Elternforum Rund um die Erziehung

2 Jährige haut schreit schläft schlecht

2 Jährige haut schreit schläft schlecht

vikabaumi93

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Hallo! Ich bin 23 Jahre alt habe eine Tochter 2 Jahre alt sie ist ein lebhaftest Kind, klug und war immer super lieb zu mir bzw auch zu Erwachsenen nur halt zu kinder war sie anderes hat die immer geschlagen geschubst alles weg genommen, bei meinem Neffen 1 Jahr ist es am schlimmsten sie haut ihn richtig und beißt ihn dann sage ich sofort, wir gehen jetzt dann schreit sie liegt sich auf den Boden ich kriege sie nicht angezogen sofort alle na kommst nicht klar mit deinem Kind. von wo hat die das nur es gab Phasen abends wollte sie nicht alleine schlafen gehen oder auch nicht mit uns auch wo sind die ganze Nacht wach war geschrien hat aber dann habe ich es ihr abgelernt dann kam es wieder und so weiter halt.... Zurzeit hat sich die Lage aber richtig mit ihr verschlimmert wir waren z.B Schlittschuh laufen sie konnte das nicht ist ja klar die ist ja erst 2 Jahre aber trotzdem wollte ich einfach das sie spaß hat dann wollten wir nach hause sie schrie wie verrückt wurde knall rot gehustet gespuckt die Leute haben uns alle angeguckt, dann Zuhause weint sie einfach ohne Grund dann sag ich ich was willst du denn dies oder das geh mit ihr hin aber nichts sie schreit spuckt kriegt keine Luft ich habe immer so angst um sie. ich will ja auch konsequent sein habe einfach nur angst um sie dann gebe ich nach bei manchen dinge wo sie nicht so ausflippt ziehe ich die Konsequenz voll durch. Sie will nicht schlafen, gehen ins Wohnzimmer in die Küche dann wieder in ihr Zimmer irgendwann schläft sie dann auch ein aber dauert 2-3 stunden bis sie eingeschlafen ist. in der Nacht wacht sie wieder auf weint voll schläft dann bei uns im ihrem bett will sie nicht schlafen schreit deshalb lege ich sie dann einfach zu mir ich gehe mit ihr 2-3 mal am Tag raus gehen auch zu anderen Kinder unternehme mit ihr viel. Die Interessiert sich gar nicht für ihren Papa er darf nicht mal in ihrer nähe und sie ist genervt und weint. Mein Mann sagt immer das ich schuld wäre weil ich ihr zu viel Aufmerksamkeit widme. Dann machen die was zusammen die kommen wieder sagt er die hat fast nur geweint. Ich bin am verzweifeln meine Familie macht mir immer Vorwürfe von wegen von wem hast du das streiten, streiten deine Eltern sich viel, verhaut deine Mama dein Papa und immer solche doofe Sprüche, ich bin am ende , jeder Satz trifft mich zu tiefst meine Tochter ist das Beste im meinem Leben deswegen schenke ich ihr auch meine ganze Aufmerksamkeit ich weiß einfach nicht mehr weiter.....


mama-nika

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Antwort auf Beitrag von vikabaumi93

Oh je, lass dir bloß nicht so einen Quatsch einreden, dass du daran Schild seist. Es ist normal, dass Kinder in dem Alter hauen etc, sie können ja noch nicht richtig kommunizieren und da ist das halt die Art der Kommunikation. Du machst es da schon richtig, dass du ankündigst zu gehen, wenn sie weiter haut. Vielleicht reicht es auch, sie erstmal aus der Situation zu nehmen, nach Ankündigung. Bspw sie haut, du sagst an, dass ihr geht, wenn sie das andere Kind nochmals haut, haut sie nochmal, nimmst du sie erstmal mit in einen anderen Raum, sprichst ruhig mit ihr und räumst ihr nochmal eine Chance ein sich zu benehmen. Bei Forderungen an sie musst du Konsequent bleiben und nicht nachgeben GERADE DANN, wenn sie tobt und schreit und weint, denn ansonsten wird sie dieses Aufregen künftig weiter verwenden, um ihren Willen zu bekommen. Überleg dir, welche wenigen festen Regeln du möchtest und setz diese auch durch.egal wie sehr sie zetert. Was das einschlafen angeht..habe ich es richtig verstanden, dass du sie wieder mit ins Wohnzimmer/Küche nimmst, wenn sie nicht schlafen mag, obwohl sie eigentlich müde ist? Du meinst es sicher gut und möchtest auf sie eingehen.aber Kinder in dem Alter wissen noch nicht, wie müde sie wirklich sind bzw, dass der Schlaf das einzige ist, was ihnen wirklich helfen würde. Also mein Tipp wäre, beruhig sie im Bett, nimm sie nicht mehr mit ins Wohnz. Leg dich mit ihr hin, kuschelt, singt usw Am besten zu festen Zeiten, jeden Tag die gleiche Zeit (z.B. nach dem Abendessen waschen, Zähneputzen, Schlafanzug an und dann ins Bett zum Kuscheln, Geschichte lesen o.ä.) diese Struktur gibt ihnen Sicherheit und sie können sich dann gut darauf einstellen, was als nächstes passiert. Lass dir auch nicht einreden du hättest dein Kind nicht "im Griff". Niemand hat ein 2jähriges Kind im Griff. Das ist eine ganz normale Phase und die ist wichtig und ganz normal. Es kommt nur darauf an, wie man selbst mit der Phase umgeht und wie man bestimmte Situationen entschärfen kann. Du verhätschelst dein Kind auch nicht, weil du viel Zeit mit ihr verbringst und dich kümmerst. Das ist das beste, was du tun kannst. LG


