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Arbeit und Kinderbetreuung

Arbeit und Kinderbetreuung

Lully16

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Hallo,  mich würde mal interessieren, wann ihr wieder arbeiten gegangen seid (gewollt und auch "ungewollt") und wie ihr die Betreuung eures Kindes regelt. Wie sind eure Erfahrungen mit Kita/Tagesmutter/Familie/etc.?    Vielen Dank und liebe Grüße Lully


Lewanna

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Guten Morgen,  Ich habe jeweils nach 1 Jahr Elterngeld wieder angefangen zu arbeiten.  Mit 18 Stunden Teilzeit in Elternzeit, aufgeteilt auf 3 Tage.  Die anderen Tage hatte ich dann Zeit für Spielgruppe etc.  Meine Kinder kamen dann zu meinen Eltern. In den Kindergarten kamen die dann mit 2 Jahren (bzw. fast 2 Jahre).  Dann habe ich mehr gearbeitet. Habe gute Erfahrungen gemacht. Meine Kinder haben den Kindergarten geliebt und sind gerne hingegangen.  LG 


misses-cat

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Wir haben keine Verwandten in der Nähe, bzw keine denen wir die unsere Kinder anvertrauen könnten. Unsere Tochter ist aktuell 5 Monate, wie ihre Geschwister wird sie mit nicht ganz anderthalb in die Betreuung gehen und ich werde mit 20 /25 Stunden beginnen . Ich arbeite in der Krankenpflege in einem flexteam kann also meine Dienste selber bestimmen bzw meinen Dienstplan schreibe ich komplett selber Unsere Tochter soll in eine Kita kommen , Tagesmutter ist nichts für uns


JoMiNa

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K1 war ab 19 Monaten, K2 ab 16 Monaten bei derselben Tagesmutter. Für uns hat es von der Organisation sehr gut gepasst und die Kinder sind immer gern hin. Tagesmütter kann man sehr schwer vergleichen, da es hier auf die eine Person kommt, und die Unterschiede erheblich sind (Persönlichkeit, Ausbildung, Flexibilität, Zuverlässigkeit, Räumlichkeiten, Tagesablauf...). Bei K1 ist es eine Tagesmutter geworden, da es bei uns viel zu wenige Kita-Plätze gibt und wir keine Familie hier haben. Bei K2 haben wir uns gar nicht mehr um einen Kita-Platz bemüht, da wir uns aufgrund der positiven Erfahrungen direkt für die Tagesmutter von K1 entschieden haben.


Piccadilly

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Ich bin nach genau einem Jahr wieder arbeiten gegangen. Mein Sohn kam zur Tagesmutter bis er 3 Jahre war. Das war die beste Zeit für ihn und er redet bis heute von ihr und wann er wieder hin kann. Seit letztes Jahr ist er in der Kita und ich finde Kita schwieriger zu händeln als die Tagesmutter. Kita hat permanent hier mal und da mal einen Tag zu was man abdecken muss. Kita ist für meinen so "na ja, ich muss halt dahin weil Mama und Papa arbeiten". Er hat da 1-2 sehr gute Freunde aber es ist eher ein Muss. Erfahrung mit Familie ist eher negativ. Meine Schwiegermutter springt ein aber ich mache es nicht gerne weil ihr Ihr beim Thema Essen nicht vertraue. Wenn ich ihr sage "bitte das und das nicht geben, weil er schon hatte" ja dann bekommt er genau das. Viele Sachen mit Zucker pur (sie selber ist Diabetikerin und achtet selbst nicht drauf). Ich muss mich eigentlich nur umdrehen und er hat die Sachen in der Hand. Bei meinem Sohn muss man etwas aufpassen. Er ist nicht dick, er ist auch Normalgewichtig aber er ist eben nicht rank und schlank und ich möchte solche Sachen in Maßen geben und nicht in Massen. Und sie hält sich eben null an Absprachen.


WonderWoman

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wie regelt dein mann denn die kinderbetreuung? ich bin bei allen 4 kindern fast direkt nach der geburt wieder arbeiten gegangen, zumindest stundenweise. ich bin selbstständig und hauptverdienerin der familie, mutterschutz können wir uns nicht leisten. gilt das als "ungewollt"? der vater war für jedes kind 1 jahr zuhause, danach kamen alle in die gleiche kita und der vater arbeitet wieder, allerdings nur tz. er ist quasi seit 9 jahren in elternzeit mit mehr oder weniger stunden. familie als dauerbetreuung finde ich schwierig weil da kritik kompliziert ist. bei einer kita kann man schauen ob das konzept passt und auch mal meckern wenn vereinbarungen nicht eingehalten werden. wir bringen unsere kinder irgendwie in der familie unter wenn die hütte brennt, aber diese option halten wir uns lieber für echte notfälle vor. mit tagesmüttern haben wir keine erfahrung. ich vermute aber dass es auch da - genauso wie bei kitas - gute, schlechte und mittelmäßige gibt.


