Blueberry
Ich bin kürzlich auf die Facebook Seite einer Fotografin aus dem Rheinland gestoßen, die sich sozial sehr einsetzt und schon mehrfach als ehrenamtliche Helferin unter anderem auch in Moria war. Sie dokumentiert ihre Aufenthalte dort fotografisch. Mich berühren diese Bilder sehr, ich finde die Situation dort schrecklich und bin der Meinung, dass geholfen werden MUSS, wie auch immer das ganz konkret aussehen mag. Nach wie vor sehe ich das "wir schaffen das" von 2015 sehr kritisch und bin der Ansicht, dass vieles falsch läuft. Ich bin auch nach wie vor der Ansicht, dass mit straffälligen Asylbewerbern deutlich härter und konsequenter umgegangen werden muss. Dennoch beschäftigen mich diese Bilder, gerade weil ich selber eine Tochter habe, die jeden Abend satt und sauber in ihr warmes Bett gehen kann. Wen es interessiert, hier die FB Seite der Fotografin: https://www.facebook.com/alea.horst
Müssen tut man leider gar nichts! Seit Jahren schafft man keinen Konsens auf europäischer Ebene, Dank Orban und Konsorten, und der Rest ist ganz froh, sich dahinter verstecken zu können.
Diese Bilder wirken verstörend auf uns. Das Bild vom kleinen Alan Kurdi werde ich nicht vergessen. Aber das wird doch damit bezweckt. Man möchte helfen, der normale Menschenverstand setzt aus. Geht aber so nicht.
Helfen und Menschenverstand schließen sich aus? Sehe ich anders.
Ich finde, dass solche Bilder auch zu manipulativen Zwecken genutzt werden können. Es ist tragisch, keine Frage. Aber ich kann auch nicht ganz Afrika retten, nur weil mich die Bilder der Kinder mit Wasserbauch und Fliegen an den Augen, traurig machen
Natürlich KANN sowas zu manipulativen Zwecken genutzt werden. Aber gerade diese Fotografin scheint ihre Arbeit zu tun, weil es ihr ein absolutes Bedürfnis ist. Für mich ist es auch keine Lösung, alle nach Deutschland oder Europa allgemein zu holen, aber dass man diesen Menschen helfen muss, sehe ich dennoch so. Vor Ort müsste viel mehr geschehen.
Danke für deine differenzierte Sichtweise. Das macht dich tatsächlich nicht nur in Partnerschafts-und Erziehungsfragen sympathisch, sondern auch auf der politischen Ebene. Ich habe kein Problem mit anderen Sichtweisen, solange sie nicht die Menschenwürde mit Füßen treten. Man kann nicht gut finden,dass Flüchtlinge nach Europa kommen, aber man darf in einer konkreten Notsituation nicht die Augen verschließen und die Menschen schlechter als Tiere behandeln. Europa darf nicht die Augen verschließen, dass ein Großteil der Probleme, aufgrund derer die Menschen Flüchtlinge werden, auf Europa und seine Politik in Bezug auf Kolonien zurückzuführen sind.
Das ist mittlerweile 60 Jahre her. Und Deutschland hat seit 100 Jahren keine Kolonien mehr in Afrika.
"Wir schaffen das" war ja nichts, was zur Disposition stand. Wir mußten es schaffen, das war keine Frage, ob man nun will oder nicht. es war einfach das, was gesetzlich und in dem Fall zugleich auch ethisch geboten war. Okay, über die Ethik kann man wegen mir streiten, Über das rechtlich Gebotene nicht. Eben so ist es jetzt auch. es gibt viele Grundlaugen, aufgrund dessen den menschen geholfen werden MÜSSTE. Und zwar unmittelbar, nicht nach langem Überlegen. Wie und ob ein Asylverfahren eingeleitet wird, ob jemand anstatt dessen als Flüchtling anerkannt wird etc. pp. ist eine andere Frage.
Ja, die Bilder berühren und hinterlassen anschließend Hilflosigkeit. Die EU sollte endlich eine allgemein gültige Regelung finden, wie mit den Menschen an den Außengrenzen umgegangen werden soll.
Du erstaunst mich. Und lässt hoffen...
Du denkst ja auch über Impfungen nach :)
Ja stimmt. Komische Welt gerade. Die einen versteinern, die andere brechen ihre Mauern auf.
