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Wie kann man jemandem helfen, der ein Alkoholprobl

Wie kann man jemandem helfen, der ein Alkoholprobl

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em hat, dieses erkannt hat und daran arbeitet. Was würdet ihr tun oder nicht tun. Ich frage das hier, weil es mir letzthin schien, als wären hier einige Leute, die davon Ahnung haben. Vielen Dank. JUliane


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Ich habe das mit meinem Ex Mann durch gemacht,..er war stationär 6 wochen in einer Therapie,..alles andere wurde dann dort eingeleitet.Die Überweisung haben wir vo´m Hausarzt bekomen LG Steffi


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helfen, was kann man tun, dasein, reden...? Juliane, etwas hilflos


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ja mehr als für den anderen da sein kannst du nicht,..da muß jeder aleine durch,..mein Ex Mann hat es nach der Trennung geschafft ist jetzt 1,5 Jahre trocken,..ich wünsche ihm das es so bleibt


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Aber wahrscheinlich kannst du das gut verstehen. Aber du hast natürlich Recht. Juliane


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Das wichtigste ist,..das er es selber gemerkt hat und sich helfen lässt,..mein Ex Mann hat 2 Jahre gesagt er habe keine Probleme,deswegen auch irgendwann die Trennung


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Die Erkenntnis und die Suche nach Hilfe sind schon mal der Grundstein. Alleine wird er es aber nicht schaffen. Er sollte zum Hausarzt gehen und sich eine Überweisung besorgen. In wie weit äußert sich der Alkoholismus denn bei ihm? Besonders gut wäre es, wenn er bereits mit 0 Promille in der Klinik erscheinen würde. Nach dem Entzug (mind.2 Wochen) kann man eine Langzeittherapie in Betracht ziehen. Häufig dauert die einige Monate und ist auch stationär, von ambulanter Therapie halte ich gar nichts, oder nur sinnvoll bei kurzen Rückfällen. Wenn Du mehr Fragen hast, nur zu. Bin heute nur etwas gestresst!


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Danke, das ich dich nich was fragen kann. Was wird denn bei dem zweiwöchigen Entzug alles gemacht, gibts da medikamente, andere Therapien, darf Besuch kommen etc. Wie läuft das so ab? Wieviele halten das durch? Lg Juliane arbeítest du in dem Bereich - Suchtklinik oder so?


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Ja Suchtklinik. Also, zunächst bekommt er nur so viele Medikamente, wie es sein Entzg erfordert. Meist ist es Carbamazepin ud die cerebrale Krampfneigung abzufangen (wie Epilpesie). Bei schweren Entzügen bekommt er Distra Neurin (wenn er arg klappert oder der Blutdruck im Entzug zu hoch wird), oder auch einfach einen Beta-Blocker. Manchmal gibt es auch ein Antidepressivum dazu, elches aber keine Abhängigkeit fördert. Es gibt heute aber keine Kontaktsperre mehr, aber eben Besuchszeiten die streng eingehalten werden. Während des 2 Wochen (kann auch durchaus 4-5 werden) gibt es verschiedene Gruppengespräche, Ergotherapie, Sportangebote, Psychologengespräche, Motivationsgruppen, Infogruppen bei denen er verpflichtet ist teilzunehmen. Bei uns kommt auch täglich eine Selbsthilfegruppe zum Kennenlernen für die Zeit nach der Therapie. Wie es in anderen Häusern ist kann ich schlecht sagen. Bei uns gelten die ersten 3 Tage als körperlicher Entzug, da darf die Station nicht verlassen werden. Danach dürfen sie mit Begleitung aufs Klinikgelände. Nach einer Woche müssen die Pat. die 2. Behandlungswoche anmelden und hierzu einen Lebenslauf und einen Suchtverlauf schreiben. In der 2. Woche ist es möglich nach Antrag einen Stadtausgang in der Gruppe zu bekommen. Wichtig bei uns ist, dass die versch. Zeiten exakt engehalten werden und der Pat. einen strukturierten Tagesablauf hat.


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Danke für deine ausführliche Antwort. Wieviel Prozent der Patienten schaffen es denn die ersten Wochen durchzuhalten? Und wieviele schaffen es für längere Zeit trocken zu bleiben? weißt du das? Lieben Dank Juliane


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Die Antwort ist sehr schwer zu beantworten. Die ersten Wochen schaffen viele, die motiviert sind. Lebenslang schaffen es nur wenige. ABER, auch wenn man es schafft 1 Jahr trocken zu bleiben, ist ein Rückfall zwar nicht gut, aber kein Grund den Kranken zu verabscheuen, wenn er sich gleich wieder helfen lässt. Sagen wir so, der, der es schaffen will, kann es auch schaffen. Ich kenne schon einige die bisher durchgehalten haben. Man muß eben sich und seinen Feind kennen und vor allem an der eigenen PErsönlichkeit einiges ändern.


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Danke Einsteinmama,das gibt mir zumindest das Gefühl das es nicht unmöglich ist und es eine reele Chance gibt. Lg Juliane