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Hallo, für uns gerade aktuell - normalerweise sind wir Steuerklassen 3+5, weil ich nur halbtags arbeite und deshalb auch weniger verdiene. Nun ist die Teilzeit ausgelaufen, und ich arbeite nun noch bis Oktober Volllzeit, dann bin ich im Mutterschutz und dann bekomme ich ja "nur noch" die 67 %, die sich ja nach dem hauptsächlichen Teilzeitgehalt richten werden. Deshalb die Frage, ob ich richtig liege, dass es langfristig egal ist, ob wir die Steuerklassen 4/4 oder 3/5 legen, weil man über die Steuererklärung am Jahresende dann doch zurückbekommt, was mir jetzt erstmal (Vollzeit Kl. 5) heftig abgezogen wird? Oder sollten wir lieber auf 4/4 wechseln? Wir brauchen den Differenzbetrag nicht so dringend, aber verschenken möchte ich es natürlich auch nicht... Ganz vielen Dank im Voraus und ein sonniges Wochenende! Viele Grüße,Eva
Elterngeld berechnet sich nach dem Nettoeinkommen und bei geplanter Schwangerschaft würde ich (als Frau) mindestens zu 4/4 raten bzw. bei Gleichverdienst zu 3 für denjenigen, der das erste Jahr mehr zuhause ist - kann also auch der Mann sein. Wenn man allerdings (nicht schwanger) - z. B. in Elternzeit - weniger verdient, dann lohnt sich insofern 3/5, weil man ja einen kostenlosen Kredit bekommt (erst einmal), aber evtl. Steuern nachzahlen muss. Allerdings bei derzeitigen Zinsen auch wieder fragwürdig. 5/3 lohnt sich finanziell eigentlich nur, wenn die Frau gar nicht bzw. wesentlich weniger als der Mann verdient oder umgekehrt. LG, Leonessa
Zum Jahresausgleich ist es völlig egal, welche Steuerklasse man hat, da man entweder nachzahlen muss oder eben vorher die Steuer schon abgibt... Bei Elterngeld muss man sich entsprechend vorher schlau machen oder auch bei ALG (da das nach dem Nettoverdienst berechnet wird). Für Dich (falls Du zuhause bleibst) ist die Überlegung leider etwas spät... LG, Leonessa