Mitglied inaktiv
Guten morgen, meine Tochter (3 3/4) geht jetzt seit 2 Wochen in den Kiga. Seit drei Tagen will sie nicht mehr hin. Sie fängt abends vorm schlafen gehen schon bitterlich an zu weinen. Morgens ist sie dann total fertig und hat riesige Angst in den Kiga zu gehen. Es ist nichts vorgefallen, hatte mit der Erzieherin gesprochen. Meine Tochter hat einfach totale Verlustängste. Sie fragt mich morgens mindestens 50 mal, ob ich sie auch wieder abhole. Habe sie immer pünktlich abgeholt, warum hat sie auf einmal diese Angst? Auf dem Weg zum Kiga ist sie nur am weinen und wenn wir es mal dort sind, wird es noch schlimmer. Mich nimmt das nervlich auch total mit, mein Kind so leiden zu sehen. Ist das nur eine Phase? Wie kann ich meinem Kind Mut machen? Die Erzieherinnen sagen auch, dass sie sich 5 Min. nach dem ich gegangen bin, beruhigt hat und mit den anderen Kindern spielt. Was ist aber, wenn die Kinder sie irgendwann "Heulsuse" nennen? Möchte doch, das mein Kind gerne in den Kiga geht und Freude dabei hat. Wie kann ich ihr helfen? P.s. Heute morgen fingen schon zwei Muttis an zu lästern, das mein Kind ne Heulsuse und schwer erziehbar wäre. Ich bin völlig fertig über diese Äußerung. Gruss Babbel
Hallo, naja, erstmal finde ich, dass Du ruhig etwas selbstbewusster werden musst. Wenn andere Mütter eine blöde Bemerkung machen, musst Du nicht so tun, als hättest Du das nicht gehört. Sondern gleich hingehen und fragen: "Was meinen Sie mit Ihrer Bemerkung? Meinen Sie, dass ich eine schlechte Mutter bin?" Dann ziehen solche Mütter nämlich sofort und ziemlich erschrocken den Schwanz ein! Direktes Ansprechen erwarten sie nicht, und daher funktioniert das immer 100prozentig. Spätestens, wenn man Mutter wird, darf man nicht mehr lieb und scheu sein, sondern muss Löwenmutter-Qualitäten entwickeln, finde ich. Das ist ganz wichtig, denn es geht ja ums eigene Kind, gell! Fang ruhig gleich damit an ;-) Was das Weinen in den ersten Wochen angeht, ist es leider in den meisten Kindergärten ganz normal. Ganz optimal wäre es, wenn ein Kindergarten die Möglichkeit bietet, während der ersten zwei Wochen als Mutter komplett anwesend zu sein. Ein Kind ist seelisch erst dann reif, allein dort gelassen zu werden, wenn es die Erzieherinnen als Bezugsperson akzkeptiert hat und sich von ihnen vertrauensvoll trösten lässt (und dazu von sich aus auf sie zugeht). Kinderpsychologen halten diese Eingewöhnungsmethode für die einzig richtige. Leider wird dies (aus Bequemlichkeitsgründen) nur in wenigen Kigas umgesetzt. So dass eine Eingewöhnung ohne Tränen meist nicht klappen kann. Da Du Dich aber halt nun für diese Einrichtung entschieden hast, würde ich gegenüber dem Kind auch dazu stehen. Vermittle Deiner Tochter, dass Du sie gut verstehen kannst. Lass Dich aber nicht auf allzu tiefgreifenden Tröst-Tiraden ein und lasse sie auch nicht zu Hause bleiben - sondern sei konsequent. Sie spürt dann, dass Du hinter dem Kiga-Besuch stehst und selbst nicht unsicher bist, und das gibt auch ihr Sicherheit. Grüßle, Hexe
Hallo !! Solche Bemerkungen überhöre ich oder spreche die Personen direkt an. Was ich meist tue !!! Ich kann dir leider nicht wirklich helfen,mein Grosser geht erst seit Dienstag in Mini Kiga. Von meiner Freundinn der KLeine wollte auch plötzlich nicht mehr,bis rauskam das er da in einem anderen Raum Frühstücken sollte. Und dazu hatte er keine Lust und auch keinen Bock sich da allein mitseiner Brotdose hinzusetzen. Frag doch mal die Erzieherinnen ?
