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über sich selbst lachen können....insbes. einstein

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um noch mal die diskussion über kruemls alkoholwitz hochzuholen *sorry krueml*. ich finde, dass gerade jemand, der als familienmitglied betroffen ist oder sogar selbst betroffen ist, darüber witze machen darf. ich hab ja auch einige "leichen" im keller und ich mache oft witze darüber und "kenner" des schwarzen humors lachen auch darüber. ich find es wichtig, sich selber auch mal aufs korn zu nehmen... und einstein-mama, wenn sich jemand darüber mokiert, kann er sich auch selber wehren. ich werde das gefühl nicht los, dass du dich als botschafterin der alkoholkranken siehst. und da vermischt du privatleben und job ordentlich. denn: obwohl ich sonderschullehrerin bin und mir jemand von den schulschwierigkeiten seines kindes erzählt, heb ich nicht gleich den zeigefinger und sage : "oh, das ist der erste schritt zum sozialen abstieg, pass auf, dass dein kind nicht zur sonderschule muss". also bitte erspare uns die horrorszenarien auf deiner station, wenn wir "zugeben", alkohol zu trinken !


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etwas emotionsgeladenes posting von gestern abend zu lesen, weil mir meine Zeit dafür zu schade ist. Aber ich kann mich deiner Antwort voll und ganz anschließen und unterschreibe sie hiermit, sozusagen als letztes Wort zum persönlichen Zickenkrieg zwischen einer wild ferndiagnostizierenden Krankenschwester und meiner selbst... Hoffen wir, dass es auch wirklich das letzte Wort zum nunmehr leicht ausgelutschten Thema ist. Sorry jaspermari, wenn ich jetzt einfach mal kurz dein posting hergenommen habe, aber Inhalt und Tonus haben mir einfach gefallen ;-) LG Jacky


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und wollte mich dazu noch mal äußern. schön, dass du es ähnlich siehst. aber ich bin eine große freundin des schwarzen humors und fänd es schade, wenn der hier nicht mehr stattfinden könnte aus angst, jemand könnte darüber betroffen sein...


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...zu deiner "wild ferndiagnostizierenden Krankenschwester" wüsste ich gerne, ob du es verwerflich findest, dass sie (meiner Meinung zwar nicht, aber du magst das anders sehen) ferndiagnostiziert oder dass sie das als Krankenschwester tut? Hat irgendjemand hier das Recht zu ferndiagnostizieren? Ein Arzt? Ein Psychologe? Eine Mutter? Ich würde mir das nicht herausnehmen wollen. Aber wenn du hier im Aktuell nach einem Rat fragtest, dann würde ich dir jetzt knallhart ins Gesicht sagen, dass du meiner Meinung nach ein Problem mit der Wahrheit hast :-(


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Leider hast du hier was angefangen was du nicht vernünftig argumentierend weiterführen kannst und willst, deshalb wirst du arg persönlich, scheint es mir. Was DU hier einfach verwechselst ist ein allgemein gehaltenes posting zur Gefahr des schnellen Absturzes in eine Abhängigkeit von Alkohol mit einem persönlichen Kleinkrieg, den du warum auch immer mit einstein-mama (ich finde es immer ganz nett und etwas respektvoller wenn nicks ausgeschrieben werden) führst. Ich würde gerne mal explizit von dir sehen (in Form eines links) wo einstein-mama jemandem konkret eine Alkoholabhängigkeit diagnostiziert hat. Auch wenn dir deine Zeit dafür zu schade ist; um deine Vorwürfe einstein-mama gegenüber zu untermauern oder überhaupt erstmal glaubwürdig zu machen solltest du das Minütchen schon investieren. Im Übrigen finde ich es immer ganz sinnvoll, erstmal alle Antworten des Diskussionsgegenübers zu lesen und dann um sich zu schiessen. Wäre doch jetzt hochnotpeinlich wenn einstein-mama einen versöhnlichen Ton angeschlagen hat in dem posting dass du dich nciht zu lesen traust weil dir deine Zeit zu schade ist, während du hier arg despektierlich wirst. Im Übrigen finde ich es immer wahnsinnig witzig im aktuell wie sich die Fähnchen im Wind drehen sobald jemand aus der "Clique" angegriffen wird. Mal ist man die political correctness in Person, dann aber muss ein Späßken doch mal drin sein; mal werden Ferndiagnosen am laufenden Band verlangt, nun werden sie sich ausdrücklich verbeten (was in beiden Fällen nicht heissen soll dass sie auch gestellt werden, bevor sich hier wieder jemand auf den Schlips getreten fühlt). LG, alex (die jetzt mal gespannt auf den link wartet)


