Mitglied inaktiv
In Anlehnung an emfuts Umfrage und vorallem Jackys und Monepennys Antwort mal eine Frage....frag mich gerade ob ich normal bin. Habt ihr alle Ziele, Plaene, Wuensche? Und ist das wirklich so wichtig zum gluecklichsein? Ich habe mir gerade den Kopf zermatert, aber so richtig einen Wunsch/Traum habe ich eigentlich nicht. Also ich waer schon gern tough und wuerd gern selbstaendig arbeiten (so wie Jacky), aber meine Bequemlichkeit steht mir da im Weg, also kann es mit dem Wunsch nicht weit her sein (denke ich). Traeume? Boh...Wenn dann geht es dabei um mich als Person. Ich wuerde mich gern (noch mehr) verbessern. Aber so ein Traum wie ein Restaurant eroeffnen oder so hab ich nicht. Plaene passen nicht zu mir...Ziele auch nicht. Bei beidem muss man langfristig denken, das kann und mag ich nicht. Ich glaube ich lebe so ziemlich unbedarft und sehr zufrieden in den Tag hinein. Was kommt das kommt und daraus versuche ich das beste zu machen. Klar haett ich gern, dass mein Mann mehr Zeit hat, hat er aber nicht also hack ich das ab. Gruss Christiane
Ich glaube glücklich kann man nur sein, wenn man eben nicht mehr so viele Wünsche und Ziele hat bzw. sich damit abgefunden hat, daß einem nicht (mehr) alle Möglichkeiten im Leben offen stehen. Irgenein Philosoph sahte mal " Ich begehre nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei. " In dem Fall ist das Freisein wohl auch das Glücklichsein. LG Andrea
Ich begehre nichts, ausser einem Mann...lol Ich fürchte nichts, ausser der Angst selbt Ich bin frei LG
Hallo Ich bin auch frei! :-)
Ohhh, ich habe so viele Pläne, Träume und Ziele. Und ich liebe es, sie zu schmieden..... Könnte ich dem nicht nachgehen, wäre ich wirklich todunglücklich!!! Meine Arbeit erfüllt mich jeden Tag und ich brenne gerade zu darauf, meine Forschungsergebnisse im nächsten Jahr auf großen Konferenzen präsentieren zu können. Folglich habe ich auch große Pläne und Ziele, wie es mit meiner wiss. Arbeit weitergeht, wie mein weiterer beruflicher Werdegang aussehen wird usw. Und natürlich meine Familie....ich träume von dem, was wir uns in den nächsten Jahren (wenn nichts schief läuft) aufbauen werden und manchmal wünschte ich, ich könnte die Zeit einmal ganz kurz nach vorne drehen und einen Blick auf die nächsten 10 Jahre werfen! Und persönlich gibt es auch noch so viele Dinge, die ich unternehmen, erleben und auch erlernen möchte.... Ohne Träume würde mir mein innerer Motor ausgehen. Es gibt ja Menschen, die finden "Genügsamkeit" eine gute Eigenschaft. Für mich heisst, sich mit Wenigem zufrieden zu geben, aufgegeben zu haben, zu stagnieren. Ich kann momentan mit wenig leben - kein Thema. Aber ich greife nach den Sternen und akzeptiere nicht einfach meine Situation. Wenn ich nicht alles erreiche - kein Problem. Aber ich gebe mein Bestes und das zählt für mich. Für was sollte ich morgens aufstehen, wenn ich keine Träume oder Ziele hätte? Wie soll ich die ganze Arbeit, den wenigen Schlaf etc. wegstecken, wenn ich nicht ein großes Ziel vor Augen hätte? Aber es geht auch anders, ich weiß. Mein Mann z.B. lebt einfach so in den Tag hinein und ist glücklich damit. Ich gönne es ihm, aber für mich wäre das nichts! Nunja, jeder hat eben sein eigenes Glücksprinzip. Liebe Grüße, Antonia
Hab grad herzhaft gelacht. Mein Mann ist wie du. Und ich goenn es ihm auch... LG Christiane
Weisst Du, das Beste war letztes Jahr der Urlaub auf den Malediven zu dem ich verdonnert wurde. Mein Mann hatte endlich nach einigen "Fusstritten" meinerseits sein Studium abgeschlossen und von seinem Onkel als Geschenk den Urlaub finanziert bekommen (ich glaube, jeder war glücklich, das endlich jemand ihn dazu gebracht hatte ;o)). Da unser Zwerg da schon im 5. Monat unterwegs war, wollte er unbedingt noch vorher auf die Malediven und tauchen. Gut, ich bin dann mitgeflogen (vorher wurde mein Koffer nach Arbeitsunterlagen gefilzt), obwohl ich alles über 25°C unerträglich finde. Während er also jeden 2. Tag tauchen war, bin ich um die Insel gestreift (nach 15minütigem Schlendern war man einmal komplett herumgelaufen), versuchte mal länger als 30min im Schatten zu ruhen, bin ab und an geschnorchelt und vor Langeweile fast gestorben!!!! Ich kann mich einfach nicht an den Strand legen und nichts tun - unmöglich! Ausflüge mit Donis waren furchtbar - nach 2maligem Erbrechen vor versammelter Mannschaft hatte ich die Nase gestrichen voll. Ich war so froh, wie die 14 Tage herum waren!!! Mein Mann hat immer nur mit dem Kopf geschüttelt, aber ER konnte ja auch tauchen gehen und abends Cocktails trinken. Nunja, falls wir irgendwann wieder weiterweg Urlaub machen wollen, muss auf jeden Fall ein Kompromiss her, so dass ich Hibbel auch etwas unternehmen kann. LG, Antonia
