Tonic2108
https://www.focus.de/politik/deutschland/angespitzt/fuenf-jahre-danach-wir-schaffen-das-ein-satz-wie-ein-spaltpilz-fuer-die-deutsche-gesellschaft_id_12376856.html Beim Lesen des Artikels musste ich an dieses Forum denken. Trifft den Nagel auf den Kopf.
Interessanter Artikel, danke dafür. Ich bin gerne bereit, darüber konstruktiv und sachlich zu diskutieren. Du auch?
Ok, anscheinend nicht. Also auch nicht zu einer konstruktiven Diskussion fähig. Sorry, aber es ist echt arm, einfach einen Artikel hinzuklatschen und sich dann rauszuziehen. Scheint hier einigen so zu gehen, dass sie nie gelernt haben, wie man konstruktiv mit Texten umgeht. Daher kommt wohl auch die Anfälligkeit, sämtliches Geschwurbel (nicht auf diesen Artikel hier bezogen) zu glauben.
Was genau möchtest du denn bezüglich des Artikels diskutieren?
Ich zitiere aus dem Artikel: "Der Widerstand gegen die Corona-Politik ist ein Widerstand gegen staatliche Autorität und ein Misstrauensvotum gegen die Regierung." Das ist doch das, was ich und viele andere hier sagen. Dass es bei den Demonstrationen eigentlich gar nicht um Coronamaßnahmen geht, sondern gegen den Staat. Dass Corona eigentlich nur der Aufhänger ist, um gegen den Staat vorgehen zu können. Und das nutzen extremistische Kräfte, die den Staat angreifen möchten, natürlich.
Bei dem Artikel geht es nicht um Corona sondern darum weshalb „staatliche Autorität bis weit in bürgerliche Kreise hinein derart aus der Mode kam und Widerstand gegen eine Regierung von einem randständigen zu einem Mitte-Phänomen wurde und dabei vergleichsweise militante Züge annahm?“ Das sieht man bei den Corona-Demos aber auch bei vielen anderen Themen.
Ich finde den Artikel auch interessant und treffend, wobei die Perspektive natürlich eine konservative ist. Ich hätte dem gern ergänzend einen ZEIT-Artikel zur Seite gestellt, habe aber leider festgestellt, dass das ein ZEIT+-Artikel ist, für den man ein Abo braucht. Wer das Abo hat oder ihn mit Probe-Abo lesen möchte, der Artikel heißt "Plötzlich war alles anders" mit dem Übertitel "5 Jahre Wir schaffen das".
Ich finde den Beitrag von Jana Hensel total einseitig und sehr lückenhaft. Dort gibt es die dunkle Seite - die autoritären Rassisten- und die helle Seite - die progressiven Antirassisten. Die einen schlecht, die anderen gut. So einfach. Kein Wort von Islam, Rechtsstaatlichkeit, demokratischen Prozessen, Kosten - null. Leider nicht untypisch für die Zeit, statt auf Fakten auf Gefühle zu setzen. Interessant fand ich das Interview mit Sahra Wagenknecht in der Welt.
Genau diese Einteilung in "autoritär" und "progressiv" finde ich auch gelinde gesagt bescheuert, weil es nämlich eindeutig wertet. Zudem ist das kein Gegensatzpaar. Ich vermute mal, sie hatte ursprünglich "konservativ" und "progressiv" und hat das dann abgeändert - eingedenk des konservativen Teils der ZEIT-Leserschaft. Über die Kosten schreibt sie übrigens - allerdings nur, dass es bisher keine unbewältigbare ökonomische Aufgabe war.
Ich kann mir das Interview mit Sahra Wagenknecht ja auch noch durchlesen.
Ich habe kein Zeit-Abonnement und konnte den Artikel trotzdem lesen. Allerdings in der App und man musste Werbung akzeptieren.
Danke, ich wusste nicht, dass das geht ;-)
Gibt es das zu lesen? Ich fand gestern nur überall das Video. Hast du den Link (bin faul ^-^)?
Ich habe gestern nur das hier gefunden (mit Video): https://www.welt.de/politik/deutschland/article214684330/Sahra-Wagenknecht-Nein-Merkel-hat-es-nicht-geschafft.html
Das ntv-Interview selbst habe ich mir nicht angesehen. Allerdings teile ich die in dem Artikel gemachte Aussage, dass Merkel mit ihrer Flüchtlings-Politik 2015 den Aufstieg der AfD zur "führenden Oppositionspartei" (was sie nie war, zumindest im Westen nicht, und nach heutigem Stand erst recht nicht mehr ist) allein verschuldet habe, überhaupt nicht. Die Äußerungen, die man im Artikel liest, finde ich für den Maßstab, den ich an Sahra Wagenknecht ansetze (sie ist in meinen Augen nämlich schon zu klugen Analysen in der Lage) extrem phrasenhaft und oberflächlich.
Die letzten 10 Beiträge
- Autogramm auf T-Shirt
- Friedrich Merz und die geforderte Kraftanstrengung
- Songcontest
- Update zu "Wenn die Eltern alt werden"
- Sängerin Brief schreiben
- Margot Friedländer ist tot
- Habemus Papam
- Beantragung von zwei Monaten Elternzeit bei Arbeitgeber
- Merz scheitert im ersten Wahlgang
- Wenn die Eltern alt werden und man selbst weit weg ist