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sei keine verkappte Ferndiagnose, vor allem unter anbetracht der Tatsache, dass mit dem sogenannten "tägliche Glas Weiner" das Wassermännle gemeint ist? Zitatbeginn: "und Wassermann, wegen Leberwerte Die sagen u.U. gar nichts aus. Der tägliche Glas Weiner kann ein Gamma-Gt von 1000 haben, während beim Spiegeltrnker alles jungfräulich aussieht. Übrigens hat einer mit einer Leberzirrhose gar keine Erhöhungen mehr, da die Leber ja bereits aufgegeben hat. Leberzirrhose führt unweigerlich in den Tod, ohne Chance einer Ausheilung (sehr, sehr schlimmes Sterben übrigens). Auch tödlich: Pankreatitis, Ösophagusvarizen, Entzugsdelir,CKAs, Zungenbodenkrebs, Speiseröhrenkrebs (nein, mein Vater war kein Alki) usw.... Unlustig, aber nicht tödlich: Korsakow (Löcher im Hirn), Diabetes, Polyneuropathien, Säufernasen, Tremor..... Nicht wirklich ein Grund Witze zu reissen, oder?" Zitatende Wenn dem nicht so sein sollte, dann entschuldige ich mich hiermit öffentlich bei einstein-mama (obwohl ich ihr posting immernoch nicht gelesen habe ;-). Jetzt aber, Alex, muss bitte Schluss sein. Ich muss heute meine 30seitige Übersetzung lektorieren und dann noch ne neue anfangen. Da gibt es recht wenig zu lachen - vor allem, bei meinen eigenen Texten... Und auf die anderen höchst mysteriösen, aber sicherlich erörterungswürdigen PUnkte wie "Clique", "political correctness", "Späßken" kann ich jetzt leider auch nicht mehr eingehen. Vielleicht heute abend. Mal sehen, wie fleißig ich jetzt gleich bin. LG JAcky


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Guten Morgen und jetzt will ich auch endlch mal was dazu sagen. Schließlich geht mich das Thema auch etwas an... Also erstmal: Ich kenne einstein zwar nicht persönlich, habe aber viel von ihr gelesen in letzter Zeit, hatte auch schon das Vergnügen, mit ihr zu chatten und kann sagen: Sie wäre die Letzte, die nicht über sich selbst lachen könnte oder keinen sog. schwarzen Humor besitzt. Es ging doch auch gar nicht explizit um die schon Alkoholkranken (oder hab ich mich verlesen?) sondern vielmehr darum, wie schnell und vielleicht auch unbemerkt man von Alkohol abhängig werden kann. Außerdem geht es darum, daß man in der Gesellschaft schon komisch angeguckt wird wenn man eben keinen Tropfen Alk trinkt. Und da gebe ich ihr zu 100% Recht. Ich komme aus einer original "Säuferfamilie", meine Eltern waren ständig angeheitert oder eben sturzbesoffen. Ich und meine sechs Geschwister fanden das nicht so prickelnd, wie man sich vielleicht vorstellen kann, und irgendwie kommt heute keinem von uns ein Witz darüber über unsere Lippen... Ich selbst trinke auch gerne mal einen (am WoEn) aber zwei meiner Geschwister rühren keinen Tropfen an eben weil sie mitbekommen haben, was daraus werden KANN. Und JA, diese beiden werden komisch angesehen und eben als entweder trockene Alkis oder Spaßbremsen bezeichnet. Das ist doch merkwürdig oder? Warum ist es in der heutigen Gesellschaft nicht möglich, auf eine Party zu gehen und Wasser oder Saft zu trinken ohne dabei blöd angeguckt zu werden? Darüber sollte man wirklich mal nachdenken... Ich betone und achte auch wirklch darauf, DASS ich nur an den WoEn Alkohol trinke denn auch ich würde mich als suchtgefährdet bezeichnen. Und JA, ich sehe es auch so: Wer täglich seine drei Feierabend-Bierchen trinkt oder jeden Abend zum Essen Wein konsumiert, ist schon abhängig davon. LG Heike