Blueberry ist nicht "rechtsextrem/gegen Ausländer an sich/ein braunes Schwein" Sie ist gegen die unkontrollierte Aufnahme nicht zuverlässig registrierter Menschen und die Duldung von Gesetzesverstößen dieser Menschen. und für eine rasche und "gnadenlose" Abschiebung von Straftätern. Kann man aus allen ihren Posts diesbezüglich gut erkennen, wenn man aufmerksam und vorurteilsfrei liest. Auch über diese Punkte kann man natürlich trefflich streiten und kann sehr unterschiedlicher Meinung dazu sein, aber es ist doch ein Grauton, der eben im Denken/Empfinden vieler hier nicht vorkommt. Schade, denn Diskussionen wären wesentlich erträglicher und ertragbringender, wenn man eben nicht diese bescheuerte Zweigeteiltheit "gut/böse- rechts/links- Teddybärenschmeißer/Nazis - naiv und dämlich/abgebrüht und grausam" als gegeben voraussetzen würde.
.
Ich danke dir und freue mich, dass du mich so wahrgenommen hast. Das würde ich so unterschreiben. :-)
Danke Leewja, für diesen Kommentar. Ggenau das ist das Problem, dass viele nur noch schwarz/weiß denken und man in der Sache nicht mehr diskutieren kann.
Ich beginne dich zu mögen!
Dass ich das mal von dir höre... Aber wie Leewja so schön schrieb, ich bin und war nie ein "Nazischwein". Ich wurde zwar hier sehr gerne immer in diese Ecke gestellt und ja, meine Aussagen waren sicherlich auch manchmal dann erst recht drastisch. Ich sehe manches sicherlich kritischer/negativer als manche anderen hier und fordere tendenziell mehr Härte und Durchgreifen, aber ich hasse Menschen nicht generell... ;-)
Eigentlich mag ich dich seit Corona. Ich denke da sind ein paar User schon vom Glauben abgefallen. Bleib so wie jetzt, dann passt es!
Ich schließe mich hier an.
Ich habe heute morgen auch einmal mehr überlegt, ob Du ein Klon bist - und woltet fragen,was mit der echten Blueberry passiert ist.
Denn hier kann ich mich Deinen Worten auch nur anschließen!
Gruß Ursel, DK - meist früher ja auch sehr uneinig mit Dir
Was ich so furchtbar finde - die Zustände in den Lagern in Griechenland sind ja nicht erst jetzt so absolut menschenunwürdig. Und sie sind es nicht erst seit 2015. Sondern sie waren es schon vorher. Wie gesagt, es gibt EuGH-Urteil schon von 2011 und 2013, dass eine "Rück-Abschiebung" innerhalb der EU nach Griechenland nicht zulässig weil, weil dort keine menschenwürdige Unterbringung gegeben ist. Dabei ging es u.a. um einen Flüchtling aus Afghanistan, der 2008 (!!!) illegal nach Griechenland eingereist, dort in ein Lager gekommen und dann nach England geflohen war. Sprich: Die Verhältnisse waren mind. schon 2008 in den griechischen Lagern inakzeptabel, es durfte kein "Rück-Abschiebung" nach Griechenland geben wegen "unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung" dort in diesen Lagern. Dass die Verhältnisse sich seitdem, insbesondere seit 2015 dort gebessert hätten, glaubt ja nun wohl niemand ernstlich. Also: Seit mind. 12 Jahren schafft die EU es nicht, Flüchtlinge, die hier Asyl suchen, im Asylverfahren auch nur menschenwürdig unterzubringen. Und ernstlich passieren tut seitdem genau GAR NICHTS. Für mich ganz persönlich ist Dublin II gescheitert.
Gäbe es nicht die Möglichkeit Asyl in Deutschland, Frankreich usw. zu bekommen, dann gäbe es auch diese Lager wie Moria nicht, weil es gar niemand mehr versuchen würde in die EU zu kommen. Australien macht es richtig und hat erfolgreich die Schotten dicht gemacht.
Man muss sich einfach mal von der Denkweise verabschieden, dass man zwanghaft jedem Fremden weltweit helfen muss, nur weil man Bilder sieht die einen emotionalisieren könnten.
Aber Blueberry hat sich gewandelt. Schau, sie verzeiht sogar Einstein & Co., obwohl sie immer wieder beleidigt und in die "rechte Ecke" gestellt wurde. Schneide Dir mal eine Scheibe ab.
