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Ich habe ein Problem!

Thema: Ich habe ein Problem!

ihr lieben erfahrenen frauen, ich habe mal so ein richtig schwerwiegendes problem: mit allerhöchster wahrscheinlichkeit bin ich schwanger mit nr. 4. (ich habe keine offizielle bestätigtung, aber nach drei kindern weiß ich es einfach!) die hormone fahren eh schon achterbahn mit mir, aber schwer macht es, dass natürlich alles nicht passt, wie bei so vielen. beim letzten kind hat der arzt nicht gerade dazu geraten, noch ein kind auszutragen, drei mal KS und nun ist alles ziemlich verwachsen in mir. seit jahren (!!) hatte ich keinen GV mehr, nur einmal jetzt in den weihnachtsferien, mit meinem mann natürlich, den ich auf die gefahr hingewiesen habe. "kein problem!" und kurz darauf müssen meine ohren ein "scheiße!" vernehmen ... mehr oder minder bin ich im prozess, mich von ihm zu trennen. er sitzt nach unserem umzug noch auf seiner alten arbeitsstelle weit weg und pendelt. kommt einmal im monat, es ist ihm zu teuer und bricht ihm das herz, wenn er die kinder nur so kurz sehen kann und dann wieder weg muss und sie heulen ... mit seinem pflichtverständnis und zukunftsbewußtsein etc. bin ich überhaupt nicht einverstanden, er lässt immer nur alles auf sich zukommen und jammert, dass ihm niemand einen goldesel schenkt. de facto hänge ich nun hier und muss entscheiden. ja, ich mag meine kinder, und ich hätte nichts gegen ein weiteres, IM PRINZIP! ich habe aber keine lust und kraft mehr, alles alleine zu machen, zu verantworten und zu entscheiden. und einen mann ´gatten´ zu schimpfen, der immer nur "die verantwortung trägt", das aber leider auch nur mündlich. beruflich habe ich noch keine position, die es mir erlauben würde, noch eine babypause zu machen. im gegenteil, mit vier kindern und allein (so wird es auch weiterhin sein, wir haben wirklich keine partnerschaft, die diesen namen verdient!), komme ich wahrscheinlich nie richtig in ein irgendwie geregeltes arbeitsleben. von staatlichen hilfen zu leben kommt aber nicht in frage, das kann ich nicht. denn ich bin nicht krank oder anderweitig hilflos. auf mein geld sind wir aber komplett angewiesen. wir haben alle kinder schneller bekommen, als wir sie erwartet hatten. so schnell ging es aber noch nie. ich will einfach nicht mehr für seine kurzsichtigkeit mein leben "opfern". seit jahren arrangiere ich mein leben um die kinder herum und mache alles! er hat seinen lebensstil und seine aufwendungen für UNS auf genau dem gleichen niveau gelassen, wie vor den kindern: ziemlich auf null. hört sich total bescheuert an, wie kann man in dieser situation noch ein kind kriegen? / schwanger werden? ich wollte es nicht, wirklich nicht, überhaupt nicht, nicht jetzt etc. weil es mit meinem mann nicht passt. seit jahren. sch* was kann ich jetzt tun? größte angst, das kind zu kriegen, niemanden zum sprechen, denn ich finde das so delikat und leider auch so widersprüchlich, dass es niemand versteht. größte angst, das kind bewusst nicht zu kriegen. auch dabei gibt es gefahren und die nachwirkungen fürchte ich auch. hass auf meinen mann, dem ich schon lange versuche zu zeigen, dass er uns schadet mit seiner faulheit, kurzsichtigkeit, planungslosigkeit und dem verlassen auf andere. am liebsten würde ich irgendwie das kind noch kriegen, ihn aber für immer aus unserem leben ausladen. kürzlich hat er erwähnt, dass es ohne kinder schließlich leichter wäre, ein angenehmes leben zu führen. wer so denkt, den würde ich am liebsten nicht mal an dringend nötigen überlegungen jetzt teilhaben lassen. er würde klar sagen: "oh gott, ICH armer, das kind muss bleiben. oh gott, ICH armer!" und damit hat es sich für ihn. noch einige weitere lippenbekenntnisse, und dann ist er wieder weg, weil er ja "für die familie hart arbeiten muss." harhar! ich sehe auch viele menschen um mich herum, die gerne mehr als ihr eines oder zwei kinder gehabt hätten, sagen sie jetzt, wo es zu spät ist. oder, weil es einfach nicht geklappt hat. die müssen sich auch mit der situation arrangieren. was muss ich, was kann ihc verantworten? ich bin dann für vier menschen und ihr leben verantwortlich, oder sogar für fünf. und wahrscheinlich muss ich für meinen mann, dann sicher ex-mann, auch noch die verantwortung übernehmen. denn er konnte das alles ja leider überhaupt nicht ahnen!!!!! wie oben erwähnt, wartet er nur, wie und was passiert, um dann zu jammern, dass es ihm so nicht passt. oh man, das ist so eine blöde situation! und beim leben auf dem land traue ich mich auch nirgends hin zwecks beratung, behandlung etc. hier kennt jeder jeden. das ´malheur´ und seine folgen jeglicher art dürften bald allen bekannt sein. und das ist hier noch niemanden gut bekommen, so ein gelaber. ich bin völlig verzweifelt, denn egal, was ich jetzt mache: es ist alles nicht optimal. von "verdient haben" will ich nicht reden, aber richtig finde ich das nicht. denn von den einzigen beiden beteiligten bislang habe ich und werde sicher wieder nur ich das ganze ausmaß des malheurs abkriegen. echt, total verzweifelt shortie

