Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab nun mehrmals von dem Skandal bei Unicef gehört und dass Frau Simonis im Zusammenhang damit ihren Part als Führungsmitglied abgegeben hat. Ich frage mich in dem Zusammenhang, wie kurzsichtig diese Frau ist. Ohne dazu genauere Informationen zu haben, denke ich, hier geht es immer noch um eine Organisation, die KINDERN helfen soll. Sollte sich Frau Simonis dann nicht eher dafür stark machen dass alles aufgeklärt wird und jene gehen müssen, die da Fehler gemacht haben? Ist denn nicht ihr Rücktritt ein Zeichen an viele, dass das Engagement sich nicht mehr lohnt? Mittlerweile hat es über 5000 ... wie sagt man da... Mitgliedschaftskündigungen gegeben. Ich bin auf den ersten Blick von Frau Simonis enttäuscht und hätte mir gewünscht, sie hätte sich nicht fein aus der Affaire gezogen sondern für das gekämpft was ihr ja soooo am Herzen lag, Engagement FÜR Kinder. Vielleicht aber gibt es ja berechtigte Gründe für ihre Aktion, die mir beim erggoglen ergangen sind. Weiss jemand mehr? LG, alex
Wir haben ebenfalls unsere Fördermitgliedschaft gekündigt. Kindern kann ich auch mit anderen Organisationen helfen, wie z.B. Caritas. Da gehen 93 % der Spendengelder an Kinder, bei UNICEF nur 70 %, der Rest geht in den Verwlatungsapparat.
Nun ja. Andererseits wird dem Garlich vorgeworfen, daß er mit seinem Rücktritt zu lange gewartet hat. Wie man's macht, ist es verkehrt? Ich denke, daß es allgemein besser ist, die "Aufklärungsarbeit" jemand Neuem zu überlassen. Die, die sozusagen das Disaster mit zu verantworten haben, könnten bei der Aufklärungsarbeit nicht objektiv sein und daher die Ergebnisse verfälschen. Von daher finde ich Simonis' Reaktion durchaus gut. Die meisten Leute in solchen Ämtern kleben dann am Sitz und behindern eine unabhängige und unbelastete Aufklärung der Geschehnisse. Gruß, Elisabeth.
Offensichtlich war die "Zusammenarbeit" zwischen Frau Simonis und Herrn Garlich nachhaltig gestört, und da ER offenbar nicht bereit war, wirklich Fehler einzusehen, wirklich zu VERSTEHEN, warum die ganze Aufregung jetzt etc., war es ihr nicht möglich, das Ganze konstruktiv aufzuklären und Missstände abzustellen bzw. es wirklich in Zukunft besser zu machen. Und da sie IHN nicht zum Rücktritt zwingen konnte, blieb ihr eben nur, selbst zurückzutreten... entlassen konnte sie ihn ja nicht, und das Vertrauensverhältnis war ja offenbar nachhaltig zerrüttet. Und wenn sie so keinen Einfluss mehr hatte, dass man dann nicht den "guten Namen" als Aushängeschild hergeben will, kann ich gut verstehen... Meiner Meinung nach wäre der Simonis-Rücktritt nicht unbedingt erforderlich gewesen, im Sinne eines unbelasteten Neuanfangs finde ich ihn allerdings auch nicht schädlich. Nur der Rücktritt von Herrn Garlich war in meinen Augen viel zu spät, und ich glaube immer noch nicht, dass er verstehen kann, warum sich alle aufregen... Echte Einsicht in irgendetwas und "Reue" ist mir jedenfalls bei seiner Rücktritts-Erklärung definitiv NICHT aufgefallen. Und das stößt auch wieder bitter auf... :-(
Die letzten 10 Beiträge
- Autogramm auf T-Shirt
- Friedrich Merz und die geforderte Kraftanstrengung
- Songcontest
- Update zu "Wenn die Eltern alt werden"
- Sängerin Brief schreiben
- Margot Friedländer ist tot
- Habemus Papam
- Beantragung von zwei Monaten Elternzeit bei Arbeitgeber
- Merz scheitert im ersten Wahlgang
- Wenn die Eltern alt werden und man selbst weit weg ist