Da bringst Du mich mal wieder zum Lachen.
hier reicht es ,wenn du sagst ,dass du helfen würdest.....umsetzen in die tat muss man das nicht wirklich.
Ich für meinen Teil habe der Fotografin, die gerade vor Ort ist, Geld gespendet. Sie kauft davon Medikamente und Decken. Ein kleiner Beitrag ist auch ein Beitrag. Findest du nicht?
Nun, ich habe mir das nie sonderlich zu Herzen genommen. Insgesamt finde ich aber Menschen, die verzeihen können, deutlich sympathischer, als die, die es nicht können.
falsch ist es sicher nicht aber eben auch nur eine gute tat die dich nicht finanziell belastet, noch zeitmässig . wenn es aber an die eigene resourcen geht, dann sieht das ganze schnell anders aus. aber die furcht davor haben die wenigsten hier, daher lsst es sicht gut reden von hilfe und co
Tja, wer hat, der hat....
Das habe ich aber anders in Erinnerung. Aber Du musst Dich ja auch hier nicht rechtfertigen. Wenn Einstein meint, dass das jetzt passt mit Dir, dann kannst Du ganz stolz sein auf Dich. Dann hast Du alles richtig gemacht. Versäume aber nicht, Dich bei Ihr zu bedanken.
lahm ,sehr lahm ...aber versucht hast du es.
das finde ich schon strange....habt ihr kein leben ausserhalb der matrix?
Und ich zahle im Jahr tausende Euro Steuern, fast 1000,00€/monatliche Krankenkassenbeiträge (krank bin ich nie), dass davon auch die leben können, die noch nie in unser Sozialsystem eingezahlt haben. Das ist doch ein ganz schön großer Beitrag, meinst Du nicht? Weiterhin unterstütze ich hier 2 Sportvereine und führe Reparaturen für 2 private Kitas fast nur unentgeltlich aus. Ist das nicht toll!!!
nein ,das zählt nicht, denn du hast die falsche meinung zur asylpolitik...das geht nicht einher
"..falsch ist es sicher nicht, aber eben auch nur eine gute tat, die dich nicht finanziell belastet noch zeitmässig." Genau das ist doch der springende Punkt - in der EU leben (Stand 01.01.2018) etwa 512,4 Millionen Menschen. In Moria waren aktuell vor dem Brand etwa noch 13.000 Menschen. Jetzt die Rechenaufgabe: Wenn jeder Mensch in der EU für die Menschen in Moria genau 1 € pro Jahr spenden würde, wie viel bekäme dann jeder Mensch in Moria..? Genau darum geht es doch - wenn ganz viele sich eine Aufgabe teilen, muss niemand sich finanziell oder zeitmäßig belasten und trotzdem wäre etwas Großes gemeinsam geschafft.
Es geht doch gar nicht nur um Geld. Geld hat die EU genug, auch ohne den Euro von jederman.
Ja und ? Das machen doch viele. Aber ich will hier gar nicht vom Leben im Wohlstand auf Kosten von anderen eingehen. Das wurde ja schon zig mal durchgekaut. Eine ehrliche Ansage der Bundesregierung wäre schon nicht schlecht. Asylpolitik in Europa ist, abschreckende Beispiele zu provozieren, um möglichst wenig Asylbewerber anzulocken. Kollateralschäden werden in Kauf genommen. Was sonst wo geschieht ist egal, so lange die deutsche Wirtschaft brummt. Machen viele Länder so. Wir eben auch. Wir können nur auf EU Ebene, was tun und da gibt es keine Einigung. Leider oder Gott sei Dank.
Damit ignorierst du aber immer noch, dass seitens der EU ein Milliardenvermögen für eine Lösung investiert wurde. Warum sollte sich jetzt etwas ändern und wie stellst du dir denn eine funktionierende Lösung vor?
