Mitglied inaktiv
Hallo, weil ich das mit dem Schweriner Mädchen gelesen habe, hatte ich folgende Idee. Es war ja mal im Gespräch, die U-Untersuchungen zur Pflicht zu machen. Aber das würde teuer werden. Ich bekomme ja immer Rechnungen und weiß daher, dass sich die Kassen sicher freuen, wenn so manches Kind gar nicht zur U Untersuchung vorgestellt wird, es handelt sich pro U-Untersuchung um einige hundert Euro. Ich stelle mir vor, daß es so gehen könnte: Für jedes Kind gibt es einen Pass, dieser Pass wird von dem Kinderarzt geführt bei dem das Kind als Baby vorgestellt wird. Ein Wechsel des Passes ist nur von Kinderarzt zu Kinderarzt möglich auf Antrag der Eltern. Die Eltern stellen das Kind alle zwei Monate dem Kinderarzt vor. Das Kind wird ohne Bekleidung angeschaut, gewogen. Das kostet ungefähr 25 Euro. Das wird privat gezahlt, Sozialhilfeempfänger bekommen einen Freimarken. Der Besuch wird abgestempelt. Auffälligkeiten werden an das Jugendamt weitergeleitet. Gehen die Eltern nicht zum Kinderarzt, wird nach Ablauf der Frist gemahnt, nach einer zweiten Mahnung wird das an das zuständige Jugendamt weitergeleitet. Das Jugendamt schaltet sich ein. Der Verwaltungsaufwand ist gering, die Gebühr auch, der Erfolg wäre meiner Meinung nach groß. Was meint Ihr?
Ich habe erst gerade runtergelesen, ich hoffe, Ihr seid das Thema nicht schon über oder jemand hatte eine ähnliche Idee auf die schon geantwortet wurde Falls ja, tut es mir leid
Sehe ich nicht so. Die Wartezimmer wären voll von Anschau-Kindern. Das ließe sich zusätzlich doch gar nicht bewältigen. Ich gehe doch nicht mit meinem Kind alle zwei Monate zum KiA, nur weil es kranke Leute gibt, die ihren kindern nichts zu essen geben. Dafür lasse ich mich nicht überwachen. Nein, das wird eine Gratwanderung bleiben. wir müssen alle die Augen offen halten bei unterernährten und vernachlässigten Kindern. Man kann nicht ein ganzes Volk unter Generalverdacht stellen. Wie fühlt sich ein 6-jähriges Kind, das alle zwei Monate vom Arzt angeschaut wird ? wie erklärst du ihm das ? Zum Arzt geht man, wenn man krank ist, nicht, weil die Regierung allen Eltern musstraut. Nur meine Gedanken zu deinem Vorschlag...
hab nur reingeschaut und war in "Antwortlaune" ;-)
ich könnte meinem 7-jährigen Kind anhand von Beispielen schon erklären, dass es ganz sinnvoll wäre... er würde mitmachen Falls es nicht in den Praxen zu schaffen ist, wäre es vielleicht sinnvoll, den Auftrag ab Schulalter den Schulärzten in Schulen zu überlassen und den Pass dem Klassenlehrer. Im Kindergartenalter trotzdem in den Praxen weil sonst zuviele Kinder durchrutschen. Wäre auch eine Möglichkeit
Also,alle zwei monate find ich auch schon heftig,wenn ich überlege wie voll die Praxin jetzt schon sind,da würden ja Volksfeste stadt finden,nene. Ich finde die normalen U reichen,die müssen zur pflicht gemacht werden, selbst als nicht Harz4 empfänger finde ich den aufschlag von 25euro heftig. Wenn ein Kind von den Eltern so misshandelt wird,über einen sooo langen zeitraum dann hätte das jeder Arzt gemrkt. Ich stehe nicht dafür gerade und renne ständig mit meinen Kindern zum Arzt nu weil wieder ein AMt NICHT seinen Job nachgegangen ist. lg
Nein der Abstand der Us ist zu groß. Das wurde bereits diskutiert. 25 Euro sind nur ein fiktiver Betrag, weil ein Arzt eine normale Untersuchung meistens privat in der Höhe in Rechnung stellt. Vielleicht kann man die Kassen in die Pflicht nehmen oder Ärzte verlangen weniger oderoder
Ich sehe es so wie meuse-mama. Auch ich finde es zu teuer, Praxen wären voll, und ich möchte nicht für einen erneuten! Fehler des JA gerade stehen! Das hat sich in über 20 Jahren NICHT geändert! Wenn ich da nur an meine Geschwister und mich denke... tztz..obwohl man heutzutage fast denken könnte JÄ währen sensibilisiert, dann muß ich teuflich lachen. Meine Mutter "darf" trotz schwerwiegender Akte 3 Halbgeschwister behalten! Ein Witz und das JA hat noch nicht einen einzigen Kontrolltermin gemacht. Man braucht nur von einem Bezirk in den anderen ziehen und die Akten werden in den seltesten Fällen rübergereicht.... Und für soviel Schlampigkeit sollten endlich mal die Behörden gerdestehen!
