Mitglied inaktiv
Aus "Welt online" Das hat mir soeben ein Schmunzeln entlockt. Eine Veganerin hat den Bürgermeister freundlich darum gebeten weil der Text tierfeindlich sei. Kritisiert wird nicht der Fuchs (obwohl der Bösewicht ja auch ein Gansfeindliches Verhalten zeigt), sondern der Jäger.Denn dem Fuchs wird ja angedroht dass der Jäger ihn holen kommt wenn er die Gans nicht mehr her gibt. "und dann bist Du tot" Also hat der Bürgermeister die Melodie heraus genommen. Was wiederum zu einem shitstorm geführt hat. Jetzt kann man das Lied wieder hören. Ja ja. Die alten deutschen Kinderlieder. Welch ein Gemetzel! "Ein Jäger längs dem Weiher ging" "Auf einem Baum ein Kuckuck saß" wobei ich als Kind nie kapiert habe warum der Kuckuck im nächsten Frühling wieder da war, obwohl er ja erschossen wurde. Intellektuell schwierig für Kinder! Hänsel und Gretel ist ganz übel, da soll sogar der Hänsel gegessen werden. Ich habe immer sehr interessante Gespräche mit einem Veganer den ich kenne. Interessante These :Menschen, die Milchprodukte essen sind suchtkrank. Denn sonst könnten sie ja darauf verzichten. Er kann es ja auch. Da wir alle nicht verzichten können, weil es eine Sucht ist, behaupten wir wir wollten es gar nicht. Das kann man aber angesichts der Massentierzuchthaltung nicht nicht wollen. Ergo Suchterkrankung. Also sind diese Jagerlieder das Pendant zu den Saufliedern. Oder so. Mein liebstes deutsches altes Kinderlied ist übrigens "widele widele hinter dem Städtele" da feiert nämlich der Bettler Hochzeit und die Maus und die Laus dürfen friedlich mitfeiern! ;-) Liebe Grüße
Tse, die Veganer....trinken Wasser... wissen die nicht, dass da Fische usw. drin leben?!
Nicht zu vergessen Millionen Bakterien! Meine Kollegin erzählte mir einmal dass in jedem Feldgemüse ein Anteil Maus mit dtin sei. Und zwar die, die zu langsam waren, vor der Erntemaschine weg zu rennen. Das glaube ich aber nicht. Dafür spricht, dass mein Kater sehr gerne Gemüse frisst. Dagegen spricht dass ich, außer im Mausohrsalat noch nie ein Mausohr im Salat gefunden habe.
höchstens schwerhörige Mäuse. Ich habe bisher nur andere Viecher im Salat gefunden: eine Schnecke im gemischten Salat in der Mensa, Blattläuse auf der Salatscheibe im Brötchen (auch Mensa), im Feldsalat Hopswürmchen (die sind immer aus dem Vinaigrette mit Zitronensaft gesprungen, war wohl zu sauer)
( was zur Hölle sidn Hopswürmchen???), das muss ja auch fies brennen....
Das ist jetzt wirklich übelste Tierquälerei. Würmchen mit Essig übergießen bis sie hopsen! Oder aber die Viaigrette ist so toll dass es Freudenhüpfer sind.
Schlimm, das das Lied überhaupt verboten wurde. Nicht jeder Veganer hat zwangsläufig einen Schatten. Der Bekannte will offensichtlich noch das Gute im Menschen sehen, nämlich dahingehend, das der normale Mensch die Tierquälerei nicht wollen kann und deshalb ein Opfer seiner Sucht sein muss. Nette These. Ich als Ex-Veganer würde einfach mal behaupten, das die Masse gar nicht wissen will, wie´s den Tieren geht und den Teil komplett ausblendet. Wie auch immer. Ein Veganer, der altes Liedgut nicht erträgt, hat für mich nen Schatten. Grimms´ Märchen in der Originalfassung würde ich meinen Kindern aber auch nicht vorlesen.
In ein paar Wochen wird auch dieses Lied wieder gespielt. Viel Rauch um nichts.
Ich fand das total witzig. Aber ich bin ja auch jemand der Über postillon Artikel "hoppe hoppe Reiter in den Sumpf gefallen. Zeuge war ein Männlein das still und stumm im Walde stand. Er dachte" wenn er fällt dann schreit er "aber es machte nur" plumps "dann war hoppe hoppe Reiter weg. Sein Sohn Hänschen Klein ging allein in die weite Welt hinein um die Trauer zu verarbeiten." Froh zu sein bedarf es wenig..... ;-)
Ich habe für meine Kinder das Lied "Wulle, wulle, Gänschen" umgedichtet, weil mir die Gänse zu sehr leid taten. Bei mir war das dann ein schönes Herbstlied und kein Schlachtfest. 
Meine Kinder schauen mir zwar leicht angeekelt zu, wenn ich einen Eimer mit Leber und Nieren mit blutigen Händen in den Fleischwolf schiebe, aber die Großen wundern sich über fast gar nichts mehr und für den Kleinen ist das sowieso normal, von daher - wir essen in der Familie alle Fleisch, da kann man auch sehen, was wie verwertet wird. Von daher finde ich Schlachtfest spannend! Als meine Tochter kurzzeitig einen veganen Freund hatte, habe ich das beim Essen selbstverständlich berücksichtigt, aber mir ganz persönlich ist es halt wichtig, dass meine Kinder kleine Ferkelchen oder Lämmchen nicht nur niedlich finden, sondern sich auch bewusst sind, was aus ihnen werden wird - und warum. Den Gänsebraten zu Weihnachten lieben übrigens auch alle meine Kinder. :-)
Es ging mehr um mich. Ich konnte einfach nicht über "Gänsebraten, Gänsefett, warme Federn für das Bett" singen, ohne daran zu denken, dass Gänse gestopft und mehrfach lebend gerupft werden.
Meine wissen natürlich auch, wie Fleisch gewonnen wird, daher sind ja beide Vegetarier. Aber als sie noch Fleisch aßen, haben sie es auch von mir bekommen, und zwar ohne Moralpredigt.
Ich liebte Schlachttage als ich noch ein Kind war und ich mag all die Teile eines Tieres "that the animals themselves are too embarassed to talk about" wie es Herr Alba nennt. "Eia Popeia schlag´s Goeckerle tot, es legt mir kein Eier und frißt mir mein Brot" war ein Kinderreim den meine Mutter uns immer vorgesungen und aus keinem von uns vieren ist ein moerderischer Psychopath geworden (not yet, at least).
Oh Gott, bei uns wurde viel Fleisch gegessen. Wir hatten Kaninchen. Mit denen spielte ich immer, gab ihnen Namen. Irgendwann hingen sie dann ohne Fell mit dem Kopf nach Unten im Keller. Das hätte mir aber erst später etwas ausgemacht, als Kind noch nicht einmal. Ich habe sogar "Snucki" gegessen. Erst so mit zwölf wurde es mir bewusst. Da wurde ich Vegetarier. Als Kind hatte ich ein Lieblingsessen "Hireschmeer" Das wusste ich damals nicht, aber es besteht aus Rinderhirn. Das hat mir dann, als in den 90ern der Rinderwahn ein Thema war, ein paar Panikattacken beschert. Ich darf gar nicht daran denken, grrr. Aber als Kind machte es mir wirklich nicht viel aus. Da nimmt man das als normal hin.
Es ging mir nicht darum, dass meine Kinder gefühllose Monster werden, wenn sie von geschlachteten Gänsen hören, sondern MICH hat der Gedanke so traurig gemacht, dass ich das nicht singen konnte. "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" konnte ich irgendwie leichter singen.