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 09:24



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Hallo vorweg, aber das weißt du: mach doch erst nen test! Vielleicht ist es auch die Angst, schwanger zu sein, die dich so in Panik treibt. Meine ehrlich Sicht der Lage aber, so fern es aus der Ferne zu beurteilen ist: ich darf auch kein weiteres Kind bekommen (auch 3 bauchschnitte) und würde es auch nciht riskieren! Allerdings hab cih mich deshalb auch sterilisieren lassen, es wäre mir für mich aufgrund der verwachsungen zu gefährlich! Vor daher SOLLTE ich mal schwanger werden, was naklar bei mri fast ausgeschlossen ist, so würde ICH defintiv die schwangerschaft sehr rasch beenden! Ich DARF nciht und will nciht. Das scheint bei dir ja auch der Fall zu sein...von daher wäre cih da SEHR schnell beim Frauenarzt. Ein drittes Kind hätte cih schon im Prinzip sonst gern gehabt, aber wie gesagt: die Entscheidung IST schon gefallen. wenn ich mir dann deine Situation ansehe wäre es sicher genauso: NEIN! Und um es zu erleichtern, würde cih auch in deinem Fall mich wahrscheinlich zunächst hinter den risiken einer schwangerschaft verstecken, um dann alles weitere später aber gründlich zu klären... Alles Gute, wie auch immer du dich entscheidest! Henni

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 09:36



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mkvvbhj

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 09:41



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Liebe shortie, sei mir nicht böse, aber warum um Himmels willen habt ihr denn kein Kondom benutzt ??????????? Ich kann sowas echt nicht verstehen.Du sagst doch selbst, dass Du immer schnell schwanger geworden bis, und wenn Du weisst, wie "verlässlich" dein Mann in solchen Dingen ist dann ist es nunmal deine Aufgabe zu sagen: Zieh das Ding über !! Sowas nenne ich :grob fahrlässig, (oder vielleicht auch dann gewollt von Dir???) Das regt mich einfach auf, diese Unüberlegtheit von vielen: ich bin UNGEWOLLT schwanger geworden, es ist halt passiert... Entschuldigung:Aber ich kann nur sagen:Selber schuld. Vor allem, wenn die Situation mit deinem Mann gerade so schwierig ist. Sowas wie Verhütung DARF man nicht vergessen, denn das hat Konsequenzen und das siehst Du ja nun. Was soll man Dir raten ? Sowas macht mich echt wütend und traurig, denn solche schweren Probleme ließen sich ganz leicht verhindern....

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 09:48



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das schlimme ist: mir ist das bewusst! sonst hätte ich nämlich gar kein problem! danke für deine gedanken ... shortie

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 09:52



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Manchmal ist es einfach besser, den Mund zu halten! Shortie macht sich selbst Vorwürfe und weiß das alles noch viel besser als Du es hier vor die Füße kotzt. Und das Wort wähle ich bewusst, denn Du hast noch nicht mal einen Funken von konstruktivem Vorschlag in Deinem Posting. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 16:45



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Mensch Gabn, pass nur auf, dass du bei soviel Großkotzigkeit nicht auch mal einen richtigen Schicksalsschlag erlebst, der dich von deinem hohen Ross runterholt. Deine Kommentare sind auf niedrigstem Niveau.