aber überleg mal,wie soll das alles machbar sein ?? Im Grund ist deine Idee nicht verkehrt aber nur ene von vielen. Ich habe drei Kinder,wenn ich alle zwei monate zum Arzt müste mit meinen Kinder,was würde das kosten. Zudem sehe ich einfach nicht ein etwas auszubaden was Ämter immer wieder versauen. Man wird leider nie ganz verhindern können das Kinder Misshandlungen ausgesetzt werden....keine Idee der Welt. LG
rechtschreibfehler bitte überlesen
ich weiß ja, dass es eine von vielen Ideen ist und auch völlig unausgegoren... aber zumind sinvoller als die seltenen U-Termine Naja, vielleicht war ich vorschnell, aber ich habe es ja im Forum reingestellt und nicht der Bundeskanzlerin vorgelegt ;-)
kann man das Jugendamt nicht anzeigen? ein Freund von mir hat jedenfalls mit viel Erfolg eine Behörde angezeigt
aber dann kämen neue,mit den selben Fehlern oder noch gravierendere. Grundlegend sollte was geändert werden. Die einzelnen sollten zur Verantwortung und somit aus dem Verkehr gezogen werden. lg
abgesehen davon, dass die kinderarztpraxen ohnehin überfüllt sind: es wird- LEIDER- immer kinder geben, denen man ihr leid nicht anmerkt. gerade bei psychischer misshandlung und sexuellem missbrauch. da ist es sicher sinnvoller, wenn beispielsweise lehrer sensibel verhaltensänderungen beobachten. ich will jetzt nicht zynisch klingen, ich finde ganz furchtbar was manchen kindern angetan wird. ich denke aber nicht dass diese fälle mehr geworden sind. sie werden nur bekannt. vg, MF
Ich finde es nicht im Verhältnis, auf Grund von tragischen Einzelfällen alle Eltern unter den Verdacht der Vernachlässigung zu stellen (und das tut man damit im Grunde) und engmaschig zu kontrollieren. Viel mehr sollte man die Menschen dazu anhalten, die Augen offen zu halten und Courage zu zeigen, wenn es notwendig ist. Was ich sinnvoll finde sind die obligatorischen einmaligen Jugendamtsbesuche, wenn ein Baby zur Welt kommt, bei denen Hilfe angeboten wird, sofern notwendig. Auch dass U-Untersuchungen zur Pflicht werden könnten, könnt ich mir noch vorstellen. Aber aller 2 Monate zur Beurteilung zum Arzt - nein. Die Kinder werden sowieso schon ständig in irgendwelche Tabellen gepresst und Eltern machen sich dauernd Gedanken "Ist mein Kind weit/groß/schwer/dünn/... genug". Der Druck von Untersuchungen aller 2 Monate wär der Wahnsinn...
Generell ist die Idee ja gar nicht schlecht. Nur was machen die Leute, die nicht nur ein Kind haben? Ich mein das wären jeden 2.Monat 75.-€ für drei Kinder, andere haben noch mehr.... Also für uns ist es viel Geld, und das würde gewaltig reinhauen!!! Aber du hast schon recht, irgendetwas muss gemacht werden. Vielleicht die "U´s" etwas enger rücken. Vor allem ab der U 8, und dann noch weiter bis über die U 9 hinaus. Denn vom 5. LJ bis zum 12. LJ vergeht ne menge Zeit.
an mehrere Kinder habe ich gar nicht gedacht*einzelkindhab* Auf jeden Fall Rabatt fürs zweite Kind, drittes Kind kostenlos. Und wenn die Kinder in der Schule sind, kostenlose Untersuchung durch Schularzt für alle Kinder. Meiner Meinung nach muß einfach den Amtsärzten mal Beine gemacht werden, bei uns gibt es zwei Kinderamtsärzte, da wird dann noch aufgestockt. Wir haben 8 Grundschulen alle 5 Tage ist dann für einen der Amtsärzte Außendienst an einer Grundschule angesagt.
