Mitglied inaktiv
Hallo berita, ich schreibe dir, weil ich mich gerade an eine antwort von dir erinnere, die du mir mal zu einer umfrage geschrieben hast. es ging um das thema kindergarten. wir sind immer noch auf der suche! heute waren wir in einer einrichtung, die sozial pädagogin sagte auch, am 1. tag bleiben die mütter da, am 2. gehen sie kurz weg, sonst würde es immer schlimmer werden. du, ich finde echt keinen kiga, der das mitmachen würde, ausser einen städtischen, die zwar nicht direkt zusagten, die aber immerhin sagten, naja, sie sind die expertin für ihr kind, nur leider ist der kiga einmal quer durch die ganze stadt, für uns also nicht erreichbar. ich rief nur mal einige an, um zu hören, ob es wirklich keine einzigen kiga hier in dieser großen stadt gibt, der sanfte ablösung mitmacht. ich bin auch mittlerweile 1000 prozentig sicher, dass es bei uns anders auf gar keinen fall geht, nur kannst des verstehen, ich weiß da nimmer weiter, was soll ich nu machen? seit heute hat meine maus wieder einen schocker von leuten erlebt, sowas wirft uns gleich wieder jahre zurück, was vertrauen in andere usw. betrifft. ich glaube, das ist bei AE, vor allem auch mit wenig sozialem umfeld vielleicht doch so, dass die kinder da auch noch sensibler auf so einen vorfall wie heute reagieren. sie konnte in letzter zeit auch in die nähe von männern, doch heute waren wir in einer anlage, da öffneten wir die tür eines schuppen, schon kam ein mann angerannt und schrie mich an! was haben sie da verloren, hauen sie ab! er rempelte mich/uns sogar an! ich war den tränen nahe und mein kind weinte auch ganz arg und wollte sofort nach hause! ich konnte wieder mal gar nicht reagieren, so perplex war ich, manchmal denk ich, ich bin zu blöd für alles. sorry, das wollte ich dir auch noch schreiben, vielleicht liest du es ja. da kommt das heute zusammen, dieser vorfall, das mit dem kiga und dann noch so einiges. ich erinnerte mich an dich und deswegen schreibe ich dir. ich habe mir mittlerweile auch namen von anderen hier gemerkt, es sind ja einige nette dabei, nur komme ich nicht so oft zum mehr, selber im eigenen wust. liebe berita, ich würde mich sehr freuen von dir zu hören, auch so, ich wünsche dir einen lieben gruß. susi
....aber trotzdem Hallo. Ich weiß, dass es nicht leicht ist einen Kiga zu finden, der eine sanfte Ablösung ermöglicht. Uns ging es zumindest ähnlich. Unsere Maus ist auch ein Sensibelchen und Dank Dr. Posth`s Aufklärung könnte ich sie nicht im Hauruck-Verfahren in den Kiga geben. Denke daran, dass DU die Erziehungsberechtigte bist. Du vertraust gegen Geld Dein Kind einer Einrichtung an. Also kannst Du mitbestimmen. Ich würde das vielleicht gar nicht allzu weitgehend schon im Erstgespräch klären. Erstmal würde ich mich danach orientieren, wie mir der Kiga ansonsten gefällt. Was herrscht für eine Stimmung? Wie gehen die Erzieherinnen mit den Kinder um? Welchen Eindruck machen die dortigen Kinder (fröhlich, gedämpft...?) Sind die Erzieherinnen Dir sympathisch? Gefällt Dir das Konzept? Wenn Du da ein gutes Gefühl hast, würde ich das Kind anmelden. Im Vorfeld würde ich schonmal bitten, ob es evtl. die Möglichkeit für mehrere Schnuppertage gibt. Manche Kigas bieten es angeblich sogar an, dass man nachmittags schon Wochen vorher mit dem Kind reinschauen kann so oft man mag. Wenn dann das Aufnahmegespräch ansteht, würde ich freundlich und konsequent erklären, dass Du erstmal dableiben wirst. Sie können Dich ja nicht in Handschellen abführen lassen ;-). Auch ich bin eher "gluckenhaft" veranlagt (das unterstelle ich Dir aufgrund Deines Postings einfach auch mal). Denke bei aller Notwendigkeit der sanften Ablösung daran, dass es wichtig ist, dass Du bereit bist, Dein Kind loszulassen. Laß es spüren, dass Du überzeugt bist, dass es das schaffen wird und dass der Kiga toll wird. Überlege lieber, das Kind ein halbes oder ganzes Jahr später reinzugeben, wenn ihr beide bereit dazu seid und solange evtl. eine andere Betreuungsmöglichkeit (kleiner, persönlicher) zu finden, falls Du arbeiten mußt. Denn wenn Du voller Zweifel steckst überträgt es sich ganz sicher auch auf Dein Kind. Dann kann es nicht gut gehen, auch nicht auf dem sanften Weg. Dein Kind vertraut Dir und wird sich auch viel leichter tun, wenn Du Sicherheit ausstrahlst. Viele Grüße und alles Gute.