1000 € Krankenkassenbeiträge? Pro Monat? In einer gesetzlichen Krankenkasse? Wieso versicherst Du Dich da nicht privat? 2019;war der Höchstbetrag für die gesetzliche Krankenkasse bei 700 €, ist das binnen eines Jahres so gestiegen?
und was passiert dann mit den vielen einmalegen 1 euros? die will doch gar keiner. ziel ist , in einem sozialstaat dauerhaft ansäßig zu werden und auch dauerhaft diese euros zu bekommen. wie gesagt ich würde sehr gern spenden für aufbauhilfen im eigenen land, da bin ich sehr dafür. aber ich bin nicht für geldgaben in unserem land für flüchtlinge aus wirtschaftlichen interessen. ich bin auch nicht dagegen ,wenn man hier studieren möchte, um das im eigenen land anzuwenden oder um hier einen arbeitspalatz anzutreten , den man schon in sack un tüten hat bevor man hier einreist. auch der hiesige vietnamnesische obsthändler, der dönerverkäufer oder indische nderungsschneiderin hat mich als kunde gewonnen und die 2 russischen arzthelferinnen bei meinem hausarzt finde ich auch sehr kompetent... nur kann man diese personen nicht vergleichen mit flüchtlingen ,die hier nach oberem genannten schema einreisen möchten
Auch in der Gesetzlichen kann man noch Zusatzversicherungen abschließen und soviel muss man nicht verdienen um über den Höchstbetrag zu kommen.
Privat? Nein danke. zzgl. Zusatzbeitrag und Krankengeldanspruch kommst Du auf fast 1000,00€ Solange die Geschäfte gut laufen, kann ich den Höchstsatz als freiwillig Versicherter zahlen. Wenn ich dann in Rente gehe, sind die Beiträge entsprechend gering. Niemals nicht würde ich mich freiwillig privat versichern.
Mirgration wird langfristig keine Probleme lösen, sondern im Gegenteil, die Probleme in EU verschärften und sogar in den Herkunftsländern. Mit den finanziellen Hilfsmitteln in Höhe von etlichen Milliarden könnte vor Ort so viel erreicht werden, wenn die Voraussetzungen gegeben wären, was sie jedoch nicht sind, und was auch niemanden wirklich zu interessieren scheint. Stattdessen dümpeln viele perspektivlos mit Duldungsstatus in DE herum und haben genauso wenig Perspektiven wie in ihrer Heimat. Einwanderung wird und kann keine Armut lösen.
Habe ich Dich gefragt?
Okay, dann hast Du da noch Zusatzbeiträge mit drauf, Leistungen, die man aber nur erhält, wenn man sie bezahlt. Schön, das die Geschäfte wieder gut laufen.
Gegenfrage: hast du kein weiteres Leben als das rub? Du bist echt rund um die Uhr am senften hier.
Den Zusatzbeitrag zahlt jeder. Und die aktuelle Berechnung basiert auf dem Jahresabschluss von 2019. Da ist es gerade egal wie die Geschäfte laufen.
Ich meinte EkSt.-Bescheid und nicht Jahresabschluss.
Was hast du anders in Erinnerung?
Mensch, dann sag das denen in Brüssel doch mal, dann könnten die doch gleich ganz anders agieren, wenn Geld kein Problem ist!
Du hast Dich virtuell mit Händen und Füßen dagegen gewehrt als Nazibraut u.s.w beschimpft zu werden. Kalt hat Dich das nicht gelassen. Aber egal. Du bist ja jetzt ganz brav.
Ehrlich gesagt - für mich wäre eine funktionierende Lösung, wenn einerseits die ankommenden Flüchtlinge direkt gleichermaßen auf alle an Dublin II beteiligten Länder aufgeteilt würden, und wenn dabei dann noch Rücksicht darauf genommen würde, wo die Menschen hinwollen, wo sie Familienangehörige haben oder die Sprache sprechen, dann wäre das schon fast perfekt! Und ansonsten vor Ort in den Herkunftsländer Hilfe zur Selbsthilfe, damit die betroffenen Menschen wieder eine Perspektive sehen können. Tja, in einer perfekten Welt hätte jeder Mensch, der will, Zugang zu sauberem Trinkwasser und Schulbildung und genug zu essen, um nicht zu verhungern, und einem Dach über dem Kopf und vielleicht sogar einem sicheren Platz zum Schlafen... aber für verdammt viele Menschen ist das offenbar schon zu viel verlangt.
Oh, das scheint dich ja echt zu fuchsen, gell? Ich glaube jede Mutter hat bei diesen Bildern Mitgefühl. Und Menschen ohne jegliche Empathie sind eigentlich bemitleidenswert, weil das ein quälendes Dasein ist. Aber, Überschlag dich ruhig mit deinem Giftgespritze, die Wut muss raus.
