Pinguin1986
Hallo ich habe ein Problem meine Tochter 5 ist mit 2 1/2 Jahren trocken gewesen Tags wie auch nachts nun habe ich mich von meinem Mann getrennt vor fast 2 Jahren und dann hat es wieder angefangen das sie nachts ins Bett macht. Seit 3 Monaten habe ich es geschafft das sie trocken war für 2 tage dann immer gelobt und gezeigt das ich stolz auf sie bin und dann war wieder als nass was kann ich tun? Ich weiß nicht mehr weiter. Oh und noch was sie hat einen nachtschreck. Kann es dadurch auch sein das sie es nicht merkt? Danke schon mal für eure antworten
Wenn trockene Kinder plötzlich wieder einnässen, dann muss man die Ursache dafür beseitigen. Das kann organisch sein (könntest Du beim Urologen abklären lassen) oder psychisch. Das deutest Du ja selbst in Deinem Post an (Trennung, Verlustängste Deiner Tochter). Da musst Du schauen, ob Du selbst Deiner Tochter die Ängste nehmen kannst oder alternativ zu einer Erziehungsberatungsstelle gehst. Bei mir in der Stadt gäbe es auch eine spezielle Anlaufstelle für Kinder, deren Eltern sich getrennt haben. Was in so einem Moment überhaupt nichts bringt, ist Belohnung ("Loben"). Das erzeugt bei Deiner Tochter nur Druck und noch mehr Angst zu versagen. Für die Zeit bis die Ursache beseitigt ist, solltest Du versuchen, Deine Gefühle unter Kontrolle zu halten und ihr signalisieren, dass es weder nervt noch schlimm ist, dqss sie ins Bett macht. Und ihr Höschenwindeln anziehen, damit Du ihr den Druck nimmst. Die kann man gut als "Notfallhose" oder sonstwas verkaufen, falls sie Windeln ablehnt. Noch einmal ganz wichtig, Deine Tochter ist damit überfordert, ihre Ausscheidung nachts zuverlässig zu kontrollieren. Sie KANN es nicht. Belohnung oder auch Bestrafung bringen in so einem Moment nichts und verschärfen das Problem zusätzlich. Früher sind die Kinder zzm Teil regelmäßig geschlagen worden, wenn sie nachts eingenässt haben. Auch das hat nicht dazu geführt, dass sie es besser aufs Klo geschafft haben.
Hallo Da schließe ich mich emilie an. Loben etc bringt da nicht viel. Es hat mit Hitnreife zu tun. Und wenn ein psychisches Problem sie plagt, hilft auch alles loben nichts. Fang sie auf, gib ihr das Gefühl, dass es nicht schlimm ist, wenn sie nachts einnässt. Höschenwindel, Matratzenauflage und griffbereite Wechselbettwäsche nachts und ein paar verständnisvolle tröstende Worte sind sehr nützlich. Vielleicht veteinbarst du einen Termin beim Kinderarzt oder sogar Kinderpsychologen, um dir bzw deiner Tochter Hilfe zu holen. Alles Liebe
Super ich danke euch Ich war schon beim Kinderarzt die meinte nur das ist nicht schlimm und meinte auch das ein Psychologe nicht gut sei in dem alter
Das Loben kannst du dir sparen, denn in der Nacht hat sie keinen Einfluss darauf, ob es klappt oder nicht. Das kommt einfach mit der Zeit, ist hormonell gesteuert, und wie wir wissen, unterliegt das Hormonsystem auch dem psychischen Zustand. Mit 5 hat sie aber noch lange Zeit, also einfach schauen, dass das Leben gut funktioniert, sie Sicherheit zuhause und im Kindergarten hat, dann wird das wieder von selber kommen. In der Zwischenzeit Windel in der Nacht, dann ist auch der Druck weg. lg niki
War sie denn mehr als 6 Monate zuverlässig trocken? Auch das zählt noch nicht richtig. Es kann physische oder psychische Ursache haben, muss aber nicht. Es kann auch eine Wachstumsbegleitung haben, wenn die Kinder in alte Muster verallen, aus denen die eigentlich schon lange ausgewachsen sind. Schimpfen bringt nicht, loben noch wenige, zurücklehenen und Tee trinken schon eher. Deswegen ist Kinderarzt so ruhig. Viele Kinder mit 5 sind noch nicht nachts trocken. Ich würde, wenn es zuverlässig jede Nacht ist, eine Windel rum machen, und nach einer Woche ohne komentarlos abnehmen. Wenn meine große Blasenentzündung hatte (nasser Sand am Strand + kaltes Meer sind eben nicht so gut für die Blase) hat sie die Windel von Babybruder bekommen, is AB angeschlagen hat. Dann ist es eben so.
Unglücklich vormuliert. Nachtwindel weglassen erst, wenn die eine Woche lang trocken bleibt. Dann die Matratzenauflage, Wechswäsche für Bett und Kind griffbereit, und normal schlafen legen.