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 22:57



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Hallo! Keiner hier im Forum kann dir raten, was du machen sollst. Die Situation in der du steckst ist sicher nicht schön, war sie aber was ich rausgelesen habe auch nach dem 1 und 2 und 3 Kind nicht. D.h. du lebst schon eine Zeit lang damit, dass dein Mann nicht oft zu Hause ist. Ich würde an deiner Stelle mit einem Facharzt über die SS sprechen und mal die gesundheitliche Seite abklären lassen. Wenn der Arzt dann meint, dass du das Kind austragen könntest, würde ich mir das ganze überlegen und in dich hineinhorchen. Möchtest du das Kind? Kannst du mit einem Abbruch leben??? Wäre es wirklich schlimm ein weiteres Kind zu haben? Was sagt deine innere Stimme??? Kannst du mit deinem Mann nicht vereinbaren, dass er sich einen anderen Job sucht? Und/oder ev. doch staatliche Unterstützung annehmen??? Arbeiten ist mit 3 Kindern genau so schwer wie mit 4 stelle ich mir vor. Ich bin bei solchen Themen immer extrem vorsichtig und würde niemals jemanden zu einem Abbruch raten. Es gibt viele Frauen die genau damit ihr ganzes Leben nichtmehr klar kommen. Wir wollten sehr gerne ein 2 Kinder, nach 3 gestörten SS haben haben wir aber bewußt damit aufgehört, weil jedesmal davon eine große Kränkung und Entäuschung für uns alles waren. Wir sind glücklich ein gesundes Kind zu haben und lieben es über alles. Aber eben weil ich weiß wie es ist, wenn eben nicht immer jede SS klappt, kann ich dir nur raten, auf dein Herz zu hören. Und wenn du es nicht alleine schaffst, es ist keine Schande, in dieser Situation Hilfe anzunehmen. LG Traude

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 10:04



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vrevber

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 10:20



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hallo shortie, wie schon gesagt wurde, kind oder nicht, dazu soll man von aussen lieber nichts sagen und ich würde auf jeden fall möglichst schnell zum arzt, um klarer zu sehn, ob es überhaupt für Dich noch "tragbar" ist. Für mich sieht das ganze so aus, als wenn es passiert wäre, damit dein Mann und Du mal zu einem Schluss kommt, ob ihr zusammen weitermachen wollt (wobei das ja schon länger kein zusammen mehr zu sein scheint) oder eben nicht. Meinst Du, es gibt den Hauch einer Chance, dass ihr beide zur Familientherapie gehen könntet oder ist es schon jenseits davon? man ist ja am Anfang einer Schwangerschaft immer ein bisschen reizbarer und eher gewillt, Dinge auszusprechen, die man sonst für sich behält. Vielleicht auch eine Chance? alles gute al1ce

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 10:32



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ikgnreign

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 10:40



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Hallo, ICH würde wohl in so einer Situation kein weiteres Kind bekommen wollen. (Gut, wie ich wirklich entscheiden würde, kann ich eigentlich nicht sagen, denn dazu müsste ich in der Situation stecken). Aber was für Dich passt, kann Dir keiner raten. Zunächst würde ich dir jedenfalls dringend einen Test und/oder den Arztbesuch empfehlen, um Klarheit zu bekommen. Vielleicht hast Du wirklich Symptome aus lauter Panik. Dann stünde es wohl an, die gesundheitliche Seite abzuklären. Wenn es hohe Risiken für Dich gibt, spräche das in meinen Augen ganz klar gegen die Schwangerschaft. Schließlich hast Du drei Kinder, die dich brauchen. Und ansonsten: Wenn Du dich entscheidest, dass Du das Kind eigentlich gerne bekommen würdest, würde ich an deiner Stelle nicht zögern, auch staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen. Einzig und allein aus einem finanziellen Grund heraus eine Schwangerschaft abzubrechen scheint mir nicht verhältnismäßig. Sicher, deine berufliche Zukunft wird durch ein weiteres Kind nicht leichter bzw. hängt auch stark davon ab, wie die Betreuungsmöglichkeiten wären. Aber auch wenn es in der Situation sehr schwierig erscheint, glaube ich nicht, dass eine weitere berufliche Pause (überbrückt dann eben mit staatlichen Gelder, es gibt ja auch ein Jahr Elterngeld) bedeutet, dass du nie mehr beruflich erfolgreich sein wirst. Von solchen Gedanken solltest Du dich nicht allzu sehr bestimmen lassen. Zu deiner Ehe: es hört sich nicht wirklich so an, als würdest Du diese Beziehung noch retten wollen. Wenn du das aber willst, wäre es m.E. ganz wichtig, dass ihr räumlich wieder etwas zusammen rückt und dein Mann überhaupt die Möglichkeit hat, an eurer (gemeinsamen) Familie teilzuhaben. Ich nehme mal an, aus seiner Sicht ist das auch alles nicht so ganz leicht. Ihr seid weggezogen, während er noch wo anders seinen Arbeitsplatz hatte, welchen Entscheidungsspielraum hatte er dabei überhaupt? Warum hatte die Beziehung damals schon so gar keine Priorität? Und es muss sowohl für ihn als auch für die Kinder schwer sein, dass sie sich so selten sehen. Ach und auch die Beratungsstellen auf dem Land werden an die Schweigepflicht gebunden sein. Das sollte dich nun wirklich nicht abhalten, die gründlich beraten zu lassen und eine Entscheidung zu treffen. LG Kristina