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von vikabaumi93

Hallo, du schreibst, sie wollte nicht alleine schlafen gehen. Das finde ich ganz normal für eine 2-jährige. Ich kann dir nur wärmstens empfehlen, dass du sie abends beim Einschlafen begleitest. Also bleibe bei ihr, bis sie tatsächlich eingeschlafen ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Nächte insgesamt stressiger werden, wenn das Einschlafen stressig war. Dann wachen die Kinder meistens häufiger auf. Ich weiß aus Erfahrung, dass es anstrengend sein kann, sich jeden Abend mit seinem Kind hinzulegen, bis es eingeschlafen ist. Aber glaub mir, das lohnt sich wirklich. Dann schreibst du, was ihr alles unternehmt, wie oft ihr rausgeht. Vielleicht ist das auch gerade ZU viel für deine Kleine? Vielleicht kann sie so viele Eindrücke noch gar nicht richtig verarbeiten? Und so etwas wie Schlittschuhlaufen - da hat sie gar nichts von. Solche Sachen würde ich mit einer 2-jährigen echt noch nicht unternehmen. Und was auch wichtig ist: sprich dich mit deinem Partner aus. Dein Kind merkt, wenn ihr als Eltern euch nicht einig seid. Und überlege mal, welche Regeln wirklich wichtig sind und wo du eher mal nachgeben kannst. Konsequenzen in aller Härte durchziehen, halte ich persönlich für falsch und habe ich auch nie so gemacht. Meine Tochter wird 6 Jahre alt und ich bin bis jetzt gut damit gefahren.


Halluzinelle von Tichy

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Antwort auf Beitrag von vikabaumi93

Das ist ein völlig altersgerechtes Verhalten! Als Eltern kann man aber Rahmenbedingungen schaffen, die den Stress für alle Beteiligten reduzieren. Das Kind kann das nicht. Es kann nur hauen, schreien, beißen, wenn es an seine Grenzen kommt. Das Wichtigste als Eltern ist die eigenen Gefühle wirklich zu zeigen, nicht konsequentes Handeln. Harte Konsequenzen verletzen ein Kind eher emotional und der Erfolg ist trotzdem nicht da. Nicht die Regeln an sich sind wichtig, sondern DU als Mutter mit deinen persönlichen Einstellungen, Gefühlen, eigenen Grenzen und Familienregeln. Ein Kind orientiert sich an Personen, nicht an sinnvollen Regeln. Es will nicht gegen Personen arbeiten, zu denen es eine Bindung hat! Es muss aber die Chance dazu haben. Ich höre viel Unsicherheit aus deiner Beschreibung heraus. Das verunsichert dein Kind. Hör nicht auf das Gerede von anderen Leuten! Im Interesse deines Kindes solltest du dir Gedanken machen, was dir in der Erziehung wichtig ist. Welche Regeln gelten für dein Kind, für Mama, für Papa? Welche Ausnahmen sind ok? Du kennst dein Kind am besten! Versuche nicht Regeln streng durchzuziehen, sondern es so zu gestalten, dass du ein gutes Gefühl als Mutter dabei hast. Du wirst sehen, dass du damit sicherer wirst. Manche Gefechte muss man nicht ausfechten, sondern umschiffen. Einfach nicht auf die Eisbahn. Da wüsste ich bei meinem 2-Jährigen auch schon, dass er durchdreht. Das ist ja kein Platz für einen so Kleinen. Beim Einschlafen begleiten. Bei dir im Bett/Zimmer schlafen lassen. Wenn es seine Bedürfnisse wahrgenommen sieht, rastet es deutlich weniger und kürzer aus. Es geht nicht nur um Aufmerksamkeit. Das Kind ist ein wichtiges Familienmitglied, aber es tut keinem Kind gut nur im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Vielmehr geht es um ein tiefes Verständnis. Manchmal wollen Kinder sogar das Gegenteil von dem, was ihnen tatsächlich gut tun würde. Es ist nicht immer leicht das herauszufinden, aber man sollte dann als Eltern so stark sein und ein Nein durchsetzen. Ich höre auch heraus, dass du von deinem Kind Zustimmung erwartest. Es geht nicht darum, alles zu tun, was das Kind will, sondern gut zu beobachten, was es wirklich braucht. Zwischen eigenem Willen und einem Bedürfnis ist ein großer Unterschied. Dein Kind erfährt emotionale Sicherheit, wenn du nicht bei allem Zustimmung erwartest, sondern die wichtigsten Dinge einfach auch gegen seinen momentanen Willen machst. Es hat für vieles nicht die notwendige Einsicht. Etwas Gegenwehr ist da normal. Ich meine sowas wie beim Zähne putzen festhalten oder an der Straße im Buggy festschnallen.