Lauch1
Es gibt bald einen Schnelltest und in Südkorea gehen die Zahlen an Neuinfektionem weiterhin zurück. Jetzt um 08.00 kommen unsere Zahlen und die werden bitter. Das war es mit Optimismus für heute.

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Das “Schnelle“ an diesem Schnelltest ist, dass er den Prozess automatisiert. Allerdings braucht es dazu bestimmte PCR-Maschinen, die nicht jedes Labor hat. Richtig schnell wäre eine Lösung ähnlich eines Schwangerschaftstests.
Ja richtig, aber den muss halt auch erst jemand entwickeln.
Ja, das stimmt. Aber Prof. Drosten war optimistisch, dass das bald kommen wird.
Ich bin auch aus Österreich. Muss sagen, bin von den Zahlen fast "positiv" überrascht, ich war sicher wir knacken den 1000er. Ich sitze in Oberösterreich und die zahlen beunruhigen mich gerade mehr.
Naja, der Tag ist ja noch jung und nach wie vor brauchen die Tests zu lange und binden zu viele Kapazitäten. In der Steiermark gab es tragischerweise einen weiteren Todesfall und Nachfolge Infektionen in einem Altersheim. Hoffentlich merkt man die Maßnahmen bald, ich rechne eigentlich nicht damit, dass die Schulen vor dem Herbst wieder aufsperren. Matura/Aufnahmetest für Uni sind heuer dahin.
> ich rechne eigentlich nicht damit, dass die Schulen vor dem Herbst wieder aufsperren.
Arbeiten wir auf Corona und Influenza zeitgleich hin?
Aber wer braucht schon Schulen. Oder Betriebe...
Was glaubst du denn wann alles vorbei ist? Die Kinder und Jugendlichen sind ein Infektionsmultiplikator. Oder einfach Augen zu und durch? Hält nicht einmal GB durch.
Stimmt, der Tag ist noch jung... Ich bin mit den Schulöffnungen ja noch ein bisschen optimistischer, aber auf Frühsommer würde ich auch tippen. Ich hoff auch, dass die Maßnahmen bald wirken. Und ich bin froh das Österreich so rigoros reagiert. Hoffentlich bringt uns das den entscheidenden Vorteil.
> Oder einfach Augen zu und durch? Mit Maß (wer Symptome hat, hält sich von Menschenansammlungen und besonders anfälligen Menschen fern; wer besonders anfällig ist, trägt z.B. im Zug eine FFP3-Maske) - ja. Wenn das Virus so ansteckend ist und eine so lange Inkubationszeit hat, wird es nicht ausgehungert werden können - das halten WIR nicht durch. Der Ansatz einiger Länder (wenige Tests = kaum Infizierte) geht ja in die Richtung; das bremst zumindest die wirtschaftliche Talfahrt. Und wenn ein Großteil der Erkrankungen über den Sommer auftreten, nimmt das Druck aus dem Gesundheitssystem - im Sommer sind Menschen fitter und im Herbst kommen dann wieder die saisonalen Infekte mit Krankenhauseinweisungen, häufig Lungenentzündungen (durch unterschiedliche Erreger) Wahrscheinlich hatten in zwei Jahren soviele Menschen Kontakt mit dem Virus, dass die Impfung dagegen ein Ladenhüter wird wie bei der Schweingrippe. Die daran forschenden Firmen würde ich nicht mit der Kneifzange anfassen. "Erreger primärer Lungenentzündungen sind meistens Pneumokokken, Staphylokokken, Haemophilus influenzae, Mykoplasmen, Chlamydien, Legionellen und Viren wie das Grippevirus, Adenovirus und Parainfluenzaviren. Das Erregerspektrum verschiebt sich bei sekundären Pneumonien zu Herpesviren (CMV, HSV), Pilzen, Pneumocystis jirovecii, Protozoen (Toxoplasmose) sowie anaeroben Bakterien. Die Inzidenz (= Anzahl neuer Erkrankungsfälle) in der Gesamtbevölkerung wird auf ein bis elf Fälle pro 1000 Einwohner und Jahr, bei Altenheimbewohnern sogar auf 68 bis 114 Fälle pro 1000 Personen geschätzt. Dies entspricht etwa 400.000–600.000 Fällen pro Jahr in Deutschland.[9] Über 30 % der Erkrankten müssen im Krankenhaus, davon 10 % auf der Intensivstation behandelt werden (d. h. ca. 3 % aller Patienten mit einer ambulant erworbenen Pneumonie). Damit führte die ambulant erworbene Pneumonie häufiger zur stationären Aufnahme als Herzinfarkt (132.000 Aufnahmen) oder Apoplex (= Schlaganfall, 162.000 Aufnahmen). " https://de.wikipedia.org/wiki/Lungenentz%C3%BCndung
Eigenverantwortung funktioniert aber offenkundig nicht, wirksame Masken gibt es auch kaum, (unser Hausarzt und Freund jammert jeden Tag, dass er sich selbst nicht schützen kann). Im Übrigen haben ein Großteil der Ausscheider KEINE Symptome.
