Strudelteigteilchen
KindGroß würde die Osterfeiertage lieber "daheim" in der großen Wohnung mit Mama und Bruder verbringen als im engen WG-Zimmer mit drei Mitbewohnern. Ansteckungstechnisch sehe ich für den Aufenthalt an sich mehr Vor- als Nachteile - weniger Personen pro qm, mehr Synergieeffekte. Doch Beamen funktioniert nicht, also muß sie mit irgendeinem Verkehrsmittel reisen. Bahn, Bus, Blabla-Car wären die Optionen. Fahren oder nicht? Und wenn ja - mit was? Und ganz generell: Darf sie das überhaupt, wenn alle Reisen verboten werden?
Flixbus hat den Betrieb gerade bis auf Weiteres eingestellt. Die Deutsche Bahn ihren Regionalverkehr stark runtergefahren. Ich finde, im Moment kann man gar nichts planen, weil 24h später die Situation schon wieder völlig anders sein kann. Sollte es zu einer Ausgangssperre kommen (ich gehe davon aus) sind solche Reisen selbstverständlich gesetzlich verboten - Sollte es zu keiner Ausgangssperre kommen und angenommen, es gäbe überhaupt noch irgendwelche Verkehrsmittel, würde ich trotzdem nicht fahren, zumal davon dringend abgeraten wird.
hat sie noch einen Ausweis mit eurer Adresse? Dann dürfte eine Rückreise kein Problem sein... Andererseits bringt sie sich selbst in "Gefahr", wenn ich das mal so nennen darf, wenn sie Bahn/Flug reist. Auto wäre am Besten, hat sie Führerschein? Wobei... wir arbeiten hier mit Mietwagenfirmen zusammen, die ihre Filialen dicht gemacht haben...
Mietwagen sind doch nun auch billig. Ich würde an ihrer Stelle asap zu euch fahren. Niemand kann dir sagen ob das in 2 Wochen noch möglich ist.
Ich würde auch schauen, dass sie sofort heim kommt. Einfacher wird's nimmer.
Wenn, dann entweder sofort oder es wird nichts mehr fürchte ich. Hat sie einen Führerschein? Dann wäre Mietwagen wohl am sichersten. Grüße, Jomol
Ich würde sie auch sofort mit einem Mietwagen kommen lassen. LG
Auch ich würde sie SOFORT mit einem Mietwagen zu euch fahren lassen. Hat sie einen Führerschein ? Wie weit wäre die Strecke überhaupt ? Könntest du sie alternativ heute noch abholen ? Liebe Grüße und alles Gute, Gold-Locke
Ja, okay, eine Ausgangssperre würde das Ganze obsolet machen.
Sie mußte ihren Wohnsitz am Studienort anmelden, also hat sie hier keine Meldeadresse mehr.
Sofort kann sie nicht kommen, frühestens in der Woche vor Ostern, also in 19 Tagen.
Sie hat noch eine Fahrkarte nach Hamburg, wo sie eigentlich gestern hinwollte - die gilt, laut Auskunft von der Bahn, bis Ende Juni für jede beliebige Strecke an jedem beliebigen Tag. Eine Fahrkarte bräuchte sie also nicht.
Ein Mietwagen wäre tatsächlich eine Option
Planen ist wahrscheinlich wirklich nicht möglich und wir müssen die Sache mal auf uns zukommen lassen. Mir tut halt die Vorstellung von meinem Baby so leid - ganz alleine in ihrem WG-Zimmer an einem Fest, das eigentlich ein Familienfest sein sollte. Wir wollten an Ostern alle zusammen, mit meinen Eltern und meiner Schwester plus Familie feiern, als "Nachfeier" vom 80. Geburtstag meines Vaters - das fällt jetzt leider flach, was uns alle total traurig macht. KindGroß ist eh schon völlig am Boden deswegen. Ich hätte sie so gerne bissi verwöhnt, zum Ausgleich
Es sind 300 km und ich habe kein Auto, könnte sie also weder heute noch sonstwann sinnvollerweise holen.
Ich würde jemanden fragen, ob er fahren kann und mein Kind nach Hause holen. Jetzt. Denn später wird es sicher Kontrollen geben.
Ich würde mir ein Auto irganund mein Kind unverzüglich holen. Entweder es ist wichtig, dann muss es jetzt sein. Oder sie kann jetzt nicht (warum nicht?), dann muss sie eben dort verharren.
Nach meinem Verständnis sind Reisen zu Vergnügungszwecken verboten. Eine Heimreise ist ja kein Urlaub im klassischen Sinne. Mein Kind Groß (duales Studium) ist nun endlich auch ins Home Office entlassen und reist heute noch an (sitzt aktuell im Zug). Sie hat auch keinen Bock wochenlang alleine in einer 30qm-Bude zu hängen. Dann lieber wieder bei Mama und Papa einziehen. Silvia
Würde auch sagen, ab nach Hause. Schleunigst. Ich persöhnlich gehe davon aus das die Ausgangssperre noch diese Woche kommt. Und dann sitzt sie fest.
Meine große Tochter hat sich genau aus diesen Gründen umgekehrt entschieden. Sie studiert in den Niederlanden, derzeit im Home Office. Hatte erst auch überlegt, ob sie zu uns kommt. Sie hat aber Angst, dann ggf. nicht mehr zurück an ihren Studienort zu kommen, und bleibt deswegen lieber in ihrem Studi-Zuhause. LG sun
Wir hatten, bevor die Meldung kam, dass sich der Semesterbeginn in Leipzig verschiebt (inzwischen glaube ich ja eher, dass das nächste Semester komplett flachfällt), die Überlegung, wie meine Tochter nach Leipzig kommt. Weil auch zum damaligen Zeitpunkt schon klar war, dass möglichst wenig Kontakt mit möglichst wenig Menschen richtig und wichtig ist, habe ich für Blablacar plädiert. Klar, man trifft auch da auf Leute, deren Infektionsbackground man nicht kennt, aber es sind eben nur vier bis fünf, nicht so viele wie an einem Bahnhof, in einem Zug oder in einem Bus. Blablacar finde ich nach wie vor eine Option, falls sie jemanden findet, der die Strecke fährt. Ansonsten eben Mietwagen, auch wenn deutlich teurer.
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