Mitglied inaktiv
hallo, jannik ist fünfeinhalb. er geht zur zeit nich tin den kiga, da wir umgezogen sind und er acht wochen pause machen muss (wegen der wege). im alten kiga hatte er von 50 kids nur eine freundin, alle anderen waren doof und hat auch tatsächlich mit niemanden sonst gespielt. hier in der gegend gibt es nur jüngere kids. er ist geistig aber schin weiter, sozial nur sehr schwach, sprich kontaktarm. ich habe selber noch einen kleine, knapp 2 jahre und zwei 1,5-2 jährige tageskinder. jannik sitzt nun also den ganzen tag rum. er will nicht alleine ins zimmer (hause, zimmer ist oben) er hat angst, wenn wir mitgehen ist auch nicht recht, denn die kleinen (oder am wochenende auch nur der bruder)machen ja alles kaputt. also mitgehen ist nicht recht, aber aleine sitzen auch nicht. anleiten ist nicht, nach fünf minuten ist alles doof und er macht was neues, wenn überhaupt, meist sitzt er wirklich nur rum. was ich ihm auch anbiete, alls ist doof. auf dem spielplatz fünf minuten spielen, dann auf der bank sitzen, oder gar nict spielen, wenn andere kinder schon da sind. ich dreh ab.. ich weiß nicht was ich machen soll. habt ihr einen rat??? wielange geht diese phase??? wir streiten nur noch.. so kann das nicht weiter gehen... lg jannikmama
die nanny
hallo, dachte ich auch schon.. aber er hat einen schwimmkurs, wollte er UNBEDINGT machen.. naja, er will nicht hin, einer der schwimmlehrer war doof und nun will er nicht mehr. waren 6 mal da.. geld weg. er ist nicht mehr dazu zu bewegen. frage ich ihn, ob er turnen möchte, oder sonstwas (was es bei uns so gibt). er will nicht. ja zwingen kann ich ihn wohl kaum.. hab ja schon alles (?) versucht... lg
Ich kann so aus der Ferne auch nur schwer sagen, was er denn hat. Allerdings kann er vielleicht hochbegabt sein. Ab 6 Jahre ist ein IQ-Test sicher. Viele hochbegabte Kinder langweilen sich sehr schnell, weil sie einfach "mehr" verspüren. Andere erkennen es meist nicht und reagieren daher für das Kind "unangemessen", weil sie es falsch interpretieren. Dann kann es schnell passieren, dass das Kind resigniert und die anderen als "doof" bezeichnet. Könnte das so sein?
Die meisten hochbegabten Kinder genießen es aber, zu Hause ihren Beschäftigungen nachzugehen, denn da können sie all die Dinge tun, die im Kiga nicht altersgerecht sind. Und da das Kind zur Zeit zu Hause ist und da so massive Probleme macht, ist Deine Argumentation so eine Sache. Außerdem fordern Hb Kinder massiv Input in allen Bereichen und das kann ich hier nicht so wirklich erkennen. Nur herumsitzen und nichts tun, ist da eigentlich nicht so wirklich typisch. Außerdem halte ich es heute echt für eine Krankheit, bei jeglicher Langeweile und sozialen Problemen gleich Hochbegabung im Hinterkopf zu haben. LG Martina mit Mark (6,5 Jahre alt und 2.Klasse, sozial voll integriert und Langeweile ist ein Fremdwort für ihn)
Auch für Hb kann ein Umzug schwierigkeiten bringen, auf die man aber noch anders eingehen muss. Ich denke nicht, dass überall gleich Hb vermutet wird, ich finde es sogar wichtig, dass diese erstmal ausgeschlossen werden kann.
Kann es vielleicht sein, dass er unter dem Umzug leidet? Für Kinder ist das ein bedeutender Einschnitt und gerade wenn ein Kind wenig kontaktfreudig ist, ist das umso problematischer.
Besteht die Möglichkeit ein Haustier zu halten? Vielleicht wäre das eine Idee????
hallo, also hochbegabt ist er nicht. sein IQ liegt zwischen 95-105. hatten neulich erst einen test (sind seit längeren in Ergo behandlung und dazugehörigerm Institut). haustiere... um gottes willen. er sieht ein tier von weitem und hat angst, verkriecht sich hinter mich. bin schon froh das er seit einem halben jahr schencken und käfer anfast. aber hast, katze, vogel.. etc. da rennt er weg. mit dem umzug hat er zu kämpfen, das merke ich. nur wie hole ich ihn da raus....????? lg
Alsdo ich würde ihn auch sanft "zwingen". Du als Mutter kennst doch seine Interessen, weißt, was ihm spaßmachen könnte. Manchmal muss man da die Sache einfach in die Hand nehmen. Ein Mannschaftssport könnte da schon helfen.
