Maxikid
Hallo Ihr Lieben, mein HNO Arzt sagt, wann ich wieder normal atmen möchte, komm ich um eine OP nicht herum. Er würde diese nur sehr sehr selten befürworten. Ich bin hin und her gerissen. Wer hat diese OP schon hinter sich gebracht und wenn ja, würdet ihr das noch einmal machen lassen, hat es Euch eine Verbesserung gebracht? Mein Arzt sagt, dass die Scheidewand nach einiger Zeit wieder ein bisschen schief werden könnte. Vielen Dank im Voraus und LG maxikid
Hallo, meine Schwester hat diese OP machen lassen, und weil sie privat versichert ist, wurde sie sogar von einem Professor operiert. Sie bekam schon wenige Monate nach der OP Narbenverwachsungen, die das Atmen wiederum einschränkten. Das ist sehr häufig der Fall nach diesen OPs, was man ihr vorher aber natürlich nicht gesagt hatte. Sie musste sich dann ein zweites Mal operieren lassen, um die Verwachsungen abzutragen. Dieses Mal wurde dabei ein Nerv verletzt. Seitdem leidet sie unter starken, chronischen Gesichtsschmerzen und war deshalb sogar schonmal für einige Wochen in einer Schmerzklinik. Ein anderer Arzt (in der Schmerzklinik) hat ihr dann gesagt, dass OPs der Nasenscheidewand fast immer überflüssig sind, und noch dazu ihrerseits oft Vernarbungen und andere Folgen auslösen. Gesichts-OPs solle man nie machen lassen, wenn es sich irgend umgehen lasse, denn die Gesichtsnerven lägen besonders dicht aneinander und besonders empfindlich. Übrigens hat sich die Atmung bei meiner Schwester letztlich weder verbessert noch verschlechtert. Sie hätte sich das Ganze komplett sparen können. Sie ist dabei auch kein Einzelfall. OPs der Nasenscheidewand gelten längst als Paradebespiel für die Operier-Wut in Deutschland und für überflüssige Eingriffe. Lies dazu mal diese Reportage des NDR: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Wann-ist-eine-Nasen-OP-sinnvoll,nase172.html LG
Danke Dir. Das habe ich mir so schon fast gedacht. Ich werde das auch nicht machen lassen. OP nur, falls lebenserhaltend notwendig. Ich habe mir ja schon die Nasenmuscheln kappen lassen, hat ja auch so gar nichts gebracht. Seit dem hat es sich ja noch verschlechtert...... LG maxikid
Mein mann hat das auch machen lassen mit dem Ergebnis, das sie mit der Zeit wieder schief wurde
Bei mir ist das mittlerweile 15 Jahre her und ich würde es wieder machen lassen. Davor hatte ich eigentlich immer ein Nasenloch verstopft und ständig Nasen-Nebenhöhlenentzündungen. Seit der OP habe ich damit keine Probleme mehr.
Leidest Du an Heuschnupfen? Es gibt ein neues Nasenspray, Antiallergikum und lokal wirkendes Kortikosteroid - meine HNO schwört darauf. Und nimmt es selbst. Ich mach erst mein Spray (nur Mometason) leer, bevor ich darauf umsteigen werde. Es bewahrt mich vor so einer Operation!
Nein, ich habe keine Allergien. Danke an Euch allen. Ich werde mich nicht operieren lassen. LG maxikid
Ich habe sie 2010 machen lassen. Ich war abhängig von Nasenspray . Der Doc hat erste einen Allergietest gemacht um zu schauen ob es daran liegt. Der Test war negativ, allerdings hat das CT ergeben das meine Nasenscheidewand innen ganz krumm ist und so die Atmung erschwert. Das sah man von außen gar nicht. Also habe ich mich für die OP entschieden, da ich schon so um die 20 Jahre dieses Problem hatte. Ich habe es nicht bereut.
Meine ist auch extrem schiefe. Die Ärztin meinte, dass sie diese OP eigentlich nie empfiehlt, bei mir aber schon. Die Schmerzen in den Nebenhöhlen, bzw. der Knochen der dort ist würde wohl vom Kiefergelenk kommen. Habe heute noch einen Termin beim Spezialisten...