Schularzt ist klasse! Es gibt Länder in denen das alle paar Monate gemacht wird. LG Dany
Aha, und die Kinderarztpraxen sind überfüllt und die Wartezeiten werden noch länger als sie eh schon sind. Und nicht nicht Sozialhilfeempfänger drehen den Cent 2 mal um, Geringverdiener mit 4 Kindern, wären mal eben 100 Euro alle zwei Monate, nur um zu belegen, daß Kind nicht vernachlässigt wird. Wenn das gewollt ist, dann soll das der Staat bezahlen, achja, auch bitte die Busfahrten bis zum nächsten Kinderarzt, hat nämlich nicht jeder einen in der Nähe. Im übrigen hatte mein Ältester mit 2 Jahren eine Wahrnehmungsstörung und spürte kaum Schmerzen, der sah teilweise total verbeult aus etc., fiel vom Fensterbrett schlug sich das Kinn auf, kletterte noch mal drauf, schlug sich den Rest vom Kinn auf. Käm natürlich super an so ein Kind, auch die anderen hatten Phasen wo sie einfach nur verbeult waren. Und dann noch dazu das Gewicht, klasse, vorallem wenn man Frühchen hat, wo das ein oder andere nunmal immer zierlich blieb. Macht zusammen ein tolles Bild! Je nachdem was man für einen Arzt erwischt kann einem so einiges zum Verhängnis werden oder andersherum es kann einiges übersehen werden. Die sind ebenso nur Menschen wie Jugendamtsmitarbeiter, denen passieren ebenso Fehler! LG Nina
Also wegem Gewicht würd ich mir keine Sorgen machen. Ein Kinderarzt kann sehr wohl sehen, ob das Kind abgemagert bzw. runtergehungert ist oder nur schmächtig.
Ich denke, Ihr habt im eigenen Interesse die Wahrnehmungsstörung abchecken lassen. Es sind Ärzte die die Kinder untersuchen sollen und Ärzte wissen daß es Wahrnehmungsstörungen gibt. Außerdem warst Du doch auch bei der U? die haben Dein Kind auch gesehen
Schön, dass Du Dir Gedanken dazu machst... Aber auch halte diese Idee für nicht wirklich durchsetzbar. Wir würden mit drei Kindern im Jahr 900,-Euro bezahlen und es würden 6 Urlaubstage drauf gehen (wenn ich nächstes Jahr wieder arbeiten gehe). Das ist ja wahnsinn. Mit schulpflichtigem Kind ist ohnehin jeder Urlaubstag wertvoll. Es kann nicht sein, dass wir normalen Eltern dafür zahlen müssen, dass Menschen ihre Arbeit nicht machen und Eltern ihre Kinder misshandeln. Nein, da muss eine andere Lösung her. Und da es ja immer dem Jugendamt bekannte Fälle sind sollte man engmachigere Kontrollen machen. Und evt. ist Deine Idee bei Familien die dem Jugendamt bekannt sind, ja eher anwendbar. Nur die Kosten müssen sicherlich anders abgedeckt werden, viele werden nämlich das Geld gar nicht haben... LG Sara
Hallo ich denke auch dass es nicht an den "normalen" Eltern ist für diesen Vorfall zu zahlen sowohl Geld als auch Zeit u. die Kinder damit noch zu verunsichern denn die verstehen doch nicht warum die plötzlich alle 2 Monate nackt angeschaut werden sollen u. gewogen. Also ab Schulalter würde ich meinen würde es doch auch den Lehrern im Sportunterricht auffallen. Und vorher gibts ja die U's (falls die Pflicht würden). Bringt aber alles nix wenn da JA wie in dem Fall schon Hinweise bekommt - diesen aber nicht ausreichend nach geht.... viele Grüße
...das hier find ich gut, sehr sympathisch, sehr effektiv: http://www.sgk-online.net/servlet/PB/show/1697842/DKZ-2006-6-Seite5.pdf das ist prävention und echtes sich-kümmern. der bürgermeister (ein anscheinend kalter technokrat) in der stadt, in der lea-sophie verhungern musste, hat dafür wohl keinen nerv - wenn er meint, es sei eben pech gewesen; und alles sei vorschriftsmäßig abgelaufen. ja, hauptsache, vorschriftsmäßig, damit läßt sich alles entschuldigen, damit haben sich in unserem land auch schon schwerverbrecher entschuldet... es gibt eben jobs, wo es mehr dazu braucht als vorschriften erfüllen..........
Hallo Zusammen, alle Fälle der letzten Jahre an die ich mich erinnern kann waren dem Jugendamt BEKANNT....sprich es lag nicht am Erkennen/Melden sondern am Eingreifen des Jugendamtes. ´ Deinen Vorschlag halte ich schlichtweg für nicht durchführbar. Es würde das "System" mit huntertausenden unnötigen Fällen beschäftigen. Die Zeit und dieses Geld würden bei den Fällen fehlen, in denen gehandelt werden muss. Der Verwaltungsaufwand wäre RIESIG !!!! Grüße Linda
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