PearlandMum
Hallo, sagt mal, ist hier jemand mit einer bekannten Glutenunverträglichkeit? Was waren Eure Symptome? Wurde das Ganze beim Arzt erkannt? Ernährt Ihr Euch nun komplett glutenfrei? Und sind die Symptome dadurch verschwunden/besser geworden? Viele Fragen, ich weiß, aber vielleicht mag ja jemand berichten... Liebe Grüße Pearl
Hallo, ja, ich hab eine. Erkannt wurde es im Oktober 2008, da war ich 32. Hatte kurz vorher eine Fehlgeburt und im Oktober ging es mir zwei Wochen lang so schlecht mit Magenkrämpfen und Durchfall, dass eine Magen- und Darmspiegelung gemacht wurde. Aber solange ich mich zurückerinnern kann, hätte ich immer Probleme mit dem Magen. Die Ernährung habe ich dann aber erst vier Wochen später umgestellt, nachdem ich mich bisschen damit beschäftigt hatte. Aber dann ging es mir schlagartig besser. Ich lebe sehr gut damit und im Vergleich zu 2008 gibt es jetzt wirklich tolle und leckere Nahrungsmittel. Wenn du magst, gebe ich dir per PN gerne noch mehr Tipps. Natürlich sind die verschiedenen Marken auch Geschmackssache, aber ich hab jetzt echt schon viel ausprobiert! Alles Gute für die Umstellung!
Es hilft trotzdem nicht, nur anhand von Symptomen eine Selbstdiagnose zu erstellen. Sehr viele Menschen haben Magen-Darm-Probleme und nur selten haben diese mit einer echten Gluten-Unverträglichkeit zu tun, da gibt es 100 andere Möglichkeiten. Daher hilft alles nix: Ab zum Internisten und über die Symptome sprechen. Hält er eine Gluten-Unverträglichkeit auch für wahrscheinlich, wird er eine Biopsie empfehlen, die wird ambulant in der Klinik gemacht. Die zweite Möglichkeit ist, sich für einige Wochen komplett glutenfrei zu ernähren, was natürlich aufwändiger ist. Die Symptome sollten sich dann stark bessern. Weil bei Erwachsenen mit Gluten-Unverträglichkeit die Darmzotten durch jahrelange Gluten-Aufnahme schon geschädigt sind, können die Beschwerden trotzdem noch eine Zeitlang anhalten. Deshalb ist die Arzt-Diagnose sicherer und zuverlässiger, als der Selbstversuch. LG
Danke :)