Doch, mich hat es kalt gelassen. Ich hab hier einige Wortgefechte gehabt und war selber sicherlich auch oft nicht sehr freundlich und sachlich. Aber ich finds schon lustig, dass dich das so triggert.
Inwiefern wäre das perfekt? Die Aufteilung von 2015 war aus heutiger Sicht weder gut für die Aufnahmeländer noch hat es irgendetwas am Migrationsproblem gelöst oder verbessert. Im Gegenteil, durch die Finanzierung und das Aufrüsten der Türkei kam es zu weiteren Flüchtlingswellen in Syrien und im Irak. Im Übrigen hat auch in Schweden, das massiv betroffen war und ist ein Umdenken eingesetzt: https://www.spiegel.de/politik/ausland/moria-und-europa-die-fluechtlingsdebatte-a-4c863f4a-ba21-4f61-bdcc-143cf5ca9328-amp „Österreich hat, gemessen an der Bevölkerungszahl, nach UNHCR-Angaben in den letzten zehn Jahren mehr Flüchtlingen Schutz vor politischer Verfolgung gewährt als Deutschland und die meisten anderen EU-Länder. Binnen einem Jahrzehnt stieg die Zahl der Einwohner mit Migrationshintergrund um mehr als ein Drittel, schwerpunktmäßig in Wien. Außerhalb der Bundeshauptstadt spielt das Schicksal der Menschen auf Lesbos in der öffentlichen Debatte kaum eine Rolle.„ „Nach dem Ende der parlamentarischen Sommerpause debattierten Regierung und Opposition am Mittwoch über die großen Themen der nächsten Monate sowie aktuelle Sorgen im Land. Die Lage der Flüchtlinge auf Lesbos gehörte allerdings nicht dazu. Schlagzeilen macht seit Wochen die Eskalation der Bandenkriminalität in Schweden, im August wurde ein zwölfjähriges Mädchen auf der Straße erschossen. Der sozialdemokratische Ministerpräsident Stefan Löfven stellte jetzt im Parlament einen Zusammenhang zwischen Einwanderern, mangelnder Integration und der jüngsten Verbrechenswelle her: "Das ist sonnenklar. Aus Sicht des Regierungschefs ist an spontane Hilfsaktionen zur Aufnahme von Flüchtlingen nicht zu denken. Schon länger verfolgt Schweden eine restriktive Migrationspolitik. In der rot-grünen Koalition gibt es darum heftigen Streit. Die Grünen lehnen einen 26-Punkte-Plan der Sozialdemokraten bis auf drei Punkte ab. Allerdings ist die Position des kleineren Koalitionspartners geschwächt, in mehreren Umfragen lagen die Grünen zuletzt bei unter vier Prozent.„
Ja schade. Ich mochte die Sticheleien. Aber ich gönne Dir die Ruhe. Und nun ab ins WE.
Deswegen bin ich ja für eine gerechte, gleichmäßige Verteilung, weil ich überzeugt bin, dass jeder Ort eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen kann und man dann im Kleinen viel eher schafft, was im Großen eben nicht funktioniert. Aber wenn man die Menschen über Jahre hinweg in Lager steckt oder sie in Massenunterkünften unterbringt, dann ist das (für meinen Geschmack) kein Wunder, wenn es dann zu Problemen kommt...
Aufgrund welcher Rechtsgrundlage willst du Asylwerber verteilen? Das Lager Moria ist im Übrigen eine Konsequenz des nicht funktionierenden Merkel Davutoglu Deals.
Was wäre z.B. mit Artikel 14 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte..? Moria ist ja nun nicht das erste / einzige Lager dieser Art...