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Ich hatte mal eine Kollegin, sehr trinkfest. Sie und ihr Mann hatten ein Boot. Auf dieses Boot luden sie immer Freunde ein. Alle waren in praller Sonne schon am Vormittag blau. Hat sie mir erzählt. Karnevalfeiern war auch bei uns auf der Arbeit immer mit Alkohol verbunden, allerdings in Maßen. Sie war diejenige die unseren Laden in Schwung gebracht hat. Noch 20 Jahre später reden wir davon wie schön wir mal Karneval gefeiert haben. Aber irgendwann hat sie sich gemeldet als ein Alkoholbeauftragter gesucht wurde. Von da an war Alkohol verpönt. Keine Geburtstagsfeier mit nem Spritzer Alkohol im O-Saft, njet. Kein Problem für mich, ich kann ohne Alkohol leben. Einige Kollegen fühlten sich bevormundet und waren sauer, anderen war es egal. Es war fortan Gesetz. Sie hielt stundenlange Vorträge über den Teufel Alkohol, ich war diejenige die es sich anhören mußte weil ich direkt mit ihr zusammengearbeitet habe. Sie trennte sich vom Ehemann, war ja klar, er feierte weiter auf seinem Boot und sie wetterte gegen Alkohol. Was ich damit sagen will, wenn man Suchtbeauftragter ist sollte man alkoholkranken Leuten helfen aber der Job beinhaltet nicht, dass man allen ungefragt seine Meinung aufzwingt. Gerade Leute die trinken sind schnell empfindlich und über einen schlechten Witz mitlachen zeigt vielleicht etwas Toleranz und das man noch nicht ganz verbohrt ist auch wenn man für sich persönlich sieht, dass Alkohol Schaden anrichten kann (nebenbei: das weiß eigentlich jeder, der Alkoholiker genauso wie der Antialkoholiker oder der gemäßigte Trinker oder der trockene Alkoholiker)


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Doch, ich kann es schon verstehen wenn jemand, der die Folgen des Alkohols ständig vor Augen hat oder eben jahrelang mit Alkoholikern zusammenleben musste, auch ständig seinen Senf dazu geben möchte. Und das finde ich auch wichtig und richtig. Ich kann doch z. B. nicht zugucken, wie ein Bekannter von mir jeden Abend 4-5 Bier in sich reinschüttet ohne etwas dazu zu sagen. Schließlich fing es bei meinem Vater auch so an und endete mit einer Flasche Korn am Morgen... Ich bin zwar keine Suchtbeauftragte aber eben Betroffene und gerade eine Person wie ich sollte eigentlich den Leuten vor Augen führen, wie schnell man in die Alkoholsucht geraten kann. Ja, jeder weiß, daß Alk Schaden anrichten kann. Genauso, wie jeder weiß, daß Rauchen tödlich sein kann oder Drogen tödlich sein können. Aber nur wer betroffen ist, weiß wirklich wie es ist und reagiert deshalb auch so "nervig" oder "unlustig"(?) LG Heike