Selten so gelacht. Du hast -zumindest kommt es mir virtuell so vor- eine Eigenschaft die mein Mann auch hat und die ich sehr schaetze...Ironie. Mit den Malediven liegen ich meinem Mann schon laenger in den Ohren. Momentan leben wir nur drei Flugstunden davon entfernt...es koennte also was werden. Ueber Neujahr habe ich ihn zu Phuket verdonnert (auch das geht nur, weil es um die Ecke ist). Dafuer "musste" ich im Sommer ins Berner Oberland...Ich kann dem aber auch wirklich gutes abgewinnen (auch wenn ICH alles unter 25 Grad lausig kalt finde). Es ist da wirklich sehr schoen. Aber ich kann halt auch gut irgendwo einfach so liegen. Urlaub mit meinem Mann ist immer irgenwie hektisch. Er will immer ganz viel sehen. Ich habe das Gefuehl er hat eine Liste unterm Arm und hakt alles als "gesehen" ab. So einen Geniesser-Glotz-Rumsitzurlaub mache ich manchmal mit meinem Sohn alleine. Mein Mann haette gern, dass ich mich beruflich wieder etwas mehr engagiere. Momentan habe ich einen 15 Stunden Beratervertrag. Ich fuehle mich eigentlich recht gut ausgelastet... Dein Posting war wirklich lustig... Viel Spass wuensch ich euch, Christiane
war ich auch eher wunsch- und ziellos glücklich, das heißt, ich könnte mich jetzt nicht erinnern, so derart viele und vor allem so derart konkrete Wunschvorstellungen gehabt zu haben wie heute. Aber das Leben vor der Mutterschaft hatte irgendwie einen ganz anderen Rahmen und Inhalt und da reichte es mir aus, in der ARbeit einen erfolgreichen Tag gehabt zu haben (oder zumindest ein paar Häkchen auf meine ellenlangen To-do-Listen setzen zu können) und abends dann vielleicht genüsslich mit meinem Freund essen zu gehen oder am Wochenende ein Fährtle zu machen (natürlich immer gekrönt durch Suchen und Finden einer leckeren Fressibess-Örtlichkeit ;-)) oder zu surfen oder ski zu fahren oder auch nur zu joggen oder tolle Stoffe zu finden und das 50ste Kostüm nähen zu lassen oder mich mal selbst daran zu wagen. Tja, das waren noch kulinarisch-sportlich-geschneiderte Zeiten, sozusagen. Es gab also Arbeit und Freizeit als Rahmen, innerhalb dessen ich Glück suchen und finden konnte. Heute gibt es gleich mal ne drei Mitglieder der Familie, eine recht komplexe Bude und der Job als Rahmen. Da ergeben sich einfach mehr Möglichkeiten der "Glücksschöpfung" sozusagen. Und das mit den Träumen und Plänen ist so ein Tick der Wassermänner ;-) Wenn also eine Waage dafür sehr wohl Verständnis aufbringt, aber selbst doch eher genügsam ist und sich mehr auf das Glück in der Harmonie der bestehenden Situation konzentriert, dann ist das genau so o.k. Was ich eigentlich sagen wollte: für den einen sind Ziele, Pläne, Projekte, Wünsche und abgehakte To-do-Listen das Nonplusultra. Der andere liebt es weniger stressig und mehr zen-buddhistisch. Find ich auch vollkommen o.k. Liebe Grüße JAcky
ich bin froh eine arbeit zu haben und froh, dass ich eine tochter habe, ich bin über alles in meinem leben froh. das ist nicht glücklich sein. schmetterlinge- wenn man verliebt ist- das ist ein gefühl des glücklich seins. mir geht es gut..........aber deswegen bin ich noch lange nicht glücklich. das ist auch auslegungssache........so jetzt dürft ihr wieder keifen........
wünsche: ich wünsche mir ein neues auto und dass ich bald den partner fürs leben finde träume: mir meinen urlaub in dubai erfüllen zu können. die übernahme meines elternhause die anschaffung eines rhodesian ridgeback welpen traum vom grossen geld pläne: habe ich keine mein ziel ist es meiner tochter eine gute mutter zu sein und alles versuchen um ihr eine gute ausbildung bieten zu können.
