahren in den Kindergarten. Ich habe mal eine Studie gelesen, daß Kinder im Alter von 5-7 am meisten lernen. Nur jetzt finde ich sie nicht mehr. Weiß einer wo ich was darüber finde? Er ist soweit, daß er nächstes Jahr zur Schule gehen kann. Der Arzt befürwortet es auch. Nur die Erzieher wollen ihn nicht gehen lassen. Leider haben wir kein Recht die Schulleitung zu zwingen und die übernimmt das Urteil der Erzieher. Warum hat man als Elternteil kein Recht darüber zu entscheiden? Gruß Fibsi


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Hi, also die Erzieherinnen schreiben einen Bericht, nachdem richtet sich etwas der testende Arzt vom Gesundheitsamt. An Deiner Stelle würde ich zu gegebener zeit Euer Kind dem GEsundheitsamt vorstellen, damit ihr nicht an dem "Wir Testen alle" Tag im KiGa reinrutscht. Da kannst Du Dein ANliegen vortragen und Eurer Kind wird nochmals untersucht / getestet. WEnn Eurer Kinderarzt aber schon bei der U9 meinte, das Kind sei schulreif, würde ich mir keinen allzu großen Kopf machen :) Erfüllt es alle Angaben altersgerecht? WEnn ja - setz Dich durch. WElche Argumente führt der KiGa an? Wie fällt die Allgemeinbeurteilung aus? Die Grundschule hat auch die Möglichkeit ein KInd testen zu lassen, wenn sich die ERzieherinnen bei EUch quersteleln, müßt ihr halt das KInd 2x begutachten lassen! Mit Studien wann das Kind am meisten lernt würde ich denen nicht kommen, schau auf dein Kind und wenn ihr meint es geht in Ordnung, und das klappt, zieh das durch :) Viele Grüße Tina


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Hallo! Sie finden ihn zu schüchtern. Das ist alles. Aber er steht alleine auf der Bühne und singt beim Neue Presse Fest. Er geht im November zum töpfern alleine und er fährt hier schon alleine in unserem Wohngebiet herum. Er hat nur 2 Tage im Kindergarten gweint und das waren die ersten beiden Kindergartentage mit 3 Jahren. Wenn er etwas will, dann zieht er das auch durch. Will er eine bestimmte Jacke haben, geht er auch zum Verkäufer und fragt, ob die Größe noch vorhanden ist. Er geht alleine in die Apotheke und kauft dort ein. Er bringt auch Kleinigkeiten zu Nachbarn, wenn ich ihn dazu bitte. Das alles tut er. Er kommt ganz nach mir. Ist etwas neues in einer Gruppe, wartet er am Rand ersteinmal ab, aber das tut er dann mit 7 Jahren auch noch. So war und bin ich mein ganzes Leben gewesen. Geistig ist er soweit! Gruß Fibsi


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Also mit irgendwelchen Studien wirst Du mit Sicherheit keinen Schritt weiterkommen. Im Endeffekt brauchst Du ja eine Begründung, warum Dein Kind schon zur Schule soll und ein weiteres Kiga-Jahr schädlich wäre. Die Schulleitung zwingen, wäre sowieso kein guter Weg,damit würdest Du Deinem Kind keinen Gefallen tun. Was Du machen kannst, ist ein Termin beim Gesundheitsamt, bei uns wird angeboten, dass der zuständige Kinder- und Jugendarzt sich solche Kinder vorher in Ruhe anschaut und beurteilt. Außerdem kannst Du Dich an die Caritas oder den schulpsychologischen Dienst wenden, die führen auch Beratungen bezüglich der Einschulung durch.


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Lass Dir das vom Kinderarzt kurz bestätigen und dann einen Termin mit der Schulleitung machen. So hat es bei meinem Neffen geklappt. Der Rektor hat sich ihn angesehen (und er war noch nicht einmal ein Kann-Kind, sondern deutlich früher), er hat die Untersuchung beim GEsundheitsamt gemacht und damit war es entschieden. Ich würde da gar nicht so sehr über die Erzieherinnen gehen. Meines Wissens "muss" ein Kann-Kind eingeschult werden, wenn die Eltern das wollen, aber das Wissen kann falsch sein. Wie gesagt, geh über die Schulleitung. Gruß tina


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Ein Konrektor hat mir auch gesagt, dass hier in Bayern Kann-Kinder allein auf Elternwunsch eingeschult werden könne. Das Urteil des KiGas interessiert nicht. Erst ab 1.1. Geborene brauchen einen speziellen Test. Termin bei der Einschulung ganz normal mitmachen, hingehen, dort werden (bei uns zumindest) die Kinder angeguckt (meist in Gruppen, Rollenspiele, Sozialverhalten), während die Eltern die Anmeldeformalitäten erledigen. Danach entscheidet die Schule. Notfalls mit dem Schulleiter reden und Sachlage schildern. Ich finde auch, dass charakterliche Sachverhalte schwer zu beurteilen sind, schütern alleine wäre kein Grund für mich zum Warten. Das ändert sich vermutlich ein Leben lang nicht. Die Eltern, die zu mir in den Elternsprechtag kommen (ich bin zwar im Schuldienst, aber habe nur "alte" Schüler, JGs 8 bis 11), sagen mir auch immer, wenn ich sage, das Kind sei ruhig, dass das schon immer so gewesen sei. Daran ändert eine Einschulung ein Jahr früher oder später gar nichts. Und solche Sachen sollten dann aus der Beurteilung der Schulfähigkeit auch rausgelassen werden, finde ich (die auch ein Kann-Kind hat) lg rubi