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"Ich kann doch z. B. nicht zugucken, wie ein Bekannter von mir jeden Abend 4-5 Bier in sich reinschüttet ohne etwas dazu zu sagen." Nein, kann ich auch nicht, mir müsste unbedingt ein spaßiger Spruch über die Lippen. Das würde auch den Weg der hier angeprangerten humorlosen Gesellschaft zur versoffenen Spaßgesellschaft ebnen, damit wäre doch den Kritikern gedient. GvdP xXx


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da muß ich allen Recht geben die das schreiben. Ich selber arbeite auch im Krankenhaus zwar auf Intensiv , aber auch dort haben wir viele Alkis. Die haben ihre Lber versoffen.... bekommen ne Neue und saufen weiter ( ich weiß warum ich keinen Organspenderausweis habe) und sehen es überhaupt nicht ein als süchtig hingestellt ´zu werden. Fakt ist wer regelmäßig trinkt, sei es nur die Flasche Bier am Abend oder das Gläschen Sekt zum Kreislauanregen ist schon süchtig , jeder weiß das aber es wird immer verharmlost. In den Gaststätten darf nicht mehr geraucht werden....wegen Gesundheitsgefärdung aller....aber trinken darf man überall. Klar gibt es noch mehr verschiedené "Süchte" aber auch ich finde das man im Alkohol scheller drin ist wie in allen anderen Süchten....es ist schick ein Gläschen zu trinken.....dann wird aus dem Gläschen mehr und die Leute merken garnicht das sie in die Sucht abrutschen. Alkis sind nicht unbedingt die die gesell am Boden sind und auf Parkbänken schlafen....nein diese Sucht ist oft verbreitet in den höheren Klassen....z.B Ärzte und andere Akademiker und das schlimme ist man sieht es ihnen nicht an.... Einen Raucher erkennt man sofort, der raucht auch nicht heimlich auch einen "Fresser" der ist dann eg´ben fett..... aber einen Alki? Nicht auf den ersten Blick! Wer täglich trinkt ist süchtig! Claudia


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Päpstin, wir verstehen uns. Ich könnte natürlich auch auf einem der Schützenfeste (auf die ich wirklich gerne gehe) laut mitgröhlen: "Schnaps, das war sein letztes Wort, dann trugen ihn die Englein fort!" Aber das will mir auch nicht so über die Lippen weil mein Vater mit 51 Jahren u.a. an den Folgen des Alks gestorben ist. Spaß, schön und gut. Ich habe einen krassen Humor den auch nicht immer jeder versteht aber bei manchen Sachen bleibt sogar mir das Lachen im Halse stecken. LG Heike


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aber auch ich möchte kurz was dazu sagen,bitte..... Also,ich verstehe den sinn einer Alkoholkrankheit nicht...... Eine krankheit ist für mich etwas das schleichend kommt,für etwas das ich nicht stoppen kann,etwas was ich mir nicht selbst zufüge........ Sprich:für mich ist es eine sucht und in verbindung mit dem wort Krankheit bekomm ich jedesmal pickel..... Warum ???? Ich erzähle es kurz warum dies meine Meinung ist. Mein Vater hatte vor etwas über einem Jahr einen schweren LKW unfall,den er verschuldete und so zwei menschen das Leben nahm. Er selbst auch schwer verletzt,lange im KH,noch heute muss er einmal wöchentlich zum Psychologen da er damit nicht fertig wird(verständlich) Da er jetzt nicht mehr arbeiten kann/darf isst er angefngen zu trinken,regelmäßig,täglich,stündlich... eine 30. Kiste bier am Tag........ Ist das eine Krankheit ?!?!?! Nein,ich sehe es so .....er versäuft in selbstmitleid..... durch das saufen werden diese menschen nicht wieder lebengig und der Ehe meiner Eltern tut es auch nicht gut....... Ich liebe meinen Vater aber dafür habe ich kein verständnis....... Unser Krankenhaus wurde umgebaut,die entbindungsstation und anderes kam weg, um alles auf "suchtis" umzustellen Drogen ,Alkohol usw...... Ich weiss das ich mit meine Meinung überall anecke aber ich zwinge diese leute nicht zu saufen,ich halte ihnen nicht die Flasche an den Hals und zwinge sie zu trinken.... Das machen sie selbst...... Schwarzen humor finde ich also nicht immer angebracht... LG Tina