aber ich muss zugeben, das macht nicht immer glücklich :-(
Wie gesagt: ganz klar Geld. Denn alles, was mir NUN noch zum Glück fehlt ist das Geld a) abgesichert zu sein, b) ein drittes Kind zu bekommen, c) alle Kinder TOP ausbilden zu lassen (internationale Privatschulen, Sport etc.), d) das weder mein Mann und noch ich dafür arbeiten müssen, sondern uns das ganze aus 2 Ferienhäusern pendelnd ansehen zu können. Denn Glück bedeutet für mich, das Geld zu haben, ein sorgenfreies Leben zu haben und sich das auch noch verdammt gemütlich gestalten zu können. Und eben da wir weder reich erben noch vermutlich im Lotto gewinnen werden, ist eben das das Ziel: durch Ehrgeiz, Leistung und Arbeit dieses vollkommene Glück zu erreichen.
Mein Mann und ich haben viele Plaene und Ziele. Einfache Wuensche werden gleich erfuellt. Auf unsere Yacht am Mittelmeer sparen wir, so kommen wir dem Ganzen ein Stueck naeher. Klar traeumen wir davon gemeinsam uebers Mittelmeer zu schippern, in einsamen Buchten vor den Inseln zu ankern. Wir wissen schon ganz genau wo wir hin wollen und wie unser Leben dann aussehen wird, und wir freuen uns darauf. Aber abgesehen von den Dingen in der Zukunft, freuen wir uns jetzt ueber die Dinge, die wir schon erreicht haben, unsere Kinder oder im Ausland zu leben. Wenn ich keine Ziele und keine Plaene fuer die Zukunft haette, wuerde mir definitiv was fehlen. Cata
Aber: der Weg ist das Ziel!!! Natürlich hab ich hohe Ziele und Ideale , doch sollte ich nur 90 oder 80 oder 70% davon erreichen, bin ich auch mit mir zufrieden. Ich denke jeder Mensch hat und braucht auch ein Ziel und dieses Ziel kann es nicht nuir sein: "Ich hoffe , dass es meinen Kindern mal besser geht" Das Ziel sollte doch eher so sein: Ich hoffe das es mir/uns besser geht, damit wir unseren Kindern einen besseren /guten Start ermöglichen können! Ich weiß nicht: Menschen die behaupten keine Ziele zu haben und seien es nicht materielle Ziele dann hehere ( muss ja nicht Hybris sein)- die gibt es nicht, oder sie haben bereits alles verloren was ein höheres Wesen ihnen in den Schoß gelegt hat. Also ich für meinen kleinen Teil denke: Der Mensch ist das geworden was er ist, weil er Ziele, Erwartungen und Ideale hat. Ich spreche hier nict von den leider vorhandenen , fehlgeleiteten Irrläufer, die außer ihrem eigenen Ziel und Ideal alles andere verdammen- das sind in meinen Augen keine wahren Menschen, denn ein Mensch voll Ideale und voll guter Gedanken wird kein Taliban oder sonstiger Mörder, um sein Ziel zu verfolgen. Haltet mich nun für völlig abgedrifftet, aber ein Mesch mit hohen Idealen würde niemals, NIEMALS die Ideale Anderer in den Dreck ziehen wie es Osama und Spießgesellen tun. Soviel zum Thema. Unter eu7ch sind viele kleine Osamas, die nur nicht die Gelegenheit dazu haben, andere zu terrorisieren, könntet ihr- würdet ihr!" lG J
Liebe Christiane, dein letzter Abschnitt hat mich angesprochen. Ich bin ein Mensch, der sehr stark an Plänen und Zielen orientiert ist. Und ich bewundere Leute, die in den Tag leben. Ein Freund von mir tut das... natürlich hat der auch Ziele und Wünsche, aber er nimmt viele Dinge eben so wie sie kommen und schaut, was er damit dann tut. Das bewundere ich. Von ihm geht so viel Zufriedenheit aus. Du klingst ähnlich. Ich versuche mir davon etwas abzuschauen, denn ich habe dieses Leben nur ein Mal und man sollte es geniessen und auf sich zukommen lassen. Es gelingt mir immer besser. LG vina
Ich bin wie du. Mein Glueck besteht aus buddhistischer Ruhe, sich in den Tag hineinleben, nichts planen, spontan sein, keine Hektik, den augenblick geniessen, kein Stress, die Freiheit und der Herr uber die Zeit zu sein. Das ist mein persoenliches Glueck, den Luxus zu haben, viel nachzudenken und viel zu beobachten, die Welt anzuschauen und trotzdem sich in seine Gluecksoase zurueckziehen zu koennen. Stress und Hektik ist fuer mich ein absoluter killer von meinem Glueck,da ich von NAtur aus ein traeger Mensch bin, wie ein Loewe der sich den ganzen TAg sich im schatten doest, wenn er schon eine Beute hatte.
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