huch wenn andere Mütter über mein Kind was sdagen würden, dann würde cih auhc gleich darauf zu gehen, und Fragen ob sie einen guten Rat hätten! Bei meiner Tochter darf ich nie zuviel Emozionen rein bringen, wenn es auf einen Ausflug geht. Noch dort bleiben und winken, da bekommt mein Kind Angst, ich würde dann traurig sein, wenn sie länger weg ist! Sage Ihr das du dich freust, wenn sie mit anderen Kindern spielen darf, und es Ihr ganz fest gönnst, die paar Stündchen, es sei ein shcönes Gefühl zu wissen das sie in KIGA spass hat.. du Freust dich dann, auf Sie, zum abholen , weil du sie so glücklih siehtst. alles gute und wehr dich! silvia
kann dich nur super gut verstehen, hab auch so ein exemplar zu hause u. mußte mir auch schon einiges anhören, bis es dann zur eskalation kam mit den gewissen müttern. kinder mit verlustängsten brauchen unwahrscheinlich lange - bei uns hat es knapp ein jahr gedauert das ich sie ohne geheule abgeben konnte - zwischendurch gab es immer mal phasen wo es auch ohne ging, aber die heultage waren deutlich mehr. hatte ein langes gespräch im kiga, wir hatten ausgemacht, das sie die maus sofort zu sich holen u. ich mich umdrehe u. gehe egal ob geheule oder sonst was. damit sie merkt, mama gehts gut, ist nicht schlimm, mama kommt wieder. es war super schwer für mich, aber ich hab es durchgehalten u. ihr hat es super gut getan - hat sich schon super gut in den 2 jahren gemacht. dann kam die eskalation wo ich vorhin von sprach, jede mutter meinte mir zu sagen das ich meine tochter einfach bei freunden abgeben sollte u. sie schreien lassen sollte usw... - naja, sie haben auch nicht den mund gehalten wo die maus dabei war, im gegenteil - sie mußte sich alles mit anhören. ergebnis: albräume ohne ende u. nochmehr anhängslichkeit. was übrig geblieben ist, ich habe mich mit den müttern so angelegt, das richtig streit bzw. funkstille geherrscht hat. das hat meiner tochter sehr gut getan, sie hat gesehen mama akzeptiert mich so wie ich bin sie hat mich lieb. für mich war es eine schwere zeit wenn ich die mütter gesehen habe etc.. - aber für meine tochter war es das beste. nach 7 monaten funkstille hatte sie geb. sie wollte unbedingt die kinder einladen, mit deren mütter ich absolut im streit gelegen habe. ok, ich es sind kinder u. nur weil mütter...etc.. habe meine zustimmung gegeben u. die mütter haben sich dann überwunden ihre kinder kommen zu lassen, seit dem geht es wieder mehr bergauf. aus dem vorfall hab ich gelernt mich auf keine diskussionen mehr einzulassen u. hinter meinen kind zu stehen. hoffe es ist nicht zu lang oder langweilig geworden, aber ich drück dir fest die daumen das dir so eine situation erspart bleibt u. du dich direkt durchsetzt - es war wirklich keine schöne zeit für mama....
Hallo. Bei uns ist es das gleiche (siehe weiter unten) und wenn du dich hier ein bißchen "umguckst" ist das bei vielen so. Bei uns war es auch die erste Woche gut und dann ging´s abends schon los mit Weinen und "ich will da nicht hin" usw. Auf dem Weg zum Kindergarten hör ich das auch so ca. 10 x (in 5 Minuten!). Und wenn wir da sind soll ich eben auch da bleiben. Aber: (hab ich von einer anderen Mutter gehört, die länger dort geblieben ist u. von den Erzieherinnen) Sobald ich weg bin (naja, nach 5 Min.) ist alles toll und alles super!!! Ich glaube einfach, dass das auch normal ist (inzwischen) und dass es auch besser werden wird. Die müssen sich ja erst einmal zurecht finden. Meine hat jetzt schon eine Freundin gefunden und es wird jeden Tag besser, zumindest ein bißchen. Erzähl halt jedes Mal wieder auf´s neue, dass du auf jeden Fall wieder kommst, zur Not auch 20 Mal hintereinander... Die anderen "Heulsusen"-Mütter finde ich unmöglich! Da solltest du mal was zu sagen (soll dir jawohl egal sein, was die dann denken, scheinen ja eh bekloppt zu sein!!!! Schöne Grüße, Andrea (die übrigens ein halbes Jahr geheult hat im Kindergarten damals... dann ging´s auch!)
Hallo Babbel, wenn sie schon auf dem Weg dorthin so bitterlich weint, dann hat sie offenbar in diesem Moment schon ein Problem damit, im KiGa zu sein. Meiner hatte auch Eingewöhnungsschwierigkeiten und es stimmt wirklich: Heul und schrei wenn Mama geht, aber nach wenigen Minuten geht's wieder und das Kind arrangiert sich mit seiner Situation (das habe ich selber "belauscht" hinter der Tür) - das heißt aber nicht, daß sich das Kind dann auch wohlfühlt während seiner Zeit dort. So wie du es beschreibst, ist deine Kleine momentan mama-fixiert. Sicherlich gibt es in diesem Alter auch schon selbständigere Kinder, die überhaupt keine solchen Probleme mehr haben. Aber die Kommentare deren Mütter, dein Kind sei eine Heulsuse würde ich einfach ignorieren u. nicht (wie Hexhex sagte) die Konfrontation oder Auseinandersetzung suchen, weil: die verstehen dich nicht/ du verstehst die nicht. Du bist doch erwachsen, pfeif auf die Lästerei, du kannst es verkraften! Klar kannst du denen Bescheid sagen, aber das wühlt dich bloß noch mehr auf und hilft dir nicht weiter. Viel wichtiger ist doch im Moment deine Kleine. Gab es denn keine Eingewöhnungszeit bei euch? Bzw. hast du die Möglichkeit, sie während ihres Aufenthaltes dort mal kurz zu besuchen? Vielleicht schränkst du ihre Anwesenheit dort erstmal zeitlich wieder ein u. kommst z.B. nach 2 Stunden mal vorbei, damit sie sieht: die Mama ist da, die Mama kommt wieder. Ansonsten würd ich erst mal abwarten, sie braucht ja auch Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. LG, Stefanie
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