Hallo und danke dir herzlich für dein posting. wie ist es bei euch letztendlich geglückt? wie finde ich eine kleinere familiäre einrichtung,die evtl wirklich anfangs besser für uns wäre,doch riet mir eine freundin von tagesmutter ab,sie sagte,da könnte man nie wissen,was man schon so gehört hat,weil ich das als idee hatte.und jetzt habe ich das schon gehört.welche alternative gibt es noch zur tamu?ich lese hier manchmal von betreuten spielgruppen,ab und zu in der woche,ist das auch für kinder ab 2 1/2 und wo finde ich so eine bei uns in der umgebung?ich kann nur bereit sein,wenn ich absolut von einer einrichtung überzeugt bin.und da ist der erste schritt für mich die sanfte ablösung,denn wenn ein kiga das mitmacht,das würde mir sehr viel zeigen,nämlich,dass sie auf die kinder eingehen können und die eltern als partner und fachleute für ihr eigenes kind auch ansehen und ernst nehmen. das wäre eine gute basis. doch auf biegen und brechen einen kiga überzeugen, der bezahlung wegen und dann weiß man erst recht nicht wie sie sich dann verhalten. naja, danke dir und gute nacht,vielleicht bis bald? ach ja, wie findest du es,wenn erzieher kinder ermahnen,nicht zu rennen oder sagen,such dir eine beschäftigung,du darfst nicht in den ...raum.neben den vorstellungen der eingewöhnung und solchen ereignissen o.ä. in den kigas da weiss ich echt nich weiter. LG
Hallo nochmal, viele Fragen ;-) Ich hoffe, meine Kinder spielen noch ein Weilchen so ruhig vor sich hin, damit ich sie alle beantworten kann. Ich persönlich halte eine Tagesmutter, bei der auch andere Kinder betreut werden, für eine gute Alternative. Klar, man hört immer irgendwas. Sei es über Tagesmütter oder auch Kindergärten. Aber ich denke mit einem Tageselternverein an Deiner Seite könntest Du da sicher jemanden mit Erfahrung finden, der Dir sympathisch ist. Auch da würde ja eine sanfte Eingewöhnung stattfinden und Du hättest zuvor schon Besuchstermine, bei denen Du beurteilen kannst, wie sie mit Kindern umgeht und auch sehen kannst, ob bei Deiner Tochter die Chemie mit dieser Person stimmt. Auch eine Spielgruppe ist sicher eine Alternative, bei uns sind die meist ab 18 Monaten bis zum Kindergarteneintritt. Oftmals gibt es das von der evangelischen oder katholischen Kirche aus organisiert (ohne dass es "kirchlich" ist), aber es gibt auch Vereine oder von der Familienbildungsstätte o.ä. organisiert. Du könntest ja mal bei den Kirchengemeindenbüros oder auf dem Rathaus anrufen. Oder Du versucht auf der Homepage Deines Wohnortes etwas darüber herauszufinden. Dann nochmal zum Kindergarten. Natürlich meinte ich nicht, dass Du beim nächstbesten Kindergarten nur wegen der Bezahlung Deinen Wunsch durchsetzt. Mit diesen Worte wollte ich Dir nur Deine Postition deutlich machen. Nämlich das vor allem Du das entscheiden. Damit wollte ich Dir Mut machen, die Kraft zu finden, notfalls auch gegen den Strom zu schwimmen. Deshalb meinte ich, schau erstmal ob Du einen Kiga findest, bei dem Dir sonst alles gut zusagt. Dann kannst Du sicher auch für Verständnis werben und sanft Dein Anliegen vorbringen und auf Einsicht hoffen. Dass manche Kindergärten erstmal ablehnend reagieren muß sicher nicht immer heißen, dass sie nicht einfühlsam mit Kindern umgehen. Auf Pädagogenschulen wird eben bis heute meist etwas anderes gelehrt und die entwicklungspsychologischen Erkenntnisse wie Dr. Posth sie vertritt, sind (leider) noch bei weitem nicht überall angekommen. Alles Neue wird eben erstmal kritisch beäugt und vielleicht auch vorsichtshalber abgelehnt. Was nicht heißen muß, dass im freundlichen Gespräch dann nicht Überzeugungsarbeit geleistet werden kann. Deshalb denke ich, dass wenn ein Kiga ansonsten einen positiven Eindruck macht, das im Endeffekt vielleicht doch möglich gemacht werden konnte. Der erste Kiga-Versuch unserer Tochter scheiterte. Mir wurde damals im Erstgespräch sanfte Eingewöhnung zugesagt. Hab auch darauf das Hauptauge gelegt und es anschließend bereut. Denn dann war die Leiterin krank, die andere Erzieherin arbeitete gegen uns und dann kam auch noch eine Aushilfe, die so rüde mit unserer Maus umging, dass sie ein echtes Trauma hatte. Einmal ließ ich sie entgegen meiner Überzeugung und meines Gefühls