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 10:36



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owrvnwofn

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 10:38



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ich antworte nochmal hier unten, hoffentlich geht´s nicht unter. der umzug ist eine gute frage, warum hat die beziehung keine rolle gespielt. mein mann ist schon am alten wohnort nur am wochenende zu hause gewesen. ich habe ihn informiert über gewisse notwendigkeiten, die auf meiner seite fällig wurden, von denen er schon immer wusste, und jetzt war die zeit da. er wollte sich "gerne" mit dem thema auseinandersetzen, später. ca. weihnachten. das war aber im frühsommer, es galt, ein schulkind in einem anderen bundesland anzumelden, neue kindergartenplätze zu finden etc. mein mann hatte wenig zeit, er war sehr abgelenkt mit einem hobby, das auch nur zeitlich begrenzt wahrzunehmen war. ich habe meinem anliegen höchste priorität eingeräumt, er seinem hobby. mein anliegen war ihm schon bei der hochzeit bekannt, seine starke hobby-neigung kenne ich auch schon lange. mein anliegen hat allerdings was mit unserer existenzsicherung zu tun. sein hobby ist aber nur hobby. für ihn ist die räumlich trennung zu den kindern so schlimm, dass er nicht mehr telefoniert, weil er es nicht erträgt, die kinderstimmen zu hören. also hören die ihren vater gar nicht. herkommen tut er auch nicht gerne, weil er den abschied nicht erträgt, wenn er wieder weg muss. ist verständlich. aber irgendwie ist er in meinen augen der erwachsene, der sich zusammenreißen muss, und der nicht immer alles aufschieben kann. und sich auch nicht vor allem drücken sollte. die kinder vermissen schon ihren vater, ausdrücklich allerdings das laisser-faire und rumgegammel, wenn er hier ist. sprechen tut er generell nicht viel, auch nicht mit ihnen. dabei hat er einen wahnsinns erfahrungsschatz und könnte ihnen sooooo viel beibringen. aber das ist bei kindern eben auch mal anstrengend. und er braucht viel ruhe. (meine sämtlichen antworten an euch dienen mir unbewusst wohl auch dazu, argumente zu sammeln und mir meiner position bewusst zu werden. mir scheint, ich werde sie demnächst brauchen.) liebe grüße, shortie