Über das NesT Programm kann doch jeder eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen. Hier ein link, wäre das nicht was? Ich finde, das ist eine super Sache und verstehe nicht, warum dieses Programm so erfolglos vor sich hin dümpelt und weitestgehend unbekannt ist. https://www.neustartimteam.de/
Du kannst Milliarden in die Länder pumpen, sie werden vermutlich nicht dort ankommen wo sie sollen. Kulturen funktionieren anders, die europäische kann nicht nach Afrika transportiert werden das haut in fast allen ehemaligen Kolonien nicht hin und man sieht es an Afghanistan dass das nicht klappen wird. Ich sehe die Lösung nicht, weder in der Aufnahme aller Flüchtigen noch im Missionieren in den entsprechenden Ländern dagmar
Stimmt,die Voraussetzung sind nicht gegeben aber auch die sind abaenderbar. denn eine gewisse Entwicklungszusammenarbeit kann dazu beitragen fluchtursachen zu verringern, indem sie Armut bekämpft, Frieden fördert und die lebensbedingungen generell verbessert. Dem entgegen steht tnatuerlich , dass die europäische Wirtschafts- und Klimapolitik teilweise sogar Krieg und Armut fördern, auch durch Waffenexporte. Dadurch schaffen Deutschland und die EU ganz direkt neue Fluchtursachen und migration, anstatt sie zu beheben. Es ist also wirklich nicht nur damit getan, die Menschen in ihren Heimatländern zu unterstützen, das stimmt, sondern die Politiker der eu müssen endlich umdenken, die Wurzel des Übels zu bekämpfen und nicht nur die vertrockneten Blüten abzuknipsen
Ich habe dich aber nach der Rechtsgrundlage gefragt, nach der du verpflichtend EU weit Asylwerber verteilen willst. Die gibt es nicht.
Das Programm war mir tatsächlich bisher unbekannt... Aber hier ist es doch wieder - 5 Personen müssen den Unterhalt und die Wohnung für die aufzunehmende Person / Familie für zwei Jahre abbringen, und das für die zwei Jahre im Voraus. Welcher Normalverdiener kann das denn mal eben so aufbringen..? Ganz im Ernst - ich kann das nicht eben mal so nebenbei darstellen. Da bin ich definitiv raus.
Aber gleichzeitig wird doch erwartet, dass die Solidargemeinschaft für eben jene Kosten jahrelang für tausende plus Familie auch ohne Asylanspruch aufkommt. Warum soll im Grossen problemlos möglich sein, was Du im Kleinen als kostspielig empfindest?
Du findest es "im Kleinen" nicht als "kostspielig", wenn fünf Leute eine Familie 2 Jahre lang finanziell versorgen..? Ich finde ja, in der EU leben ungefähr 512,4 Millionen Mensch, wenn jeder davon nur pro Jahr einen Euro gibt, kann man damit etwas bewegen, was ein einzelner alleine nicht darstellen kann. Das ist ja das Prinzip der Solidargemeinschaft: Alle zusammen, damit keiner alleine überfordert ist.
Natürlich ist das unglaublich kostspielig, deswegen zucke ich ja so, wenn Du die Kosten selbst für Dich ablehnst, sie aber der Solidargemeinschaft gern überhelfen willst. Die Solidargeminschaft gilt mitnichten weltweit, sondern für einen klar definierten Personenkreis.
Ähm - aber das Grundprinzip, dass für ein klein bisschen aufbringen statt wenige ganz viel, das ist Dir schon präsent, oder..? Bist Du in der Lage, meinetwegen auch mit vier anderen, den Unterhalt für eine Familie für zwei Jahre vorab mal eben so auf den Tisch zu legen, ohne dass Dir das Geld dann fehlt..? Wenn ja - prima. Ich bin es nicht. Ein bisschen was, das kann ich aufbringen, das tut mir nicht mal weh. Und wenn das jetzt ganz viele machen, so viel aufbringen, wie ihnen nicht weg tut... dann kann man damit verdammt noch mal schon was bewegen. Was ein einzelner eben nicht bewegen kann. Ich bin sehr gerne bereit, nach meinen Kräften meinen Teil zur Solidargemeinschaft beizutragen. Und wenn das alle wären bzw. täten... dann wären viele Probleme tatsächlich lösbar.
Das sind für mich völlig leere Worthülsen..Du kannst doch nicht Humanität fordern, die von einer Gemeinschaft getragen wird, wo es Menschen gibt, die das anders sehen. Und genau deshalb gibt es diese Programme, wo jeder einen Flüchtling oder besser noch eine ganze Familie aufnimmt. Nicht reden, machen.
