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@oma wegen dem zettel

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hallo, also ich finde es bei einem parkschaden nicht ungewöhnlich, daß der geschädigte dem verursacher einen zettel ans auto hängt.... es ist in der tat seltsam, daß der verursacher sein auto in dieser stellung verlassen hat, denn er saß mir förmlich auf der stoßstange drauf. was ich mir vorstellen kann ist, daß er mit den hinterreifen auf dem rückwärtigen gehsteig stand und dann runtergerutscht ist, geradewegs auf mein auto drauf, das ist mir aber wurscht, denn es mein schaden und ich habe die fotos und einen zeugen. daß den zettel ein anderer entfernt hat, glaube ich nicht, der hat schlichtweg keinen bock gehabt, mich anzurufen. es ist alles sooo mühsam, jetzt mach ich schon seit mitte juli rum.... lg


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Ich wünsche Dir Ausdauer, Kraft und einen langen Atem. Wir kämpfen seit Anfang Dezember 06 mit einer Versicherung, die einfach nicht zahlen will. Mittlerweile ist Klage eingereicht. Die reden sich ständig raus, widersprechen sich, drehen Tatbestände um, ziehen alles in die Länge. Eben alles, um nur nicht zahlen zu müssen. Ich kann Dich nur warnen. Dir wird das Wort im Mund umgedreht werden, man wird Dich (trotz Zeugen) als Lügner darstellen wollen usw. Viel Erfolg!


Mitglied inaktiv

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Doch, vallie, es ist in der Tat absolut ungewöhnlich. Schau mal, wenn der Typ gemerkt hätte, dass er dein Auto beschädigt hat, hätte er entweder nach einer gewissen Wartezeit einen Zettel an DEIN Auto gemacht, (und das ist eben der Normalfall, wie gesagt umgekehrt habe ich es nie erlebt oder gehört oder gelesen) oder aber, wenn er sich vor der Regulierung drücken wollte, wäre er sofort weggefahren. Aber auf einen anderen Wagen auffahren und dann bräsig an seine Stoßstange geklebt stehen zu bleiben macht irgendwie so gar keinen Sinn. Das heißt jetzt nicht, dass ich deiner Schilderung nicht glaube! Dein Szenario von dem abgerutschten Reifen ist doch z.B. durchaus vorstellbar. So, nun stell ich mir also vor, ich hab mein Auto so geparkt, dass ein oder zwei Räder auf dem Bordstein stehen. Irgendwann komm ich zurück und hab einen Zettel an der Scheibe, dass ich ein anderes Auto beschädigt haben soll. (Stand dein Wagen da eigentlich noch an Ort und Stelle?). Also ich wüsste dann mit ziemlicher Sicherheit schon mal nicht, welche Autos vor und hinter mir geparkt haben, ob das dieselben sind wie die, die jetzt da stehen. Und auf die Idee mit dem abgerutschten Reifen muss man auch erst mal kommen... Und weiter angenommen, ich wäre mir absolut keiner Schuld bewusst, und im (für dich) ungünstigsten Fall ist der angeblich beschädigte Wagen schon weg und an meinem Wagen sind keine Spuren: Wer würde da allen Ernstes so ohne weiteres die Schuld auf sich nehmen? Die Versicherung müsste übrigens auch im Fall des abgerutschten Reifens zahlen, das mal nebenbei. Fällt unter die sogen. Gefährdenshaftung für versicherungspflichtige Fahrzeuge. Nachdem ihr nun seiner Versicherung den Schaden gemeldet habt, muss die sich erst mal die Stellungnahme ihres VN einholen. Und sitzt in der Klemme, wenn er abstreitet, einen Schaden verursacht zu haben. Dann müssen sie anhand der von dir eingereichten Beweismittel (Zeugenaussagen und Fotos) entscheiden, ob es sich lohnt, dafür vor Gericht zu gehen. Denk mal weiter. Wenn die Versicherung zahlt, wird er ab 1.1. in eine höhere Schadenfreiheitsklasse eingestuft. Er wird sich also nicht so einfach damit zufrieden geben, wenn seine Vers. zahlt, obwohl er sich im Recht fühlt (wovon ich nach seinem Verhalten ausgehen muss). Und wenn es so ist, wie ich annehme, würdest du das an seiner Stelle genauso sehen. Da steht Aussage gegen Aussage. Deinen ersten Beitrag hatte ich so interpretiert, dass ihr GESEHEN habt dass er den Schaden verursacht hat. Das war aber anscheinend doch nicht so, sondern ihr habt das aus der vorgefundenen Situation rekonstruiert, nicht wahr? Da könnte der Nachweis evtl. nur über ein Gutachten geführt werden, wo anhand von Farbspuren und Höhenvergleich der Schadenstellen an beiden Fahrzeugen geprüft wird, ob der Schaden wie geschildert stattgefunden haben kann. Aber bei einer Schadenhöhe von ca. 500€ mag sich erstmal keine Seite die Gutachterkosten ans Bein binden :o(. Außerdem habe ich schon genug Fälle erlebt, wo das eine Unfallfahrzeug nur eine kleine Beule oder gar keinen erkennbaren Schaden und der Unfallgegner einen Totalschaden hat. Helfen wird dir mein Geschwafel ja nun rein gar nicht. Ich versuche nur zu erklären, dass die Versicherung nicht nach Gutdünken oder Sympathie entscheiden kann, sondern aufgrund der Schilderung von BEIDEN Seiten und unter Berücksichtigung der Versicherungsbedingungen und der gesetzlichen Vorschriften. Und diese Pauschalurteile wie von Sassi1 mag ich überhaupt nicht. Ich gebe zu, dass ich auch Vorurteile hatte, als ich in die Versicherungsbranche einstieg. Eigentlich wollte ich nach der Familienzeit nur testen, ob ich am PC arbeiten kann und hab das erstbeste Angebot angenommen, eben in einer Versicherungsagentur. Ich hatte absolut nicht vor, das zu meinem Beruf zu machen und wollte am Ende der Probezeit aufhören. Und hab schon in den ersten Wochen gemerkt, dass nichts von dem stimmte, was ich über Versicherungen bis dato gedacht hatte. Es mag sein, dass nicht alle Versicherungen so seriös sind wie „meine“ Gesellschaft. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute, die am meisten über die Versicherungen schimpfen, weil die einen Schaden nicht beglichen haben, immer zu erwähnen vergessen, dass sie die Prämie gar nicht bezahlt haben. Oder einen Schaden ersetzt bekommen wollten, der gar nicht versichert war oder nicht mal versicherbar ist. Von den abgebrühten Versicherungsbetrügern gar nicht erst zu reden :o(. Lässt du uns wissen, wie es ausgeht? LG Marion, die ab Dezember wieder für ihren alten Chef arbeiten wird. Ich hab nicht wirklich Lust, aber ich bin alt und brauch das Geld *ggg*