Mitglied inaktiv - 25.01.2009, 10:31



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Wir waren kürzlich auch in einer Lage, die zumindest kurzfristig die Existenz unserer Familie zu bedrohen schien. Das war aber nicht annähernd so bedrohlich wie deine Situation und wir waren zu zweit. Hier einfach mal ganz nüchtern eine Checkliste, denn es nutzt ja nichts zu jammern, sondern man muss handeln, auch wenn man meint, nicht mehr klar denken zu können vor lauter Angst. 1) Schwangerschaftstest, bzw. Gynäkologe mit ausführlichem Beratungsgespräch über die Risiken einer 4. Geburt 2) Gehe in dich: was glaubst du würde ein Abort in dir anrichten? Wie hoch ist das Risiko für Mutter und Kind bei einer Geburt? 3) Lässt sich etwas an der Situation deines Mannes/eurer Beziehung ändern? Stellenwechsel (er?du?), Umzug, könnt ihr zu seiner Arbeitsstelle ziehen (macht das Sinn, wenn du dann doch auf Hilfe von dritter Seit zurückgreifen musst, wenn ihr euch tatsächlich trennen solltet...) 4) welche Hilfen könntest du in Anspruch nehmen? Welche Freunde, Familie, Verwandte, Bekannte, Nachbarn gibt es, die dir unter die Arme greifen würden? Vielleicht gibt es Freunde, Bekannte, Verwandte, die dir in der Notlage helfen wollen, die woanders wohnen? 5) Wärst du bereit, direkt nach dem Mutterschutz wieder zu arbeiten? 6) u.s.w. Was würdest du einer Freundin raten, wenn diese in deiner Situation wäre? Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen. In jedem Fall hoffe ich, dass du die für dich richtigen Entscheidungen treffen kannst. Wenn du diese getroffen hast ist ein wichtiger Schritt getan, und wenn es erst um die Durchführung geht, wird es einfacher. Und vielleicht bist du ja gar nicht schwanger... Viel Glück und alles Gute

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 10:53



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an alle bisherigen antworterinnen: Ein herzliches Vergelt´s Gott!!!! ja oder nein könnt ihr mir selbstverständlich nicht sagen. aber zum beispiel in den hintern treten, mir mal eine andere perspektive aufzeigen etc. in wenigen stunden mehr feedback, als von anderer seite in einem jahr, herzlichen dank! eure gedanken sind mir sehr hilfreich und sehr wertvoll! shortie

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 11:05



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Als wir geheiratet haben, sagten uns der Mönsch, bei dem wir unsere Vorbereitungen machten, Kinder sollen in einer Ehe willkommen sein, jedoch nur so viel wie man als Familie beweltigen kann! Dies vorne weg haben wir uns auch die Frage gestellt, was würden wir machen, wenn bei uns ein Nummer 3 trotz Spirale (auch ohne KS Risiko Faktor) sich melden würde. Lange habe ich hypothetisch nachgedacht und wir sind uns einig, dass wir dies auf jeden Fall beenden würden, auch wenn wir es ungern tun müssten, weil es nicht direkt für uns mit unseren Lebenprizipien zu vereinbaren wäre. Da wir aber sicher sind, dass ein 3. Kind unsere Familien Leben aus heutiger Sicht sehr gefährden könnte (wir sind ziemlich mit unserer Kraft am Ende), wäre es für uns die einzige vernünftige Lösung, falls wir mit dieser Frage konfrontiert werden sollten. Damit möchte ich sagen, dass es OKay ist, sich gegen ein Baby zu entscheiden. Das muss jeder für sich mit seinem Wissen und Gewissen entscheiden. Ich wünsche Dir viel Kraft dafür, was auch immer du entscheiden wirst. Alles Gute.

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 11:26



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Liebe Shortie, ersteinmal fühl Dich virtuell umarmt! Du bist wirklich in eine schlimme Lage geraten. Zusätzlich zu den guten Vorschlägen meiner Vorschreiber, wenn Deine eventuelle Schwangerschaft medizinisch vertretbar ist Du Dir aber nicht vorstellen kannst, sie zu beenden aber auch nicht weißt, ob Du Dir und Deinen dann 4 Kindern gerecht werden kannst, vielleicht kannst Du Dir dann vorstellen, dass Du es in eine Familie zur Pflege gibst und wenn sich Dein Leben derart weiterentwickelt, dass Du mehr Verantwortung für dieses Kind übernehmen kannst, dass Du sie dann übernimmst. Dass ist gewiss auch nicht einfach, aber wenn Du im Verlauf Deiner Schwangerschaft zusammen mit dem Jugendamt diese Familie aussuchst und Kontakt zu dem Kind hälst wäre es vielleicht ja auch noch immer besser für Dich zu tragen als einen Abbruch. Alles nur vielleicht. Solltest Du tatsächlich schwanger sein, hast Du sehr schwere Entscheidungen zu treffen und so wie ich das verstehe, allein. Du musst aufpassen, dass Du Deine eigenen Kräfte nicht vollkommen aufbrauchst, denn dadurch ist Dir und Deinen schon lebenden Kindern überhaupt gar nicht geholfen. Dass Du Dir nicht vorstellen kannst, zeitweise mit staatlicher Hilfe zu leben und angst hast, dann gar nicht mehr beruflich Fuß zu fassen kann ich auch verstehen, denn wenn ich mich recht erinnere, bist Du ja nicht in einem festen Angestelltnverhältnis, dass es Dir erlaubt, einfach so wieder an Deinen Arbeitsplatz zurückzukehren. Je nach Veranlagung ist es eben auch nicht gut für die Psyche bis hin zu sehr grenzwertig, wenn man die Sorge haben muss, für immer mit seinen Kindern von staatlicher Hilfe leben zu müssen. Liebe Grüße, Sabine

