SabrinaSchwarze
Mein Sohn, 21 Monate alt, hatte bislang seinen Vater immer nur Samstags und Mittwochs nachmittags. Am Anfang war der KV bei mir, dann gab ich ihm meinen Sohn lieber mit, da der KV mir gegenüber ausfallend und drohend wurde. Das klappte 2 Monate ganz gut, ich weitete den Umgang aus, beide Tage inkl. Abendessen beim KV. Es lief bis auf die Schwierigkeiten zwischen uns ganz gut. Bis der KV meinen neuen Partner kennenlernte. Ab da an "vergaß" der KV mal die Windel, brachte den Kleinen gerne erst 19.30 Uhr wieder, hatte es abends nicht geschafft Abendbrot zu machen oder brachte ihn auch mal nur in einer Windel wieder, als er sich dreckig machte (ich gebe natürlich immer Wechselsachen mit, die er auch oft genug einbehielt). Ich forderte ein Gespräch mit dem Jugendamt. Der KV war natürlich nicht zu einem Gespräch bereit, forderte sein Kind, kam dann aus Trotz 3 Wochen nicht. Nach einer Menge Ärger und Drohungen seinerseits, kam ein schreiben vom Amtsgericht. Ich wandte mich an meine Anwältin, wir verhandelten vor Gericht neu. Der neue Umgang sieht nun aus wie folgt: der KV hat den kleinen freitags nach der Kita von 15-19 Uhr, Sonntags 8-17.30 Uhr. Sonntags holt er ihn um 8 und sollte ihn in der Anfangsphase um 14 Uhr wieder bringen, falls er keinen Mittagsschlaf macht, damit er ihn hier nachholen kann (ich bin alleine, habe keine Familie, mein Sohn hat noch nie woanders außer bei mir Mittags geschlafen). Nun ist er ja seit kurzem in der Kita und schläft beim Freitagsumgang nach der Kita fast um 19.00 im Auto ein, er will zu Hause noch was essen, ist weit über den müden Punkt hinweg, schlief unglaublich durch den Wind erst um 22.30 Uhr!!!! Das erste Mal Sonntags kam der KV nicht um 14 Uhr, behauptete nach mehreren Fragen, der kleine habe geschlafen (schön und gut). Ich bekam ihn leichenblaß und mit Augenringen, er schlief nach 2 Minuten in meinem Arm ein. Für mich ein Zeichen dass er keinen Mittagsschlaf gemacht hatte. Um 22 Uhr war er wieder wach, hungrig, schlief dann mit mir um 1 Uhr Nachts. Die anderen Sonntage liefen ähnlich, das Kind kommt abends leichenblaß, schläft fast augenblicklich oder nach anhaltenden Schreien ein, will nur zu mir auf den Arm. Auch Montag und Dienstag ist absetzen auf den Fußboden und sich selber beschäftigen unmöglich. Ich habe das Gefühl dass die Umgangsregelung nicht zum Kleinen passt. Er ist abends einfach zu müde um um 19 Uhr noch durch die Gegend kutschiert zu werden. Will dem Vater nicht weniger Umgang gewähren, aber evtl anders. Schadet es dem Kind, wenn es den ganzen Sonntag nicht schläft? Hier schläft er jeden Tag noch 2,5 Stunden. Ich weiß nicht mehr weiter.
hallo, sicher ist das nicht toll für das kind aber du kannst nicht viel machen ,wenn der vater keine einsicht zeigt. anwaltltlich kann man das nicht einfordern, gerichtlich schon gar nicht. ist leider nun mal so, traurig klar aber nicht zu ändern.kannst dich ärgern über ihn , es aber auch lassen ...kommt auf das gleiche raus.viele nerven wünsche ich dir noch lg antje
Nein, es schadet dem Kind nicht, wenn er mal keinen Mittagsschlaf macht oder mal eine Mahlzeit ausläßt oder später bekommt. Ich würde deswegen keinen Streit anfangen, sondern mich darauf vorbereiten, das Kind hungrig und müde übergeben zu bekommen. Wenn der KV mal zugänglich, d.h. Gesprächsbereit ist, kannst du ihm ja sagen, dass es dir recht wäre, wenn er Mittags schlafen würde.