Und warum eine Impfung, und sei es in 2 Jahren, nicht begehrt sein soll versteh ich auch nicht. Neugeborene haben natürlich bestenfalls einen Nestschutz, das Virus ist jetzt schon mutiert, deswegen gibt es ja immer wieder Fälle von Neuinfektionen. War hier Thema in Ö1 Mittagsjournal mit dem Gesundheitsminister. Und deswegen wird ein Herdenschutz vermutlich gar nicht funktionieren, funktioniert doch auch bei der jährlichen Influenza kaum.
> wirksame Masken gibt es auch kaum, (unser Hausarzt und Freund jammert jeden Tag, dass er sich selbst nicht schützen kann). Im Übrigen haben ein Großteil der Ausscheider KEINE Symptome.
FFP3 hab ich tatsächlich keine mehr gesehen, FFP2 waren vor ein paar Wochen noch im Baumarkt, das ist ja auch schon mal was (knapp 90% Reduzierung). Aber warum ist das erst jetzt ein Problem für den Arzt&Freund? Er war schon vorher mit infektiösen Patienten in Kontakt - wenn er sich schützen wollte (d.h., jeden Patienten mit Ventilmaske empfangen), warum hat er jetzt schon keine Masken mehr? Für Fremdschutz sind OP-Masken geeigneter, die gab es vor zwei Monaten noch im handlichen 50er-Pack. Aber es ist mir ein Rätsel - soviele Erreger (ganz banale Erkältungserreger) stellen für immungeschwächte Menschen eine Gefahr da und können eben auch von gesunden Menschen übertragen werden.
Woher kommt der Optimismus, gerade dieses spezielle Corona-Virus mit einem hohen Anteil symptomfreier Überträger könne durch Isolation ausgerottet werden? Das hätte mit dem Influenzaerreger doch auch klappen müssen - warum da kein weltweiter Stillstand?
> Und warum eine Impfung, und sei es in 2 Jahren, nicht begehrt sein soll versteh ich auch nicht. ... funktioniert doch auch bei der jährlichen Influenza kaum.
Die Idee war, dass Corona langsamer mutiert. Ich hatte es so verstanden, dass man mit einer Impfung die Sache erledigt hätte. Wenn eine jährliche Impfung nötig wäre, ist noch unwahrscheinlicher, dass sie in Anspruch genommen wird, s. Grippe. Vielleicht die Risikogruppen... Ein Großteil der Panik kommt m. E. daher, dass man Corona ´ausgeliefert` ist, während man bei Grippe vermeintlich was tun kann (aber, selbst bei Risikopatienten, meist nicht tut - 35% Impfquote, 10% in der Allgemeinbevölkerung und eine jedes Jahr beachtliche Anzahl Todesfälle).
Weiil die mittlerweile wieder in China gefertigten Masken (da hab’s erstmals Lieferengpässe) über mehrere Wochen an der deutschen Grenze konfisziert wurden (auch italienische und schweizer Masken). Ich glaube gestern wurden sie erst weiter gelassen. Sprich über mehrere kritische Wochen kaum Nachschub. Und du glaubst die Situation wird besser, wenn sich jeder als einzige Maßnahme eigenverantwortlich Bemasken soll. Abgesehen davon, dass ein Teil der Infizierten gar keine Symptome zeigt. Natürlich empfängst du nicht jeden Patienten mit Maske, setzt aber eine auf, wenn du Untersuchungen im Rachenraum vornimmst. (Abstriche für den Corona Test werden hier zu Hause vorgenommen, aber es sind genug Patienten mit Erkältungssymptomen in der Praxis). Und es geht um ein Hinauszögern der Erkrankungskurve bis ein Medikament zur Verfügung steht und um eine Entlastung der Intensivmedizin, indem nicht viele gleichzeitig krank werden. Wer redet denn von Ausrottung? Und noch einmal, es ist keineswegs klar, dass man nach einmaliger Erkrankung immun ist.
Die Experten der WHO werden sich schon etwas dabei denken „In einer Pressekonferenz sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation WHO, dass die Länder weiter bei ihren Eindämmungsstrategien bleiben sollen, da diese Erfolge brächten. Das würden die Zahlen aus China, Südkorea und Singapur zeigen. Zudem rief Tedros alle Staaten auf, mehr Testungen durchzuführen. Nur so könnten Infizierte isoliert und die Ansteckungskette unterbrochen werden. "Diese Pandemie kann kontrolliert werden", so Tedros.“
https://kurier.at/chronik/oesterreich/coronavirus-schutzausruestung-fuer-hausaerzte-ist-mangelware/400782677
Wenn das mal kein Pyrrhussieg wird.
„Mehr als 80% aller Erwachsenen besitzen Antikörper gegen humane Coronaviren. Vorausgegangene Infektionen hinterlassen jedoch keine lang anhaltende Immunität, sodass Reinfektionen mit dem gleichen Erreger bereits nach 1 Jahr möglich sind." aus: Suerbaum, Burchard et al., Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer„ https://twitter.com/lipsandskin/status/1239608678992445442?s=21
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