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 11:46



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Hallo Shortie, ich bin keine Psychologin, ist also nur eine Laienmeinung, aber: Es gibt Frauen, die wollen kein (weiteres) Kind (mehr) und sträuben sich gegen diesen Gedanken mit aller Kraft, mit allem Widerwillen. Du sagst hingegen, Du hättest nichts gegen ein weiteres Kind, würdest es am liebsten doch kriegen (aber eben ohne Deinen Mann). Bei Dir stimmen also nur die Umstände nicht. Weißt Du was? Umstände können sich ändern, aber eine Abtreibung ist nicht mehr rückgängig zu machen. Eventuell bessert sich die Beziehung zu Deinem Mann wieder. Vielleicht lernst Du auch nächste Woche den Mann Deines Lebens kennen, der Dich für den Rest aller Zeiten auf Händen tragen und Deine Kinder akzeptieren wird, als wären es seine eigenen. Vielleicht ändert sich Jobsituation, so etwas kann bekanntlich schnell gehen, in positiver und negativer Hinsicht. Vielleicht würden sich in einem Jahr auch schlicht und einfach Betreuungsmöglichkeiten oder andere Hilfestellungen ergeben, an die Du jetzt noch nicht einmal denkst. Und dann hätten die Umstände für dieses Kind auf einmal doch gestimmt und mit dieser Erkenntnis wirst Du dann für immer leben müssen. Mit anderen Worten: wenn Du nicht wirklich 1000prozentig von einer Abtreibung überzeugt bist (und das bist Du nicht), dann lass sie nicht durchführen. Aber mach erst mal einen Schwangerschaftstest und schau dann weiter. LG....

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 15:34



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hört sich so an, als würdest du dein kind behalten können -was ich deinem kind wünsche...- und deinem mann den laufpass geben. mach es! es bleibt so wie so alles an dir hängen. ich wünsche dir alles gute und viel kraft bei der entscheidung

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 16:02



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Lass dich mal in den Arm nehmen! Also, ich bin ja auch alleinerziehend (allerdings nur mit zwei Kindern), ich war es irgendwie schon in dem letzten Jahr unseres Zusammenwohnens, aber die entgültige Trennung hat die Situation sehr entspannt. Denn jetzt habe ich wirklich nur noch zwei Kinder und nicht drei. Ich finde es schon sehr anstrengend, sich um Kinder zu kümmern und gleichzeitig den Lebensunterhalt zu verdienen. Das können sich Frauen, die in einer Partnerschaft leben und "nur mitverdienen" garnicht vorstellen. Der Knackpunkt ist bei uns halt der Kindesunterhalt. Solange ich den bekomme (allerdings nur für ein Kind, aber immerhin), muss ich nur meinen Lebensunterhalt verdienen (und den eines Kindes) und kann meine Arbeitszeit reduzieren (Teilzeit). Dann geht es. Ich finde es schon wichtig, dass er auch Verantwortung übernimmt. Würde er denn für 4 Kinder Unterhalt bezahlen? Kann er das? Alles Gute und viele Grüße, Sabri

