Hallo Zusammen! Ich bin neu hier, habe mich aber extra für diesen Post angemeldet in der Hoffnung, hier etwas Rat zu finden. Kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich war/bin (befinden uns im Scheidungsprozess) mit einem Mann verheiratet mit dem ich einen Sohn habe. Wir waren 3 Jahre zusammen und alles verlief auf der Überholspur: geheiratet nach 1,5 Jahren, schwanger nach 2,5 Jahren und im 5 Monat schwanger getrennt. Unsere Ehe verlief alles andere als rosig: nach der eingangs bekannten Bombingphase, in der er mir die Welt zu Boden legte, kam das böse Erwachen. Er beleidigte mich immer bis aufs Übelste, mehrfach, fach wöchentlich, schob mich weg und nahm mich wieder erbarmungsvoll zurück, nachdem ich mich kleiner als den Bodenbelag machte, betrog mich mehrfach mit verschiedenen Frauen (das habe ich erst im Nachhinein herausgefunden) und wurde sogar gegen Gegenstände handgreiflich (Türen zerhauen, Tische kaputtgeschlagen). Nach der 1000ten Auseinandersetzung wegen seiner Ex, mit der er zwei Kinder hat und die in seinen Augen immer unfehlbar war, habe ich mich nicht mehr kleinmachen lassen und ließ es auf die Trennung zukommen.  Wir trennten uns, da war ich Ende des 4. Monats und da ging der Horror erst richtig los. Neben der Tatsache, dass ich hochschwanger alleine einen Umzug bewältigen musste, alles alleine finanziell stemmen musste, gab er mir noch die Krönung oben drauf: Doppelmiete, Unterschriftverweigerung für Elterngeld- und Kindergeldantrag... soweit, dass ich gerichtlich tätig werden musste. Ende vom Lied, Geld den Klo runtergespült, weil er sich dann doch bereitwillig zeigte... kurz vor dem Prozess. Als der Kleine auf die Welt kam, musste ich um sein Leben bangen: er hatte Mekonium geschluckt und wir wussten nicht, ob er überlebt. Schlaflose Nächte am Kindesbett gelegen, nach einer Geburt von der ich mich nicht erholen konnte. Als mein Sohn dann über den Berg war, wollte ich mich kooperativ zeigen und machte alles möglich, dass der Umgang auch läuft. Soweit so gut. Plötzlich entwickelte mein Ex Vatergrfühle, die bis dato unauffindbar waren. Ich bekam endlose Bekundungen, wie toll ich das mache und wie stolz er sei, dass ich die Mutter seines Kindes bin. Aber dann kam ein Widerwort von mir und alles war verflogen. Es ging um Geld. Er hängt sehr an seinem Portrmonnaie und will keinen Cent für mich zahlen. Ich bestreite unseren Unterhalt gerade mit dem Minimum. Nun habe ich ihn zur Versntwortung ziehen wollen und ihn aufgefordert, mir das Sorgerecht zu übertragen, da er weder bei Arztterminen noch anderen relevantem anwesend ist. Stattdessen kriege ich die Antwort: nur wenn die Scheidung nach meinen Vorstellungen verläuft und du auf jegliche Unterhaltsansprüche verzichtest. Auch diesem Blödsinn habe ich zugestimmt, in der Hoffnung Ruhe zu kriegen. Ich habe gemerkt, dass diese gemeinsamen Treffen meinem Sohn nicht gut tun. Er war danach ständig aufgebracht, kaum ruhig zu stimmen, also schlug ich vor, dass er den Kleinen mitnehmen könne. Die ersten zwei Male klappte das auch super und dann wurde der Kleine immer unruhiger nach den Treffen. Einmal fragte ich ihn, ob der Kleine geweint habe, weil er so rote Augen habe. Angeblich nein. Nun habe ich ihn bereits zwei Mal bei Übergabe dabei erwischt, wie er an seinem Handy klebt und den Kleinen nur vor sich hinschiebt. Bei 1-2 Stdn Umgang in der Woche!! Nun kam der Gipfel des Berges: Er rief mich an, nach 1 Std, der Kleine könne Hunger haben und ich hörte meinen Sohn im Hintergrund nur schreien. Als ich ihn dann auf ihn zulaufend beobachtete, hing er erneut an seinem Handy und schob den Kinderwagen stur vor sich hin. Das Kind völlig aufgebracht darin. Danach sagte ich ihm, es sei das letzte Mal gewesen, dass er den Kleinen ohne meine Aufsicht betreue und er ging zum JA, um sich über mich zu beschweren. Ich würde ihm das Kind entziehen, weil ich ihn nicht allein mit ihm ziehen lasse. Ich weiß nicht, wie ich das alles noch aushalten soll.  Habt ihr einen Rat für mich?   Liebe Grüße!