Da Hochbegabung ausgeschlossen werden kann, ist nun der Umzug mit veränderten Tagesabläufen zu fixieren: Er braucht jetzt auf jeden Fall eine ganz klare Tagesstruktur, um sich auch in der neuen Wohnung sicher orientieren zu können. Dass er nicht allein zum Schwimmen will, kann ich verstehen, da im Moment alles noch zu neu ist und er dich verstärkt samt deiner Lieben, Zuwendung,... braucht. Die solltest du ihm jetzt auch geben, damit er bald darüber hinweg ist und dann gutgelaunt den neuen KiGa besuchen kann. Da er etwas kontaktarm ist, empfehle ich dir auf jeden Fall (nehme an KiGa ist euch bekannt), schon Kontakt zu 1-3 Müttern aufzunehmen und diese samt Kindern zu euch einzuladen. Kinder orientierten sich bei sozialen Kontakten auch an den Eltern (wie sieht es da bei euch mit Freunden aus?). Mit dem regelmäßigen!!! einladen der Kinder kann er in häuslicher Umgebung unter deinem Schutz die Kinder besser kennenlernen. Sei auch du an den Kindern interessiert und äußere dich ggü. deinem Sohn nur positiv zu den Kindern (Image färbt ab). Gleiches mit Nachbarkindern. Dränge ihn zu nichts. Sei geduldig und ruhig. Macht auch mal 1 Tag pro Woche einen Ausflug in die Umgebung - macht sie ihm schmackhaft. Auch zu Hause kannst du ihm jetzt Selbstbewusstsein gezielt bieten. Da du mehrere kleine Kinder zu Hause hast, lass ihn dir helfen. Sachen, die nur er als Großer darf. Lass ihn über das Mittagessen entscheiden. Tu so als ob du ohne ihn aufgeschmissen wärst und lobe ihn nach seiner Entscheidung wie gut die doch wahr. Je echter du es herüberbringst und je mehr du dich wirklich darüber freust, desto mehr hilft es deinem Sohn. Vergiss auch bei den ganzen Kleinkindern nicht, dass er dich vermehrt braucht (siehe oben). Von daher sollte auch mal eine feste Stunde, ggf. wenn die anderen schlafen, drin sein wo du nur ihm gehörst und er sich aussuchen darf was du mit ihm machst (kuscheln, spielen,...). Auch so würde ich ihn zu konkreten Spielen anleiten. Geht doch mal GEMEINSAM ins Schwimmbad. Er ist jetzt einfach unzufrieden in sich und mit seiner Umgebung. Rausholen kannst du ihn nur über meine Tipps (so denke ich) und durch deine Anwesenheit, die ihm Schutz, Orinetierung, Liebe, Anerkennung, Akzeptanz geben sollte. Versuch es - es wird klappen.
Hallo, also ganz ehrlich? Manche Kidner muss man zu ihrem Glück "zwingen"! Mein Mann ist Trainer der hießigen Bamibini Fußballmannschaft und einige der Kids, die zum ertsen Mal da sind, müssen praktisch von den Eltern regelrecht animiert werden dass sie mitmachen bzw. überhaupt wiederkommen. Aber nach einigen Wochen hat sich das gelegt und wenn wir Sonntags kein Spiel haben gibts lange Gesichter. Wenn die Kids erkennen wie toll ein Mannschaftsspiel mit vielen Fußballkumpels ist, kommt der Spassfaktor von ganz alleine. Außerdem hat ein Verein den Vorteil, wenn er ortsansässig ist, Dein Sohn in der Grundschule schon den ein oder anderen in seiner Klasse oder sogar Ältere kennt :-) Später in der Schule muss er zu Hause auch Hausaufgaben machen, da musst Du Dich auch durchsetzen und ihn wahrscheinlich manchmal sogar zwingen ("Erst Hausis, dann spielen"). Ich würds versuchen und im wahrsten Sinne des Wortes "am Ball bleiben". LG und alles Gute, Danny.
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