Welchen Teil von "ich habe das Geld nicht, um eine Familie zwei Jahre zu finanzieren" verstehst Du nicht..? Und weißt Du was..? Das geht den meisten Leuten so! Und genau deshalb bleibt nur, dass alle ein ganz klein bisschen was beitragen, damit schafft man zusammen viel mehr als einzelne alleine schaffen können. Und genau das ist der Punkt, um den es mir geht - einzelne können das nicht schafft. Die Solidargemeinschaft als solche kann es schaffen, wenn jeder nur ein ganz kleines bisschen dazu beiträgt. Aber die Solidargemeinschaft kann es nicht schaffen, wenn jeder nur auf seinen Vorteil achtet und eben seinen (winzig kleinen) Teil NICHT beiträgt.
Sehr beeindruckend diese Bilder! Manipulativ finde ich sie in keiner Weise. Die Wahrheit wird gezeigt. Mich macht das auch unendlich traurig. Wir können mit Spenden nur der Tropfen auf dem heißen Stein sein, aber eine kleine Hilfe ist es. Es muss eine europäische Lösung her, aber leider sehe ich das in weiter Ferne.
Das Problem wird noch lange nicht gelöst sein und Europa zieht nicht an einem Strang. Deutschland kann nicht alle aufnehmen aber ich finde es ein Unding wenn manche Länder sich nur die aussuchen die in deren Weltbild passt wie damals die Diskussion Polen will nr Katholiken. Es geht ja nicht alleine um Moria, es geht ums Gesamtproblem. "Manipulativ finde ich sie in keiner Weise. Die Wahrheit wird gezeigt." Es gibt halt mehrere Seiten einer Wahrheit und in dem man nur manche Bilder zeigt wird es schon manipuativ ähnlich wie oben beschrieben das Bild der kleinen schwarzen Kinder mit den aufgedunsenen Bäuchen wenn es ums Spendensammelngeht. Ja, es gibt leider viel viel Elend, aber keiner würde da zeigen was auch mit den Spenden passiert die in die Länder fliessen und halt nie ankommen wo sie sollen. Klar sind die Bilder echt, aber das Verschweigen von anderen Dingen beeinflusst doch die Meinungen derer die eben nur das eine Bild sehen. Ich würde eine Lösung bevorzugen die gerecht wäre für ganz Europa, nicht eine in der sich ein Land als Held rausstellt wie die Linken gerade rufen "wir nehmen dann alle"
Es gibt auch keine Lösung und schon gar keine europäische.
Das ist die Realität und die sollte so auch mal kommuniziert werden. Die Frage ist jetzt, wie geht man mit dieser Realität um?
Auf der Forderung nach einer "europäischen Lösung" ruht sich die Bundesregierung ja jetzt schon seit Jahren aus. Aktuell ist es wohl so, dass "Hilfe von außen" (also von den NGOs, die Nahrung und Wasser bringen wollen) gar nicht mehr bis zu den Leuten vorgelassen wird. Teilweise haben die Leute wohl Abwasserschläuche angeritzt, um Wasser zum Trinken zu haben. Einige Kinder haben auch schon Durchfallerkrankungen...
Wen interessieren diese Märchen, die nur erzählt werden um schneller nach Mitteileuropa zu kommen? Fakt ist das Camp wurde von einigen der Bewohner angezündet und ein Teil der Bewohner hat aktiv versucht die Löscharbeiten der griechischen Feuerwehr zu behindern. So berichten die Medien in Griechenland. Hier wird alles wieder total einseitig dargestellt. Schränkt das Asylrecht in Europa endlich konsequent ein. Das wäre die einzig praktikable Lösung für die Zukunft.
Es wird ein neues Camp aufgebaut, die ersten Zelte sind aufgebaut und bezogen, hauptsächlich von Familien. Vorher finden Corona Tests statt. Den Menschen wird geholfen. Wenn jetzt noch Asylverfahren vor Ort stattfinden würden, wäre es doch ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich weiß, dass ein neues Camp aufgebaut wird. Es ist dieses Camp, in das gerade keine Helfer mehr gelassen werden, weil man sich "Einmischung von außen" verbittet. Die Leute haben aber kein Wasser und nicht genug zu essen. Und wollen - verständlicherweise - nicht einfach wieder eingesperrt werden.
Das sind keine Märchen, sondern Beobachtungen eines Reporterteams. Was du praktikabel findest, weiß ich. Wir sind da anderer Meinung und werden es vermutlich bleiben.
Sie werden aufgrund von Corona eingesperrt. Und ich hoffe, dass diesen Menschen nun endlich ein schnelles Asylverfahren zur Verfügung steht.
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