Hallo ihr lieben, ich bin auf der Suche nach Erfahrungsberichten und würde mich freuen wenn der ein oder andere einen Impuls für mich hätte 😊   Also, ich habe mich vor ca zwei Jahren von meinem ex getrennt. Die Beziehung war schwierig und ich war danach psychisch am Ende. seit dem ist es wirklich schwierig, wir können kaum miteinander kommunizieren und es läuft hauptsächlich übers Jugendamt und unsere Anwälte. Mein Mann hat in unserer Ehe nie Freunde gehabt, nach der Trennung hat er systematisch angefangen sich zu vernetzen. Sogar mit den Nachbarn aus meinem neuen Haus und einstigen Freunden von. Er ist überall everybodys darling charmant und redegewandt.  (es kamen schon Sätze wie "der Nachbar hat gesagt ich laufe immer im Tanga durch die Wohnung" oder der Nachbar hat ein Sprachmemo gemacht wenn mein Sohn und ich streiten und wollte schon mehrmals das ja rufen) Wirklich befremdlich. mein sohn geht regelmäßig zum Vater und kommt jedes Mal mit einem Haufen angestauter Gefühle wieder die dann in einem heftigen Wutanfall raus kommen. Es ist klar dass er in der Zeit beim Vater vieles zurück hält und sich anpasst um die Beziehung nicht zu gefährden.  vorher war ich oft der Puffer zwischen beiden und nahm es z.b auf mich wenn dem kleinen irgendwas kaputt gegangen ist. die Wutanfälle treten nur nach dem Umgang auf, d.h kein Umgang, kein Wutanfall. Ich habe zwischendurch den Umgang selbstständig gekürzt weil mein Sohn nicht mehr dort schlafen wollte.  er schafft es jedoch bei meinem ex nicht dies zu äußern weshalb der Umgang jetzt leider wieder nach Plan stattfindet. Er äußert Gefühle meist nur bei mir mit dem Zusatz es nicht dem Papa zu sagen. Wir waren dieses Jahr auf Mutter Kind Kur und mein Sohn war wie ausgewechselt, entspannt und zufrieden. Er äusserte sogar dass er Papa am Telefon nur sagt dass er ihn auch vermisst weil er nett sein möchte und wollte die Kur verlängern. alles in allem tut ihm der Kontakt so wie er jetzt ist nicht gut. Und auch ich gehe auf dem Zahnfleisch. Die Gefühle meines kleines aufzufangen, in einer Umgebung in der ich mich total beobachtet fühle und dazu noch das fehlende Netzwerk weil ich hier keine Familie habe ist extrem fordernd.   also jetzt zu meiner eigentlichen Frage😊 ich habe meinem Mann in Beisein des ja von den Umzugsplänen (ca200km zu meiner und auch seiner Familie) erzählt. Er war natürlich dagegen. Und auch das Jugendamt, welches sonst die Situation total gut einschätzt und sieht dass es oft schwierig ist in der Beziehung Vater-Sohn hat sich mehr gegen als für den Umzug ausgesprochen. ich habe sogar ein umgangskonzept vorgeschlagen um zu zeigen dass es mir nicht darum geht meinen Mann auszuschließen sondern lediglich um Stabilität und ein starkes Netzwerk.  Statt meinen Standpunkt zu verstehen schlug das ja vor dass der Vater ja mehr Betreuung übernehmen kann und als Kompromiss einen Umzug auf die Hälfte( dort wäre ich ganz alleine und hätte eine std Fahrt zum kv und eine zu den Großeltern), also völliger Quatsch.  mein Mann ist natürlich seit dem Gespräch sehr bemüht, begleitet meinen kleinen zum Fußball und erkundigt sich auch zwischen den Umgängen wie es ihm geht. Etwas, was es so in den letzten Monaten nicht gab (er hat seit der Trennung nicht ein Fußballspiel ganz gesehen). ausserdem spricht er mit meinem Sohn nicht kindgerecht über "Umzug" sondern sagt Dinge wie "die Mama stellt einen Antrag vor Gericht damit sie mir dir umziehen kann". Er möchte nach eigener Aussage unbedingt dass mein Sohn weiß dass mir seine "Meinung Scheiss egal ist". die Situation belastet mich sehr und ich möchte mehr denn je hier weg damit wir endlich zur Ruhe kommen. Nun ist es jedoch so, dass meine Anwältin aktuell keinen Antrag stellen möchte vor Gericht weil sie das Jugendamt nicht 100% auf unserer Seite sieht.   hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und einen Tipp für mich?    Ganz liebe Grüße 😊