Elternforum Rund um die Erziehung

Papa kann das Baby nicht so gut beruhigen

Papa kann das Baby nicht so gut beruhigen

2xMamaHM

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Hallo! Mein Mann und unser Sohn, viereinhalb Monate alt, sind ein prima Gespann, so lange der Kleine gut drauf ist. Er freut sich, seinen Papa zu sehen und die Beiden machen auch Quatsch zusammen. Das ändert sich aber, sobald er durch irgendeine Sache weint (ein Pups sitzt quer, er ist müde, o.ä.). Leider lässt sich das Baby dann nicht von meinem Mann beruhigen. Wie lässt sich das evtl. ändern??? Ich gehe einmal die Woche zum Rückbildungskurs. In der Zeit passt mein Mann auf den Kleinen auf. Das klappt dann aber nicht für die eineinhalb Stunden. Hunger hat er dann noch nicht. Auch wenn ich wieder komme, will er dann nicht sofort was trinken... Wir versuchen schon, dass die beiden viel Zeit zusammen verbringen (abends bettfertig machen usw.), sobald der Papa zu Hause ist... Meine Schwiegermutter sagt, dass unser Sohn durch das Stillen zu sehr auf mich fixiert ist... Klar biete ich ihm auch die Brust an, wenn er weint und sich durch tragen usw. nicht beruhigen lässt. Ist das aber nicht normal? Er nimmt sie dann auch nicht immer... Was können wir besser machen? Danke schon mal!


Biene88

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Antwort auf Beitrag von 2xMamaHM

mit dem stillen hat das gar nichts zu tun. so ein quatsch. mein mann kann/konnte unsere kinder besser zum schlafen bringen, da er NICHT nach milch riecht ;) lass es ihn immer wieder probieren. und lass ihn eine eigene methode finden. die die bei dir funktioniert (auch ohne brust) muss nicht die sein, die bei deinem mann klappt. und sei dabei nicht im raum. sonst will der kleine zu dir oder dein mann gibt zu schnell auf, oder du reißt ihm den kleinen weg. eure nervosität geht dann auch auf den kleinen über. lass die männer ruhig mal probieren. die zeit im rückbildungskurs ist da doch praktisch. klar ist das weinen nicht schön, aber dein sohn ist bei deinem mann geschützt und behütet und geliebt. das weinen ist also nicht "schlimm". ich denke nicht, dass euer sohn weint, weil er beim vater ist. also er deinen mann als fremden sieht, deswegen ist die alleine-vater-zeit zwar schön, aber nicht die lösung für das beruhigungsproblem. sie müssen wirklich eine taktik für sich beide finden. das kann ein lied sein oder rumlaufen, auf dem arm schaukeln und auf dem sitzball/stuhl. aus dem fenster schauen, auf den balkon gehen... und nicht zu viele sachen schnell hintereinander ausprobieren, dass überfordert dann nur. gib ihnen zeit und bestärke deinen mann, dass er es immer wieder versucht.


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von 2xMamaHM

Egal ob Stillkind oder nicht: im 1. Lebensjahr und auch noch viel länger unterscheiden Kinder zwischen "Mama" und "nicht-die-Mama". Ob Papa, Opa, Tante, Erzieherin,..... Wenn es kritisch wird, muss einfach Mama her! Papa macht auch nix falsch. Er soll viel Wickeln, Baden, das Baby halten und darf es gerne der Mama zurückgeben wenn das Kind anachronistisch verlangt. Das ändert sich dann von alleine. A.


Julie

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Antwort auf Beitrag von anouschka78

Ich habe selten so etwas blödes gelesen. Mein Mann konnte unsere Kinder IMMER besser ins Bett bringen als ich. Von ihm nahmen sie auch problemlos abgepumpte Milch im Fläschchen. Es hilft aber, wenn Mama und Papa unterschiedliche Einschlaf-Rituale haben, dann gibt es keine Konkurrenzsituation.


2xMamaHM

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Antwort auf Beitrag von Julie

Hallo Julie! Das freut mich für Euch, dass es so gut bei Euch klappt! Wir hoffen ja auch, dass es besser wird. Deswegen wollte ich ja gerne Tipps von Euch... Somit finde ich es sehr schade, dass Du schreibst, Du hättest " selten sowas blödes gelesen"... Und wenn ich an die Mädels aus meinem Rückbildungskurs denke - die müssen reihenweise früher los, weil das Baby weint. Ich bin da also nicht ganz alleine mit dem Problem...


LadyFLo

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alles lassen wie es ist und abwarten. mti spätestens 1,5 beginnt die loslösung und der kleien wird von alleine ne weile papakind werden- bis dahin vertrauensvolle basis zwischen junior un dpapa aufrechterhalten (macht ihr ja) und ggf andere wege gehen. mein kleiner konnte immer gut im kiwa schlafen oder in der trage. wen cih mal arbeiten musst ehat papa ihn solange rumgeschoben oder getragen- das klappte eigentlcih immer ohne tränen. also müsste der papa nur die sohnzeit so planen das er ihn rumtragen kann / ihn draussen spazierenshciebt. hauptsache er weint ncht- weil des euch beiden zu sehr ans herz geht. PS: stille das 2. kind und beide lassen und leisen sich gut von papa für 1-2 h betreuen- sofern er mti den kleinen in bewegung blieb...


Julie

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Antwort auf Beitrag von 2xMamaHM

Ich meinte die Äußerung von anouschka78, dass im ersten Jahr nur die Mutter zählt. DAS ist Blödsinn. Dass es nicht immer so gut klappt wie bei uns, ist mir klar. Wichtig war ganz im Anfang, dass ich wirklich weg war (nicht zu hören, zu sehen oder zu riechen). Und ich war immer sicher, dass mein Mann das schafft. Kinder spüren die Verunsicherung genau ...


Sommersturm86

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Nichts. mein erster Sohn War monatelang nur auf mich fixiert. Mein zweiter Sohn (jetzt 5 Monate ) überhaupt nicht. ist auch eine Charakter-Sache. und irgendwann kommt dann noch die fremdelphase, in der wird dann ggf wie am Spieß bei Papa geschrien. Geht auch wieder vorbei.