Elternforum Kigakids

Alles "nein"

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Mein Sohn (4 Jahre) geht meist, wenn wir aus dem Kindergarten kommen, ca. 1 h zur Oma im gleichen Haus. Heute war er auch bei ihr, nachher bin ich mit ihm durch unsere Straßen gegangen, um die Lichter anzuschauen. Als wir wieder heim kamen, flitzte er natürlich wieder zur Oma. Ich sagte ihm schon vorneweg, daß wir dann gleich nach oben gehen. Bei der Oma sagte ich ihm das dann wieder und es kam immer wieder ein „nein ich komme nicht mit“. Letztendlich habe ich ihn dann rausgeschoben. Dann, nach dem Abendessen, verweigerte er das Zähneputzen mit einem ständigen Nein. Irgendwann habe ich ihm dann doch die Zähne geputzt. Wie verhält man sich bei solchen Situationen richtig? Viele Grüße Kerstin


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Ich denke, man muss sich vor allem konsequent verhalten. Wenn du Nein gesagt hast, dann bleibe dabei (so wie du es ja auch tust, wie du schreibst). Du bist diejeniege, die die Grenzen setzt, die dein Sohn auch braucht. Gruß, Makri


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Oh mann, Jannik ist jetzt 2 1/2 und hat die gleiche Phase! Ich bleib hart und dann fängt Jannik erstmal richtig an zu bocken! Hört allerdings auch irgendwann auf und ist wieder ganz normal und lieb! Bleib konsequent!


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Ich finde, das kann man nicht verallgemeinern. Es gibt Sachen, die mir wichtig sind und die einfach sein müssen und wo ich dann auch drauf bestehe. In deinem Fall z.B. das Zähneputzen. Es gibt aber andere Fälle, wo ich durchaus mit mir reden lassen. Wenn ich sehe, dass mein Kind totale Sehnsucht nach Oma hat, dann lasse ich es halt eine Weile dort. Kompromisse schliessen, gehört für mich zu einem respektvollen Umgang dazu. Ich bin doch kein Feldwebel, der Befehle erteilt und Gehorsam verlangt, egal ob der Untergebene gute Einwände hat oder nicht. Natürlich habe ich als Erwachsener die letzte Entscheidungsgewalt, aber das muss ich nicht in jeder Situation bedingungslos umsetzen. Ich lebe mit meinem Kind zusammen und seine Bedürfnisse und Wünsche fliessen mit in meine Entscheidungen ein. Und wenn ich wirklich auf einem Nein bestehe, begründe ich das natürlich, ggf. auch zwei oder dreimal, bis es angekommen ist :-) Ausserdem kann man die Situation auch versuchen spielerisch zu entschärfen, z.B. zusammen um die Wette Zähne putzen. Oder man bietet dem Kind an, noch fünf Minuten zu spielen und dann Zähne zu putzen. Damit gibt man ihm das Gefühl, seine Lage mitzubestimmen und wenn es zustimmt, hat man schon gewonnen ohne Tränen und Machtkämpfe. LG Berit


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also bei uns würde das "theater" nach 5 minuten spielerlaubnis von vorne anfangen ... grins aber sonst finde ich deinen ansatz gut.