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 17:14



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Liebe Shortie, zum einen würde ich als allererstes einen Schwangerschaftstest machen, gibt es die nich inzwischen sogar anonym in jedem DM-Markt zu kaufen? Sollte der positiv sein, dann geh zum Frauenarzt und besprich mit ihm die körperlichen Risiken. Ansonst habe ich dazu die Einstellung: Wo drei Kinder groß werden, wird auch ein viertes groß. Das ist nicht fair, gell, aber mir hängt Dein Satz nach "eigentlich möchte ich es bekommen". Du hast Dein Leben jetzt mit drei Kindern gemeistert und immer wieder Lösungen in den schwierigsten Situationen gefunden, Du würdest es ein weiteres Mal meistern - um welchen Preis kannst nur Du wissen. Außerdem gebe ich offen zu, dass ich gerne mehr als zwei Kinder bekommen hätte, uns das aber wegen einer Krebserkrankung meines Mannes nur unter Schwierigkeiten möglich gewesen wäre und ich dann "vernünftig" verzichtet habe. Aber das lässt mich (noch) nicht los und insofern ist meine Antwort von dieser Erfahrung natürlich gefärbt. Das kannst Du nur alleine entscheiden. Ein Kind ist nicht geeignet, eine Partnerschaft zu retten. Darauf solltest Du keinesfalls bauen. Insofern solltest Du die Entscheidung so treffen als wärest Du alleine! Wenn Du es später doch nicht bist - umso besser. Alles Gute und mach mal als allererstes den Test. Tina

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 17:27



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hier kommen ganz tolle und wichtige meinungen zusammen, das ist für mich sehr hilfreich. so, natürlich muss mein nächster schritt ein test sein, ich muss/(will) nur erstmal einen laden finden, in dem nicht gerade meine nachbarin an der kasse sitzt. bei einem negativen ergebnis werdet ihr den dolomiten von meinem herzen schon fallen hören! in punkto diskretion habe ich schon einiges erlebt, was "natürlich geheim, das darf ja keiner wissen..." weitergegeben wurde. aber was soll´s? !irgendwann muss ich ziemlich sicher akzeptieren, dass hier jeder was erfahren wird, und dann muss ich einfach ganz oft den ärzte-song anhören ("lass die leute reden"). ich könnte realistisch bzw. nüchtern betrachtet auch sagen: drei oder vier: was solls? ist ja jetzt auch egal. wenn es kommt, dann bleibt es aber garantiert bei mir. obwohl ich einfach der gerechtigkeit halber fänd´, dass mein mann auch mal die konsequenzen seines tuns ´ausbaden´ sollte. leider würde das bedeutend schlechtere bedingungen für das leben des mögliche kindes beruflich: ich bin dann immer noch einigermaßen jung, und wenn der mögliche jüngste dann in der schule wäre, hätte ich wahrscheinlich immer noch einkommensmöglichkeiten und könnte. (ob ich vorher im lotto gewinne?) allerdings muss ich weiterhin arbeiten, auf mindestens halben niveau. von meinem mann kann ich finanziell nichts erwarten, wieso sollte sich das nach einer trennung/ scheidung ändern?! jetzt hat er auch herzlich wenig für uns über. es gibt halt so berufe, die einem nicht viel zum leben lassen. ich denke, ich muss vor allem die gesundheitlichen risiken abwägen. das soll sich mal ein profi anschauen. und dann zerbreche ich den kopf weiter *STÖHN* habt vielen dank, ganz, ganz vielen!!

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 18:05



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"Ansonst habe ich dazu die Einstellung: Wo drei Kinder groß werden, wird auch ein viertes groß." Hallo Tina! Da bin ich anderer Meinung. Vielleicht kann ein viertes Kind die sowieso angespannte Situation zum Platzen bringen. Wer mit drei Kindern den Alltag mit Job mal so gerade auf die Reihe bekommt, ständig am Limit steht, wo soll da ein viertes Kind hin? Vorallem wird das vierte Kind ja nicht als Schulkind geboren, sondern als Säugling. Und die können sehr unterschiedlich anstrengend sein. Als ich meine Tochter (mittlerweile fast 7) bekam, habe ich mich immer gefragt, was andere Eltern für einen Wirbel machen und warum Zwillingseltern eigentlich grundsätzlich überfordert sind. Meine Tochter hätte ich (alleinerziehend, alleinverdienend) auch als Zwilling haben wollen. Als ich dann meinen Sohn (mittlerweile 2) bekam, bekam ich auch die Antwort auf meine Frage. Bei mir würde kein drittes Kind groß werden zumindest nicht so eines wie mein Sohn. Ich würde wahrscheinlich wegen des Schlafmangels krank werden, müsste meinen Beruf aufgeben, wäre möglicherweise für den Rest des Lebens oder zumindest für lange Zeit ein Fall für Hartz 4, könnte mich nicht mehr so gut um die ersten beiden Kinder kümmern. Bekommen würde ich das Kind natürlich schon, in der Hoffnung, es wäre so pflegeleicht wie mein erstes. Gruß, Sabri

Mitglied inaktiv - 24.01.2009, 23:47