weinend dort, weil sie mir vom Arm gerissen und ich weggeschickt wurde. Man rief mich an, sie habe sich beruhigt. Mittags holte ich ein völlig aufgelöstes Kind ab, das Wochen brauchte, um wieder es selbst zu werden. Es stellte sich heraus, dass sie bis auf kleine Pausen den ganzen Vormittag geweint hattte- und keiner hat mich angerufen. Damit wollte ich Dir nur zeigen, dass eine bloße Zusage auf sanfte Eingewöhnung zum einen keine Garantie und zum anderen kein Zeichen für einen rundum perfekten Kindergarten ist. Ich möchte Dich nicht noch mehr verunsichern, sondern Dir einfach den Tip geben, dies nicht zum alleinigen Kriterium zu machen. Wie gesagt denke ich, dass sich vieles in Gesprächen lösen läßt. Unsere Tochter haben wir nochmal rausgenommen. Sie hat sich inzwischen wieder erholt. Nun müssen wir umziehen, dort haben wir keine Kiga-Wahl, denn die Zuständigkeit der Kigas ist nach Wohnbezirken eingeteilt. Dennoch- ich hatte einen positiven Eindruck von dort und ich denke mit den dortigen Erzieherinnen gut reden und Fragen klären zu können, auch wenn dort die sanfte Eingewöhnung kein Standard ist. Deshalb ist mein Rat immer noch, Dir einen Kiga zu suchen, der auf Dich positiv wirkt, wo Du ein gutes Gefühl für Dein Kind hast und dann kann alles andere geklärt werden. Wegen Deiner Frage im Umgang der Erzieherinnen mit den Kindern ist es schwierig, so etwas dazu zu sagen. Natürlich müssen gewissen Regeln gelten, wenn 2 Personen auf 25 Kinder aufpassen müssen. Ich denke der Ton macht die Musik und man erkennt an der Art zu formulieren und des Umgangs allgemein ganz gut, ob da ein Wohlwollen mitschwingt oder ob Erzieherinnen dauergenervt sind. So, jetzt muß ich mich wieder um meine Süßen kümmern. Vielleicht konnte ich Dir noch etwas deutlicher machen, was ich ausdrücken wollte. Viel Glück!
Hi du! :-) ich denke, im großen und ganzen hatte ich dich dann schon richtig verstanden.ich werde es so versuchen zu machen.zu den beispielen von den erzieherinnen, da war es eben der ton.das wollte ich eigentlich noch dazu schreiben, denn wie du sagst, darauf kommt es an. mit dem entreissen das kenn ich schon aus anderen situationen..naja. wie alt ist deine tochter jetzt? kommt sie in sept. in kiga? euch auch viel glück und welche kriterien sind denn für dich noch wichtig? meinst du einfach den gesamteindruck? viele liebe grüße und danke nochmal für die mails.
hallo, will mich auch mal in das thema einmischen. Ich denke es ist nicht nur das ablösen wichtig, sondern das das grundkonzept des kigas stimmt und die erzieherinnen auf das kind eingehen können. Was nütz der kiga, wenn die sanfte eingewöhnung praktiziert wird, wenn letztendlich dann die nächsten 3 jahre ein schlechtes programm gemacht wird und die kinder nur "verwahrt" werden. Im übrigen können normalerweise die kids auch oft schnuppern. Mein 3. sohn kam letzte woche in den KIGA: er ist 2 1/4 und ich wollte auch erst lange dableiben, da er sehr an mir hängt. ABer ihm wurde die bauecke gezeigt und danach war ich vergessen. Natürlich hat er den vorteil seiner großen brüder im kiga, wenn auch in einer anderen gruppe. Aber deswegen ist das "hauruck" wie ihr sagt nicht nur zu verteufeln. Vielleicht kennt ihr ja das eine oder andere kind, was dann auch bei euch in kiga kommt? viele grüße tine
Hallo und danke fürs einmischen ;-) habe auch schon von müttern gehört, dass tochter sie gleich am 1. tag weggeschickt hat, ist ja auch hauruck, doch das ging vom kind aus und dann ist es ja absolut in ordnung! wenn mein kind sich irgendwo sicher fühlt, dann bin ich auch bereit. doch ich kenn ja meine süße und weiß, sie braucht etwas zeit, deswegen brauch ich von einer einrichtung zumindest diese option, dass ich dableiben könnte und dann nicht diese experimente mit kind entreissen obwohl herzzerreissend (das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen) weint. das geht nich. ich lasse mich gerne überraschen,vielleicht gefällt es ihr ja.doch ich brauche auch erst mal diese sicherheit, so wie sie anfangs (egal wie lange) auch erst mal meine braucht. dir auch eine gute nacht!LG
ach ja, kennen leider kein kind, mit dem wir in gleichen kiga könnten. LG
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