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aber ich verstehe was du damit meinst. Keiner wird gezwúngen zu trinken, zu rauchen,fett und süß zu essen, zu kiffen, zu putzen,usw...was es denn alles für Süchte gibt. Punkt ist das irgendetwas im Leben schief gegangen ist um in solch ein Suchtverhalten zu rutschen. Man ist krank wenn man alkleine nicht schafft damit aufzuhören. Klar wird Krankheit anders Definiert- aber es gibt verschiedene Facetten davon. Für meine Begriffe ist es auch unsinnig Alkoholikern bei Leberzirrose eine neue Leber zu inplantieten.....Letzens hatten wir ne Herztransplantation von einem Säufer...der Herzkrank wurde auf Grund seines Saufens....selbst seine Mutter sagte...er wird nie damit aufhören und die Medikamente nimmt er sowieso nicht! Ich fand es schon krass , vielleicht hätte man das Organ jemanden geben sollen der es eher verdient hätte.! Aber wer soll das entscheiden???? Dann müßte jeder Raucher für seine vom Rauchen verur´sachten Schäden selber aufkommen, áuch keine Organe bekommen und wenn er noch so schlecht dran ist oder kei Übergewichtiger ( mehr als 150kg) mehr operiert werden, weil die Krankenhäu´ser dafür nicht ausgelegt sind..... Wer soll das entscheiden??? Das kann keiner! Wir meckern immer nur schimpfen auf die Raucher, die Alkis, die Drogies, die Fetten.....klar sind sie selber Schuld.....das wissen auch die meißten....aber wie sind sie zu diesem Schicksal gekommen???? Das steht ihnen ja nicht auf der Stirn geschrieben.... Es gibt nun so viele Krankheiten an dehnen die Leute selber Schuld sind - es bleiben doch Krankheiten im Sinne des Begriffes! Claudia


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wie lange ist der unfall her? hat dein vater eine traumatherapie gemacht? die könnte u.u. sinnvoll sein. und wegen "krankheit"- was ist mit einem, der sich immer in die sonne legt, einen sonnenbrand nach dem anderen einsackt und hautkrebs kriegt: er hatte einen äußeren einfluss, unter dem er diese krankheit entwickelt hat. außerdem ist das nicht nur bei ihm so, sondern es gibt eine statistisch höhere wahrscheinlichkeit, durch übermäßige sonnenbrände hautkrebs zu bekommen-- ebenso wie bei es bei regelmäßigem alkoholkonsum die gefahr einer sucht besteht. krankheit hat meist durchaus etwas mit den eigenen lebensumständen zu tun (z.b. auch diabetes II). und süchte haben sicher nicht immer, aber auch psychische ursachen, die widerum mit äußeren einflüssen zusammenhängen. bisschen komplex, das thema krankheit (und gesundheit), und sicher nichts, dass von außen oder oben (wie war das früher? krankheit als göttliche strafe) auf uns herab fällt. vg, MF