JoMiNa

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Zur Familie: Wir hatten zwar die Möglichkeit nicht, aber ich habe aus dem Umfeld eher negatives gehört. Selbst wenn die Großeltern sich als Babysitter anbieten, verschätzen sie sich dabei, bzw. die Erwartungen der Eltern und Großeltern gehen auseinander. Es ist schon etwas anderes, ob man mal ein Stündchen mit einem gutgelaunten Kind spielt, oder morgens ein müdes Kind in Empfang nimmt, das lieber bei Mama/Papa bleiben möchte und es die nächsten Stunden beschäftigen und versorgen muss, mit allem was dazu gehört. Außerdem wollen und können Großeltern nicht immer zuverlässig verfügbar sein (eigene Arbeit, Urlaub, Hobbies, Krankheit). Eine Tagesmutter hat zwar auch oft keine  Vertretung, aber sie hat zumindest eine feste Anzahl von Uraubstagen und legt keine privaten Termine in die Betreuungszeit. Familie würde ich nur als Ergänzung einplanen, zum Beispiel 1-2 Mal pro Woche nach Kita abholen. Als Hauptbetreuung nur bei sehr geringer und flexibler Arbeitszeit.


Anja1712

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Bei meinem Sohn (1. Kind) habe ich nach einem Jahr wieder angefangen zu arbeiten - erst mit 30 h, später dann wieder Vollzeit. Er ging anfangs zu einer Tagesmutter. Da ist er sehr gerne hin gegangen, hat nie geweint, wenn ich ihn da abgegeben habe. Es war aber leider manchmal etwas stressig, da ich aufgrund von längerer Fahrzeit zur Arbeit manches mal über die vereinbarte Betreuungszeit gekommen bin. Sie hat dann auch 1 Jahr später als Tagesmutter aufgehört und mein Sohn ist dann zusammen mit 2 anderen Tagesmutter-Kindern in den Kindergarten gewechselt (sind auch in der selben Klasse). Bei meiner Tochter habe ich mit 6 Monaten wieder angefangen zu arbeiten. Habe im Home-Office 2-3h am Tag gearbeitet und nebenbei mein Kind betreut (Betreuung durch die Familie ist bei uns leider nicht möglich). Die ersten 3-4 Monate war das auch gar kein Problem. Nur je älter das Kind wurde, je mobiler wurde sie ja auch, hat weniger geschlafen und wollte mehr beschäftigt werden. Da war es dann schon manchmal schwierig auf meine 3 h Arbeitszeit zu kommen. Mit 1,5 Jahren ist sie dann in den Kindergarten gekommen, da habe ich dann auch von 3 h Home-Office auf Vollzeit-Präsenzarbeit gewechselt.


ak

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Antwort auf Beitrag von Anja1712

Ich bin nach 5 Jahren ( mit einem Kind ) wieder arbeiten gegangen. Mit mega schlechtem Gewissen- halbeTage ( aber auch nur, weil ich einen wirklich guten Job habe )  Ohne Unterstützung von Eltern und Schwiegereltern wäre es damals aber nicht gegangen. Ich habe es damals nur versucht... aus diesem Versuch sind jetzt 19 Jahre geworden. Die Zeit arbeitet G s D für einen .      


Ulli

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Bei Kind 1 nach ca. 7 Monaten Vollzeit, mein Mann hat noch studiert. Kind ging ab 9 Monaten gerne in die Kita. :) Bei Kind 2 nach 12 Monaten mit 20 Stunden. Bis der Kleine 10 war, habe ich das auch so beibehalten. Da wir da schon auf dem Land wohnten, hatten wir eine Kinderfrau. Ja, mein Verdienst ist ziemlich genau dafür draufgegangen. Aber nur die ersten zwei Jahre, als er in den Kindergarten kam, wurde es besser. Grundsätzlich hatten wir sehr viel Hilfe, so sind die Großeltern (Lehrer) nachmittags oder in den Ferien mal eingesprungen und auch die ehemalige Kinderfrau ist uns noch viele Jahr treu geblieben und hat einmal die Woche den Haushalt geschmissen und auch nach den Kindern geguckt. Später hatten wir auch mal für drei Jahre Aupair-Mädchen, auch das eine spannende Erfahrung und bei jedem zweiten Mal, hat es gut gepasst.