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wenn man von deiner def. von Krankheit ausgeht, kann man aber bei vielen Krankheiten sagen, dass die menschen selber dran schuld sind... Alleine schon eine Erkältung fängt man sich nur ein, wenn das Immunsystem angeschlagen oder nicht ausreichend trainiert ist. Kann man jetzt sagen...selber schuld, zu wenig Abhärtung, zu wenig Vitamine gegessen? Viele Alterskrankheiten, kommen vom schlechten Lebenswandel..der herinfarkt genauso wie der kaputte Rücken. der Mensch achtet einfach im laufe seines Lebens nicht immer und ausreichend auf sich. Nur kann er oft einfach nicht anders. Die 80 jährige, die ihr Leben lang auf dem feld gearbeitet hat und jetzt kaputten Rücken/Hüfte etc hat, war genauso gezwungen zu arbeiten um nicht zu verhungern, wie dein vater, der sich nicht anders zu helfen weiß, als zu trinken, um zu vergessen, um nicht durchzudrehen. ich weiß was du meinst, aber die Lebenssituation und Stärke eines Menschen ist entscheidend. Lg reni


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tja hm, schwer zu sagen. wenn einer beispielsweise aufgrund von mobbing anfängt zu saufen, wer ist dann "schuld"? der, der trinkt ist für sein verthalten verantwortlich. trotzdem gibt es ungünstige äußere faktoren, und vermutlich braucht dieser mensch andere, gesündere strategien, um mit dem mobbing umzugehen. was ist mit einer frau, die 150kg wiegt, weil sie seit ihrer vergewaltigung frisst und frisst? ihr medizinische hilfe verweigern weil sie an ihrem übergewicht selbst schuld ist? ich halte das für eine im gedanken verständlliche, in der komplexität aber gefährliche haltung. abgesehn davon, dass sie vielleicht einfach nur deshalb noch lebt weil sie 150kg wiegt (es sit wohl so dass sich menschen mit esstörung seltener umbringen als andere, kann die quelle aber nicht belegen) besser finde ich den weg, gesundheitsbewusstes verhalten zu fördern!!! vg, MF


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jeder hat sein Schicksal und keiner weiß warum der Mensch denn so geworden ist. Jeder Sucht hat einen Hintergrund, man wird ja nicht süchtig geboren ( außer ein paar Ausnahmen) Man kann a´ber diesen Leuten die Medizín nicht verwehren auch wenn sie selber Schuld dran sind.... Im Fernsehen kam vor kurzem ein Beitrag in dem es um extrem Übergewichtige ging ( über 150kg) im erstem Moment dachte ich...ne und das müs´sen wir alles mit bezahlen....dann aber sagte ich mir...warum sind die Leute so fett geworden??? Das haben sie da auch nicht erwähnt! Claudia


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das ihr mir fernünfitg geantwortet habt ;-) Ich sehe es so,klar sind die beispiele mit mobbing,in der sonne liegen , klar ist man da selber schuld dran.... aber wenn man mal nur den Alkohol sieht,welche auswirkungen der hat.... Ja ich rauche und bin auch "süchtig" streite ich nicht ab ,aber werde ich vom rauch en soo benommen wie vom Alkh ? Diesen menschen soll auch geholfen werden,das will ich nicht verneinen was mich nur immer aufregt ist dieses wort Krankheit,wie schon gesagt ist es für MICH keine Krankheit. Ps.er bekommt eine Teraphie in dem er über alles (gröstenteils den unfall)sprechen muss,zum teil muss auch meine mutter dort mit hin. er selber sprich wenig darüber. LG


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wieso wehrst du dich so gegen den begriff "krankheit"?


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Hallo, warum ich mich so dagegen wehre? Es ist halt meine einstellung,eine Krankheit betittel ich etwas das kommt wofür man nichts kann,Krebs zB(das ja nicht jeder raucher bekommt) Ich kann schlecht etwas erklären aber ich hoffe man versteht mich ;-) Ich halte niemandem die Flasche vor dem Hals,stecke niemandem eine Zigarette in den Hals...... Ja,ich trinke auch mal gerne am WE wenn wir eingeaden sind oä aber ich würde NIE jemanden anfahren weil er nicht trinkt,ich würde schon fragen warum nicht..... deshalb jemandem zu sagen er sei eine spassbremse würde ich nie wagen.... Ich sehe es wie gesagt an meinem Vater,niemand zwinkt ihn dazu..... LG